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Thema: Defence and More Tübingen: FFA-Instructor und Krav Maga Master Instructor

  1. #31
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    Zitat Zitat von Lea- Beitrag anzeigen
    Was bedeutet Knochenmühle?
    Ich verstehe in dem Post nur Bahnhof. Sorry ��
    der link zur knochenmühle steht im text von den "SV-Kali" leuten an der uni.
    das ist dann wohl deren eigentliche gruppe, von der aus ein "abgesandter" das training an der uni leitet. habe so was auch mal eine zeit lang fürs Kali Sikaran an der Kölner SPOHO gemacht - auch da: eher Combatives (kämpfen für SV) und "Dirty Boxing" mit FMA und Silat wurzeln, als das standard "programm"-Kali Sikaran, so, wie das SV-Kali an der uni sicher nicht das standard training vom Pekiti Tirsia (deren eigentlicher stil) in der knochenmühle sein dürfte.
    "I prefer them to be awake when I severe their arms and beat them to death with it." Maul Mornie und sein Verhältnis zu k.o.s

  2. #32
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    Zitat Zitat von Lea- Beitrag anzeigen
    Wusste nicht, dass die Abwehr so einfach ist
    durfte sich der stock-mensch denn mit vollem körperlichen einsatz gegen deine verteidigung wehren (dann wird es selbst für "spezialisten" schwer)? durfte er, wenn er merkte, dass du den ersten ansatz zu einer "block"- oder meidbewegung machst, den schlag verkürzen oder den einschlagwinel ändern, während der stock schon "unterwegs" war? oder hat er mit sichtbarem ausholen einen sauberen, vorher festgelegten winkel geschlagen, ohne volle kraft und ohne durchzuziehen? war der angreifer geschult im umgang mit schlagwaffen (entsprechendes training) oder ein anderer anfänger oder mittrainierender aus der gruppe, die ja gar nicht lernt MIT dem stock zu kämpfen?
    da ich ja "schwerpunktmäßig" aus dieser ecke komme (schlag- und klingenwaffen + waffenlose übertragungen), kann ich mir vorstellen, was da abgelaufen ist, um den eindruck zu haben, es sei "einfach". die pistolenentwaffnung ist da auch sehr "einfach"... weil es eben einfach "gemacht" wird... im TRAINING.
    natürlich lernt man erst simple muster, eine "technik", die durchaus AN SICH als einfach empfunden werden kann, weil ja noch alle mitspielen und man sich aneinander anpasst. am anfang scheint vieles "einfach". und es ist bei einer kampfunst zb. durchaus in Ordnung auf dieser ebene mit immer komplexeren und neuen "techniken" voranzukommen, nur ist das dann nicht wirklich "kämpfen" und noch weniger vorbereitung auf SV. tatsächlich ist es ein RIESENunterschied, ob der stockschläger oder der würger ein partner bei einer anfängerübung ist, oder ein straßenschläger mit entsprechend brutal gewalttätigem und "kräfitgem" vorgehen, in dem er keine skrupel hat, dich evtl. sehr schwer zu verletzen (wohlmöglich ist das sogar sein ziel?). dann ist gar nichts mehr "einfach". außerdem: klappt bei ihm was nicht, macht er weiter mit was anderem. beim reinen "techniken lernen" fehlt logischerweise die dynamik und das mindset einer echten keilerei
    deshalb gibt es ja auch viele skeptiker, wenn es um SV-kurse und vereine geht. am ende geht es um gewalterfahrung, psychologie und bedingungslosen durchsetzungswillen, dem anderen gegen jede gegenwehr ernsthaft weh zu tun. das MINDSET spielt da ne große rolle. um dem ganzen auch nur annähernd nahe zu kommen, wären mit der zeit immer "ernsthafter" werdende sparrings und szenariotrainings mit kontakt nötig (kein rumgetatsche dabei, sondern so heftig zulangen, wie der/die trainierende gerade so ausshält und das mit ständigen steigerungen im velauf der gemachten erfahrungen und fähigkeiten).
    das soll jetzt NICHT die gruppe und deren training schlecht machen. ich weiß ja nicht, wie das bei denen schritt für schritt aufgebaut wird und am anfang ist "technik" und eine grundlegende bewegungslehre natürlich der schwerpunkt. ich will nur betonen, dass es "einfach" in der SV nicht gibt. das ist sauschwer. für jeden, der es nicht gewohnt ist, sich häufig ernsthaft zu prügeln. da hat der an keilereien und gewalt gewöhnte schläger ohne "techniktraining" immer einen vorteil gegenüber dem nur in der turnhalle trainierten SVler, der zb. eine würge-befreiungstechnik gelernt hat. wenn Boxen empfohlen wird, hat das genau damit zu tun: lernen, sich mit relativer härte und körperlicher verausgabung gegen gegenwehr und gelegentlich auch schmerzen durchzusetzen und den kampf zu dominieren.
    eine der ersten sachen, die ich zb. im Boxen gelernt hatte, war, nach jab und cross und ne simple deckung halten: unterdrückung des reflexes, die augen zu schließen, wenn man "verprügelt" wird. vielleicht verstehst du ja, worauf ich hinaus will.
    für dich ist das sicher alles noch recht "fremde" theorie. sollte man aber im hinterkopf behalten.
    das beste ist ganz am anfang wirklich: sich erst mal auf ein (oder, wenn machbar vielleicht zwei) sachen einzulassen und einfach mal zu schauen, was passiert im laufe der monate. jeder, der dir erzählt, es sei "einfach", oder sogar "sehr schnell" zu lernen, lügt, wenn er damit meint, dass man mit dem gelernten dann auch halbwegs sicher kämpfen könne.

    ich wünsche dir viel spaß und viele neue entdeckungen auf deiner reise durch die kampfsport/kampfunst/SV welt. das ist das ALLERWICHTIGSTE, nicht irgendwas zu machen, das angeblich "das beste" ist. hör dir alles an, seh dir alles an, mach mit, wo du kannst, lege dich dann erst mal fest mit dem, was du dann längere zeit machen möchtest, weil du dich körperlich und mental am besten bei dieser sache fühlst und dann wird alles gut. nur: glaube nie, irgend was von dem, was du lernst, sei einfach in der "realität". das ist nirgendwo so. es gibt kampfünstler, die nicht wirklich kämpfen können, aber meister in ihrer kunst sind und es gibt erfolgreiche harte wettkämpfer im kampfsport und noch mehr SVler, die in der kneipe von unsportlichen schlägern vermöbelt werden. das ist das wahre leben und wie schade wäre es, wenn man umsonst trainiert hat. deshalb sollte der spaß am training immer das entscheidende sein. dass man dabei evtl. etwas mitnehmen kann, dass in einer SV situation weiter hilft, ist ein willkommener bonus. mein erster trainier in den FMA überhaupt hat mal bei übungen zur abwehr eines wirklich ernst gemeinten messerangriffs gesagt, das training erhöhe die chance, nicht schwer verletzt zu werden vielleicht von 5% auf 10% (das waren fiktive zahlen. es gibt keine statistik). das sei so wenig, dass er darauf niemals wetten würde, ABER, die chancen seien um das doppelte gestiegen - immerhin.
    Geändert von amasbaal (19-09-2023 um 00:52 Uhr)
    "I prefer them to be awake when I severe their arms and beat them to death with it." Maul Mornie und sein Verhältnis zu k.o.s

  3. #33
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    Selbiges Spielchen mit der Pistolenabwehr. Beide in Schutzausrüstung und einer FX-Waffe.
    Absolute Nahdistanz, jeweils 10 Versuche, Runde 1 mit DoubleAction bei der Pistole. Bei 8 Versuchen ging der Schuss am Körper des Verteidigers vorbei, einmal ein Streifschuss an der Schulter, einmal satter Treffer in der Schulter.
    Runde 2 mit SingleAction. 9 satte Treffer im Körper/Kopf, ein Streifschuss am Helm.
    Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!

  4. #34
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    Zitat Zitat von marasmusmeisterin Beitrag anzeigen
    Tja ... da hat er Recht bzw. Unrecht, wie man´s sehen will.
    Mit den bereits vorhandenen Reflexen, arbeiten letztlich ALLE Kampfkunst- bzw. -sportarten, und machen dann bedingte Reflexe draus. Auch im KM gehts nicht NUR mit den "natürlichen" (= untrainierten) Verhaltensweisen. Das bedeutet nämlich sowas Grundlegendes wie Zurückzucken bei plötzlichen Angriffen etc. Außerdem ist Krav Maga immer das, was der Trainer draus macht. Das kann ich mit Autorität sagen, ich hab zwei ganz unterschiedliche Trainer bzw. Trainingsarten im KM erlebt.
    Geh´am besten dahin, wo sich dein Körper wohlfühlt; also in das Training, mit dem DU am besten zurechtkommst, egal was dir Trainer sagen (bzw. einreden wollen; aber vielleicht glauben sie´s ja wirklich selbst.)
    Ich habe schon den Eindruck, dass die Trainer davon überzeugt sind. Das war so mein Eindruck.

    Der Trainer scheint auch Erfahrung mit Gewalt zu haben, habe ich so rausgehört.

  5. #35
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    Zitat Zitat von amasbaal Beitrag anzeigen
    durfte sich der stock-mensch denn mit vollem körperlichen einsatz gegen deine verteidigung wehren (dann wird es selbst für "spezialisten" schwer)? durfte er, wenn er merkte, dass du den ersten ansatz zu einer "block"- oder meidbewegung machst, den schlag verkürzen oder den einschlagwinel ändern, während der stock schon "unterwegs" war? oder hat er mit sichtbarem ausholen einen sauberen, vorher festgelegten winkel geschlagen, ohne volle kraft und ohne durchzuziehen? war der angreifer geschult im umgang mit schlagwaffen (entsprechendes training) oder ein anderer anfänger oder mittrainierender aus der gruppe, die ja gar nicht lernt MIT dem stock zu kämpfen?
    da ich ja "schwerpunktmäßig" aus dieser ecke komme (schlag- und klingenwaffen + waffenlose übertragungen), kann ich mir vorstellen, was da abgelaufen ist, um den eindruck zu haben, es sei "einfach". die pistolenentwaffnung ist da auch sehr "einfach"... weil es eben einfach "gemacht" wird... im TRAINING.
    natürlich lernt man erst simple muster, eine "technik", die durchaus AN SICH als einfach empfunden werden kann, weil ja noch alle mitspielen und man sich aneinander anpasst. am anfang scheint vieles "einfach". und es ist bei einer kampfunst zb. durchaus in Ordnung auf dieser ebene mit immer komplexeren und neuen "techniken" voranzukommen, nur ist das dann nicht wirklich "kämpfen" und noch weniger vorbereitung auf SV. tatsächlich ist es ein RIESENunterschied, ob der stockschläger oder der würger ein partner bei einer anfängerübung ist, oder ein straßenschläger mit entsprechend brutal gewalttätigem und "kräfitgem" vorgehen, in dem er keine skrupel hat, dich evtl. sehr schwer zu verletzen (wohlmöglich ist das sogar sein ziel?). dann ist gar nichts mehr "einfach". außerdem: klappt bei ihm was nicht, macht er weiter mit was anderem. beim reinen "techniken lernen" fehlt logischerweise die dynamik und das mindset einer echten keilerei
    deshalb gibt es ja auch viele skeptiker, wenn es um SV-kurse und vereine geht. am ende geht es um gewalterfahrung, psychologie und bedingungslosen durchsetzungswillen, dem anderen gegen jede gegenwehr ernsthaft weh zu tun. das MINDSET spielt da ne große rolle. um dem ganzen auch nur annähernd nahe zu kommen, wären mit der zeit immer "ernsthafter" werdende sparrings und szenariotrainings mit kontakt nötig (kein rumgetatsche dabei, sondern so heftig zulangen, wie der/die trainierende gerade so ausshält und das mit ständigen steigerungen im velauf der gemachten erfahrungen und fähigkeiten).
    das soll jetzt NICHT die gruppe und deren training schlecht machen. ich weiß ja nicht, wie das bei denen schritt für schritt aufgebaut wird und am anfang ist "technik" und eine grundlegende bewegungslehre natürlich der schwerpunkt. ich will nur betonen, dass es "einfach" in der SV nicht gibt. das ist sauschwer. für jeden, der es nicht gewohnt ist, sich häufig ernsthaft zu prügeln. da hat der an keilereien und gewalt gewöhnte schläger ohne "techniktraining" immer einen vorteil gegenüber dem nur in der turnhalle trainierten SVler, der zb. eine würge-befreiungstechnik gelernt hat. wenn Boxen empfohlen wird, hat das genau damit zu tun: lernen, sich mit relativer härte und körperlicher verausgabung gegen gegenwehr und gelegentlich auch schmerzen durchzusetzen und den kampf zu dominieren.
    eine der ersten sachen, die ich zb. im Boxen gelernt hatte, war, nach jab und cross und ne simple deckung halten: unterdrückung des reflexes, die augen zu schließen, wenn man "verprügelt" wird. vielleicht verstehst du ja, worauf ich hinaus will.
    für dich ist das sicher alles noch recht "fremde" theorie. sollte man aber im hinterkopf behalten.
    das beste ist ganz am anfang wirklich: sich erst mal auf ein (oder, wenn machbar vielleicht zwei) sachen einzulassen und einfach mal zu schauen, was passiert im laufe der monate. jeder, der dir erzählt, es sei "einfach", oder sogar "sehr schnell" zu lernen, lügt, wenn er damit meint, dass man mit dem gelernten dann auch halbwegs sicher kämpfen könne.

    ich wünsche dir viel spaß und viele neue entdeckungen auf deiner reise durch die kampfsport/kampfunst/SV welt. das ist das ALLERWICHTIGSTE, nicht irgendwas zu machen, das angeblich "das beste" ist. hör dir alles an, seh dir alles an, mach mit, wo du kannst, lege dich dann erst mal fest mit dem, was du dann längere zeit machen möchtest, weil du dich körperlich und mental am besten bei dieser sache fühlst und dann wird alles gut. nur: glaube nie, irgend was von dem, was du lernst, sei einfach in der "realität". das ist nirgendwo so. es gibt kampfünstler, die nicht wirklich kämpfen können, aber meister in ihrer kunst sind und es gibt erfolgreiche harte wettkämpfer im kampfsport und noch mehr SVler, die in der kneipe von unsportlichen schlägern vermöbelt werden. das ist das wahre leben und wie schade wäre es, wenn man umsonst trainiert hat. deshalb sollte der spaß am training immer das entscheidende sein. dass man dabei evtl. etwas mitnehmen kann, dass in einer SV situation weiter hilft, ist ein willkommener bonus. mein erster trainier in den FMA überhaupt hat mal bei übungen zur abwehr eines wirklich ernst gemeinten messerangriffs gesagt, das training erhöhe die chance, nicht schwer verletzt zu werden vielleicht von 5% auf 10% (das waren fiktive zahlen. es gibt keine statistik). das sei so wenig, dass er darauf niemals wetten würde, ABER, die chancen seien um das doppelte gestiegen - immerhin.
    Also wir haben im Stand die Technik trainiert und dann ist der Gegner auf uns zugelaufen. Und dann sollten wir schneller sprinten und selbst auf den Gegner zulaufen.

    Schlag war eigentlich immer von oben nach unten.

    Ach warte, ich zeige es dir. Ich kann das nicht so gut erklären. Das gibt es doch als Technik auch als Video

    https://www.instagram.com/reel/CoAqB...ZhOTFlYzFmZQ==

    Den Schlaf sieht man nicht so gut. Aber das war die Technik. Und ziemlich genau so sah es im Training auch aus, würde ich sagen.

    Ich finde übrigens cool, dass du dir so viel Mühe beim Antworten und Erklären gibst

  6. #36
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    Der Name schreckt mich voll ab :-D

  7. #37
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    Zitat Zitat von Kensei Beitrag anzeigen
    Ich denke er meint meinen zweiten Beitrag (?)

    Vielleicht hast du den überlesen...



    Wenn's jetzt nicht auf Biegen und Brechen Krav Maga sein muss, hast du im Unisport doch ein recht gutes Angebot.
    Habe ich gelesen, danke dir.
    Ich war immer mal wieder auf der Seite meines HSP. Habe gehofft, dass es wieder Thaiboxen gibt. Zuletzt war dort kein Platz frei.

    Es muss nicht Krav Maga sein. Nein.
    Krav Maga hat halt einen sehr guten Ruf und es gibt in Tübingen eins. Aber wenn es da so große Unterschiede gibt...

  8. #38
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    Zitat Zitat von Hemd Beitrag anzeigen
    Du kannst defence&more hier über die Suchfunktion finden. Habe ich gerade getan. Gab 2016 ma nen User, der sich so nannte. Ich denke, das dürfte Recht sicher dein jetziger Trainer gewesen sein.

    Einfach die Sufu benutzen.

    Es sind seitdem ein paar Jährchen vergangen.
    Er dürfte mittlerweile wissen was n Cross (Schlag) ist und dass es ein Jedermannsfestnahmerecht in D. gibt. Ohne weiter darauf einzugehen.

    Als "Instructor" für Krav Maga und Selbstverteidigung darf man die Basics des geltenden Gesetzes oder von Grundtechniken gerne wissen und können.

    Only my two cents.
    Habe es jetzt kapiert. Muss zweimal suchen. Einmal das Thema und dann nochmal im Thema.

    Verstehe halt die Hälfte nicht 😄

    Aber ja. Interessant.

  9. #39
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    Zitat Zitat von Lea- Beitrag anzeigen
    Also wir haben im Stand die Technik trainiert und dann ist der Gegner auf uns zugelaufen. Und dann sollten wir schneller sprinten und selbst auf den Gegner zulaufen.

    Schlag war eigentlich immer von oben nach unten.

    Ach warte, ich zeige es dir. Ich kann das nicht so gut erklären. Das gibt es doch als Technik auch als Video

    https://www.instagram.com/reel/CoAqB...ZhOTFlYzFmZQ==

    Den Schlaf sieht man nicht so gut. Aber das war die Technik. Und ziemlich genau so sah es im Training auch aus, würde ich sagen.

    Ich finde übrigens cool, dass du dir so viel Mühe beim Antworten und Erklären gibst
    ja, ist so, wie ich mir dachte... SO ist es natürlich "einfach" (das mit dem aufeinander zulaufen hab ich nicht ganz kapiert. heißt das, der stockmensch rennt auf dich zu und schlägt dann? falls ja: wer läuft denn bitte schön auf jemanden zu und schlägt quasi aus dem lauf, wenn du nicht gerade mitten in einer beginnenden massenschlägerei zwischen hooligans bist, die gerade in gruppen aufeinander zu laufen? sehr unrealistisch in der wirklichen welt außerhalb solcher ereignisse. aber KANN natürlich so vorkommen, wenn der angreifer keinen check von der sache hat. wenn einer anlauf nehmen muss, wäre ja echt genug zeit und platz, um dem ganzen wörtlich "aus demn weg zu gehen", statt auf den typen quasi zu warten)
    in dem video sieht man ja nur, was passieren sollte (EINE möglichkeit), wenn der kritische moment schon längst vorbei ist und man den angreifer bereits kontrolliert. technisch gesehen, sehe ich in dem gezeigten keinen unterschied zu FMA oder Silat (der abschluss ist "puter kepala", übersetzt aus den malayischen sprachen in etwa "Kopfdrehwurf", in der basisversion). aber die meisten Krav Maga sachen sind ja ohnehin aus sogenannten "liefersystemen", also aus anderen stilen und kampfkünsten, bei denen man sich quasi für den eigenen bedarf bedient.





    so jetzt hör ich mal auf, sonst kommt das so rüber, als wollte ich KM relativieren und werbung für "mein" (FMA & Silat) zeugs machen (alle klauen doch bei allen bei solchen sachen, was ich gut finde und nicht schlecht )
    Geändert von amasbaal (19-09-2023 um 17:48 Uhr)
    "I prefer them to be awake when I severe their arms and beat them to death with it." Maul Mornie und sein Verhältnis zu k.o.s

  10. #40
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    Wow, ich will Student in Tübingen sein.

    (MT)Boxen, Judo und FMA. Da ist doch alles drin was man im Normalfall so braucht.
    Super Basis mit Judo & (MT)Boxen dazu FMA um die beiden zusammen zu bringen bzw. um mit Equalizer (Alltags-/improvisierte Waffe) umgehen zu können.
    Was bei dem vermuteten Kraft/Reichweiten/Gewichts-Unterschied zwischen TEin und hypothetischem Angreifer aus meiner Sicht 'ne ziemlich gute Idee ist.

    Liebe Grüße
    DatOlli

  11. #41
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    Ist wirklich so. Ich glaube, wenn ich so eine Auswahl hätte, dazu noch zu Unisportkonditionen… ich würde mich nicht auf Krav Maga versteifen, und auch nicht auf Muay Thai

  12. #42
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    Zitat Zitat von Lea- Beitrag anzeigen
    Es muss nicht Krav Maga sein. Nein.
    Krav Maga hat halt einen sehr guten Ruf und es gibt in Tübingen eins. Aber wenn es da so große Unterschiede gibt...
    Leute, die vielen Normalbürgern Selbstverteidigung beibringen wollen, brauchen Geld oder haben keine Ahnung von Gewalt(vermeidung).
    Mich hat es immer eher noch saurer gemacht, wenn sich dann einer so halbgar gewehrt hat.

    Krav Magas Ruf beruht darauf, das es aus Israel kommt, wo viel mit Handgranaten, Bomben und Wummen abgeht.
    Faustkampfduelle sind da eher unüblich, aber es schmückt.

    Wenn die Männer dort Dich nicht mal mit nem Stock verkloppen können, sind die wohl nich sooo fit, gelle ?
    "We are voices in our head." - Deadpool

  13. #43
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    Zitat Zitat von Gürteltier Beitrag anzeigen
    Krav Magas Ruf beruht darauf, das es aus Israel kommt, wo viel mit Handgranaten, Bomben und Wummen abgeht.
    Faustkampfduelle sind da eher unüblich, aber es schmückt.
    Naja, der gute Imi Lichtenfeld war immerhin slowakischer Meister im Ringen UND Boxen, und die eine oder ander ernsthafte Keilerei hat er wohl auch miterlebt. Wie mehrere Gründer von inzwischen gern mal belächelten Stilen würde ich ihn spontan in die "würde ich mich nicht unbezahlt mit anlegen"-Kategorie packen. Imi soll auch recht verquere Ideen gehabt haben, z.B. dass niemand nen Trainerschein kriegt, der nicht mindestens nen schwarzen Gürtel im Judo hat. Natürlich war das mit das erste, was der Verband nach seinem Ableben abgeschafft hat - Qualitätskontrolle durch Randori, wo kommen wir denn da hin.

  14. #44
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    Zitat Zitat von period Beitrag anzeigen
    der gute Imi Lichtenfeld
    kann es sein, dass er nie von einem "system" namens Krav Maga gesprochen hat, sondern eher im wörtlichen sinn von "kampf mit kontakt / nahkampf / kontatkampf" (was Krav Maga ja wörtlich heißt)? ... und was bei ihm trainiert wurde, war eben seine persönliche mischung aus Boxen, Judo, Ringen/Jiu Jitsu ?
    dadurch erklärt sich dann, dass das, was sich Krav Maga nennt, eben so unterschiedlich sein kann. in dem einen verband so, in dem anderen so... es ist eben schlicht "Nahkampf" und was das ist, ist nirgendwo festgeschrieben.
    im grunde könnte ich ne schule aufmachen, dort SV/Combatives auf der basis MEINER liefersysteme unterrichten und es Krav Maga nennen (müsste natürlich meinen eigenen verband gründen, dessen chief-instructor ich dann wäre und könnte dann diese berüchtigten "schnellausbildungen" für nen haufen geld anbieten, die die nächste generation von "instructors" hervorbringt, die ihrerseits schulen eröffnen "dürfen" an deren einnahmen ich dann beteiligt werde)

    das ist halt SV-business... (und das noch mit nem "namen", der so toll vermarktet wurde, dass ich allein mit der nutzung des "namens" selbst schon erfolgreich marketing betreibe. dazu noch ein wenig zusätzliche werbung mit angstmacherei und versprechungen, die lösungen für all die furchtbaren terrorangriffe mit messern, schusswaffen und bomben und für all die gewalt-begleiterscheinung der heraufziehenden apokalypse versprechen, während ich "in echt" aber für unsportliche und fern aller gewalt lebende "normalbürger" angepasstes, seichtes techniktraining mache)

    es gibt SUPER SV/Combatives training im lande, aber es gibt halt VIEL mehr schaumschläger. genau deshalb halte ich es ja für sehr wichtig, gerade im SV bereich genau hinzuschauen und mehrere trainingsgruppen (zu welcher organisation die auch immer gehören mögen) anzutesten, bevor man sich von den versprechungen einlullen lässt (+ neben dem SV system noch einen "kontakt"kampfsport, wie Boxen, Muay Thai, Ringen, Judo o.ä. trainieren).
    Geändert von amasbaal (20-09-2023 um 19:50 Uhr)
    "I prefer them to be awake when I severe their arms and beat them to death with it." Maul Mornie und sein Verhältnis zu k.o.s

  15. #45
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    Zitat Zitat von amasbaal Beitrag anzeigen
    kann es sein, dass er nie von einem "system" namens Krav Maga gesprochen hat, sondern eher im wörtlichen sinn von "kampf mit kontakt / nahkampf / kontatkampf" (was Krav Maga ja wörtlich heißt)? ... und was bei ihm trainiert wurde, war eben seine persönliche mischung aus Boxen, Judo, Ringen/Jiu Jitsu ?
    dadurch erklärt sich dann, dass das, was sich Krav Maga nennt, eben so unterschiedlich sein kann. in dem einen verband so, in dem anderen so... es ist eben schlicht "Nahkampf" und was das ist, ist nirgendwo festgeschrieben.
    Um ehrlich zu sein weiss ich das nicht wirklich, ich habe nur mal spasshalber kurz zum Thema recherchiert. Letzten Endes muss ich auch sagen, dass ich die entsprechenden Diskussionen inzwischen etwas mühsam finde... Ob jemand das, was er oder sie lehrt, als System bezeichnet oder nicht, ob das zighundert Jahre alt ist oder vorgestern mit zwei Kumpels beim Biertrinken entstanden ist, ist in der Praxis letztlich allenfalls von akademischem Interesse. Die Frage ist primär, ob die Person Ahnung von dem hat, was sie da unterrichtet, und in weiterer Folge ob sie das didaktisch so rüberbringen kann, dass die nächste Generation ähnlich gut wird (was keinesfalls selbstverständlich ist, bei diversen Systemen ist es m.E. recht schnell bergab gegangen). Lichtenfeld hatte m.E. durchaus Ahnung und sicher auch die praktischen Fähigkeiten, soweit ich sehen kann auch durchaus stimmige Ideen zur Qualitätssicherung. Wie gut er als Trainer im direkten Unterricht war, kann ich dagegen nicht beurteilen, ebensowenig, ob er mit dem heutigen Level in der Krav Maga Schule X glücklich wäre.

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