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Thema: Wofür gibt es Katas in den kampfkünsten?

  1. #1
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    Standard Wofür gibt es Katas in den kampfkünsten?

    Zb im ninjutsu, warum muss man am Anfang des Trainings Katas lernen. Wird dann auch eine bestimmte körperhaltung auch in einem echten Kampf eingenommen?

  2. #2
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    Nur mal als Idee - 2017 wolltest Du Dich im Bujinkan anmelden. 2020 wolltest Du Dich immer noch im Bujinkan anmelden, warst aber durch die Kata abgeschreckt. Jetzt ist es 2023 und Dich beschäftigen offensichtlich noch die gleichen Fragen. Ich schlage vor, einfach mal ein Training zu besuchen um einen Eindruck zu gewinnen und dem Lehrer Deine Fragen zu stellen.

  3. #3
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    Standard

    Die kata ist die kunstbewegungsform des ninjutsu und karate.
    Es ist einfach schön, eine formvollendete kata zu laufen, weil man dafür viel training braucht.

  4. #4
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    Zitat Zitat von Jinichi Beitrag anzeigen
    Zb im ninjutsu, warum muss man am Anfang des Trainings Katas lernen. Wird dann auch eine bestimmte körperhaltung auch in einem echten Kampf eingenommen?
    Du kannst auch wie ein Fragezeichen in der Landschaft herumstehen.

  5. #5
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    Ich habe damals mma gemacht, aber da gab es die kata nicht. Ich würde gerne wissen wozu es die ganzen Kata und kampfstellungen gibt und was sie bedeuten.

  6. #6
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    Schonmal die Suchfunktion hier im Forum benutzt?

  7. #7
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    Hi,

    Ach komm, ich schreib mal was dazu:

    "Katas" braucht man eigentlich nicht, wenn man eine Kampfkunst lernt. Ursprünglich sind sie etwas für Fortgeschrittene und sollen helfen bestimmte Konzepte/Bewegungen/"Kraftquellen" besser zu üben. Irgendwann wurden sie zum Nonplusultra des Lernens ernannt und wenn man nicht sofort Formen lernt, dann denken die Leute, da stimmt was nicht.

    Ab einem bestimmten "Wissensstand"/"Können", kann man sich auch seine eigenen Formen zum üben "basteln".

    So, mögen die Spiele beginnen!

    Gruß

    Alef

  8. #8
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    Stöckchen? Welches Stöckchen?
    „Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“

  9. #9
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    Zitat Zitat von Alephthau Beitrag anzeigen
    Hi,

    Ach komm, ich schreib mal was dazu:

    "Katas" braucht man eigentlich nicht, wenn man eine Kampfkunst lernt.

  10. #10
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    Zitat Zitat von Alephthau Beitrag anzeigen
    ... Ursprünglich sind sie etwas für Fortgeschrittene und sollen helfen bestimmte Konzepte/Bewegungen/"Kraftquellen" besser zu üben. Irgendwann wurden sie zum Nonplusultra des Lernens ernannt und wenn man nicht sofort Formen lernt, ...

    sorry, aber im bjj, thaiboxen und mma gibt es auch keine katas.

  11. #11
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    Zitat Zitat von Kunoichi Girl Beitrag anzeigen
    sorry, aber im bjj, thaiboxen und mma gibt es auch keine katas.
    BJJ ist aktuell Sport kommt aber aus Judo . Judo hat Formen
    Thaiboxen ist Sport . Die traditionelle Variante Muay Boran soll Formen haben .
    MMA ist Sport

    Ich denke mal Aleph bezieht sich auf traditionelle Stile der Kampfkunst wo es zur Entstehung von Formen kam , um über Technikdrills hinaus bestimmte Inhalte zu verdichten und zu lehren.
    Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)

  12. #12
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    Zitat Zitat von Cam67 Beitrag anzeigen
    BJJ ist aktuell Sport kommt aber aus Judo . Judo hat Formen
    Thaiboxen ist Sport . Die traditionelle Variante Muay Boran soll Formen haben .
    MMA ist Sport

    Ich denke mal Aleph bezieht sich auf traditionelle Stile der Kampfkunst wo es zur Entstehung von Formen kam , um über Technikdrills hinaus bestimmte Inhalte zu verdichten und zu lehren.
    PS:an Kunoichi
    Eigentlich kommt doch Aleph auf das Gleiche hinaus , wie du. Zum Anwenden braucht man Formen nicht wirklich . Wettkampfsport ist nunmal Anwendung pur . Nur halt unter bestimmten Bedingungen , wir nennen es Regeln.
    Nur hat auch ein Wettkämpfer bevorzugte Drills , Techniken , Einstiege ..die er immer wieder übt .. Das kann man dann auch als ein Bild betrachten , das er kultiviert. Beim Schattenboxen und ähnliche Übungen des Solotrainings verbindet er auf ganz natürliche Weise seine persönlichen Bilder und erschafft gewissermassen eigene Kurzformen. Veränderlich , aber mit Formencharakter.
    Die Entwicklung von Drill zu Formen ist also nicht soooo unüblich , wird halt nur nicht oft als solche erkannt.

    Sport hat den Vorteil , das man mit schlechter Struktur und Technik trotzdem als Anfänger in Übungskämpfe , sogar Wettkämpfe gehen kann , Schön paar auf den Mund bekommen kann oder getappt wird , aber passieren tut einem im Normafall nicht wirklich was. Also kann man solange verlieren , solange gebrettert werden bis man nach und nach besser wird, nach und nach die Technk sich verbessert , die Struktur sich verbessert ...bis man wirklich gut damit kämpfen kann .Bis dahin kämpft man nur mit dem was man hat , egal wie gut es ist ^^... Ist halt eine recht safer Weg.

    Kampfkunst kommt ja nach Meinung vieler eher aus dem Militärischen ursprünglich . Da genügten auch noch einfache Drills für die Formation , und man wurde verheizt als einfacher Soldat . Es gilt das ,militärische Ziel zu ereichen . Die Entwicklung des einzelen Soldaten steht da nicht im Vordergrund. Auch hier Learning by Doing , wie im Sport , aber mit viel Glück abrufend , ob man es je auf ein gutes level schafft , überlebenstechnisch. ^^

    Kampfkunst hat kein sportliches Ziel , aber es bereitet auch auf dieses Alles odere Nichts Spiel (ursprünglich ) vor , aber mit der Ausbildung steht halt nicht ein militärisches Ziel im Vordergrund ,egal wie viel dabei drauf gehen , sondern die persönliche Entwicklung .

    Und ab hier , ist es für mich nicht verwunderlich, wenn dann eben nicht nur Technikdrills und Anwendungen , wie im Militärischen , den Fokus haben , sondern auch die ganzen Feinheiten ,die halt Struktur , Krafterzeugung, Kraftqualitäten , Präzision , Konzepte , Prinzipien usw. berücksichtigen , um den kampfkünstler , von Anfang an in eine Position zu bringen das Alles oder Nichts Spiel zu überleben ...
    Zeit dazu konnte man sich nehmen und man konnte sich den Luxus leisten , verdichtete Lehrstrukturen zu erschaffen ...Formen , die weit mehr transportieren , als eine Formationsbewegung .

    Um den Bogen zum Kampfsport zu bekommen . In der Kampfkunst (damals) hattest du beim Fail nur selten eine zweite Chance , im Gegensatz zum Sport . Also versuchte man mit den wirklich besten Ausgangsbedingungen an den Start zu gehen. Ein Probieren wie im Sport kann man sich nicht leisten.

    Oder wie es hier mal im Forum gesagt wurde "Natürlich kannst du sein , wenn es um nichts geht"

    Nun zu Aleph.
    Je mehr dieses Alles oder Nichts Spiel wegfiel ,desto mehr scheint sich die Formenverliebtheit als eigenständiges Etwas , eingebürgert zu haben ,.. und es wurde vergessen oder ignoriert , was sie eigentlich ursprünglich unterstützen sollten. Da Sport das aber eh nicht abruft , wird eine Entwicklung in die Richtung wohl immer eher eine persönliche Kurzform bleiben als Folge seines Trainings , und nicht eine Ausgangslage um mit Training als Anfänger zu starten.
    Geändert von Cam67 (03-08-2023 um 14:40 Uhr)
    Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)

  13. #13
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    Die Kampfkünste sind von alters her beseelt vom Servicegedanken. Wie bringt man komplexe Bewegungsmuster, die man tausende Male üben muss möglichst einfach an den Mann? In kurzer komprimierter Form auf beschränktem Platz mit wenig Zeit? In einer Zeit vor Youtube...
    Man bräuchte so etwas ähnliches wie eine handvoll Katas.
    Ist das ein wenig abstrakt? Ja
    Nimmt man die Stellungen im Kampf so ein? Ja, ne, so grob, da ist hier noch ne Drehung und da was anders, irgendwann schauts so aus...
    Reicht das alleine? Nein leider nicht.
    Geht das ohne Anleitung? Wahrscheinlich eher in die falsche Richtung.
    Was wollte uns dieser Meister damit sagen? Verschiedene Interpretationsmöglichkeiten. Es gab halt noch kein Youtube mit Erklärvideos.
    "Ich habe alle diese Degen selbst geschmiedet und übe täglich acht Stunden mit ihnen, um einen Piraten töten zu können." "Du brauchst dringend ein Mädchen mein Freund!" (Fluch der Karibik)

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