Bei der Aussage 'Basiert auf dem Standard-WT Grundstufenprogramm der 80er' beziehe ich mich auf amasbaals
Satz 'distanz überschritten = attacke und ... angriff mit kurzen kombinationen den gegner überrollen/überfordern'
und das Prinzip "Greif an wenn der Weg frei" ist und die Strategie "Angriff ist die beste Verteidigung".
Anderes basiert natürlich auf zB den Erfahrungen und Arbeiten von Geoff Thompson aber auch von anderen Leuten (Personenschützern, Polizisten ...)
Man versteifte sich auf den Ritualkampf weil es extra dafür gedacht war. Wie du richtig schreibst: Weil es am häufigsten vorkam.
Für andere Personengruppen in der Sicherheit zB wurden eigene Konzepte entwickelt. Die wurden nicht im normalen Training bearbeitet.
Die Frauen SV kommt in Gruppen mit mehrheitlich Männern immer zu kurz. Bedrohliche Situationen für Frauen entstehen meisten anders. Kommunikation und Deskaltion muss anders sein. Die Bewegungen (heute Blitze) sind aber gleich.
Frauen können, wie Meisterin Sabine Mackrodt es beschrieben hat, in dieser Männerwelt (Ritualkampf) etwas über Männer und ihr Gewaltverhalten erfahren, was ihnen bei der Einschätzung von bedrohlichen Situationen in der weiblichen Realität helfen kann.
Ca 10 Jahre später wurde wieder angepasst und heute über 25 Jahre nach Entwicklungsbeginn des Blitzdefence ist sowieso alles wieder etwas anders.
Ich war damals schon länger aus den Schülergraden raus und habe die Einführung von Blitzdefence anders wahrgenommen als wer der Mitten im Programm ist und dann diese Änderung mitmacht.