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Thema: KK Erfahrungen mit Äxten und Tomahawks

  1. #16
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    Hey!
    Da ich vom Handy aus schreibe, makiere ich meine Antworten mit 1,2,3(auf die Absätze bezogen)....bin zu faul für's zitieren

    1)trainieren hier herzlich wenig mit Schwert; maximal "once in a blue moon" mit Machetenattrapen(ist halt daß, was man so an jeder Ecke findet!?
    ; Buckler? kennt hier keine Sau....HEMAgruppen sind hier ganz, ganz, ganz dünn "gesäht"!? In Sao Paulo Capital gibt es glaube ich eine handvoll verrückter, die für so Sachen wie "Battle of the Nations" trainieren(also in Vollrüstung)wie weit die sich an die "klassischen" Quellen halten kann ich nicht sagen....bei deren Vorführung, bei der ich anwesend war gab es "nur" Schwert und Hellebarde zu sehen!?

    2)welches einhaken? Kennste Tapi Tapi aus den FMAs? Halt dieses typische "weiterleiten" um auf die Aussenbahn zu kommen!? Einhaken an Kopf und Beinen erachte ich persönlich auch als schwierig....funktioniert wen, dann, wen schon "Vorarbeit" geleistet und der Gegenüber keine Struktur mehr hat!?

    3)was ich mit "real life" meine ist....respektiere die Treffer und bewerte sie richtig!....kenne viele, die trotz verherrender Treffer!? weitermachen....
    Willst du deinem Gegenüber beim Sparring nicht ans Leder? Also ich hab schon den "intent" meinem Gegenüber im gewissen Masse "weh zu tun"!?

    4)McLemore zeigt in seinem Material, wie man "schnell" von lang auf kurz und wieder auf lang kommt(auf den Griff bezogen) Übungssache und an sich keine "Raketenwissenschaft"
    Good judgement comes from experience; and experience, well that comes from poor judgement

    The naked truth is better than well dressed lies

  2. #17
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    Zitat Zitat von ThomasL Beitrag anzeigen
    Situationen in denen einem einer wirklich ans Leder will (anderer Intent, dadurch andere Kampfweise, räumliche Limitierungen, etc…). Da funktionieren meiner Erfahrung (Simulation) nach viele der klassischen Dinge plötzlich sehr gut, die im Sparring (Duell) kaum jemals vorkommen.
    unabhängig vom genutzten werkzeug: die erkenntnis geht mir manchmal etwas unter vor lauter sparring-euphorie. allerdings kann man "sparring" ja sehr unterschiedlich gestalten. als aufgabensparring mit klar verteilten rollen in bestimmten räumlichen umgebungen (mit hindernissen, wänden und allgemein wenig raum zur bewegung) und ausgehend von typischen szenarien, wird dann was anderes draus, als ein simuliertes duell. m.e. sollte man keine künstliche trennung zwischen szenariotraining mit kontakt und sparring machen und das ganze mit verschiedenen abstufungen von unkooperativem techniktraining bis zum sportlichen sparring im "freien raum" trainieren.

    hat zwar nicht speziell mit äxten zu tun und ist sicher für die meisten etwas selbstverständliches, aber ich wollt's trotzdem einfach mal sagen
    Geändert von amasbaal (14-04-2023 um 13:53 Uhr)
    "I prefer them to be awake when I severe their arms and beat them to death with it." Maul Mornie und sein Verhältnis zu k.o.s

  3. #18
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    Standard Paar Videos zum Thema


  4. #19
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    @Thomas
    eine Axt ist nichts anderes als eine kurze Ge

    Daraus ergeben sich dann die Anwendungsmöglichkeiten, funktioniert sehr gut mit dem System aus dem Bagua/Yiquan.

    Ein Hook sind quasi mehrere Äxte mit extrem kurzen Griff.

    Für mich sind Äxte (egal mit welcher Grifflänge) vor allem sehr interessant wenn (große) Schilde ins Spiel kommen.

  5. #20
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    @Stixandmore:

    Intent:
    Natürlich will man dem anderen im Sparring (Duell) auch treffen und (im Sparring simuliert) verletzten, aber es gibt da schon noch deutliche Abstufungen mit ganz konkreten Auswirkungen auf das Verhalten.

    Ich finde es schwierig dies in wenigen Sätzen zu formulieren (und für mehr habe ich gerade keine Zeit). Der wichtigste Teil ist: Bei dem „intent“ den ich meine geht es nur noch darum den anderen „zu vernichten“ (weniger ausgeprägt „auf’s Maul zu hauen), was mit einem selbst passieren könnte ist vollkommen außen vor (Auswirkung: druff und dewit ��), während beim Sparring / Duell in der Regel die eigene Sicherheit durchaus noch im Fokus steht (Distanzspiel, Finten, etc…). Übergänge können wie immer fließend sein.

    Einhaken: Ja, dieses ganze schöne Umleiten wie man es oft sieht (Tapi, Tapi) hat bei mir Sparring auch so gut wie nie geklappt – habe vieles davon durch länger und intensiver geübt. Die Vorgehensweisen aus dem Bagua um auf die Außenbahn zu kommen klappen da schon deutlich besser. Das einhaken, dass ich meine dient vor allem dem herunterreißen, also dem brechen der Struktur.

    „Realitätsbezug“: Da verstehe ich jetzt besser was du meinst, dieses ignorieren von Treffern bzw. bewusste in Kauf nehmen führt schnell zu falschen Verhalten. Da gebe ich dir absolut recht, das habe ich sowohl im Escrima als auch im HF oft genug erlebt. Auf der anderen Seite ist das sofortige Aufhören bei Einzel(!)treffern noch schlimmer. Mit meinen Kollegen hielt ich es meist so, dass man durchaus weitermachte (bis zu einem gewissen Grad) hinterher aber kurz einräumte: Ok, da wäre jetzt vermutlich schon vorher Schluss gewesen. Wenn man sich kennt ist letzteres dann meist auch nicht mehr nötig.

    Griffwechsel: Diese schnellen Wechsel hatte Lee auch (ich vermute mal die Basis ist die Gleiche), ist trotzdem für mich nichts worin ich viel Zeit investieren würde. Ist für mich nichts von dem ich mir vorstellen könnte, dass ich es in einer realen Auseinandersetzung abrufen würde.

    @Amasbaal: Volle Zustimmung! Für mich sind verschiedenste Varianten sinnvoll. Die begriffliche Abgrenzung basiert weniger auf etwas was ich sinnvoll erachte als einfach aus meinen Beobachtungen in vielen Jahren Kampfsport und Kampfkunst. Wenn von Sparring gesprochen ist wusste da meist jeder was gemeint ist und es sah auch immer grundsätzlich gleich aus (auch hier: vereinzelte Ausnahmen gab es).

    @concrete jungle:
    Danke für die Links (noch ! nicht angesehen).


    @Kanken:

    Ge?

    Der Großteil dessen was ich da mache basiert tatsächlich auf den Baguaanwendungen, passen sehr, sehr gut.

    Hooks: Ja, gerade auch die Bagua Hookwechsel und daraus resultierenden Anwendungen waren für mich ein Augenöffner bzgl. des Potentials mit der Waffe zu „einzuhaken“ und die Struktur des Gegners zu brechen bzw. Lüken zu erzeugen (u.a.). Wenn man dann noch den Griff direkt unter dem Kopf verwendet ist man sehr nah an den Hooks dran.

    Axt und großes Schild: Definitiv eine spannende Variante, letztlich die erste mit der ich damals auf der Baustelle experimentierte (war damals auch Vorbereitung auf eine Schwert und Schild Seminar bei Colin Richards). Historisch wohl auch die am häufigsten eingesetzte (europäische Kulturraum – mit dem Rest kenne ich mich nicht aus).

    Da ich im Wald kein Schild dabei habe fokussiere ich mich aber mehr auf Axtalone. Genau genommen müsste ich Sparring mit Wildschweinen und Bären machen, realistisch betrachtet die einzigen Gegner mit denen ich dort u.U. mal zu tun haben könnte.

    Und damit Euch allen ein schönen Sonntag, ich gehe eine Runde klettern und dann schnappe ich mir die Axt und hänge mich an ein paar Schwarzwildfährten. Falls ich hier in den nächsten Tagen nicht mehr antwortet, wisst ihr wer gewonnen hat.
    Viele Grüße
    Thomas
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  6. #21
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    Zitat Zitat von ThomasL Beitrag anzeigen
    Ge?


    Die klassische Stangenwaffe des frühen China:

    https://en.wikipedia.org/wiki/Dagger-axe
    Geändert von kanken (16-04-2023 um 08:55 Uhr)

  7. #22
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    Danke Kanken!

    Sieht "nett" aus, erinnert an europäische Stangenwaffen. Da findet man in "den Fechtbüchern" auch viele Anwendungen zum "reißen".
    Viele Grüße
    Thomas
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  8. #23
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    Eben bei yt eingeblendet bekommen:


  9. #24
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    Danke!
    Auf der Messerbörse hatte ich ein paar Tomahawks in der Hand. Die waren vom Handling (Gewicht, Balance) vergleichbar mit meiner Gränsfors - der Griff war natürlich etwas länger.
    Viele Grüße
    Thomas
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