Seite 1 von 5 123 ... LetzteLetzte
Zeige Ergebnis 1 bis 15 von 158

Thema: Konstitution Frau vs Mann

Hybrid-Darstellung

Vorheriger Beitrag Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Nächster Beitrag
  1. #1
    Shinnok Gast

    Standard Konstitution Frau vs Mann

    Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich finde es persönlich bei näherer Betrachtung deprimierend, dass man als Frau körperlich einfach gegenüber Männern idR unterlegen ist, selbst wenn man eigentlich sportlich und trainiert ist. Dass man als Frau zwar in punkto Beweglichkeit wiederum idR Männern überlegen ist, kann das nicht so richtig ausgleichen.

    Früher fand ich das echt sehr deprimierend, dass ich zwar viel Sport gemacht habe, mich aber trotzdem von meinem drei Jahre älteren Bruder, der nur ab und zu ein bisschen Hanteln gestemmt hat, in der Hinsicht immer verhöhnen lassen musste, wenn er mich mal wieder körperlich zu dominieren versucht hat (zB durch Schwitzkasten, Schläge, Würgen etc., er hat mir auch mal die Nase gebrochen und einmal bin ich irgendwie ohnmächtig geworden, als er mich mal wieder nicht in Ruhe gelassen hat. Er hat sich eben als Teenager Zuhause an mir abreagiert. Ist nicht so, dass ich mich nicht gewehrt hätte, aber von der Körperkraft her war ich ihm einfach unterlegen, obwohl er im Gegensatz zu mir kein Sportler war. Aber während er als Mann eben körperlich von dem ganzen hormonellen Umbau in der Pubertät profitiert hat, hat mein Körper in der Pubertät eher abgebaut, früher habe ich mich da echt irgendwie von der Natur verarscht gefühlt, ich wäre da lieber ein Mann gewesen statt so‘n behinderten Frauenkörper zu haben).

    Irgendwie ist man als Frau strenggenommen körperlich minderwertig, von Grund auf.

    Wenn man das halbwegs kompensieren will, muss man als Frau sehr viel machen, ohne den gleichen Trainingserfolg zu haben, den man als Mann bei ansonsten vergleichbarer Ausgangslage körperlich hätte in punkto Muskelkraft etc..
    Geändert von Shinnok (27-09-2023 um 22:36 Uhr)

  2. #2
    Registrierungsdatum
    11.07.2018
    Beiträge
    278

    Standard

    Hallo Shinnok,

    ich habe Frauen kennen gelernt, die konnten härter Treten als viele Männer die ich kennen gelrent habe.

    Es ist im Universum der Kampfkünst zwar nicht unerheblich, wenn man kräftiger ist, aber eine saubere Technik gleicht Vieles aus. Man wird effektiver und effizienter. Man/Frau bleibt auch länger gesund, weil die Gelenke nicht unnatürlich belastet werden, wenn man das Training im vernünftigen Rahmen organisiert.

    Wenn man taktisches Bewegungsverständnis entwickelt hat, also weiß, welche Körperteile wie am besten getroffen werden sollten. Dann ist das Geschlecht beinahe unerheblich. Es spielt wirklich keine Rolle, wie du einem Aggressor in den Schritt trittst ab einer bestimmten Tritthärte, die sich wirklich jeder antrainieren kann. Schwierig ist das Vor und zurück, die Bewegung im Raum und die Zeitpunkte.

    Ich möchte dir damit Mut machen, dass du auf deinem Weg etwas gelassener wirst. Möglicherweise bist du bereits "gut genug", um dich hervorragend zu verteidigen.

    Es steht dem nicht im Widerspruch, wenn ich dennoch mahne, dass man jeden Gegner ernst nehmen muss, dennoch kochen alle nur mit Wasser.

    Bei aller Aufregung, sollten wir aber nicht vergessen,dass Al Bundy 1966 4 Touchdowns in einem Spiel gemacht hat und den Polk High School Panthers damit zur Stadtmeisterschaft verholfen hat!

  3. #3
    Shinnok Gast

    Post

    Zitat Zitat von LahotPeng Beitrag anzeigen
    Hallo Shinnok,

    ich habe Frauen kennen gelernt, die konnten härter Treten als viele Männer die ich kennen gelrent habe.

    Es ist im Universum der Kampfkünst zwar nicht unerheblich, wenn man kräftiger ist, aber eine saubere Technik gleicht Vieles aus. Man wird effektiver und effizienter. Man/Frau bleibt auch länger gesund, weil die Gelenke nicht unnatürlich belastet werden, wenn man das Training im vernünftigen Rahmen organisiert.
    Hallo LahotPeng,

    ja da ist natürlich was dran, dass nicht unbedingt das reine Kraftverhältnis entscheidet. Aber ich denke, dass man schon sehr gut z.B. in SV trainiert sein muss, um einen körperlichen Malus gegen einen ebenfalls trainierten und kräftemäßig überlegenen Gegner auszugleichen.

    Dass ich mich gegen unsportliche und ihrerseits nicht fitte Männer möglicherweise behaupten könnte, wenn es ernst wäre, ändert ja nichts daran, dass ich bei einem körperlichen Zweikampf mit einem halbwegs trainierten Mann schlechte Karten hätte. Alleine schon aufgrund des Gewichtsunterschieds.

    Zitat Zitat von LahotPeng Beitrag anzeigen
    Ich möchte dir damit Mut machen, dass du auf deinem Weg etwas gelassener wirst. Möglicherweise bist du bereits "gut genug", um dich hervorragend zu verteidigen.
    Danke, das weiß ich zu schätzen. ... Was aber meine Chancen in einem körperlichen Zweikampf angeht, zumal wenn es sich dabei um einen ernsthaften Überfall handeln würde, mache ich mir keine Illusionen:
    Höchstwahrscheinlich würde mich ein halbwegs trainierter und intelligenter Angreifer, der halbwegs weiß, was er zu tun hat, recht leicht überwältigen können - einfach Dank körperlicher Überlegenheit und der erforderlichen Rücksichtslosigkeit.

    Ich habe zwar real Erfahrungen mit sagen wir mal merkwürdigen Gestalten gehabt, bei denen ich mich gut behaupten konnte, aber die würde ich nicht als ernstzunehmende Gegner zählen. Bei dem einen hat es zB einfach schon gereicht, dass ich sehr wütend geworden bin, als er mir dumm gekommen ist, so dass ich instant Bock hatte, mich mit ihm zu prügeln, obwohl er mir körperlich und auch von den Skills her überlegen gewesen wäre (war so ein junger Bursche, der den Schwarzgurt in Karate hatte und meinte, mir drohen zu können, als ich ihn privat nicht weiter kennenlernen wollte. Er wollte u.a. meine Autoreifen zerstechen, wenn ich ihn nicht weiter treffe. Natürlich hat mich seine kindische Drohung nicht beeindruckt, ganz im Gegenteil. Da bin ich von meinem Bruder ganz andere Dinge gewohnt gewesen. Und ja, ich hätte ihm sehr gerne eine reingehauen, wenn ich ihn an meinem Auto erwischt hätte, und wenn es das Letzte gewesen wäre, was ich in diesem Leben getan hätte. Denn natürlich hätte er mich nüchtern betrachtet plattmachen können.

    Ähnliches kenne ich aus Situationen, in denen ich mit anderen unterwegs war, und man dann meine männlichen Begleiter angemacht hat. Das waren aber jeweils Situationen, die sich anderweitig, ohne Gewalt lösen ließen. Wobei ich da jeweils von jetzt auf gleich innerlich sehr wütend war und körperlich irgendwie komischerweise Lust auf eine körperliche Auseinandersetzung gehabt hätte (nur vom Verstand her eben natürlich nicht).

    Und früher habe ich mal den Schulhofmobber na ja nicht verprügelt, aber zu Boden gebracht und dort so festgehalten, dass er nichts mehr machen konnte. Da war aber der Auslöser, dass er sich mal wieder an schwächeren Jungs vergriffen hatte, u.a. an einem meiner Kumpels, und dass mich der Anblick davon fuchsteufelswild gemacht hat. Da hat irgendwas bei mir ausgesetzt und ich bin dann eben auf ihn los, obwohl das eigentlich nicht clever war, weil er an sich stärker und größer war. Ich konnte einfach nicht tatenlos zusehen, wie er da auf sein Gegenüber eingeprügelt hat. Wir waren damals glaube ich beide überrascht über mein Verhalten. Vorher hatte sich komischerweise nie jemand getraut, ihm was entgegenzusetzen, ich mich eigentlich auch nicht. Die Konsequenz von dem Vorfall war, dass ich von der Pausenaufsicht Ärger bekommen habe, weil es sich für ein Mädchen "nicht geziemen" würde, sich zu prügeln. Ätzend solche Ansichten.
    Funfact: Bzgl. des "Schulhofmobbers" dachte ich erst, dass er sich rächen wird an mir, aber tatsächlich wollte er sich paradoxerweise mit mir eine Weile später sogar anfreunden. Das war echt weird, aber der hat sich nach der Sache geändert und die Mitschüler in Ruhe gelassen. An sich war der gar nicht so übel, wie das immer so ist.

    Später bin ich besonnener geworden und mir ist sowas nicht mehr passiert.

    Und von Partys etc. bin ich oft nachts alleine auch längere Wege nach Hause gegangen, und bin alleine immer gut zurecht gekommen dabei. Auch in der Großstadt. Bis heute bin ich spätabends und wenn es sich ergibt auch nachts sehr gerne alleine unterwegs. In Begleitung fände ich das dagegen eher stressig bzw. auch riskanter.

    Was vielleicht nicht schlecht ist bzgl. etwaiger echter SV-Situationen:
    Ich bin da glaube ich etwas geprägt vom Aufwachsen mit meinem Bruder, der schon als ich klein war, sehr verhaltensauffällig war und einiges getan hat, was mich als Kind verstört hat. Aber irgendwann stumpft man ja ab und ich merke es bis heute, dass ich im Gegensatz zu Mitmenschen, die in ihrem Leben keine gravierenden Übergriffe erlebt haben bzw. in normalen Verhältnissen aufgewachsen sind, bei Situationen, in denen etwas Unvorhergesehenes passiert, gerade auch in die Richtung, dass jemand plötzlich austickt, einfach innerlich nicht erschrecke bzw. emotional darauf einfach nicht so sonderlich stark reagiere. Es ist wohl für mich zu vertraut, um erschreckend zu sein. Für mich ist es im tiefsten Inneren ein Stück weit aus Erfahrung normal, dass sich Mitmenschen mitunter unvermittelt völlig krass verhalten, auch auf Arten, die man vorher nie vermutet hätte.

    Zitat Zitat von Björn Friedrich Beitrag anzeigen
    Man muss es einfach so sehen.

    Ja, Frau sein ist ein Nachteil beim Kämpfen, ABER:

    jung sein, ist auch ein Nachteil, mit 15 hat man weniger Kraft als mit 25

    alt sein, ist auch ein Nachteil, mit 60 ist man schwächer als mit 25

    leicht sein, ist auch ein Nachteil, mit 55 Kilo hat man meistens weniger Power als mit 90 Kilo

    klein sein, ist auch ein Nachteil, mit 155*cm gewinnt man selten gegen einen 2 Meter Mann

    Der beste Kämpfer ist also männlich, groß, muskulös, schwer und zwischen 25 und 30.

    Heißt also, die meisten von uns haben nicht alle idealen Voraussetzungen zum Kämpfen.

    Man muss halt das, was man hat, maximieren....
    Ok, so gesehen ist es eigentlich nicht so schlimm.


    Zitat Zitat von CrashBulldozer Beitrag anzeigen
    Hi Shinnok, ich kann dich ein wenig verstehen…aber wir Männer vergleichen uns auch miteinander.

    Ich „beneide“ Profiboxer wie z. B. Canelo Alvarez, und denke mir warum hat dieser Typ solche Punching-Power und hat noch 20 bis 30 KG weniger auf den Rippen als ich. Andererseits kommen bei mir ab und zu junge Erwachsene oder gleichaltrige Freunde und Arbeitskollegen um an meinen Trainingsgeräten zu trainieren…und ich stelle mit Erschrecken fest wie wenig Explosivkräfte oder generell Kraftwerte die haben.

    Ich „beneide“ auch Callistenics - Athleten, und frage mich wo haben diese Typen diese unglaubliche Kraft her.
    Beispielsweise Muscel-Ups…da machen die einige davon…es sieht mühelos aus bei denen. Mir sind Klimmzüge und Dips auch nicht fremd…aber von einem einzigen Muscle Up bin ich soweit entfernt wie Cindy aus Marzahn vom Gewinn des nächsten Germany Next Topmodel Events. Andererseits kommen wie oben geschrieben Leute bei mir zum Training…und die können nicht mal einen Klimmzug.

    Noch ein letzter Vergleich…ich sehe ja auch diese extrem durchtrainierten Fitness-Influencer…und denke mir, man die müssen sich richtig gut in ihrem Körper fühlen…warum sehe ich nicht so aus. Andererseits war ich dieses Jahr mal am Strand oder in Badeanstalten etc….dort bin ich ganz froh etwas für mich getan zu haben in Form von Training, Ernährung und allgemein Lifestyle…gruselig was einige für eine „Spannung“ bzw. Haltung in ihrem Körper haben…von einigen Formen brauchen wir nicht reden…Figur wie ne vollgeschissene Strumpfhose.

    Was ich damit sagen will…vielleicht betrachtet man sich selbst mal aus einer anderen Perspektive, vergleicht sich mit seinesgleichen und dann siehts bestimmt nicht ganz so düster mehr aus.
    Danke, das mit dem "beneiden" trifft es gut. Und mit dem Perspektivwechsel hast du absolut recht. ... An sich bin ich sogar sehr zufrieden mit meinem Körper, aber ja in bestimmten Situationen fühle ich mich als Leichtgewicht körperlich unzulänglich, zB eben, wenn es im Zweikampf vor allem auf Masse und absolute Körperkraft ankommt. Da sehe ich eben primär die Nachteile bei mir und fühle mich dann körperlich etwas unzulänglich. Ich meine, der eigene Körper ist ja quasi ein Werkzeug, das man nutzt und mit dem man unmittelbar verknüpft ist. Und das Werkzeug hat gewisse Vorteile, aber auch Nachteile, nur kann man die Bauteile schlecht beliebig austauschen und sich quasi upgraden.^^

    Am besten fände ich, wenn man sich einen eigenen Körper zusammenbauen könnte, der sich aus den Vorzügen eines männlichen sowie eines weiblichen Körpers zusammensetzt.
    Mir gefällt an weiblichen Körpern zB, dass sie nicht so behaart sind wie ein männlicher Körper. Bei Männern gefällt mir dagegen die Brust besser, weil sie da kein unnötiges Körperfett mitschleppen. Auch haben sie besseres Bindegewebe und keine (für mich jedenfalls) unnötigen Körperfunktionen wie die Periode, wobei ich bei den Frauen die Genitalien besser finde, weil da quasi "nichts zwischen den Beinen hängt", was zum Sportmachen m.E. besser, funktionaler ist.

    Zitat Zitat von Anita S. Beitrag anzeigen
    Das ist ein sehr merkwürdiger Satz, bei dem ich mich frage, ob der wirklich zufällig so formuliert wurde.
    Nein, ich habe den Satz bewusst so formuliert. Das war einfach mein Empfinden dazu. Damit wollte ich aber niemandem zu nahe treten oder abwerten.

    Natürlich müsste ich den Satz an sich relativieren.

    Zitat Zitat von hallosaurus Beitrag anzeigen
    Vielleicht hilft dir diese erkenntnis einzuordnen wo die Biologisch gesehen hingehörst. Zur Gattung der Sammlerinnen. Männer sind die Jäger.
    Das halte ich für Unfug, und wie hier schon andere geschrieben haben, ist es auch wissenschaftlich überholt.

    Zitat Zitat von hallosaurus Beitrag anzeigen
    Es ist doch unbestritten, dass wenn Sie den gleichen Aufwand den Sie ins Training steckt, für selbstpflege und Partnerwahl investieren würde. Hätte Sie bereits einen Partner finden können der ihren Bruder in Schach hält.
    Ach was, zum einen fände ich es sehr lästig, mir einen Partner zulegen zu müssen, ich bin lieber alleine unterwegs => ich habe auch noch nie verstanden, warum so viele sich unbedingt verpartnern wollen, aber soll jeder machen, wie er mag.
    Und zum anderen würde ich einen Partner definitiv nicht in Gefahr bringen wollen, sondern würde ihn vielmehr solidarisch mitbeschützen, so wie ich auch für meine Freunde einstehen würde, wenn jemand die verbal oder körperlich angehen würde. Das finde ich normal, selbst wenn der Angreifer überlegen sein sollte.

    Wer ist denn so charakterlich schwach und asozial drauf, dass er sich verpartnert, um einen Deppen zu haben, den er als Prügelknaben vorschicken kann?!

    Nee, das wäre nichts für mich.

    Ebenso käme es mir nicht in den Sinn, zu behaupten, dass ich schon einen Partner hätte, bloß um von jemanden in Ruhe gelassen zu werden.

    So wie es hier ja von anderen schon geschrieben wurde, wäre die Zuhilfenahme von Waffen (ggf. auch in Form von gut abgerichteten Kampfhunden) am ehesten eine Option.

    Wobei ich zB eine scharfe, hochwertigere Katana habe, die auch in echt einsetzbar ist - ist kein Dekoobjekt - und Gaspistolen habe ich auch. Aber all das habe ich nur aus genereller Faszination erworben. Und die Gaspistolen zusätzlich auch für Silvester. Ich habe privat die Möglichkeit, an einem Hobbyschießstand zu üben, wenn ich meine Eltern besuche. Aber für SV würde ich doch eher im Fall der Fälle jedenfalls im häuslichen Bereich einfach das gute alte Jagdmesser bevorzugen. Und für unterwegs muss man ja auch schauen, was man da überhaupt bei sich führen darf in der Öffentlichkeit. Da fällt schon viel an nützlichen Waffen weg.
    Geändert von Shinnok (29-09-2023 um 22:48 Uhr)

  4. #4
    Registrierungsdatum
    20.05.2006
    Ort
    Köln
    Alter
    59
    Beiträge
    11.613

    Standard

    pfefferspray, palmstick (evtl. angespitzt), "taktischer kugelschreiber", "taktische taschenlampe", §42a konfromes, kleines messer (das aber natürlich nicht zum zwecke der SV getragen wird, wenn man gefragt wird...), zusammengerollte zeitung, regenschirm, zaunlatte, stein, schraubenzieher.... usw. usf.

    allerdings: die waffe kämpft nicht. man sollte es also ebenso gelernt haben, wie die allgemeinen SV sachen und die handhabung der waffe selbst. mit diesen gegenständen kann man zb. auch boxen (stoßen, haken, uppercuts usw.), wenn man nicht nen spezialisierten sv-kurs möchte oder gleich ne KK, wo das zum repertoire gehört
    "I prefer them to be awake when I severe their arms and beat them to death with it." Maul Mornie und sein Verhältnis zu k.o.s

  5. #5
    Registrierungsdatum
    13.06.2014
    Beiträge
    3.649

    Standard

    Zitat Zitat von Shinnok Beitrag anzeigen
    Ich meine, der eigene Körper ist ja quasi ein Werkzeug, das man nutzt und mit dem man unmittelbar verknüpft ist. Und das Werkzeug hat gewisse Vorteile, aber auch Nachteile, nur kann man die Bauteile schlecht beliebig austauschen und sich quasi upgraden.^^

    Am besten fände ich, wenn man sich einen eigenen Körper zusammenbauen könnte, der sich aus den Vorzügen eines männlichen sowie eines weiblichen Körpers zusammensetzt.
    Das finde ich einen sehr guten Vergleich. Um das mal weiter zu spinnen: Ein Feinmechaniker-Schraubenzieher ist unschlagbar, wenn ich die Batterie meiner Uhr wechseln möchte. Allerdings komplett unbrauchbar um einen Nagel in die Wand zu hauen. Und ein Multitool mit 98 Funktionen kann die meisten Aufgaben maximal zufriedenstellend lösen aber keine wirklich gut.

    Dementsprechend ist es einigermaßen dämlich, Verteidigungsfähigkeit ausschließlich an physischer Kampfkraft festzumachen. Im Gegenteil, wenn Du gut auf Menschen ein- und mit Ihnen umgehen kannst, kannst Du ggfs. alle Konflikte in einem normalen Leben verbal lösen. Das ist mit deutlich weniger Unsicherheit behaftet als die totale Kampfmaschine und dennoch den ungewissen Risiken eines Kampfes ausgesetzt zu sein.

    Jede(r) hat halt so sein Eigenkapital und sein Päckchen zu tragen. Wie Björn schon richtig bemerkte: Die eigentliche Aufgabe ist, das Beste draus zu machen. What if-Szenarien helfen da nicht weiter. (So sehe ich das jedenfalls für mich, der körperlich auch eher meist unterlegen ist, aber meisterhaft Konflikte wegquatschen kann - weiß nicht, ob andersrum besser wäre.)
    „Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“

  6. #6
    Registrierungsdatum
    28.06.2017
    Ort
    Siegerland
    Alter
    56
    Beiträge
    2.182

    Standard

    Zitat Zitat von Shinnok Beitrag anzeigen
    ...

    Irgendwie ist man als Frau strenggenommen körperlich minderwertig, von Grund auf.

    Wenn man das halbwegs kompensieren will, muss man als Frau sehr viel machen, ohne den gleichen Trainingserfolg zu haben, den man als Mann bei ansonsten vergleichbarer Ausgangslage körperlich hätte in punkto Muskelkraft etc..
    Streng genommen ist die Biologie oder auch Körperlichkeit nicht minderwertig, sondern anders.

    Es ging ja nicht um sportliche VK-Kämpfe zwischen ähnlich trainierten Männern und Frauen. Es ging ja eigentlich um Gewalt im realen, nicht sportlich orientierten, Leben.

    Da ist der männliche Gegner also nicht unbedingt der hoch trainierte KK/KS'ler, sondern körperlich eher ein Durchschnittstyp.

    Da geht es um Opferwahl und eventuell Kosten (auch in Form von erwischt werden). Um Signale die gegeben oder nicht gegeben werden. Um Vorstellungen (Filme) die so ein Typ kultiviert. Um Verhalten, dass den Film unterbrechen kann usw. usf.

    Worauf ich eigentlich hinaus will ist, dass die grundlegenden von der Biologie vorgegebenen Nachteile (innerhalb von Grenzen) durchaus kompensiert werden können. Durch intensives Training, aber eben auch durch den Einsatz von Equalizern.

    Im sportlichen Bereich, da gebe ich dir Recht, klappt das eher nicht.

    Liebe Grüße
    DatOlli

    Das man Gefahren meiden sollte ist doch wohl gesunder Menschenverstand und eher nicht geschlechtsspezifisch.

  7. #7
    Registrierungsdatum
    04.01.2005
    Ort
    Franken
    Beiträge
    6.059

    Standard

    Ich frage mich auch woher die Annahme kommt, dass man den anderen immer gleich KO schlagen muss oder zwingend körperlich überlegen sein muss um sich erfolgreich, körperlich (im Sinne von: Der andere lässt ab) zur Wehr zu setzen.
    Viele Grüße
    Thomas
    https://www.thiele-judo.de/portal/

    The reality is, you can say ANYTHING you want. You just have to be willing to face the consequences of your choice.

  8. #8
    Registrierungsdatum
    28.06.2017
    Ort
    Siegerland
    Alter
    56
    Beiträge
    2.182

    Standard

    Zitat Zitat von ThomasL Beitrag anzeigen
    Ich frage mich auch woher die Annahme kommt, dass man den anderen immer gleich KO schlagen muss oder zwingend körperlich überlegen sein muss um sich erfolgreich, körperlich (im Sinne von: Der andere lässt ab) zur Wehr zu setzen.

  9. #9
    Registrierungsdatum
    07.09.2023
    Beiträge
    124

    Standard

    Zitat Zitat von ThomasL Beitrag anzeigen
    Ich frage mich auch woher die Annahme kommt, dass man den anderen immer gleich KO schlagen muss oder zwingend körperlich überlegen sein muss um sich erfolgreich, körperlich (im Sinne von: Der andere lässt ab) zur Wehr zu setzen.
    Vielleicht reicht es, sich in einer SV Situation ein realistisches Zeitfenster zur Flucht zu schaffen.
    Geändert von hopihallido (28-09-2023 um 11:30 Uhr)

  10. #10
    Registrierungsdatum
    27.07.2009
    Beiträge
    4.719

    Standard

    Zitat Zitat von hopihallido Beitrag anzeigen
    Vielleicht reicht es, sich in einer SV Situation ein relistisches Zeitfenster zur Flucht zu schaffen.
    Dazu kommt, dass - nicht zuletzt aufgrund gezielten Tranings, inkl. Abbau von Hemmungen hart und geziekt zu agieren - wehrfähige Frauen einen
    nicht zu unterschätzenden Vorteil haben: den im Vergleich zum Mann noch größeren Überraschungseffekt.
    Die meisten Übergriffigen rechnen nicht mit einer starken, nachhaltigen Gegenwehr von einer Frau. Kommt diese, ist das für viele Angerifer wie ein Schock,
    der schon einiges für die Frau bringt.
    Geändert von Kusagras (28-09-2023 um 11:10 Uhr)

  11. #11
    Registrierungsdatum
    14.05.2008
    Ort
    Santos(SaoPaulo/Brazil)
    Beiträge
    4.625

    Standard

    Zitat Zitat von hopihallido Beitrag anzeigen
    Vielleicht reicht es, sich in einer SV Situation ein realistisches Zeitfenster zur Flucht zu schaffen.
    Eben....ich versuch "das" nicht in 3x3 oder 3x5 "aus zubrawlen", sondern mir und gegebenfalls meiner liebsten ein "Zeitfenster" zu schaffen
    Good judgement comes from experience; and experience, well that comes from poor judgement

    The naked truth is better than well dressed lies

  12. #12
    Registrierungsdatum
    26.06.2017
    Ort
    Hinter den sieben Bergen, bei den sieben Zwergen
    Alter
    59
    Beiträge
    3.043

    Standard

    Zitat Zitat von DatOlli Beitrag anzeigen
    Es ging ja nicht um sportliche VK-Kämpfe zwischen ähnlich trainierten Männern und Frauen. Es ging ja eigentlich um Gewalt im realen, nicht sportlich orientierten, Leben.

    Da ist der männliche Gegner also nicht unbedingt der hoch trainierte KK/KS'ler, sondern körperlich eher ein Durchschnittstyp.

    Da geht es um Opferwahl und eventuell Kosten (auch in Form von erwischt werden). Um Signale die gegeben oder nicht gegeben werden. Um Vorstellungen (Filme) die so ein Typ kultiviert. Um Verhalten, dass den Film unterbrechen kann usw. usf.
    Mein Reden.

    Das aber von den hier anwesenden, jederzeit bereitwillig mansplainenden Herren konsequent ignoriert wird.
    Von even jenen Herren, die ja so ungemein viel Erfahrung mit der tagtäglichen saudummen Anmache von Frauen durch Opfer und Selbstüberhöhung suchende Ar***geigen haben.

  13. #13
    Registrierungsdatum
    08.03.2017
    Beiträge
    686

    Standard

    ...
    Geändert von Spud Bencer (28-09-2023 um 13:37 Uhr)

  14. #14
    Registrierungsdatum
    01.10.2021
    Beiträge
    2.286

    Standard

    Zitat Zitat von Shinnok Beitrag anzeigen

    Irgendwie ist man als Frau strenggenommen körperlich minderwertig, von Grund auf.
    Eher nicht.
    Frauen sind von der Biologie her für andere Aufgaben vorgesehen, und die können sie auch viel besser.

  15. #15
    Registrierungsdatum
    02.09.2001
    Ort
    Rhein-Main Gebiet
    Beiträge
    8.843

    Standard

    Man muss es einfach so sehen.

    Ja, Frau sein ist ein Nachteil beim Kämpfen, ABER:

    jung sein, ist auch ein Nachteil, mit 15 hat man weniger Kraft als mit 25

    alt sein, ist auch ein Nachteil, mit 60 ist man schwächer als mit 25

    leicht sein, ist auch ein Nachteil, mit 55 Kilo hat man meistens weniger Power als mit 90 Kilo

    klein sein, ist auch ein Nachteil, mit 155*cm gewinnt man selten gegen einen 2 Meter Mann

    Der beste Kämpfer ist also männlich, groß, muskulös, schwer und zwischen 25 und 30.

    Heißt also, die meisten von uns haben nicht alle idealen Voraussetzungen zum Kämpfen.

    Man muss halt das, was man hat, maximieren....

Seite 1 von 5 123 ... LetzteLetzte

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. Frau vs. 250kg Mann
    Von FireFlea im Forum Video-Clip Diskussionen zu MMA
    Antworten: 2
    Letzter Beitrag: 30-11-2020, 09:11
  2. Mann vs. Frau
    Von jkdberlin im Forum Grappling
    Antworten: 30
    Letzter Beitrag: 24-10-2016, 07:45
  3. Frau vs Mann
    Von Dusten im Forum Offenes Kampfsportarten Forum
    Antworten: 128
    Letzter Beitrag: 14-09-2011, 18:15
  4. Frau vs. Mann
    Von SuperTalentiert im Forum Kickboxen, Savate, K-1.
    Antworten: 130
    Letzter Beitrag: 19-01-2008, 14:51
  5. Mann und Frau
    Von Joergus im Forum Feedback & Service fürs Kampfkunst-Board
    Antworten: 4
    Letzter Beitrag: 30-08-2005, 11:29

Forumregeln

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •