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Thema: Hebel und Hebeltechniken im Kampfsport - WING CHUN, WING TSUN, JUDO, BJJ, JIU JITSU

  1. #31
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    Zitat Zitat von Cam67 Beitrag anzeigen

    Nebenbei, der Gleichgewichtsbruch entsteht , WEIL ich das Gelenk angreife , also stresse und der Gegner versucht diesem Stress im Gelenk zu entgehen mit seiner Ausweichbewegung .
    Mag in einem überwiegenden Anteil der Fall sein, muss aber nicht.
    Aber das ist nebensächlich.

  2. #32
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    Zitat Zitat von ZEN2021 Beitrag anzeigen
    Wenn ich meine Schulphysik aktiviere (lange ist es her) gibt es "ein- und zweiseitige Hebel" - stets mit einem Drehpunkt. Inwiefern spielt denn die "Goldene Regel der Mechanik" (also langer/kurzer Hebelarm und damit wirkende Kraft) eine Rolle? Wenn wir exemplarisch den Armstreckhebel nehmen, haben wir einen zweiseitigen Hebel und ich setze einmal den Drehpunkt "hinter/neben" das Ellenbogengelenk in Richtung Schulter. Jetzt wird es interessant, denn wo wirken Last- bzw. Kraftarm? *grübel*...kann mich da mal jemand entschwurbeln? Gerne auch beim Handgelenkskipp- oder Armbeugehebel...
    Ich würde erstmal unterscheiden zw. einem physikalischen Hebel und einer Hebeltechnik. Physikalische Hebel wirken immer , auch wenn wir mit unserem Körper arbeiten .Selbst wenn wir nur im Raum stehen.
    Hebeltechniken sind gegen Gelenke gerichtet . Wann immer es zu Kräfte kommt die über den Gelenkanschlag hinaus gehen , und sei es nur ganz leicht , kommt es zu Hebeleffekte an diesem Gelenk.

    Selbst wenn du nur parallel stehst und deinen Oberkörper nach links und rechts drehst , spürt man irgendwann einen Anschlag in den Sprunggelenken , Knie und Hüftgelenken . Dort beginnt ein Hebeleffekt im Sinne von Gelenkhebel. geht man über diesen Punkt Hinaus , z.b. beim Skifahren wenn ein Ski sich irgendwo verhakt , gibt ein Teil eines Gelenkes nach und es wird beschädigt . Selbst wenn die Kräfte nicht genau am Drehpunkt ansetzen , aber gross genug sind , um den Anschlag überwinden zu können.

    Ist an der Hand nicht anders , ob beim Kippen oder drehen oder beides.
    Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)

  3. #33
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    Zitat Zitat von Cam67 Beitrag anzeigen
    .
    Selbst wenn du nur parallel stehst und deinen Oberkörper nach links und rechts drehst , spürt man irgendwann einen Anschlag in den Sprunggelenken , Knie und Hüftgelenken
    Geht jetzt in Richtung Scherkräfte, das sind keine Hebel.
    Im Grunde genommen funktionieren aber auch viele Wurftechniken über das Hebelprinzip, nur werden da keine Gelenke gehebelt.

  4. #34
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    Zitat Zitat von ZEN2021 Beitrag anzeigen
    Wenn ich meine Schulphysik aktiviere (lange ist es her) gibt es "ein- und zweiseitige Hebel" - stets mit einem Drehpunkt. Inwiefern spielt denn die "Goldene Regel der Mechanik" (also langer/kurzer Hebelarm und damit wirkende Kraft) eine Rolle? Wenn wir exemplarisch den Armstreckhebel nehmen, haben wir einen zweiseitigen Hebel und ich setze einmal den Drehpunkt "hinter/neben" das Ellenbogengelenk in Richtung Schulter. Jetzt wird es interessant, denn wo wirken Last- bzw. Kraftarm? *grübel*...kann mich da mal jemand entschwurbeln? Gerne auch beim Handgelenkskipp- oder Armbeugehebel...
    Beim Armstreckhebel setzt du die Kraft an der Seite an, wo du den Arm nach oben bewegst (da wo die Hand am Arm angebracht ist) um den Effekt zu erzielen, dass du den Körper damit nach unten bewgen kannst.

  5. #35
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    Hier ein Video bei dem ein Wrestler versucht Great Master Leung Ting zu hebeln:

    https://www.youtube.com/watch?v=iM2AL5_ZbkE

  6. #36
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    Zitat Zitat von Paradiso Beitrag anzeigen
    Hier ein Video bei dem ein Wrestler versucht Great Master Leung Ting zu hebeln:

    https://www.youtube.com/watch?v=iM2AL5_ZbkE
    Ja und ja und ja - aber es war eine schöne Zeit mit KRK und LT!

  7. #37
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    Zitat Zitat von MGuzzi Beitrag anzeigen
    Geht jetzt in Richtung Scherkräfte, das sind keine Hebel.
    .
    Bitte nochmal kurz nachdenken.
    Nimm die Gruppe der Armschlüssel . Das sind definitiv Hebel. Und gestresst , also gehebelt werden dabei sowohl das Schultergelenk als auch das Ellenbogengelenk und zwar über Rotationen , also genau das was du am Knie gerade als Scheren bezeichnest und als Nichthebel einstufst. Das Ellenbogengelenk wird dabei nicht in der Streckung gestresst (gehebelt) .
    Nimm den erst vor kurzem diskutierten Aoki Lock . das Kniegelenk wird dabei nicht gestreckt . ... Nur weil das Gelenk geschert wird , bedeutet es nicht das kein Hebel vorliegt.
    Nimm Genickhebel mit vorheriger Rotation ...sind Hebel .

    Im Grunde genommen funktionieren aber auch viele Wurftechniken über das Hebelprinzip, nur werden da keine Gelenke gehebelt.
    Was bitte hat DAS mit dem Thema Gelenkhebel als Angriffstechnik zu tun ? Hebel , physikalisch wirken auch wenn ich nur den Arm nach vorne hebe. Na und?
    Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)

  8. #38
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    Zitat Zitat von Kunoichi Girl Beitrag anzeigen
    Sorry, aber hebel sind sanfte mittel der sv.


    dann hab ich das immer falsch gemacht. für mich sind das mittel zur positionsmanipulation beim schlägern und zum kaputt machen von gelenken, sehnen, bänder. die drükt man nicht sanft, sondern die "reißt" man mit nem gehörigen ruck (oder schlägt auf die verriegelten gelenke). knack, knack, knack. nix mit sanft.
    sanft ausgeführte hebel sind hebelmissbrächlich! (oder eine reine trainingsangelegenheit, zum schutz des partners. dann wird das reißen und ruckeln nur im ansatz gemacht und der rest ist sanftes drücken... aber bitte auch mit druck)
    "I prefer them to be awake when I severe their arms and beat them to death with it." Maul Mornie und sein Verhältnis zu k.o.s

  9. #39
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    Zitat Zitat von Cam67 Beitrag anzeigen
    Bitte nochmal kurz nachdenken.
    Nimm die Gruppe der Armschlüssel . Das sind definitiv Hebel. Und gestresst , also gehebelt werden dabei sowohl das Schultergelenk als auch das Ellenbogengelenk und zwar über Rotationen , also genau das was du am Knie gerade als Scheren bezeichnest und als Nichthebel einstufst. Das Ellenbogengelenk wird dabei nicht in der Streckung gestresst (gehebelt) .
    Genau deshalb finde ich den Begriff Hebel für diese Art Techniken nicht passend, wie ich schon sagte.
    In Japan gibt es diesen Brgriff so auch nicht.
    Deine Definitionen, ob Hebel Angriffstechniken sind, teile ich nicht, da ich für die Fragestellung nicht für zielführund halte, denn jede Technik, egal ob Hebel oder nicht, "greift" irgendwo an.
    Einen Kraft- oder Wirkungsansatz gibt es immer, egal ob Wurf, Schlag- oder Hebeltechnik.

  10. #40
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    Zitat Zitat von Cam67 Beitrag anzeigen
    Was bitte hat DAS mit dem Thema Gelenkhebel als Angriffstechnik zu tun ? Hebel , physikalisch wirken auch wenn ich nur den Arm nach vorne hebe. Na und?
    Hat insofern mit dem Thema zu tun, dass du die These vertreten hast, Hebel würden immer gegen Gelenke gehen.
    Es gibt eben das Prinzip Hebel in verschiedenen Technikgruppen.
    Und das Thema heißt auch nicht: Gelenkhebel als Angriffstechnik .

  11. #41
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    Zitat Zitat von Kunoichi Girl Beitrag anzeigen
    Sorry, aber hebel sind sanfte mittel der sv.
    Unsinn. Und wofür sorry? Was hat deine Antwort mit dem zu tun was ich schrieb?
    Hebeltechniken sind Kampftechniken, die über die beabsichtigte Wirkung einen Gegner Kampfunfähig zum Boden zu bringen.
    Oder sie dienen zur Kontrolle, z.B. in der Polizeiarbeit.
    Sie funktionieren entw. über Schmerz (Kontrolle) oder über Zerstörung (Kampfunfähigkeit).
    Sanft ist daran gar nichts.
    Auf einem hohen level kann man Kontrolle ausüben, ohne über den Schmerz zu gehen, da greifen dann andere Prinzipien, aber das lernt man nicht in der "SV".

  12. #42
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    Zitat Zitat von amasbaal Beitrag anzeigen


    dann hab ich das immer falsch gemacht. für mich sind das mittel zur positionsmanipulation beim schlägern und zum kaputt machen von gelenken, sehnen, bänder. die drükt man nicht sanft, sondern die "reißt" man mit nem gehörigen ruck (oder schlägt auf die verriegelten gelenke). knack, knack, knack. nix mit sanft.
    Tut man sicher nicht, wenn es darum geht jemanden zu sichern, aus welchen Gründen auch immer.
    Wieviele Gelenke hast du denn schon zerstört?

  13. #43
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    Zitat Zitat von MGuzzi Beitrag anzeigen
    Hat insofern mit dem Thema zu tun, dass du die These vertreten hast, Hebel würden immer gegen Gelenke gehen.
    Es gibt eben das Prinzip Hebel in verschiedenen Technikgruppen.
    Und das Thema heißt auch nicht: Gelenkhebel als Angriffstechnik .
    Ich hatte geschrieben das Hebel als TECHNIK , immer gegen ein Gelenk gehen. Als TECHNIK.
    Von einem Hebelprinzip z.b. Beim Werfen war nie die Rede. Auch nicht von physikalischem Hebel und was du noch so alles jetzt einbringen möchtest.

    Und ich hatte dich gefragt , wieso ein Hebel und damit sind nunmal Gelenkhebel als Technik gemeint ,wegen dem Video usw. deiner Meinung nach grundsätzlich keine Angriffstechniken sind. Darum drehte sich unser beider Diskussion !

    Ist jetzt wieder der Punkt erreicht , Wo du fragts , wo hab ich was usw. Gesagt, geschrieben ?

    Das Trifftet wieder in Bullshit ab . Ich bin raus . Danke für das Nichtgespräch.
    Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)

  14. #44
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    Zitat Zitat von MGuzzi Beitrag anzeigen
    Tut man sicher nicht, wenn es darum geht jemanden zu sichern, aus welchen Gründen auch immer.
    Wieviele Gelenke hast du denn schon zerstört?
    und wieviel massiv aggressive randalierer, die mit allen mitteln auf dich losgehen, hast du sanft gesichert?

    könnte die unterschiedliche präferenz, was die funktion von hebeln angeht, mit der ausrichtung der kk, die man ausübt zu tun haben?
    "sichern" war nie bestandteil dessen, was ich glernt habe. oder... doch... im sinne von: gesichert ist "erledigt" und nicht "festpinnen", bis hilfe kommt.
    "I prefer them to be awake when I severe their arms and beat them to death with it." Maul Mornie und sein Verhältnis zu k.o.s

  15. #45
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    Zitat Zitat von MGuzzi Beitrag anzeigen
    Deine Definitionen, ob Hebel Angriffstechniken sind, teile ich nicht, da ich für die Fragestellung nicht für zielführund halte, denn jede Technik, egal ob Hebel oder nicht, "greift" irgendwo an.
    Einen Kraft- oder Wirkungsansatz gibt es immer, egal ob Wurf, Schlag- oder Hebeltechnik.
    Eine Wurftechnik oder eine Schlagtechnik greift aber nunmal pauschal NICHT ein Gelenk an. Ein Gelenkhebel aber schon.
    Sobald ein Schlag aber gegen ein Gelenk geht UND dort Stress (Hebeleffekt) auslöst , bekommt das dann auch Hebelcharakter. So simpel.
    Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)

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