genau das wäre die erfahrung, die er in einer sv situation hätte. damit klar zu kommen und trotzdem sein bestes zu geben, ist sozusagen die allererste lektion
wer da schon aufgibt, passt nicht in eine combatives gruppe, wo es eben v.a. darum geht: enormen stress (physisch, wie psychisch) ertragen und DAMIT dann trainieren, wie (so weit möglich) "in echt".
natürlich gibt es auch rein technische erklärungen und ein einschleifen von bestimmten abläufen. aber das ist NICHT das wichtigste und wird auf das nötige reduziert (keine spielchen, die nicht auch mit belastung/überforderung zu tun haben). unter dauerhafter überforderung wird niemand technisch lernen können, deshalb wird das level meist auf "kurz davor" gehalten. es sollte noch machbar sein für den "gestressten". aber manchmal muss der dann auch wieder geerdet werden, damit sich keine illusionen einschleichen und wieder mal ECHT überfordert werden.
jemanden so zu "empfangen" halte ich für SEHR gut. wenn die person das schon als "zuviel" empfindet und dann nicht mehr kommen möchte, hat sie damit ein statement abgegeben, dass sie nicht für das geeignet ist, so zu trainieren, wie man es in vorbereitung auf echte SV mit schwerer gewaltanwendung dringend tun sollte.
wenn sie vor lauter überforderung scheitert (sehr wahrscheinlich), dann ist das nichts negatives, sondern etwas "klärendes". auf dieser erkenntnis kann man dann praktisch, schritt für schritt aufbauen. die person zu "überfordern", sollte dann im laufe der zeit immer schwieriger werden (trotz steigender intensität, wenn dann wieder mal ans limit gegangen wird)
gute combatives trainer wissen, wo diese grenzen bei jedem einzelnen der schüler sind. die haben da ein auge drauf und fördern sehr wohl, statt nur zu (über)fordern.
es ist eben nicht kampfkunst und auch nicht kampfsport.