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Thema: Wie integriert Ihr neue Teilnehmer in Eurer Gruppe

  1. #31
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    Zitat Zitat von amasbaal Beitrag anzeigen
    dem stimme ich voll zu. nervt, so was. auch dafür (das unter kontrolle zu haben), ist der trainer da, oder eben fortgeschrittene, die das mit bekommen. da erwarte ich dann auch, dass die sich einmischen und grenzen aufzeigen.
    was in eine ähnliche richtung geht, sind die "neulinge", die aus komplett anderen systemen/KKs kommen und ständig "ihr zeugs" machen, statt das, was sie eigentlich machen sollen und einem dann noch mit "aber so geht das doch besser" kommen. was mir da aufgefallen ist (ganz ehrlich ohne bashing absicht): das waren sehr oft leute aus dem ingung bereich. einen hab ich sogar mal mit den worten "den sch.... kannst du woanders machen, aber nicht hier" vor die tür gesetzt, weil er über wochen dieses spiel durchgezogen hat und sich dabei gegenüber den anderen anfängern (denen er natürlich "auf seine art" mit der entsprechenden trainingserfahrung überlegen war) als ganz toller kämpfer aufgespielt hat. von kampfsportlern hab ich sowas nie erlebt. die wussten, was sie konnten (in den entsprechenden bereichen selbstverständlich besser als ich) und wussten ebenso, warum und wofür sie nun FMA oder Silat lernen wollten. sogar ein halbproffessioneller mma wettkämpfer, der wegen messertraining da war, hat geduldig die absoluten basics über sich ergehen lassen und seinen mittrainierenden geduldig und ohne jede arroganz gezeigt, warum deren fußfeger bei ihm nicht klappen. Ich hatte ihm dann angeboten, dass er in der nächsten einheit in der gruppe selbst mal den unterricht übernimmt und uns mal seine versionen von disbalancing und fußfegen zeigt. hat er gerne gemacht. auch ein anfänger in "A" kann also bestimmte sachen von "B" unterrichten, wenn es um solche inhaltichen überschneidungen geht, er davon richtig ahnung hat und sein verhalten ok ist.
    Ist aber auch oft Unsicherheit von Neuen, wenn sie Ihr Zeug machen wollen, weil es vertrauter ist. Ist zwar blöde, aber das braucht man wohl Geschick, um den Neuling auf seine Sachen zu fokusieren, daß er sie auch macht und ausprobiert.

    Habe aber auch schon erlebt, daß ich selbst in einem Probetraining mein Zeug machen sollte, wenn man was nicht gleich hinbekommen hatte...... nur um den Laden nicht aufzuhalten. Fand ich ziemlich blöde, denn ich wollte mich anpassen. Muß aber gestehen, daß ich oft auch in meine Bewegungsformen zurückgefallen bin, weil die erst einmal vertrauter waren und auch gefestigt. Und welcher Trainer möchte einen Neuen ständig korrigieren. Der würde wahrscheinlich auch nicht wiederkommen. Ist echt schwierig.

    Wie würdet Ihr denn Leute, auch wenn es jetzt bereits Kampfkünstler aus anderen Bereichen sind, einbinden, daß sie auch gleich mitkommen. Manchmal ist es ja auch so, gerade, wenn es um bestimmte Kataformen oder feste Abläufe geht, die man gar nicht kennt, erst einmal ratlos da steht und nach den anderen schauen muß. Finde ich persönlich demotivierend und blöde, wenn man so gar nicht mitkäme. Wie händelt Ihr das?

  2. #32
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    Zitat Zitat von marq Beitrag anzeigen
    in der sv mag das gehen. beim kampfsport will ein fortgeschrittener gefordert werden und hat meist ambitionen, meist ist es da besser 2 unbedarte zusammen arbeiten zu lassen, da fällt das konditionsdefizit und ist geringer schlagzahl nicht so auf!.
    integieren kann man neue nur, wenn sie mitarbeiten und regelmäßig kommen, bis ein gewisse niveau erreicht ist. außerdem erhalten die leicht abgewandelte übungen, die sie nicht überfordern.
    Wenn es nicht um konkrete Wettkampfvorbereitung geht machen euere Fortgeschrittenen was falsch, wenn sie nichts aus dem Training mit Anfängern mitnehmen können.
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  3. #33
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    Zitat Zitat von Tyrdal Beitrag anzeigen
    Wenn es nicht um konkrete Wettkampfvorbereitung geht machen euere Fortgeschrittenen was falsch, wenn sie nichts aus dem Training mit Anfängern mitnehmen können.
    Hmm, Anfänger und Fortgeschrittene unter einen Hut bringen, ist auch nicht immer einfach. Gerade im Bereich von festgelegten Formen und Abläufen. Im Karate und auch beim Taikospielen ist das mitunter nicht ganz so einfach

  4. #34
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    Zitat Zitat von Schnubel Beitrag anzeigen
    Hmm, Anfänger und Fortgeschrittene unter einen Hut bringen, ist auch nicht immer einfach. Gerade im Bereich von festgelegten Formen und Abläufen. Im Karate und auch beim Taikospielen ist das mitunter nicht ganz so einfach
    Ok, aber Kata sind bei euch doch Solo-Übungen. Da tritt das Problem doch von vornherein nicht auf. Und bei Partnerübungen kann man definitiv auch als Fortgeschrittener an sich arbeiten. Beim Sparring bspw kann man sich selbst kleine Aufgaben und Handicaps geben und so an spezifischen Dingen arbeiten.
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  5. #35
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    Hallo zusammen,
    bei uns im Dojo (Bujinkan) darf jeder, der sich kurz mit unserem Lehrer abgestimmt hat, direkt mit einsteigen. Wir sind eine sehr kleine Gruppe, und der Anfänger trainiert direkt mit einem Fortgeschrittenen.
    Ich persönlich genieße es, mit neuen Leuten (und auch Anfängern) zu trainieren.
    Es ist für mich eine gute Möglichkeit zu prüfen, ob ich das, was ich tue selber überhaupt verstanden habe.

    Viele Grüße
    Stefan

  6. #36
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    Zitat Zitat von Tyrdal Beitrag anzeigen
    Ok, aber Kata sind bei euch doch Solo-Übungen. Da tritt das Problem doch von vornherein nicht auf. Und bei Partnerübungen kann man definitiv auch als Fortgeschrittener an sich arbeiten. Beim Sparring bspw kann man sich selbst kleine Aufgaben und Handicaps geben und so an spezifischen Dingen arbeiten.
    Wenn Du Leute hast, die die Kata nicht kennen, oder wie beim Taiko die Schlagfolge, bzw. Stück, ist das sehr wohl ein Problem. Die Leute wissen ja nicht, was folgt. Da brauchst Du entweder jemand, der langsam die Kata mit dem Neuen macht oder machst komplett was anderes. Brachial wäre, dass der Neue einfach "mitzappelt", was aber kontraproduktiv ist. Das mache ich einmal, vllt zwei- oder dreimal. Spätestens dann wäre bei mir Schluß, wenn ich in jedem Training nicht mitkommen würde. Bei Partnerübungen finde ich das Einbinden von Neuen tatsächlich einfacher.

  7. #37
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    Zitat Zitat von Stefan W Beitrag anzeigen
    Hallo zusammen,
    bei uns im Dojo (Bujinkan) darf jeder, der sich kurz mit unserem Lehrer abgestimmt hat, direkt mit einsteigen. Wir sind eine sehr kleine Gruppe, und der Anfänger trainiert direkt mit einem Fortgeschrittenen.
    Ich persönlich genieße es, mit neuen Leuten (und auch Anfängern) zu trainieren.
    Es ist für mich eine gute Möglichkeit zu prüfen, ob ich das, was ich tue selber überhaupt verstanden habe.

    Viele Grüße
    Stefan
    Gute Einstellung, so sollte es auch sein. Das Beschäftigen mit den neuen Leuten stellt das Training noch einmal auf eine andere Stufe. Dadurch, daß man sich selbst mit den Techniken beschäftigen muß und vllt. auch Fragen von einem Neuen beantworten muß, auf die man selbst nicht gekommen wäre, ist noch mal was ganz anderes, als für sich einfach nur zu lernen.

  8. #38
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    Zitat Zitat von Schnubel Beitrag anzeigen
    Wenn Du Leute hast, die die Kata nicht kennen, oder wie beim Taiko die Schlagfolge, bzw. Stück, ist das sehr wohl ein Problem. Die Leute wissen ja nicht, was folgt. Da brauchst Du entweder jemand, der langsam die Kata mit dem Neuen macht oder machst komplett was anderes. Brachial wäre, dass der Neue einfach "mitzappelt", was aber kontraproduktiv ist. Das mache ich einmal, vllt zwei- oder dreimal. Spätestens dann wäre bei mir Schluß, wenn ich in jedem Training nicht mitkommen würde. Bei Partnerübungen finde ich das Einbinden von Neuen tatsächlich einfacher.
    Das heißt ihr macht alle einzeln für euch Kata ohne Trainer?
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  9. #39
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    Bei " uns " läuft es eben ab, wie in der " Combatives/RBSD-Szene " es eigentlich sein sollte:

    Man kommt nur auf Empfehlung in die Gruppe, d.h. jemand " haftet " für den Neuen und ist für ihn verantwortlich. Werbung u.ä. gibt es nicht. Meldet sich jemand bei einem Gruppenmitglied, und dessen Bauchgefühl sagt " Ja ", kann es im Prinzip losgehen.

    In der ersten Trainingseinheit wird die Latte sehr hoch gelegt. Wir erwarten von den Neuen, daß sie sofort alles mitmachen ... ohne Wenn und Aber. Danach kann der Neue sich mit seinem Bekannten kurzschließen und entscheidet ob er weitermacht. Jetzt folgt die zweite Einheit ...

    Leider wird dieses Konzept verwässert, bzw. es überwiegen tlw. die kommerziellen Absichten. Letzteres sollte so nicht der Fall sein.

  10. #40
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    Zitat Zitat von Tyrdal Beitrag anzeigen
    Das heißt ihr macht alle einzeln für euch Kata ohne Trainer?
    Mal so mal so. Ich meinte eher, wenn in der Gruppe was gemacht wird. Kata werden ja auch, gerade, wenn man sie neu lernt oder um den Ablauf zu erhalten, in den Gruppen geübt.

  11. #41
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    Zitat Zitat von Willi von der Heide Beitrag anzeigen
    Bei " uns " läuft es eben ab, wie in der " Combatives/RBSD-Szene " es eigentlich sein sollte:

    Man kommt nur auf Empfehlung in die Gruppe, d.h. jemand " haftet " für den Neuen und ist für ihn verantwortlich. Werbung u.ä. gibt es nicht. Meldet sich jemand bei einem Gruppenmitglied, und dessen Bauchgefühl sagt " Ja ", kann es im Prinzip losgehen.

    In der ersten Trainingseinheit wird die Latte sehr hoch gelegt. Wir erwarten von den Neuen, daß sie sofort alles mitmachen ... ohne Wenn und Aber. Danach kann der Neue sich mit seinem Bekannten kurzschließen und entscheidet ob er weitermacht. Jetzt folgt die zweite Einheit ...

    Leider wird dieses Konzept verwässert, bzw. es überwiegen tlw. die kommerziellen Absichten. Letzteres sollte so nicht der Fall sein.
    Aber ist das dann nicht für einen Neuen frustrierend, wenn er vllt nicht mitkommt. Kann man überhaupt von jemandem, der neu kommt, alles gleich erwarten..... sicher nicht. Oder ist das so eine Art Test, ob der Neue in die Gruppe paßt. Das verwässert das in meinen Augen auch, weil der Neue gleich so ran genommen wird, obwohl er die Sachen auch nicht unbedingt kennt. Er könnte sich überfordert fühlen.

  12. #42
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    Bei sowas wird auch nicht der Stand eines erfahrenen Athleten erwartet, sondern es geht um Willen, Biss und sein Verhalten.
    Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!

  13. #43
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    Zitat Zitat von Schnueffler Beitrag anzeigen
    Bei sowas wird auch nicht der Stand eines erfahrenen Athleten erwartet, sondern es geht um Willen, Biss und sein Verhalten.
    Mag ja alles schön und gut sein. Das man sich durchbeißen muß, ist keine Frage, aber sollte man das in jedem Training haben. Für mich gehören auch mal Erfolgserlebnisse dazu. Also nicht nur einen Kampf gewinnen, sondern auch im Training als solches gut mitkommen. Sich Abläufe so aneignen, daß man sie gescheit nacharbeiten kann. Bei Kata und auch beim Taikospielen muß man sich diese Sachen gescheit merken können, sonst ist da ziemlich schnell Frust. Oder wenn man ständig nur vermöbelt wird. Das wäre auch blöde. Erfolgserlebnis in einem Training sehe ich auch, wenn man durch eine gute Verbesserung einer Technik plötzlich spürt, daß es besser funzt.

  14. #44
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    Da gibt es keine Kata und kein spilen. Wenn man sich für sowas entscheidet sollte man wissen, was auf einen zukommt.
    Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!

  15. #45
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    Zitat Zitat von Schnubel Beitrag anzeigen
    Aber ist das dann nicht für einen Neuen frustrierend, wenn er vllt nicht mitkommt. Kann man überhaupt von jemandem, der neu kommt, alles gleich erwarten..... sicher nicht. Oder ist das so eine Art Test, ob der Neue in die Gruppe paßt. Das verwässert das in meinen Augen auch, weil der Neue gleich so ran genommen wird, obwohl er die Sachen auch nicht unbedingt kennt. Er könnte sich überfordert fühlen.
    Zitat Zitat von Schnubel Beitrag anzeigen
    Mag ja alles schön und gut sein. Das man sich durchbeißen muß, ist keine Frage, aber sollte man das in jedem Training haben. Für mich gehören auch mal Erfolgserlebnisse dazu. Also nicht nur einen Kampf gewinnen, sondern auch im Training als solches gut mitkommen. Sich Abläufe so aneignen, daß man sie gescheit nacharbeiten kann. Bei Kata und auch beim Taikospielen muß man sich diese Sachen gescheit merken können, sonst ist da ziemlich schnell Frust. Oder wenn man ständig nur vermöbelt wird. Das wäre auch blöde. Erfolgserlebnis in einem Training sehe ich auch, wenn man durch eine gute Verbesserung einer Technik plötzlich spürt, daß es besser funzt.
    Ich beschrieb die Trainingseinheit Nr. 1 ... Nr. 2 ist dann anders aufgebaut.

    Erfolgserlebnisse ?

    Schau dir dieses Video an:



    Aggressoren nehmen keine Rücksicht ... dementsprechend muß sich das Training der Situation annähern. Soweit es eben geht, ohne daß jemand an Leib und Seele geschädigt wird.
    Geändert von Willi von der Heide (04-12-2023 um 18:00 Uhr)

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