Matador Knife

[FireFlea]

Eben wurde mir auf yt davon ein Clip vorgeschlagen und soweit ich sehe hatten wir das noch nicht. Auf den ersten Blick nicht schlecht.

Der Gründer Luis Gutierrez ist 4.Dan im BJJ und Teil der ISR Matrix (die hier schonmal irgendwann besprochen wurde) und hat das System wohl für verschiedene Behörden entwickelt.

https://isrmatrixonline.com/matador-knife

[hopihallido]

Wenn ich richtig verstehe, was die auf YT zeigen, benutzen das Messer als Tool um einen unbewaffneten Angriff zu stoppen? Das beeindruckt mich jetzt noch nicht unbedingt so.

[Björn Friedrich]

Ich mag Luis und kenne noch sein Matrix Zeug aus den frühen 2000ern, aber ich kann nie verstehen, warum man übt, unbewaffnete Menschen, mit einem Messer abzustechen? Für mich macht das moralisch, juristisch und auch sonst keinen Sinn.

[Linus - The Boxer]

Ich mag Luis und kenne noch sein Matrix Zeug aus den frühen 2000ern, aber ich kann nie verstehen, warum man übt, unbewaffnete Menschen, mit einem Messer abzustechen? Für mich macht das moralisch, juristisch und auch sonst keinen Sinn.

[Mr.Fister]

das spassige ist, dass das system augenscheinlich (zumindest auch) dazu dient, gerade denjenigen ansatz zur messerabwehr, den man seitens isr matrix / straightblast gym jahrelang selbst promoted und groß gemacht, nämlich den berühmten "ringerischen ansatz", nicht nur auszuhebeln, sondern als basis fürs eigene vorgehen zu nutzen... quasi die backdoor im eigenen programm.




https://www.youtube.com/@MatadorKnife

[Spike]

Für mich ist das Vorgehen mit Messer gegen einen Unbewaffneten sehr befremdlich. Ich trainiere sehr gerne Messer ,als Duellsystem . Hauptsächlich weil es Spaß macht und ein kleines bisschen um zu sehen was bei Messerabwehr eben nicht funktioniert.

[Mr.Fister]

den clip hatte ich eigentlich gesucht, da sieht man ein wenig mehr...

[FireFlea]

Die machen auch viel zum Thema Schusswaffen Retention. Ich denke das System geht schlicht davon aus, dass man selbst eine Einsatzkraft ist und daher irgendwie bewaffnet.

[Stixandmore]

Die machen auch viel zum Thema Schusswaffen Retention. Ich denke das System geht schlicht davon aus, dass man selbst eine Einsatzkraft ist und daher irgendwie bewaffnet.

Nicht unbedingt....in den USA und anderen Ländern(wie hier bei mir zB) herrschen andere Vorraussetzungen...."Ihr" seht das halt immer aus eurer eigenen Situation(D-land) und da mag sowas keinen Sinn ergeben
Ich trainiere Messer als "ultimo ratio" gegen unbewaffnet....

[amasbaal]

ich find sowas klasse.
es geht mir ja nicht darum unbewaffnete mit nem messer zu bearbeiten (es sei denn, die stiefeln zu mehreren lebensbedrohlich auf mich ein, aber dann ist es eigentlich eh zu spät...). dann gibt es allerdings auch die bewaffneten täter (nicht nur mit messer). da verschiebt sich die grenze...
ich betrachte das aus "kampfkünstlerischer" sicht. wenn man gerne "messer" trainiert, sollte man das m.e. auch "komplett" machen.
zum anderen: wer all die möglichkeiten trainiert, eine waffenlose abwehr gegen messer umzusetzen, sollte auch die möglichen vorgehensweisen des messerangreifers nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch kennen und können - ZUMINDEST als instructor.
"traumtänzerei" sollte in den KK und erst recht in SV/Combatives möglichst vermieden werden. also "messern" lernen, wenn man messer-defence lernen will.

edit: ich wundere mich über "empörungen". wenn das ein no go ist, dann darf man gar keine FMA trainieren (zb.). da gibt es ja auch nicht nur "empfänger", sondern auch "feeder", die blockaden wegräumen, knife retention machen usw.