
Zitat von
Kimbo_Nice
Könnte man meinen. Aber die Gemeinde weiß, dass die Mönche den Tieren kein Leid antun möchten und sich Vegetarisch oder welche genaue Art auch immer ernähren. Das heißt ihnen wird kein Fleisch angeboten. In Thailand zum Beispiel wachsen doch die leuten damit auf. Das ist vollkommen normal... warum sollte man darauf scheißen. Besonders wenn es ein religiöser Akt ist?
ich hab mal den Bing-Chatbot gefragt: "dürfen buddhistische Mönche Fleisch essen, wenn es ihnen gespendet wird?"
Antwort:
Ja, im Theravada-Buddhismus dürfen Mönche Fleisch essen, wenn es ihnen gegeben wird, sie nicht Zeuge der Tötung wurden und sie nicht annehmen müssen, dass das Tier extra für sie getötet wurde1. Es wird jedoch nicht reflektiert, dass damit Tiertötung allgemein als ein legitimes Verhalten propagiert und somit gefördert wird1. Ein tatsächliches Fleischverbot wird nur im größten der drei großen Richtungen des Buddhismus, dem Mahayana-Buddhismus ausgesprochen, wobei dieses Verbot auch nur für Mönche gilt1. Wer kein Mönch ist, kann Fleisch essen1. Nur an bestimmten Tagen ernähren sich auch Laien grundsätzlich vegetarisch1.
Quelle 1:
https://www.vegan.eu/buddhismus-und-fleisch/
Zitat von dort:
Für einen Theravada-Mönch mag die letztlich nach wie vor inkonsequente Haltung von Bhanta Dhammika wohl bereits ein Fortschritt, da die meisten Theravada-Mönche Fleisch täglich essen. In Kambodscha kann ich regelmäßig beobachten, dass sie gezielt Fleischstände und Restaurants bei ihren täglichen Bittgängen ansteuern, offenbar um unbedingt ihre Lust auf Fleisch zu befriedigen. Gleiches gilt für andere durch den Theravada-Buddhismus geprägte Länder. Übrigens trinken Mönche auch den ganzen Tag über gerne Milchgetränke, da sie ab Mittags nichts mehr essen dürfen, das Trinken von Milchgetränken aber nicht als feste Nahrung und somit als erlaubt gilt. In den Cafés in Kambodscha sind sie tagtäglich dabei zu beobachten.
[...]
Der Theravada-Buddhismus und der tibetische Buddhismus sind nicht als Förderer der vegetarischen oder veganen Lebensweise zu betrachten. Sie fördern vielmehr ein Denken, wie es auch westliche FLeischesser oftmals aufweisen:
Wenn ich anderen die Drecksarbeit überlasse, kann ich meine eigenen Hände in Unschuld waschen.
Anders ist die Situation aber beim Mahayana-Buddhismus. Hier hat gerade auch eine wissenschaftliche Arbeit eine förderliche Auswirkung des Mahayana-Buddhismus auf die Verbreitung vegetarischer und veganer Lebensweisen sowie auf die Umwelt (Reduktion von Treibhausgasen) festgestellt.
Die Studie ist im Journal of Religion and Health unter dem Titel "Equivalent reduction in greenhouse gas emissions by mahayana buddhists practicing vegetarian diets" veröffentlicht. Die Studie gelangt zu dem Ergebnis, dass Mahayana-Buddhismus durch die Förderung von vegetarischer und veganer Lebensweise einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leistet.
Nach dem in der Studie dargelegten Zahlen kann davon ausgegangen werden, dass über 4 % der Anhänger des Mahayana-Buddhismus vegan und mehr als 16 % vegetarisch leben.
Die "Kampfmönche" sind ja wohl eher chinesische Chan-Budhisten und damit Vertreter des Mahayana-Buddhismus
Der TE kann ja mal den Ex-Shaolin Julian fragen, was er in Kaiserslautern zum Essen bekam, zumindes der Abt sieht ja nicht aus, wie vom Fleisch gefallen.....