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Thema: Kinder Kung Fu

  1. #1
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    Standard Kinder Kung Fu

    Hallo zusammen. Ich mache selber seit vielen Jahren Kick - und Thai Boxen, mein Sohn ist gerade sechs Jahre alt geworden und im Fussballtraining gefällt es ihm nicht besonders.
    Nun würde er gerne mit Kampfsport beginnen, was ich im Grunde befürworte.
    Was haltet ihr von Kung Fu für Kinder? Für Kickboxen ist er noch zu klein und bei uns im Training geht es auch bei den Kleinen schon eher hart zur Sache.
    Ich bin mir nur nicht sicher, ob Kung Fu oder doch eher Karate als Start in den Kampfsport sinnvoll ist.

  2. #2
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    Ob Kung Fu oder Karate besser passen, hat weniger mit den Kampfkünsten selbst zu tun, sondern hängt meines Erachtens hauptsächlich von der Trainerin oder dem Trainer ab. Man kann beides "Kind-gerecht" praktizieren oder eben auch nicht. Mit sechs Jahren sollte ja auch der Spaß an der Bewegung im Vordergrunds stehen und da ist die Trainingsgruppe sehr wichtig.

  3. #3
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    Judo käme auch in Frage.
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  4. #4
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    Zitat Zitat von Tyrdal Beitrag anzeigen
    Judo käme auch in Frage.

  5. #5
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    Bei Judo bin ich eher skeptisch ob der Spass im Vordergrund steht oder durch das erlernen der Griffe die Freude rasch verloren geht... Ich persönlich kenne mich bei Kung Fu zu wenig aus, auch ob man relativ rasch Erfolgserlebnisse hat, was bei Kindern ja auch sehr wichtig ist. Beim Karate oder Kickboxen kommt man ja relativ einfach zu den ersten Gürtel.

  6. #6
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    Zitat Zitat von Kl1886 Beitrag anzeigen
    Bei Judo bin ich eher skeptisch ob der Spass im Vordergrund steht oder durch das erlernen der Griffe die Freude rasch verloren geht...
    Den Gedanken kann ich jetzt nicht nachvollziehen. Beim Judo gibt es jedenfalls viele Kindergruppen. Also einigen scheint's Spaß zu machen und was auf jeden Fall im weiteren Leben hilft ist die Fallschule. Die kann auch mal beim Radfahren o.ä. hilfreich sein.

    Zitat Zitat von Kl1886 Beitrag anzeigen
    Beim Karate oder Kickboxen kommt man ja relativ einfach zu den ersten Gürtel.
    Ich glaube das nimmt sich da nix.
    Gesendet mittels Unterhaltungselektronik ohne Tapatalk.

  7. #7
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    Zitat Zitat von Kl1886 Beitrag anzeigen
    Hallo zusammen. Ich mache selber seit vielen Jahren Kick - und Thai Boxen, mein Sohn ist gerade sechs Jahre alt geworden und im Fußballtraining gefällt es ihm nicht besonders.
    Nun würde er gerne mit Kampfsport beginnen, was ich im Grunde befürworte.
    Hallo KI1886,

    hier im Forum gibt es eine gefühlte Million Threads von Eltern, die überlegen, welche Kampfkunst/Kampfsport für ihre Kinder die richtige sein könnte. Das Ergebnis war bisher immer das selbe: Lass das Kind die verfügbaren Angebote ausprobieren und dann soll es selbst entscheiden. Es hilft ja nichts, wenn Du Kickboxen gut findest, aber dein Sohn nicht.

    Viele Gyms bieten für Kinder erst ab 8 oder 10 Jahren Thai- und Kickboxen an. Wenn Du vorhast, deinen Sohn zum KB/MT zu holen, sobald er alt genug ist, würde ich ihn zuerst zum Karate schicken. Das ist dem KB ähnlicher.

  8. #8
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    Zitat Zitat von Kl1886 Beitrag anzeigen
    Bei Judo bin ich eher skeptisch ob der Spass im Vordergrund steht oder durch das erlernen der Griffe die Freude rasch verloren geht...
    Ich persönlich habe. mit sechs Jahren mit Judo angefangen und hatte sehr viel Spaß. Da konnte man dann in der Schule sogar toll angeben mit Judorolle und Flugrolle auf dem Schulhof ...

  9. #9
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    Falls verfügbar, würde ich nen 6-Jährigen erstmal beim Judo oder (persönliche Präferenz) beim Ringen reinschauen lassen. In beiden gibt es Fallschule, die auch weit über den Kampfsport hinaus hilfreich ist. Rangeln ist die für Kinder am besten geeignete Form des Kämpfen-kennen-lernens. Speziell im Ringen wird auch die Athletik des Kindes auf- und ausgebaut. Die Erfolgserlebnisse wenn man erstmal erfolgreich wirft und pinnt oder aus so ner Situation raus kommt, halte ich auch für brauchbarer als die alle paar Monate hinterhergeworfenen bunten Gürtel.

    Am Ende zählt natürlich was dem Kurzen Spaß macht. Aber ich würde mich da im Vorfeld nicht so auf Kung Fu und Karate festlegen.

  10. #10
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    Mit 9 Jahren hatte ich mit Tae Kwon Do angefangen und rückblickend finde ich, dass es eigentlich super für das Alter war. Es ist sehr sportlich wobei neben Kondition, Kraft und Geschicklichkeit eben auch die Beweglichkeit sehr gefördert wird. Außerdem hat man schon ab Weissgurt Freikampf trainiert, allerdings mit Schutzausrüstung und im TKD Freikampf geht es da eher um Geschicklichkeit als um KO Treffer; also wirklich kinderfreundlicher Freikampf!. Die Körperstruktur kam mir später zu gute und auch heute noch (35 Jahre später) fühle ich mich auf der weiten Distanz ganz wohl.

  11. #11
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    Zitat Zitat von QuiRit Beitrag anzeigen
    Mit 9 Jahren hatte ich mit Tae Kwon Do angefangen und rückblickend finde ich, dass es eigentlich super für das Alter war. Es ist sehr sportlich wobei neben Kondition, Kraft und Geschicklichkeit eben auch die Beweglichkeit sehr gefördert wird. Außerdem hat man schon ab Weissgurt Freikampf trainiert, allerdings mit Schutzausrüstung und im TKD Freikampf geht es da eher um Geschicklichkeit als um KO Treffer; also wirklich kinderfreundlicher Freikampf!. Die Körperstruktur kam mir später zu gute und auch heute noch (35 Jahre später) fühle ich mich auf der weiten Distanz ganz wohl.
    wenn ich so etwas sehe, dann bin ich auch für TKD (weit unter 9 jahre....)
    süüüüüüß und mit spaß und "freikampf"



    ein paar jährchen später dann so:

    Geändert von amasbaal (23-05-2023 um 12:32 Uhr)
    "I prefer them to be awake when I severe their arms and beat them to death with it." Maul Mornie und sein Verhältnis zu k.o.s

  12. #12
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    Ich finde Judo für Kinder super - die toben sich aus, lernen Fallen und bekommen eine sehr gute Grundlage für alles Weitere.
    Personal Training in Düsseldorf
    Neue Trainingszeiten: Mitwochs 20:15, Sonntags 17:00 Uhr, Sportzentrum im Medienhafen - bei Interesse PN

  13. #13
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    Zitat Zitat von amasbaal Beitrag anzeigen
    "freikampf"]
    ... ja, ist halt Kinder- Tae- Kwon- Do bei uns wurde diese Disziplin (es gab noch Formen, Bruchtest, 3- Schritt- Kampf und Selbstverteidigung) auch eben "Freikampf" genannt.

    Ad Eskrima-Düsseldorf: diejenigen, welche als Kind Judo gelernt hatten, hatte ich zum Teil auch beneidet, weil die halt ein anderes Skillset hatten, das mir damals verborgen blieb.

    ... um also bei unseren Kindern den Grundstein für eine spätere Entwicklung zu Kampfmaschienen zu legen, schlage ich also eine Kombination aus Judo, Tae Kwon- Do und der Agoge vor

  14. #14
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    Hey,

    diese Frage finde ich immer wieder spannend. Man will was gutes finden für sein Kind. aber man muss auch schauen... was man selbst als gut erachtet, z.B. weil dort "die-und-die Techniken/Formen" so schön trainiert werden usw., kann für Spaß und Freude und somit Lernbereitschaft des Kindes dann doch abträglich sein aufgrund von "XYZ". Echt ein Spagat...

    Schau was es in der Nähe gibt und dann heißt es ausprobieren. Ich würde dann darauf schauen wo die Kids, und das eigenen Kind, erst einmal möglichst viel Spaß haben. Vielleicht auch schauen wo schon bekannte sind, Mitschüler z.B. oder Nachbarn.

    Kindergruppen sind immer irgendwie anders als Gruppen für Erwachsene. Bei Erwachsenen geht der Trainer ja davon aus dass die Erwachsenen sich allem was passier bewusst sind und sich selbst entscheiden. Bei Kids muss man dann doch viel überschauen, auch wenn das Kind ggf. "alles super" findet.
    Idealerweise sollte es erlaubt sein dass das Kind mehr als nur einmal zum ausprobieren kommen kann und dass man als Elternteil dabei sein darf. 2-3-4 Trainingsstunden sollten hier schon möglich sein. Eine Entscheidung nach einer Trainingseinheit sollte ein "No-Go" sein. Und die Entscheidung muss auch nicht vor Ort getroffen werden.
    Auch ob seitens der Trainer überhaupt das Trainingskonzept usw. beschrieben werden kann wäre mir persl. z.B. wichtig. Was wird gelehrt, wo liegt der Schwerpunkt usw. und wie wird dieses im Training aufgebaut? Wie oft wechseln ggf. Themen usw. und muss viel daheim geübt werden? Oder wird nur von vorne nach hinten gerannt und dann irgendwann eine Prüfung gemacht...
    Es gibt viele die einfach nur so drauf los machen. Kann auch witzig sein, oder auch nicht. Und wie oft in der Woche gibt es Training, wie lange geht das Training? Sportschule/Club oder Breitensportverein - Kostenfrage und ggf. eine Aussage zu dahinterstehenden Verbänden, Übertragbarkeit von Graduierungen, Wettkampfmöglichkeiten usw. Ich persl. frage auch immer ob es z.B. Partner-Dojo´s gibt mit denen oft etwas gemacht wird oder andere SV/Kampf(-sport)-kunstabteilungen im Verein mit denen z.B. mal ein Austausch/Training erfolgt. Was sagen die anderen Eltern?
    Wird überhaupt auf Koordination, Balance usw. acht gegeben? Wird aufgewärmt? Ggf. auch mal Spiele spielen? Wird auf physiologische Bewegungen geachtet oder werden Bewegungen einfach ohne Sinn durchgeführt weil schon immer so gewesen?
    Es muss nicht gleich ein Leistungszentrum sein, aber es gibt auch viel seltsames.
    Da Du ja selbst trainierst, wirst Du vieles gut einschätzen können. Das kann man auch gleich mitteilen, dann hat man entweder einen gute Gesprächsbasis... oder auch nicht. Immer spannend wie das Gegenüber reagiert.

    Als Beispiel wie es bei uns so ist... Bei uns machen die kleinen Karate-Kids ab 6/7 Jahre immer 1-2 Spiele zum Aufwärmen und während der Trainingsstunde, dazu biss´le Dehnung und Fitness je nach dem wer da ist. Die Spiele idealerweise inkl. Balance und Koordinationsübungen, alle paar Trainings auch Bruchtest (weil es Spaß macht) und natürlich Grundtechniken und immer mal wieder die erste Kata. Sämtliche Themen aber immer nur über kurze Zeiträume, z.B. 10 min. dies, 15 min. das und nur 5 min dies und das... Damit immer wieder Pausen kommen zum "rumzappeln": Kinder brauchen dieses teils ja noch vermehrt. Außerdem hat man dann Pausen für Trinken und Pipi und zum Gürtelbinden. Dazu auch Übungen mit Pratze, Kissen usw. und mal den ein oder anderen Drill. Ist lockerer als reines Kihon und die Kinder lernen mit Impact umzugehen. Verhindert hoffentlich auch den frühen Gelenkverschleiß durch zu hartes in die Luft hauen. Was sie hassen... die Fallschule und das Rollen. Außer auf den dicken Matten :-) Naja, ist halt so. Da sie noch neu sind und recht jung geht es derzeit noch nicht ins Kumite (außer lockeres Schulternklopfen) und auch die SV liegt noch nicht an. Alles locker und ruhig, wir haben keinen Prüfungszwang. Biss´le Theorie gibt es natürlich auch immer. Möglichst gute "Eselsbrücken" damit die Kinder alles mitnehmen können was sie lernen. Klappt ganz gut. Die Eltern dürfen zuschauen wenn sie wollen, gehen aber nach einiger Zeit auch von alleine.

    Ansonsten finde ich Judo zum Einstieg tatsächlich auch recht gut. Karate würde einen Übergang zum Kickboxen natürlich leichter machen. Kung Fu fand ich immer sehr schwer... aber das ist meine persl. Meinung. Und ansonsten, schauen was es gibt. Wenn man etwas findet wo alles bedient wird, vom Stand-Up bis zum Boden, auch gut.

    Lass doch mal hören wie es so lief wenn ihr was gefunden habt. Die Frage wird sich mir bei meinem jüngsten auch stellen in 1-2 Jahren. Er wird bald 5. Tendiere zum Judo derzeit da die Trainier gut sind und ich die Kindergruppe jede Woche beobachten kann. Wir trainieren zeitgleich die Kids. Die beiden "Großen" habe ich inzwischen bei mir untergebracht. Ehemals haben die aber auch verschiedene andere Vereine besucht. Wir machen dies jetzt aber als "Vater-Sohn-Projekt". Auch cool :-) Die Erfahrungen in anderen Vereinen waren zum Teil gut, zum Teil ernüchternd bis hin zu schlecht.

    Und sag doch ggf. in welcher Region ihr sucht. Ich lese immer fröhlich mit hier im Forum und habe schon öfters gesehen dass die Forenmitglieder hier gute Auskünfte zu Sportschulen, Dojo, Vereine oder gar zu Trainier*innen geben konnten. Vielleicht hilft Dir dieses dann ja auch.

    Gruß,

    Mol

  15. #15
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    Zitat Zitat von QuiRit Beitrag anzeigen
    ... ja, ist halt Kinder- Tae- Kwon- Do ... Bruchtest
    weils einfach zu schön ist (v.a. das ende):



    "I prefer them to be awake when I severe their arms and beat them to death with it." Maul Mornie und sein Verhältnis zu k.o.s

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