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Thema: Neuer Bär in Bayern

  1. #1
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    Standard Neuer Bär in Bayern

    https://www.merkur.de/bayern/wie-bru...-92226968.html

    Wie seht ihr das, wieder einfach abschießen auch wenn er sich Menschen gegenüber scheu verhält?
    Viele Grüße
    Thomas
    https://www.thiele-judo.de/portal/

    The reality is, you can say ANYTHING you want. You just have to be willing to face the consequences of your choice.

  2. #2
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    Standard

    Im Prinzip eine natürliche Sache, wenn Raubtiere zurückkehren. Ist halt ein (Kosten-)aufwand das zu managen. Zäune, Nutztierverluste, das Tier nicht anfüttern... . Paar Schwierigkeiten und Angriffe gibt es dann und im Sommerloch macht die Berichterstattung so viel Druck auf die Verantwortlichen, dass die sich sagen lieber das Raubtier weg wie der Job.
    Angriffe gibt es auch durch Nutztiere:
    https://www.merkur.de/welt/oesterrei...-91646157.html
    https://www.merkur.de/bayern/bayern-...-91425563.html
    https://www.deutschlandfunknova.de/b...hrlicher-trend

    Abgeschossen wird was keine Lobby hat, die Natur und der Umgang mit Tieren ist eben nicht ohne Risiko und deswegen halte ich von Verteufelungen einzelner Tierarten und Einzeltieren nicht viel.
    "Ich habe alle diese Degen selbst geschmiedet und übe täglich acht Stunden mit ihnen, um einen Piraten töten zu können." "Du brauchst dringend ein Mädchen mein Freund!" (Fluch der Karibik)

  3. #3
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    1+
    Viele Grüße
    Thomas
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  4. #4
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    Zitat Zitat von ThomasL Beitrag anzeigen
    https://www.merkur.de/bayern/wie-bru...-92226968.html

    Wie seht ihr das, wieder einfach abschießen auch wenn er sich Menschen gegenüber scheu verhält?
    Man muss den Bär beobachten. Wenn es keine deutlichen Zeichen für Bedrohung gibt, wäre ich grundsätzlich erst mal gegen den Abschuss.
    Zumal ich gelesen habe, dass es ohnehin nicht sehr wahrscheinlich ist, dass der Bär dauerhaft in D bleibt. Ist vermutlich auf Weibchen-Suche, und die gibts hier ja nicht.

    Grüße

    Münsterländer
    I'm going through changes

  5. #5
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    Sehe ich genauso. Aber unsere politischen Scharfmacher sind schon wieder am "Stimmung" machen (nicht nur bzgl. Bären auch beim Thema Wölfe hat unser Söder wieder auf übelste Weise Ängste geschürt).
    Viele Grüße
    Thomas
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  6. #6
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    Weil es kein Konzept gibt.
    Es gibt die blauäugigen Naturliebhaber, die keine Ahnung von den Arten haben, und auf der anderen Seite die Ängsteschürer.
    Eine Gegend in der Bären herumlaufen, ist halt kein Ort für Jogger und andere Freizeitsportler.
    Die Gefahren kleinzureden ist fahrlässig.

  7. #7
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    Eine schöne Welt in der es nur diese beiden Seiten gibt. Gefahren klein zu reden ist sicher fahrlässig, Gefahren zu dramatisieren aber nicht weniger übel.
    Viele Grüße
    Thomas
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  8. #8
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    Zitat Zitat von ThomasL Beitrag anzeigen
    Gefahren klein zu reden ist sicher fahrlässig, Gefahren zu dramatisieren aber nicht weniger übel.
    ... wie bei allen themen, die emotional hochgekocht werden und wurden (flüchtlinge, corona, klimawandel, atomkrieg wg. Ukraine usw.)
    der umgang mit tieren, v.a., wenn es teddybären oder delphine sind, haben auch massives emotionalisierungpotential.

    wenn sich ein bär ein verhalten aneignet, dass keine scheu vor menschen mehr kennt und menschliche existenzen körperlich oder wirtschaftlich bedroht und wenn darüber hinaus eine population derart künstlich hochgeschraubt wurde (in Italien durch gezielte ansiedlung und fehlende eingriffe, als klar wurde, dass es zu viel wird, ja geschehen), muss eingegriffen werden.
    warum ist es ok. zwecks "ökologisches gleichgewicht" halten und zb. wald schonen die populationen von rehen durch regulierte jagd in grenzen zu halten, wenn es aber um bären geht, nicht (teddybären-effekt????) ?

    aber gut, man könnte ja evtl. auf weniger tödliche maßnahmen zur disziplinierung zurückgreifen, wenn's zuviel mit den bären wird:



    etwas ernsthafter: einrichtung von schutzzonen, die als "echte" naturschutzgebiete von wanderern und dergleichen nicht betreten werden dürfen und in denen, da niemand dort wohnen darf, auch keine viehwirtschaft betrieben wird. sollte die population so sehr anwachsen, dass sie sich ausweitet und in siedlungsgebiete vordringt: abschusserlaubnis, oder aber andere maßnahmen, die die population kontrollieren und die bären nicht "ausbrechen" lassen.

    ein bär ist ein raubtier und kein schmuse-teddy, da können die leute, die in Italien demonstrieren, noch so viele stoff-teddys in die luft halten. und er ist ganz und gar nicht lieb, sondern übermäßig aggressiv im vergleich zu anderen tieren. so ist das nun mal.

    auf youtube gibt es so einiges aus den USA zum thema tödliche angriffe durch bären. die beschreibungen sind zt. extrem(!) heftig. andere raubtiere töten schneller und "humaner".

    bärenpanik ist allerdings auch nicht angesagt. das in italien ist ein einzelfall im westen europas... bis jetzt.

    ich bin für eine "regulierung" durch jagd, wenn es überhand nimmt, würde aber lieber erst mal "gucken", wie sich die bärin, die den jogger getötet hat, in zukunft verhält. kann ja auch nur ein unglücklicher zufall sein und muss nicht mit einer verhaltensänderung der bärin zu tun haben. einfach nur an einen anderen ort verlegen und dann nicht mehr intensiv beobachten, wäre ein fehler. wurde die bärin eigentlich mit nem kleinen gps-sender versehen? warum wird das nicht mit allen bären in der nähe zu siedlungsgebieten gemacht?

    den "deutschen" bären abschießen wäre zum jetzigen zeitpunkt völlig übertrieben. bis jetzt ist ja nichts geschehen, was nicht mit "entschädigungen" geregelt werden kann. aber strenge überwachung sollte doch möglich sein...
    Geändert von amasbaal (24-04-2023 um 15:05 Uhr)
    "I prefer them to be awake when I severe their arms and beat them to death with it." Maul Mornie und sein Verhältnis zu k.o.s

  9. #9
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    Zitat Zitat von amasbaal Beitrag anzeigen
    auf youtube gibt es so einiges aus den USA zum thema tödliche angriffe durch bären. die beschreibungen sind zt. extrem(!) heftig. andere raubtiere töten schneller und "humaner".
    Die Vorfälle gehen meines Wissens nach aber hauptsächlich auf Grizzlys zurück.
    “Das ist zwar peinlich, aber man darf ja wohl noch rumprobieren.”
    - Evolution

  10. #10
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    Zitat Zitat von OliverT Beitrag anzeigen
    Die Vorfälle gehen meines Wissens nach aber hauptsächlich auf Grizzlys zurück.
    die sind größer... aber eben auch bären. der braunbär ist nicht unbedingt lieber, nur kleiner, oder? der tote italiener war jedenfalls ziemlich "zerfetzt"
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  11. #11
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    Zitat Zitat von amasbaal Beitrag anzeigen
    die sind größer... aber eben auch bären. der braunbär ist nicht unbedingt lieber, nur kleiner, oder? der tote italiener war jedenfalls ziemlich "zerfetzt"
    Es macht vom Verhalten der Tiere schon einen Unterschied. Grizzlys sind um einiges aggressiver und greifen eher an. Die europäischen Braunbären sind eigentlich recht scheu und lassen sich recht einfach verjagen wenn man auf sie trifft. Allerdings sollte man das gelassen tun und nicht aggressiv. Sollte der Jogger den Stock, mit dem er versucht haben soll sich zu wehren, aufgenommen haben, bevor der Bär angegriffen hat, und dann damit rumgefuchtelt haben, dann könnte ihm das das Leben gekostet haben.
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  12. #12
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    Zitat Zitat von OliverT Beitrag anzeigen
    Es macht vom Verhalten der Tiere schon einen Unterschied. Grizzlys sind um einiges aggressiver und greifen eher an. Die europäischen Braunbären sind eigentlich recht scheu und lassen sich recht einfach verjagen wenn man auf sie trifft. Allerdings sollte man das gelassen tun und nicht aggressiv. Sollte der Jogger den Stock, mit dem er versucht haben soll sich zu wehren, aufgenommen haben, bevor der Bär angegriffen hat, und dann damit rumgefuchtelt haben, dann könnte ihm das das Leben gekostet haben.
    hm, ok... das mit dem stock kann wirklich ne rolle gepielt haben. das ändert aber nichts an meiner aussage in #8. wenn die braunbären lieb sind, brauchen sie dann ja auch nicht abgeschossen werden.
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  13. #13
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    Zitat Zitat von ThomasL Beitrag anzeigen
    https://www.merkur.de/bayern/wie-bru...-92226968.html

    Wie seht ihr das, wieder einfach abschießen auch wenn er sich Menschen gegenüber scheu verhält?
    Ist es wieder ein Problem-Bär?


  14. #14
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    Zitat Zitat von amasbaal Beitrag anzeigen
    warum ist es ok. zwecks "ökologisches gleichgewicht" halten und zb. wald schonen die populationen von rehen durch regulierte jagd in grenzen zu halten, wenn es aber um bären geht, nicht (teddybären-effekt????) ?
    Steht unter dem Punkt Schutz und Gefährdungsstatus. Ist Sache der Umweltverwaltung.
    https://www.lfu.bayern.de/natur/wild...baer/index.htm

    Das ist das Bärenmanagement
    https://www.bestellen.bayern.de/appl...YPE:%27PDF%27)

    Geregelt ist eigentlich alles. Leider halt Landesebene und Politikum. Mir wäre ein pragmatischerer Ansatz lieber.
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  15. #15
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    Sorry, noch nicht alle neue Beiträge gelesen. Erstmal zum letzten von MGuzzi

    MGuzzi
    Es gibt die blauäugigen Naturliebhaber, die keine Ahnung von den Arten haben, und auf der anderen Seite die Ängsteschürer.
    Ich habe es einfach mal so gelesen (genauer: Interpretiert) wie Du vor kurzem andere Beiträge, und da lese ich einfach, dass es (vermutlich außer Dir) nur extreme Positionen gibt. Was sich mit meiner Erfahrung in keiner Weise deckt (sehr wohl aber, dass die extremen Positionen sich öffentlich am lautesten zu Wort melden – wie bei jedem Thema).

    MGuzzi
    Eine Gegend in der Bären herumlaufen, ist halt kein Ort für Jogger und andere Freizeitsportler.
    Die Gefahren kleinzureden ist fahrlässig.
    Das es da reale Gefahren gibt und man die Menschen darüber aufklären sollte. Soweit stimme ich zu. Dass man deshalb aber in so einem Gebiet keinen Freizeitaktivitäten mehr nachgehen sollte ist doch weltfremd.
    Was machen nur alle die in Gebieten mit größeren Bärenpopulationen leben? Sich zu Hause einmauern, oder vielleicht doch die Gefahr als etwas natürliches zu akzeptieren, möglichst zu minimieren und ansonsten einfach zu leben?
    Nach dem was da so Einige (in Interviews) von sich geben müsste man sowieso jedem den Aufenthalt in der Natur verbieten (und im Straßenverkehr gleich auch noch). Was da alles droht, von Astbruch, über Steinschlag bis hin zu Lawinen (jährlich über 100 Tote in den Alpen, trotzdem bleibt Skifahren eine der populärsten Wintersportarten).
    Ich selbst war schon in Gebieten mit hohen Braunbärenpopulation (und Wölfen) wandern (u.a. rumänische Karpaten), wie jedes Jahr viele andere die dort wandern, bergsteigen, Radfahren, zelten, Pilze sammeln etc… Die meisten ohne jemals überhaupt einen Bären oder einen Wolf zu Gesicht zu bekommen.
    Viele Grüße
    Thomas
    https://www.thiele-judo.de/portal/

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