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Thema: Schlechtes Gewissen beim Gedanken an Jobwechsel

  1. #1
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    Standard Schlechtes Gewissen beim Gedanken an Jobwechsel

    Moin,

    mal komplett weg von Kampfkunst.
    Kennt ihr das? Man kriegt ein Angebot von einem Headhunter oder direkt von einer anderen Firma, wo man mehr Geld bekommt und man fühlt sich direkt "schlecht", weil man den Gedanken hat zu wechseln.
    Sei es gegenüber dem Chef oder den Teamkollegen.

    Geht es nur mir so? Nen Kollege sagt dass sei eine typisch deutsche Krankheit...

  2. #2
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    Zitat Zitat von Dextrous Beitrag anzeigen
    Moin,

    mal komplett weg von Kampfkunst.
    Kennt ihr das? Man kriegt ein Angebot von einem Headhunter oder direkt von einer anderen Firma, wo man mehr Geld bekommt und man fühlt sich direkt "schlecht", weil man den Gedanken hat zu wechseln.
    Sei es gegenüber dem Chef oder den Teamkollegen.

    Geht es nur mir so? Nen Kollege sagt dass sei eine typisch deutsche Krankheit...
    Schlechtes Gewissen: nein; Gedanken machen, im Sinne ob das Angebot wirklich besser ist: ja
    Good judgement comes from experience; and experience, well that comes from poor judgement

    The naked truth is better than well dressed lies

  3. #3
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    man sollte das angebot auf herz und nieren prüfen , mit der aktuellen situation und dem lebensumfeld prüfen und dann sich fragen, ob man einen schritt im koreten lebensabschnitt wagen sollte.

  4. #4
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    Für mich steht Kampfkunst mit an oberster Stelle, von daher hab ich nicht einmal Zweifel, ich schließe sowas direkt aus:-)

  5. #5
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    Zitat Zitat von Dextrous Beitrag anzeigen
    Nen Kollege sagt dass sei eine typisch deutsche Krankheit...
    Treue war mal eine deutsche Tugend.
    Hoffmann von Fallersleben schrieb 1841 im "Lied der Deutschen":

    Deutsche Frauen, deutsche Treue,
    Deutscher Wein und deutscher Sang
    Sollen in der Welt behalten
    Ihren alten schönen Klang,

    Welcher Nationalität gehört denn Dein Kollege an?

  6. #6
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    Oh ja ich kenne das nur zu gut. Sogar ziemlich aktuell. Also es geht definitiv nicht nur Dir so. Ob das jetzt typisch deutsch ist? Keine Ahnung, aber es gibt vermutlich Länder/Kontinente, bei dnen die Jobrotation größer ist, als bei uns.

  7. #7
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    Treue lol.

    Arbeitgeber sind weder Freunde noch Familie, die geben einem einfach Geld für eine Arbeitsleistung. Wenn man woanders mehr Geld kriegt, dann geht man eben da hin.

    Ist übrigens eher ne Millennial/Generation Z-Krankheit.

  8. #8
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    Zitat Zitat von Spud Bencer Beitrag anzeigen
    Treue lol.

    Arbeitgeber sind weder Freunde noch Familie, die geben einem einfach Geld für eine Arbeitsleistung. Wenn man woanders mehr Geld kriegt, dann geht man eben da hin.

    Ist übrigens eher ne Millennial/Generation Z-Krankheit.
    Richtig, AG sind weder Freunde noch Familie, allerdings würde ich "Arbeit" auch nicht rein auf "Arbeitsleistung für Geld" reduzieren. Man verbringt recht viel Zeit auf der Arbeit und da sollte das Umfeld mit den Kollegen auch schon passen. Wenn ich die ganze Zeit in einer negativen und stressigen Atmosphäre arbeite, ist mehr Geld auch nicht immer das Gelbe vom Ei.

    Zur Ausgangsfrage - ich würde hier keinerlei schelchtes Gewissen haben. Jobwechsel und Weiterentwicklung ist heutzutage normal, ein Wechsel sollte natürlich fair ablaufen. Allerdings sollte man einen Wechsel auch nicht rein vom Geld abhängig machen. Geld ist sicherlich ein wichtiger Faktor aber nicht alles.

  9. #9
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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Welcher Nationalität gehört denn Dein Kollege an?
    Der kommt aus Lettland, wohnt aber schon ewig hier.

  10. #10
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    Zitat Zitat von Spud Bencer Beitrag anzeigen
    Ist übrigens eher ne Millennial/Generation Z-Krankheit.
    Generation-Z verfehle ich knapp mit meinen 30 Jahren

  11. #11
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    Zitat Zitat von FireFlea Beitrag anzeigen

    Allerdings sollte man einen Wechsel auch nicht rein vom Geld abhängig machen. Geld ist sicherlich ein wichtiger Faktor aber nicht alles.
    Ein wichtiger Punkt für mich. Ggf. schwanke ich auch eher so, weil das Team so gut passt.

  12. #12
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    Zitat Zitat von FireFlea Beitrag anzeigen
    Zur Ausgangsfrage - ich würde hier keinerlei schelchtes Gewissen haben.
    IMO hängt das auch stark von der Tätigkeit ab.
    Wenn man damit rechnen muss, dass in einem kleineren Team die Kollegen dann mittelfristig mehr Stress oder Überstunden haben, wenn da ein gut eingearbeiteter Leistungsträger fehlt, der nicht so schnell ersetzt werden kann, kann man daran IMO schon mal einen Gedanken an die verschwenden, falls man ein gutes Verhältnis hat*.
    Wenn man Einzelkämpfer ist, oder schnell ersetzbar, sieht das natürlich anders aus.

    ==============
    *)was nicht heißt, dass man seine Entscheidung davon beeinflussen lassen sollte. Wenn ich ein gutes Verhältnis zu einem Kollegen habe, freue ich mich umgekehrt auch für ihn, wenn er sich persönlich verbessert.

  13. #13
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    Zitat Zitat von Steapa Beitrag anzeigen
    Keine Ahnung, aber es gibt vermutlich Länder/Kontinente, bei dnen die Jobrotation größer ist, als bei uns.
    Ob das Länder/Kontinent abhängig ist, weiss ich nicht...würde aber eher sagen, daß es da eher auf den Job an sich ankommt; komme aus der Gastro, was ein schnelllebiges Leben ist...völlig normal, daß da quasi über nacht Teile des Teams wechseln....bin jetzt, zum ersten Mal(nach mehr als 22 Jahren in dem Berufszweig)bei einem Arbeitgeber, wo es Mitarbeiter gibt die über 30 Jahre! im Betrieb sind.....für mich persönlich unvorstellbar
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  14. #14
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    Ich komme aus Südeuropa und bei ist so:

    Zitat Zitat von Spud Bencer Beitrag anzeigen
    Arbeitgeber sind weder Freunde noch Familie, die geben einem einfach Geld für eine Arbeitsleistung. Wenn man woanders mehr Geld kriegt, dann geht man eben da hin.
    Es gibt ganz andere Unternehmenskultur und viele Leute gehen davon aus, dass Arbeitgeber und Arbeitnehmer Feinde sind. Komischerweise die Rotation ist nicht so hoch wie man erwarten würde. Im Gegenzug zu Deutschland entwickeln wir echte Freundschaften mit den Arbeitskollegen.

    Das heißt, dass jeder bei uns 10-20-30 jährige Freundschaften von ehemalige Firmen hat. Also ich wechsle in Deutschland ohne schlechtes Gewissen aber leider kein Kollege ist als Freund geblieben.

    Ich sehe wie @FireFlea, muss nicht nur das Geld passen, sondern auch die neue Atmosphäre und noch wichtiger die Zukunftsperspektive. Leider habe ich ein paar schlechte Erfahrungen wo weder die neue Kollegen noch die Firma gut waren.

    Nachtrag: Ich bin jetzt in einer Firma wo ich mir 20 Jahre Zusammenarbeit vorstellen kann.

  15. #15
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    Wenn es um die Kohle geht, ist bei so ziemlich jeder Firma Schluss mit irgendwelcher Loyalität. Heute vermutlich mehr denn je. Das ganze Geseire von wegen, was für eine tolle Gemeinschaft wir sind und wie sehr die Firma einen schätzt, hält genau so lange, wie sie das nix kostet. Denn sie tut das, damit sie nicht mehr zahlen muss.

    Wie sagte es der Vater einer Freundin, Maurer, dereinst zu mir: „Wenn der auf der anderen Baustelle ne Mark mehr zahlt, musste wechseln, selbst wenn der nen Arxxxloch ist.“ Gut, ich würde weiche Faktoren mit einfliessen lassen aber das muss jeder selber wissen.
    „Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“

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