Geht mir bei SV-Lehrgängen genauso. Während der Lehrer erklärt, in welcher Goju-Kata ein ähnliches Muster vorkommt, fühle ich mich an Passagen in Shotokan-Kata erinnert. Geht mir sogar beim Taiji so (na, Julian: wieder anmelden und widersprechen? ). Das könnte daran liegen, dass sowohl die Aufgaben- als auch die Lösungsmenge endlich sind (wenn auch vielfältig ).
„Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“
seh ich so: Es gibt eine Reihe gängiger Sachen , die sich einstellen bzw. die es braucht, wenn zwei Leute kloppen. Das Training dafür ist in den Kata verschlüsselt. In jedem Stil, der irgendwann mal was mit Kämpfen zu tun hatte. Die Formübung setzt z.T. andere Schwerpunkte , aber sobald ich mit Jemand Partnerübung / Kampfübung machen will, müssen sich beide von ihrer "Form" wegbewegen . Der eine etwas mehr, der andre etwas weniger, aber es ist immer so: Konkret ist die Anwendung.Die Form ist abstrakt.
insofern ist dem TE zu raten einfach mit dem Training zu beginnen. Der REst ergibt sich dann schon.
Geändert von lifeisfight (17-07-2023 um 23:10 Uhr) Grund: Tippfehler! Ich sollte wirklich nochmal lesen vor dem Absenden.
@kunuichi Girl,
an meinem Heimatort gibt es: Karate Shotokan (2 Vereine), Judo, Boxen, Kickboxen. Im etwas entfernten Nachbarort gibt es Muay Thai/Boxen/JJ, und dann dort auch noch ein Karate Verein der vorgibt Shito zu machen aber davon nur die Shuri Kata, da der Trainer aus dem Shotokan kommt und die Naha Kata nicht mag und daher nicht gelernt hat und auch nicht vermitteln kann (und das ganze ohnehin nur Shito genannt wird wegen den Pokalen die man fürs Kata laufen bekommen könne, daher war der Stilwechsel gut meint der.. also für mich uninteressant).
Ich glaube es gibt da noch irgendwo Mittelalterlichen Schwertkampf und soeinen fragwürdigen Kung Fu Verein, ach ja und zwei Wing Chun Vereine, ein son WT und ein von irgendeinem Wing Chun konkurrenten. Ansonsten noch gesundheits Tai Chi für ältere und kranke Menschen. Das wars glaub ich.
Ich hab jetzt beschlossen neben dem kyokushin wado ryu zu machen solange ich die Möglichkeit dazu habe.
Weil mir karate spaß macht.
Vielleicht schaffe ich es nochmal ab und zu beim judo und oder Boxen reinzuschnuppern da muss ich schauen wie fit ich dann jeweils aktuell bin.
Wenn ich dann zuhause bin werd ich dann wohl Shotokan weiter machen da es ja eh nichts spektakuläreres gibt und hoffen das der Trainer und die Gruppe gut sind, ich was lerne und es nicht zu weich ist das ich das vollkommene Desinteresse entwickle.
Und ich werd dann zuhause mir Boxen, Kickboxen und Muay Thai ansehen. Und vielleicht auch Judo weiter machen.
Weiß nicht warum ich es immer nicht zum Judo geschafft habe irgendwas kam immer dazwischen oder es viel aus. Wollt das doch auch mal bissle weiter lernen.
Ideal wäre eigentlich mal soein Verein wo man 2 Sachen nacheinander machen könnte, leider ist meist immer nur ein Kurs an einem bestimmten Tag in der Woche was sich dann oft auch noch mit anderem interessanten überschneidet.
Also es heißt ja „Kunoichi Girl“.
Wenn es Dir um wehrhaftigkeit geht, würde ich mich an Deiner Stelle erstmal auf boxen konzentrieren, wenn Du da in Deinem alter als anfänger mitmachen kannst.
Wenn dann (mangels ausreichenden trainingsangebots im boxen) noch trainingszeit/woche übrig ist, würde ich in dieser entweder meine grundfitness verstärken oder ergänzend ins kickboxen/mt gehen.
Karate, so wie es heute in den meisten vereinen angeboten wird, kannst Du demgegenüber hinsichtlich des von Dir genannten hauptzwecks m.E. (komplett) vergessen.
Also könnte shotokan bei entsprechendem deutlich härteren Training wie zb im kyokushin oder Thaiboxen was Fitness und Muskeln angeht ebenso effektiv sein von der Technik her, nur das der Kontakt beim kumite fehlen würde? Wobei das dann doch eventuell durch zusätzliches Kickboxen verschafft werden könnte oder?
Noch eine Frage, gibt es im shotokan eigentlich auch die Körperspannung in Kombination mit der Atmung wie kyokushin oder goju das ibuki und naore Atem Kata irgendwas? Oder kann man auch als zukünftiger shotokaner Kata wie sanshin, tensho und derartige in seinem Karate nutzen? Fand solche Elemente irgendwie toll mit Atem und Muskelspannung.
Man kann alles nutzen, die Frage ist, was jetzt für Dich Sinn macht gleichzeitig zu lernen. Und theoretisch kann Stil xy dies und das sein, die Frage ist ja eher, wie es bei Dir im Verein trainiert wird. Ich würde mir daher jetzt eher weniger Gedanken machen, was Stil xy theoretisch mitbringt oder was man wie mischen könnte, sondern was Dir jetzt vom Training am Meisten zusagt. Willst Du bspw. körperliches Training mit Sparring, ist halt nicht alles gleich gut geeignet und sinnvoll. Also fange das an, was Dir vom Trainingsstil am ehesten passt, egal ob das jetzt Karate oder Kickboxen ist oder welcher Stil das ist und ergänzen würde ich allenfalls dann, wenn eine gewisse Basis da ist.
Ja ich mache mir langfristig Gedanken. Für aktuell machich ja das was ich vor Ort finde die beiden Exoten kyokushin und wado. Aber später wollte ich ja auch gern Karate weiter machen. Und dann giinur noch shotokan. Ich dachte mir nur vielleicht kann ich da das beste rausholen und vielleicht aufpeppen und fehlendes ergänzen.
Ja, die gibt es. Wenn Du beispielsweise jeweils 10mal Hangetsu mit Brustatmung und Bauchatmung geübt hast, spürst Du einen deutlichen Unterschied. Solltest Du das vorher mit Sanshin geübt haben, umso besser.
Wie in vielen Foren schon oft bemerkt wurde, kommt es einfach auf Trainerin/Trainer/Lehrerin/Lehrer an, deshalb:
Noch eine Randbemerkung: Ich selbst gehe für das Thema "Fitness und Muskeln" in die Muckibude bzw. gehe laufen.
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