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Thema: Rucking

  1. #1
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    Standard Rucking

    Moin,

    hat einer von Euch Erfahrungen mit „Rucking“ (Laufen mit „schwerem“ Rucksack) als Trainingsmethode gesammelt?
    Falls ja würden mich eure Erfahrungen interessieren (wie oft, wie lange, wie schwer (relative Angaben),etc…).

    Viele Grüße
    Thomas
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  2. #2
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  3. #3
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    Zitat Zitat von FireFlea Beitrag anzeigen
    Zählt der Wehrdienst?
    Oder diverse Tramp-Urlaube mit 20 kg Rucksack?

  4. #4
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    Hab das einen Sommer lang als Jugendlicher gemacht (also damals mit 10 Kg), war dann für mein Körpergewicht "schwer".
    War aus vielen Gründen eine üble Schinderei, hat am Ende mit Atemproblemen geholfen, oder ich bilde mir ein, dass es geholfen hat.
    Sonst BW, sehr viel, nix davon war schön. "Am Besten" fand ich die Übung "Sprung auf, marsch marsch!" Gesund war aber nix davon.

    Ich denke, dass schwere Gewichte und eine hohe Wiederholungszahl + Erschütterungen + große Wahrscheinlichkeit für Ermüdung und damit Gefahr für Mikro/Makroverletzungen eher bäh sind.
    Wenn dir Joggen zu einfach ist, würde ich Trailrunning empfehlen oder mal mit einem vollen Kinderwagen/Fahrradanhänger laufen. Das killt die Beine und den Kreislauf, aber nicht die Gelenke

  5. #5
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    FireFlea, MGuzzi: Nö, den da wart ihr noch jung
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  6. #6
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    Ja, anfang des Jahres.....Rucksack(relativ leicht) auf dem "Kreuz" und meinen lauffaulen "Kurzen" auf den Schultern mehrere Tage von morgens bis abends durch Buenos Aires gelaufen....
    Abends dann jeweils Kreuz-und Nackenschmerzen, aber gutes Training für die Beine.....abends hab ich dann, wie ein Stein geschlafen weil es auch tagsüber sehr heiss war
    Geändert von Stixandmore (25-04-2023 um 14:46 Uhr)
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  7. #7
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    Die meisten mindestens mittelalten Menschen schleppen eh satt (Über-)Gewicht mit sich herum. Da braucht's dann keinen Rucksack und keine Gewichtsweste.

  8. #8
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    ich kann pfadfindererfahrungen beisteuern .
    das gewicht war natürlich der grösse angepasst.

  9. #9
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    Ja, Rucking ist super.
    Laufe 2mal die Woche mit 30 oder 40 lbs, je nach Strecke und Zeit.

    Fühlt sich ganz gut an, verbrennt ordentlich Kalorien und ich hab viel Zeit, die ganzen Podcasts zu hören.


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  10. #10
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    Reden wir eigentlich vom Laufen i.S.v. Rennen oder vom Gehen?

    @ThomasL: ich würde als Lektüre "Die Hysterie des Körpers" von Joe Kelly empfehlen. Es geht um seinen Versuch Deutschland vom Norden bis zur Zugspitze im Laufschritt zu überqueren und zwar ohne Geld und nur mit dem Essen, was er im Wald oder auf dem Feld findet. Da hatte er auch Gepäck dabei, das mit dem Rennen hat sich allerdings schnell erledigt, aber er ist dennoch täglich zügig über eine Marathondistanz marschiert. Das Ganze garniert mit Familiengeschichte und Erzählungen, wie er zu Ultramarathons kam. Mit Rüdiger Nehberg als Inspiration und Berater für den Lauf. Fand ich sehr spannend zu lesen.

  11. #11
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    Laufen = schnelles Gehen


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  12. #12
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    Ich habe damals in der Wettkampfvorbereitung meine ganzen Gassirunden (3x3km) am Tag zusätzlich mit nem Platecarrier erledigt.
    Was ich für mich daraus gezogen habe, dass der Rumpf und die Beine bei normaler Belastung nicht so schnell ermüden.
    Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!

  13. #13
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    Danke schonmal für Euer Feedback (und für den Buchtipp). Rucking mit Kind habe ich auch lange Zeit gemacht, heute würde ich die Gören nicht mehr weit tragen können.

    Überschüssiges Körpergewicht: Das Problem habe ich nicht, ist aber auch nicht zwingend ein Argument gegen dies Trainingsform – je nach Zielsetzung. Vorher abnehmen ist aber sich von Vorteil (Gelenke).

    @FireFlea; MGuzzi: Natürlich interessieren mich Eure Erfahrungen auch. Mein erste eigene Erfahrung war ein viel zu schwerer (Schlafplatzsuche) und sperriger (enge, volle Züge) Rucksack auf meiner ersten Interrailtour.

    Laufen/Gehen: Geschwindigkeit ist abhängig vom Gewicht und Gelände. Bei 30%BW als Last ist es zügiges Gehen, bei 50% und mehr steuere ich die Intensität primär über das Gelände (Steigung). Bergab dann langsam, ebenso dort wo das Gelände schwierig ist (Verletzungsrisiko minimieren).

    Jogging/Trailrunning ist für mich keine Alternative, bekommt mir zum einen nicht wirklich (Knie) und passt vor allem nicht zu meiner Zielsetzung (siehe unten). Ich habe auch schon Studien gesehen, nach dem Rucking langfristig weniger Probleme verursacht als „Jogging“ (als Trainingsmethode beim Militär).

    Zielsetzung:
    Ich plane im Sommer die Teilnahme am DAV Aufbaukurs „Kombiniertes Gelände Fels und Eis“ (den Grundkurs hatte ich vor einigen Jahren). Die Basisstation für den 5 tägigen Kurs liegt auf 2.900m. D.h. die gesamte Ausrüstung (Kleidung, Seile, Steigeisen, Sicherungsgeräte,…) ist erstmal 8h dorthinauf zu schleppen und vor allem am Ende auch wieder nach unten. Dazu kommen dann täglich Hochtouren (bis 10). Dafür will ich mich etwas fitter machen, speziell in Hinblick auf die Belastungen des Bewegungsapparats aber natürlich auch etwas in Bezug auf die Herzkreislaufbelastung („Ausdauer“).

    Durchführung:
    Generell habe ich fast immer einen Rucksack dabei, der i.d.R. auch ein ganz ordentliches Gewicht hat und laufe damit viel. D.h. ich starte nicht bei null. Aktuelle Überlegung (Grund für diesen Thread) ist ob ich 1x pro Woche, 2x pro Woche oder mit „festen Abstand“ (alle 4-5 Tage laufe). Last 50%(oder) mehr für kurze Einheiten mit großer Steigung (auf/ab) und/oder 30% für länger Touren mit gemischtem Wegeprofil. Ergänzend dazu dann einmal in der Woche auf dem Rad Kraftausdauertraining. Rücken/Beine werden dazu noch 2x pro Woche mit Kniebeugen bzw. Kreuzheben beansprucht.

    Bisherige Erfahrungen:
    Zu Covid19 Zeiten habe ich das erste mal über ein längeren Zeitraum Rucking als Trainingsmethode zur Vorbereitung auf Bergtouren genutzt. Teils mit kurzen Einheiten von ca. 40min in sehr steilem Gelände (auf- und ab), teils mit längeren Läufen (1,5h - 2h). Bei letzteren habe ich auch „Sprints“ eingebaut (wenn ich nicht mit der Familie unterwegs war). Im allgemeinen 1x pro Woche und mit ca. 30-40%BW Last (einmal 2h mit 50% weil ich zu blöd zum rechnen war ). Rucksack damals ohne Bauchgurt. Parallel 6x die Woche 5x5 Programm.

    Bereits dieses relativ moderate Training (ergänzt durch mindestes 1x pro Woche Radfahren) hatte sich für mich sehr gut bewährt. Betrieben habe ich es immer nur für einige Monate, beginnend im Vorfrühling bis zur Durchführung der Bergtouren.
    Viele Grüße
    Thomas
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  14. #14
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    Zitat Zitat von ThomasL Beitrag anzeigen
    .

    @FireFlea; MGuzzi: Natürlich interessieren mich Eure Erfahrungen auch. Mein erste eigene Erfahrung war ein viel zu schwerer (Schlafplatzsuche) und sperriger (enge, volle Züge) Rucksack auf meiner ersten Interrailtour.
    Ich erinnere mich an Hitze, und ermüdende Märsche, von einem Ortsausgang zum anderen Ende südfranzösischer Orte (man musste ja irgendwie an die richtige Straße gelangen), einsame Landstraßen, die vorbei an bretonischen Bauernhöfen führten, vor denen Hunde lagen die plötzlich hinter einem standen, und auch an überfüllte Züge Richtung Paris, Lissabon oder sonstwo, oder "Spaziergänge" in strömenden Regen in Norwegen.
    Klar, alles mit Rucksack, immer so zwischen 16/18 Kilo, plus Proviant.
    Geändert von MGuzzi (27-04-2023 um 00:06 Uhr)

  15. #15
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    Zitat Zitat von ThomasL Beitrag anzeigen
    Ich habe auch schon Studien gesehen, nach dem Rucking langfristig weniger Probleme verursacht als „Jogging“ (als Trainingsmethode beim Militär).
    In welchen militärischen Einheiten macht man denn das eine ohne das andere oder umgekehrt?

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