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Thema: KK Erfahrungen mit Äxten und Tomahawks

  1. #1
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    Standard KK Erfahrungen mit Äxten und Tomahawks

    Morsche

    ich wollte mal hören wer schon Erfahrungen mit der KK Anwendung von Äxten und Tomahawk gesammelt hat.
    Hier kann gerne sowohl die HW als auch die SW besprochen werden.

    Persönlich habe ich zu HF (historisches Fechten) Zeiten ein bisschen mit Axt und Schild experimentiert (war damals am Bauen und wollte das Schwert nicht auf der Baustelle lassen, da habe ich dann Abends einfach immer noch ein bisschen mit der Kombi trainiert ).

    Wirklich "ernsthaft" hatte ich mich während des Lockdowns damit beschäftigt, ich bin damals zufällig auf einen Online-Workshop von Lee Morrison gestoßen, habe dort teilgenommen und mir danach die DVD(s) geholt. Training bestand damals ausschließlich aus Schlägen in der Luft sowie an einen selbstgemachten "Pal".
    axe1.JPG

    Als ich mir dann vor ein paar Wochen das Wildmarksbeil von Gränsfors geholt hatte (im anderen Thread vorgestellt) bekam ich Lust hier auch mal im Partnertraining herum zu experimentieren. Dazu hatte ich mir einen Trainingssimulator (nahezu gleiche Abmessungen) gebastelt (hier auch schon vorgestellt) und damit im Partnertraining gearbeitet (als Basis dienten meine Escrima, HF Erfahrungen und vor allem auch die Baguaanwendungen).

    Axt3.jpg

    Axt4.jpg

    Soviel zu meinen Erfahrungen. Ich bin gespannt wer sonst in der Richtung schon etwas gemacht hat und welche Erfahrungen ihr gesammelt habt.

    Viele Grüße
    Thomas
    Geändert von ThomasL (11-04-2023 um 10:02 Uhr) Grund: Bilder eingefügt
    Viele Grüße
    Thomas
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  2. #2
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    Wir "spielen" hier von Zeit zu Zeit mal ein bischen mit dem Tomahawk.....dabei benutzen wir FMA Konzepte bzw das Material von McLemore....den Silathybrid, den ich trainiere hat Axt, im großen und ganzen hab ich bis jetzt aber nichts gesehen, was nicht auch so bei Lemore oder in den FMAs vorkommt!?
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  3. #3
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    Was ich bei Lee ganz interessant fand waren die unterschiedlichen Griffweisen (am Griffende, in der Mitte und Vorne). Ich hatte vorher damit schon gespielt und es dann etwas vertieft. Ansonsten ist es wie du sagst. Am spannendsten find ich die Möglichkeiten die sich aus dem "einhaken" des Axtkopfs ergeben.
    McLemore habe ich mir gar nicht näher angesehen, gute Idee. Von ihm hatte ich mal ein Buch zum Langstock, hatte mich damals aber nicht wirklich überzeugt.
    Viele Grüße
    Thomas
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  4. #4
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    Zitat Zitat von ThomasL Beitrag anzeigen
    Was ich bei Lee ganz interessant fand waren die unterschiedlichen Griffweisen (am Griffende, in der Mitte und Vorne). Ich hatte vorher damit schon gespielt und es dann etwas vertieft. Ansonsten ist es wie du sagst. Am spannendsten find ich die Möglichkeiten die sich aus dem "einhaken" des Axtkopfs ergeben.
    McLemore habe ich mir gar nicht näher angesehen, gute Idee. Von ihm hatte ich mal ein Buch zum Langstock, hatte mich damals aber nicht wirklich überzeugt.
    Ja, die Griffmöglichkeiten, für die unterschiedlichen Distanzen kommen überall vor....also nix "Urban Combatives spezifisches"
    Das "Tomahawkmaterial" gab es mal supergünstig(glaube waren 2€) als ebook auf Amazon....das Rad wird aber nicht neu erfunden!? Ich fand's(besonders für den Preis)ok! Zu seinem Langstockmaterial kann ich nichts sagen(da mich Langstock nicht wirklich interessiert)
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  5. #5
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    theoretisch kommt das wohl hier und da in fma und silat vor... praktisch hab ichs nur bei maul mornie gesehen und auf nem seminar gemacht (kleines tomahawk). war körpermechanisch im grunde nicht viel anders, als mit anderen klingenwaffen, wobei man mit den tomahawks recht gut "einhaken" konnte, wenn es um umleitungen/weiterleitungen ging. maul hat auch sehr oft recht "hoch gegriffen" (unmittelbar unterhalb der klinge mit dem größten teil des stiels als zusätzliche waffe sozusagen im icepickgriff).

    guck mal in die youtube. da müsste es ein paar clips von ihm mit tomahawk geben.

    edit: ich habe das ganze ein paar mal mit nem mini zimmermannshammer trainiert. ließ sich fast 1:1 übertragen
    Geändert von amasbaal (11-04-2023 um 14:50 Uhr)
    "I prefer them to be awake when I severe their arms and beat them to death with it." Maul Mornie und sein Verhältnis zu k.o.s

  6. #6
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    Von Maul Mornie hat mir ein guter Freund schon Material gegeben War definitiv interessant.
    Viele Grüße
    Thomas
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  7. #7
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    Peter Weckauf / SAMI bietet dazu auch was an. Sein Background ist ja Doce Pares aber keine Ahnung, ob davon etwas ins Tomahawk System eingeflossen ist.

    http://www.tomahawkfighting-concept.at/

  8. #8
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    Zitat Zitat von amasbaal Beitrag anzeigen
    theoretisch kommt das wohl hier und da in fma und silat vor... praktisch hab ichs nur bei maul mornie gesehen und auf nem seminar gemacht (kleines tomahawk). war körpermechanisch im grunde nicht viel anders, als mit anderen klingenwaffen, wobei man mit den tomahawks recht gut "einhaken" konnte, wenn es um umleitungen/weiterleitungen ging. maul hat auch sehr oft recht "hoch gegriffen" (unmittelbar unterhalb der klinge mit dem größten teil des stiels als zusätzliche waffe sozusagen im icepickgriff).

    guck mal in die youtube. da müsste es ein paar clips von ihm mit tomahawk geben.

    edit: ich habe das ganze ein paar mal mit nem mini zimmermannshammer trainiert. ließ sich fast 1:1 übertragen
    Ja, theoretisch aber halt nicht traditionell(kommt Axt/Tomahawk in Silat und FMA vor!?) Weil einfach, wie du schon sagtest, Bewegungsmuster kopiert werden. Die "HeadhunterÄxte" der Stämme sehen(so weit ich weiss!?)anders als Tomahawks aus. Eigentlich(wirklich) kenn ich kleine! Handäxte nur aus dem Silat....aus meiner Zeit bei William Sanders, hab ich noch so nen Ding, daß wie ein Karambit mit Axtkopf aussieht; beim Jack Othman hab ich mal eine gesehen, da hatte der Griff die Größe eines Kubotan, unten angespitzt und am anderen Ende einen kleinen Axtkopf....
    Irgendwie immer eine "Infightwaffe"...langstilig ist mir so an sich nicht bekannt!?
    Geändert von Stixandmore (11-04-2023 um 18:38 Uhr)
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  9. #9
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    Zitat Zitat von FireFlea Beitrag anzeigen
    Peter Weckauf / SAMI bietet dazu auch was an. Sein Background ist ja Doce Pares aber keine Ahnung, ob davon etwas ins Tomahawk System eingeflossen ist.

    http://www.tomahawkfighting-concept.at/
    mMn Adaptation aus Stock und langer Klinge aus dem DP.
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  10. #10
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    Ich spiele für mich selbst ab und an mal mit ner kleinen (Gesamtlänge Griff ungefähr so lang wie meine Speiche, Blatt mit Spike ungefähr so lang wie meine Hand) Axt oder einem War-Hammer an toten Bäumen rum. Einfach nur aus Spaß an der Freude.
    Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!

  11. #11
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    Danke schonmal für die Antworten.
    Sparring hat damit noch keiner gemacht?
    Viele Grüße
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  12. #12
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    Zitat Zitat von ThomasL Beitrag anzeigen
    Danke schonmal für die Antworten.
    Sparring hat damit noch keiner gemacht?
    Ja, gab einige blaue Flecken, wegen den Alutrainern
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  13. #13
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    Das glaube ich gerne. Wie genau sah das Sparring aus (welche Waffenkombis) und was hat sich für dich als erfolgreich und weniger erfolgreich herausgestellt?
    Viele Grüße
    Thomas
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  14. #14
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    Zitat Zitat von ThomasL Beitrag anzeigen
    Das glaube ich gerne. Wie genau sah das Sparring aus (welche Waffenkombis) und was hat sich für dich als erfolgreich und weniger erfolgreich herausgestellt?
    Wir haben entweder nur Tomahawk vs Tomahawk oder die "klassische" Kombination aus dem McLemore Material(Axt als primäre, Messer als sekundäre Waffe)genutzt
    Das ganze "einhaken" rum gespiele/umleiten, funktioniert in einem dynamischen Sparring nicht.....wen es mal geklappt hat, war es eher zufall bzw "Timing and Precision on point"!?
    Ansonsten wie immer, wen wir mit Waffen sparren; ich greif die Hände und danach noch evtl die Beine an....ich bin eher an "real life" Applikationen interessiert, als an sportlichem Vergleich...."arbeite" also aus dem "largo mano"
    Griffwechsel(also von unterem Ende des Stils; ich nenn es jetzt mal herkömmlich; zu unterhalb des Axtkopfes)funktionieren im Sparring nur bedingt(zumindestens für mich); das ist mMn eher was für die "traditionellen" Partnerübungen oder mehr statischen Verteidigungsszenarien
    Geändert von Stixandmore (13-04-2023 um 13:51 Uhr)
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  15. #15
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    Danke für die ausführliche Antwort.

    Stixandmore:
    Wir haben entweder nur Tomahawk vs Tomahawk oder die "klassische" Kombination aus dem McLemore Material(Axt als primäre, Messer als sekundäre Waffe)genutzt
    Interessant. Sparring habe ich jetzt noch nicht gemacht (diverse Gründe), aber lockeres freies „ausprobieren“ ohne Schutzausrüstung. Kombis Schwert vs Axt, Stock vs Axt, Axt vs Schwert und Dolch, Axt und Dolch vs Schwert und Dolch und Axt und Buckler gegen Schwert und Buckler/Dolch und Buckler. Letzteres ist so richtig hässlich.

    Stixandmore:
    Das ganze "einhaken" rum gespiele/umleiten, funktioniert in einem dynamischen Sparring nicht...
    Welches einhaken konkret? Wenn es um einhaken zum umleiten geht. Das mache ich gar nicht.
    Basierend auf den Erfahrungen mit dem freien Spielen (nach meiner bisherigen Erfahrung gehen die Dinge die dort funktionieren zum größten Teil auch im „richtigen“ Sparring, kommen aber anteilig weniger vor) würde ich aber erwarten, dass einhaken und herunterreißen (Arm, Kopf) gut funktioniert. Immer mit Vorbehalt da nicht final bestätigt.

    Stixandmore:
    Ansonsten wie immer, wen wir mit Waffen sparren; ich greif die Hände und danach noch evtl die Beine an....ich bin eher an "real life" Applikationen interessiert, als an sportlichem Vergleich...."arbeite" also aus dem "largo mano"
    Spannendes Thema. Mein primärer Fokus im Sparring liegt i.d.R. auch auf den Händen (zur Überbrückung) und ab und zu gehe ich auch gerne zu den Beinen. Sparring ist für mich dabei eine Trainingsform primär (!= ausschließlich) für ein Duell (sportlicher Vergleich ist eine harmlose Form davon).
    Unter „real life“ verstehe ich eher Situationen in denen einem einer wirklich ans Leder will (anderer Intent, dadurch andere Kampfweise, räumliche Limitierungen, etc…). Da funktionieren meiner Erfahrung (Simulation) nach viele der klassischen Dinge plötzlich sehr gut, die im Sparring (Duell) kaum jemals vorkommen. Das es einen Übergang von diesem zum Duell auch „draußen“ geben kann ist klar, beide Spielarten sind letztlich wichtig.

    Stixandmore:
    Griffwechsel(also von unterem Ende des Stils; ich nenn es jetzt mal herkömmlich; zu unterhalb des Axtkopfes)funktionieren im Sparring nur bedingt
    Sehe ich genauso, Griffwechsel im Sparring mache gerne in einer „Pause“ um dann mit anderen Griffen (gerne auch mal links) zu arbeiten. Aber NIE in einer dynamischen Situation (außer es ergibt sich zufällig).
    Für mich sind die unterschiedlichen Griffvarianten vor allem für unterschiedliche Situationen und unterschiedliche Waffen (Gewicht) interessant. Meine ersten Experimente hatte ich damit zuhause als ich mir mit der Axt in der Hand (zum Arbeiten) überlegte wie ich die jetzt einsetzen würde, wenn im Haus ein Angriff stattfindet (Wahrscheinlichkeit so im Bereich eine Kometeneinschlags ��). Da habe ich dann zum ersten Mal mit einem Griff direkt hinter dem Kopf experimentiert (sehr kopflastige schwere Axt, enger Raum).
    Viele Grüße
    Thomas
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