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Thema: Karate überlebt nur als Sport?

  1. #31
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    Ich denke wir unterschätzen noch sehr den technischen Aspekt. Die Basics für Nischen wie Kampfsport dürfte es als App geben und das dürfte in Zukunft auch der erste Kontakt dazu sein, bevor überhaupt eine Trainingshalle betreten wird.
    https://www.youtube.com/watch?v=Ztes5une_7I
    Entscheidend ist, wie weit eine Kampfsportart bereits so heruntergebrochen ist, dass sie geschmeidig digitalisiert werden kann. Da hat Karate durchaus Vorteile. So eine Kata könnte man sich von einem virtuellen Männchen schon vorlaufen lassen. Vielleich korrigiert dann auch eine KI. Gut noch rollen sich bei mir etwas die Zehennägel auf, aber spätestens die nächste Generation wird damit groß. In 5 bis 10 Jahren könnten wir uns wundern, wenn die Jugendlichen bereits zig Stunden im heimischen Simulator mit einigen Kampfsportarten absolviert haben.
    "Ich habe alle diese Degen selbst geschmiedet und übe täglich acht Stunden mit ihnen, um einen Piraten töten zu können." "Du brauchst dringend ein Mädchen mein Freund!" (Fluch der Karibik)

  2. #32
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    wat?

  3. #33
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    Was Fechten angeht wird auch bereits mit Hochdruck daran gearbeitet
    https://www.youtube.com/watch?v=_bNu3dS30GI
    Die Ausrüstung dazu hat ihren Preis, wie ich der Shopseite entnehme, aber das ist schon ziemllich konkret.
    https://uhlmann-fechtsport.com/unter...ality-fencing/
    Wenn ich spekulieren müßte, was besser überlebt das virtuell gestützte Fechten oder virtuell gestütztes Karate, gebe ich Karate gute Chancen. Eine Art Fitnessboxen könnte bereits in der Grundausstattung zu den Brillen in Zukunft dabei sein. Der Schritt zu Kickboxen oder Karate ist dann nicht mehr groß. Einigermaßen brauchbar Sportfechten wahrscheinlich eher als Ergänzung für Leute die schon länger trainieren. Sehr gut ausgefeilt aber dann halt auch preislich höher.
    "Ich habe alle diese Degen selbst geschmiedet und übe täglich acht Stunden mit ihnen, um einen Piraten töten zu können." "Du brauchst dringend ein Mädchen mein Freund!" (Fluch der Karibik)

  4. #34
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    Bei meinem chronischen Trainingspartnermangel könnte mir diese Entwicklung eigentlich recht sein. Ich fürchte aber, meine Zeit wird vorbei sein, bevor da eine brauchbare Puppe rauskommt.

    Zwar wiederstreben solche Entwicklungen meinem natürlichen Instinkt, aber vielleicht wird dies für die vielen kleinen Stile und das Wissen der alten Generation die Arche sein für die Zeit, welche auf uns zukommt.

    https://www.facebook.com/permalink.p...00087452725799

  5. #35
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    Hallo,

    bei VR-Technologie kommt es sehr auf die Art von "Karate" an. In bestimmten Fällen, bei denen es eher um "oberflächliche" Bewegungsabläufe, wie Kata für Vorführungen (Sport oder Show) oder Kickboxen, geht, kann so etwas bestimmt in gewisser Weise hilfreich sein.

    Aufgrund meiner bescheidenen Erfahrung wird sie allerdings nicht für die Art von herkömmlichen Karate hilfreich sein, die ich selbst ausübe. Denn dabei geht es um Abläufe, die unter der Haut stattfinden und auf verschiedene Weise "erfühlt" werden müssen. Das funktioniert nur via unmittelbaren Kontakt zwischen Leherer und Schüler bzw. Trainingspartner.

    Grüße,

    Henning Wittwer

  6. #36
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    Zitat Zitat von Gibukai Beitrag anzeigen
    Abläufe, die unter der Haut stattfinden und auf verschiedene Weise "erfühlt" werden müssenr
    So weit ist die Technologie dann vielleicht doch nicht, aber, ich frage mich, wie weit sie davon entfernt ist. Schon vor etlichen Jahren hat mir ein Kollege mal einen (kleinen) Roboter vorgeführt, denn er mit anderen im Rahmen eines Projekts mit "Taichi" programiert hat. Ich will jetzt keinesfalls behaupten, dass ich das "Chi" fliessen sehen habe, aber die Bewegungen waren auch nicht so ganz schlecht. ... wenn ein optisch dargestellter Gegner sich adäquat bewegen kann, wird es vielleicht auch bald ein Roboter können. Wie schwierig es ist dann eine adäquate Propriozeption zu modelieren, weiss ich nicht, aber, ich könnte mir vorstellen, dass weniger Weg dorthin zurückzulegen ist, als schon gegangen wurde. Hat hier im Forum vielleicht jemand beruflich mit sowas zu tun?

    Ich könnte mir auch vorstellen dass das Propriozeptive "unter der Haut" mithilfe eines KI Lernprogramms schneller gelernt werden kann: darstellung von Anatomical trains im 3 dimensionalen Raum, 3 dimensionale Beispielbewegungen aus verschiedenen Sportarten um ein "Gefühl" für die inneren Vorgänge zu bekommen, die dann mit den eigenen Bewegungen abgeglichen werden können, eine Puppe die gutes "propriozeptives Feedback" gibt, vielleicht, nach den Besten modelliert.

    Vielleicht spinne ich jetzt einfach nur rum, aber bestimmt ist hier auch jemand der Ahnung von der Materie hat.
    (in meinem Job werde ich übrigens immer wieder mit Randerscheinungen von KI konfrontiert und bin ehrlichgesagt immer wieder überrascht wie schlecht sie dann eigentlich (noch) im Allgat ist)

  7. #37
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    Zitat Zitat von Gibukai Beitrag anzeigen
    Hallo,

    bei VR-Technologie kommt es sehr auf die Art von "Karate" an. In bestimmten Fällen, bei denen es eher um "oberflächliche" Bewegungsabläufe, wie Kata für Vorführungen (Sport oder Show) oder Kickboxen, geht, kann so etwas bestimmt in gewisser Weise hilfreich sein.

    Aufgrund meiner bescheidenen Erfahrung wird sie allerdings nicht für die Art von herkömmlichen Karate hilfreich sein, die ich selbst ausübe. Denn dabei geht es um Abläufe, die unter der Haut stattfinden und auf verschiedene Weise "erfühlt" werden müssen. Das funktioniert nur via unmittelbaren Kontakt zwischen Leherer und Schüler bzw. Trainingspartner.

    Roboter lernen bereits seit den 90er Jahren über den Kontakt mit ihrer Umwelt, bzw. über gegenseitigen Körperkontakt (Mutter Kind).
    Damit bei einem Roboter etwas " unter der Haut" stattfinden kann, muss er erst mal entsprechende Strukturen haben.
    Ähnlich bei der VR, da muss natürlich auch die entsprechenden anatomischen Kentnisse und Wissen vorhanden sein, was genau passiert, sonst kann man nichts programmieren.

  8. #38
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    Hallo nochmal,

    mit derartiger Technologie kenne ich mich nicht aus; d. h. ich schreibe meine Vermutungen darüber auf der Grundlage dessen nieder, was ich selbst erlebt und w i e ich gelernt habe. Mein verstorbener Karate-Lehrer hat vor Jahren an einer Universität „Elektroden“ (meine Wortwahl als Laie) an seinen Körper geheftet bekommen, so dass Wissenschaftler nachvollziehen konnten, was seine Muskeln wann und wie machen.

    Wenn es künftig also rein hypothetisch möglich wäre, derartige Informationen – viel umfangreicher – wie auf einen USB-Sick zu laden und danach in den Körper einer anderen Person „einzuspeisen“, so dass diese Person dann die gleiche Art von technischer Fertigkeit „unter der Haut“ reproduzieren könnte, wenn sie mit einer dritten Person entsprechende Partnerübungen vollführen würde, dann wäre es, „philosophisch“ geschrieben, keine Karate-Übung mehr, sondern „Karate-Konsumieren“ bzw. „Karate-Herunterladen“.

    Für ein solches Szenario kann ich schreiben, dass mir diese Art von zukünftigem „Karate“ dann zu langweilig wäre …

    Grüße,

    Henning Wittwer

  9. #39
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    Erinnert mich an die Matrix


  10. #40
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    es lebe karate, wenn das desse zukunft ist

  11. #41
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    Zitat Zitat von QuiRit Beitrag anzeigen
    Bei meinem chronischen Trainingspartnermangel könnte mir diese Entwicklung eigentlich recht sein. Ich fürchte aber, meine Zeit wird vorbei sein, bevor da eine brauchbare Puppe rauskommt.
    Und wenn, kostet er wie ein Kleinwagen.

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