Zitat von
Paradiso
Zu den Wunderwaffen in der EWTO gehörte es früher auch, jedes Training des Bizeps zu vermeiden um den geraden Faustschlag noch effektiver, noch schneller und noch mehr mit Bauernschläue verkaufen zu können. Schaut man wie KRK früher gepumpt hat und kräftige Oberarme besass, Emin Boztebe oder weitere Meister aussahen, kann man dem Dogma gegenüber skeptisch sein.
Das mit dem Vermeiden jeglichen Bizepstraining ist Käse ... das mit dem "nicht unnötig einsetzen im Schlag , ist korrekt .
Sieh dir die alten Aufnahmen von Ringeisen oder Mannes an wo sie Klimmzugtraining mit viel Zusatzgewicht gemacht haben oder noch besser , hab mal mit einem von Ihnen trainiert , um zu wissen das dies so nicht stimmt.
Bizep sollte wie es Nick Nick schon schrieb , nicht unnötig angespannt bzw eingesetzt werden ...eigentlich eine Binse , weil alle lockere Ausführungen darauf hinarbeiten
Es gab also das Dogma in der Form wie du es hier schreibst nicht , zumindest nicht als Dogma DER EWTO .
Nebenbei , das erste was Yu Laoshe aus dem ZRM bemängelte , war die Festigkeit mancher Muskelgruppen. Du siehst , der Augenmerk auf eine entspannte Muskulatur , auch lokal, ist alles andere als eine Wunderwaffe der EWTO . Es ist auch in anderen stilen geläufig .
PS. Es gab eine Faustregel ...Eine Stunde Krafttraining zu 3-4 h Techniktraining . Mit Techniktraining waren dann Drills , KFS , Sandsacktraining usw. gemeint , also viele WH . Und beim Krafttraining gab es keinen Ausschluss an Übungen die den Bizeps verstärkt mit eingebunden haben .Wie z.b. Zugübungen ala Rudern usw.
Geändert von Cam67 (03-01-2024 um 14:02 Uhr)
Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)