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Thema: Mit leichteren (weiblichen) Anfängern rollen.....

  1. #1
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    Standard Mit leichteren (weiblichen) Anfängern rollen.....

    Eine Sache, die mich gerade in den Sozialen Medien der USA immer wieder abfuckt, sind die Berichte, in denen BJJ Neulinge von ihren negativen Erfahrungen berichten und erzählen, die sie zerstört wurden. Ich finde sowas ein absolutes No-Go und von daher hab ich mal ein Video mit meiner 35 Kilo leichteren Frau gemacht;-)


  2. #2
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    Sehr gute Einstellung!!!
    Viele Grüße
    Thomas
    https://www.thiele-judo.de/portal/

    The reality is, you can say ANYTHING you want. You just have to be willing to face the consequences of your choice.

  3. #3
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    Ich musste jetzt kurz überlegen... die White Belts werden von Erfahreneren/Schwereren "zerstört", oder wie?

  4. #4
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  5. #5
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    ich glaube, dass liegt auch an den den weiss- und unteren farbgurten, da diese dann auch endlich mal zum zug kommen, wenn das sparring immer nach dem motto läuft: "höhere gurte müssen / sollten den tap durch technikfortschritt erlangen oder so technisch so überlegen sein, dass der partner ein "spielball" ist mit dem man üben kann..
    Geändert von marq (26-11-2023 um 16:21 Uhr)

  6. #6
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    Ist halt auch irgendwo 'ne Charakterschule. Aber das Thema hatten wir ja auch schon mehrfach. Wer damit umgehen kann bleibt, wer schnell gefrustet ist, wenn ihm seine Grenzen aufgezeigt werden, geht und sucht sich eher was zum wohlfühlen.

    Ich war damals auch oft angenervt, wenn ich in einer fünf Minuten Runde drei- bis viermal submittet wurde. Bin trotzdem weiter hingegangen. Richtig Spaß machts ohnehin erst, wenn nach einigen Monaten andere Neulinge dazukommen und man nichtmehr am Ende der Nahrungskette steht. Dann merkst du überhaupt erstmal die eigenen Fortschritte

    Zumeist hast du doch aber auch 'ne Mischung; gute Leute, die dir als Anfänger auch mal was durchgehen lassen, oder Tipps geben beim Rollen, was du wie/wo machen kannst. Und eben die, die eigentlich keinen Bock auf Sparring mit Anfängern haben und die Runde auch einfach nur rumkriegen wollen, und deren Ego das auch nicht zuläßt, einem Neuling auch nur einen Meter breit eine dominante Position zu lassen.
    Im Optimalfall bist du nicht der einzigen Anfänger, und kannst zumindest als Greenhorn gegen Greenhorns mal punkten.

    Ich hab BJJ eigentlich nur so kennengelernt, dass viele Leute relativ früh ausgesiebt wurden und der harte Kern halt dabei blieb. Und übrigens nicht nur Kampfsportneulinge, sondern auch Braun- und Schwarzgurte aus dem Judo, deren Ego das nicht abkonnte, am Boden von 'nem Purplebelt submittet zu werden.

    Heute mag man da didaktisch besser vorgehen. Ich denke, beide Ansätze haben ihr für und wider.

  7. #7
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    Zitat Zitat von Kensei Beitrag anzeigen

    Ich war damals auch oft angenervt, wenn ich in einer fünf Minuten Runde drei- bis viermal submittet wurde. Bin trotzdem weiter hingegangen. Richtig Spaß machts ohnehin erst, wenn nach einigen Monaten andere Neulinge dazukommen und man nichtmehr am Ende der Nahrungskette steht. Dann merkst du überhaupt erstmal die eigenen Fortschritte
    meinst du trotzdem nicht, das soetwas nach den neuen pädgogischen erkenntnisse nicht eine sagen wie mal suboptimale lernform ist.

  8. #8
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    Natürlich, keine Frage.

    Letztlich bleibt halt die Frage, welches Klientel man will. Will ich möglichst viele Menschen ansprechen, oder will ich eine kleine Leistungsstarke Wettkampfgruppe.
    In meinem Verein galt damals letzteres. Dadurch hast du am Ende eine homogenere Gruppe auf höherem Niveau. Was ich als fitter Sportstudent damals nicht schlecht fand

    Das war aber auch Hochschulsport und der Trainer musste davon nicht leben.

  9. #9
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    Ich glaube nicht einmal, dass das alles böswillig ist, vieles liegt auch daran, dass Leute einen explosiven, ruppigen Stil gelehrt bekommen und gar nicht anders können, als Vollgas zu geben. Klar gibt es auch genug charakterliche Idioten, aber eben nicht nur.

  10. #10
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    Zitat Zitat von Kensei Beitrag anzeigen
    Ich war damals auch oft angenervt, wenn ich in einer fünf Minuten Runde drei- bis viermal submittet wurde.
    den letzten Beitrag von Björn ("explosiver ruppiger Stil") deute ich so, dass die Anfänger eher überpowert werden, als durch (für sie spürbare) technische Überlegenheit submittet.

  11. #11
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    Naja das kann man oft nicht klar unterscheiden. Nimm mal ein prominentes Beispiel. Vagner Rocha. Der hat schon gute Techniken, ohne Frage, aber er ist eben auch verdammt ruppig und selbst beim Rollen sieht man, wie sein Stil einfach weh tut.

  12. #12
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    Die Anzahl der Submissions pro Runde sollte nicht das Problem für Anfänger, sondern eher WIE sie submitted / "behandelt" werden.
    Am schlimmsten sind sicher nicht erfahrene Farbgurte, sondern eher starke / schwere halb-erfahrene Weiß- und Blaugurte.

    Wenn ich sehe, dass da ungute Paarungen (neue plus bekanntermaßen "Wilde") beim Rollen zustande kommen könnten, mache ich vorher klare Ansagen:
    - nehmt Rücksicht auf die Anfänger, mehr Technik als Kraft
    - an die Schweren / Starken / Erfahrenen: übt / spielt Guard

    Und an fitte / starke Anfänger:
    - bleibt locker, wie man in den Wald ruft... (und natürlich sowas wie nix rumreißen, früh genug tappen, ...)
    "Eternity my friend is a long f'ing time!"

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