Eben. Solange die Graduierung *im relevanten Bezugssystem* passt, ist doch alles schick!
Wer von da kommend auch mal in anderen Settings/Verbänden trainiert oder wechselt, wird dann eben mit den DORT geltenden Ansprüchen konfrontiert. Been there, done that.
(Wir hier in D denken ja auch immer noch, unser Schulsystem sei zumindest im Großen und Ganzen fein. Bis wir mal, lass sagen, nach Skandinavien schauen.)
Witzigerweise wissen das zumindest höher graduierte Kampfkunst-Kollegium-Karateka durchaus. Die einen bleiben dann eben in ihrem Laden, auch fein. Andere gehen raus, gehen weiter, lernen dazu und haben daran Freude. Ich kenne Leute aus beiden Kategorien. Und mit beiden zu trainieren, macht auch Spaß. Zumindest, wenn man sich mal löst von "meiner ist größer ... äh schwärzer (brauner, blauer...) als deiner!"
Geändert von Ripley (27-10-2023 um 09:54 Uhr)
Wenn noch Luft nach oben ist und jemand lernen eill und gut werden will, wird Bestrebungen haben, sich einen anderen Verband zu suchen. Wenn jemand nut auf Titel und Gürtel aus ist, wird er sich kaum eine neue Gruppe suchen, wo dieses Ziel zu erreichen ist.
Den den ich kenne, zieht das im anderen Verbänden genauso durch. Er bildet tatsächlich die Ausnahme. Der hat Gradierungen im DKV und in dem Verband hier. Dennoch stimmt die Qualität nicht. Er kann sich keine Form merken und man hat den Eindruckdass man von vorne anfängt. Eigentlich schade, denn wenn diese Person bei einer oder zwei Sachen von den vielen Stilen bleiben würde, hätte er seine Ziele auch erreichen können.
Aber jeder wie er will....
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