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Thema: Geht ihr noch auf Seminare?

  1. #1
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    Standard Geht ihr noch auf Seminare?

    Früher waren Seminare, gerade im Grappling, so mit eine der Wege überhaupt was neues zu lernen. In der Zwischenzeit scheint die Überfülle an Instructionals, kostenlos und für Geld, die Seminare abgelöst zu haben.
    Wie sieht das bei euch aus?
    Waren Seminare da je ein Thema?
    Geht ihr noch hin?
    Warum oder warum nicht?
    Frank Burczynski

    HILTI BJJ Berlin
    https://www.hiltibjj.de


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  2. #2
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    Standard

    War früher alle 4-6 Wochen in Deutschland und nahmen Ausland unterwegs - seit einigen Jahre nicht mehr. Kostet zuviel Zeit, Mehrgewinn solala und meiner Erfahrung geht es spätestens nach der Pandemie (aber auch vorher..) schon viel um Socialising und die tatsächliche Trainingszeit wurde immer weiter reduziert.
    Hab mir während Corona 2 Online-Archive von mir bekannten Trainern geklickt die regelmässig alle Videos weiterhin reinstellen, und das reicht mir erstmal als neuer Input.
    ------------------------------------------
    www.silatkonstanz.de
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  3. #3
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    Ja, aber z.Z. recht selten. Pflichtermin für mich ist wenn Paul aus England herkommt und ein Seminar gibt (persönlich ist halt schlichtweg besser als Online, was parallel läuft).
    Außerdem immer mal wieder bei SCInt. Letztere sind mmer wieder gut um den eigenen Horizont zu erweitern (bei denen würde ich inzwischen vermutlich jedes Jahr mindestens einen machen, aber das geht aufgrund sehr vieler nicht KK/KS bezogener Lehrgänge z.Z. leider nicht).
    Geändert von ThomasL (20-01-2024 um 07:43 Uhr)
    Viele Grüße
    Thomas
    https://www.thiele-judo.de/portal/

    The reality is, you can say ANYTHING you want. You just have to be willing to face the consequences of your choice.

  4. #4
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    Standard Ab und zu noch, in der Region

    Schon noch, aber weniger als vor der Pandemie und eher regional.

    Videomaterial Online ist deutlich mehr und besser geworden.

  5. #5
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    Ja. Sogar sehr gerne. Muss aber, abgesehen von den "großen" Mehrtages-Lehrgängen in vernünftiger Entfernung (max 150 km) liegen. Letzte Woche einer, morgen einer...

    Warum?
    * Weil's Spaß macht.
    * Weil man Gleichgesinnte trifft (Social Event, In-Group und so)
    * Weil man doch immer mal wieder neue Anregungen fürs eigene Karate bekommt (oder "alte" anders präsentiert bekommt)
    * Weil man - vor allem auf den DJKB-Lehrgängen - auch immer mal wieder sieht, wo man selbst in seiner KK-Entwicklung steht (das fand ich als Farbgurt sehr hilfreich, ich glaube, das ändert sich mit schwarz nicht so sehr)
    * Weil, jenseits vom zu übenden XY-Detail der Horizont erweitert wird für stilistische Eigenarten der verschiedenen Trainer, für ihr jeweiliges didaktisches Vorgehen, für andere Sichtweisen auf Karate.
    ...

    Soll ich weiter aufzählen?


    Und, nein, mit Online-Dingens kann ich in Relation zum echten Live-Lehrgang nix bzw. extrem wenig anfangen. Konnte ich auch zu Coronazeiten nicht.

  6. #6
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    1. das angebot größer geworden ist, in den 2000ern gab es in der breite wenig mma , bjj und krav maga etc

    2. die seminarkosten sind extrem gestiegen.

    3. die anfahrtskosten sind hoch geworden.

    4. viele seminare sing heute meist mehrtägig. dann fallen übernachtungskosten an. gym übernachtungen sind oft nicht möglich.

    5. der spirit ist anders geworden, die gemeinschaft der seminarteilneher ist unwichtig. jeder will nur input.

    6. die videoverfügbarkeit ist durch YT und Co besser geworden, man findet viel kostenlosen GUTEN content.

    7. durch plattformen wie Bjj fanatics (obwohl die qualität auch nicht immer gut ist) oder plattfomen von bekannnten wettkämpfern / trainiern / Instructoren / BB können interessierte auch das finden, was sie speziell interessiert.
    Geändert von marq (19-01-2024 um 11:42 Uhr)

  7. #7
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    Im Grappling kommt eigentlich selten ein Lehrer nach Deutschland der mich interessiert, von daher eher nein. Außerdem mag ich keine riesigen Seminare mit 100 Teilnehmern.

  8. #8
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    Ich gehe nur noch auf wenige ausgewählte Lehrgänge. Die letzten beiden waren sogar bei Björn - Short Power Punches und Combat Breathing. Ansonsten war ich Anfang letzten Jahres noch auf einem Lehrgang, wo es hauptsächlich um Körperstruktur ging. In FFM finden ab und an Piper/Libre Lehrgänge statt, das will ich mir auch mal anschauen.

    Auf einem großen Karatelehrgang mit namhaften Japanern war ich zuletzt 2009. Das gibt mir nichts mehr, einen japanischen Vorzähler brauche ich nicht und auch die anderen Schwarzgurte haben bei mir nicht das Bedürfnis ausgelöst, unbedingt weiter solche Lehrgänge besuchen zu müssen.

  9. #9
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    War schon Jahre nicht mehr auf Seminaren....weder von "lokalen" Representanten der Stile, die mich interessieren, noch von meinem ehemaligen "Vorturner" des Stiles, den ich eine zeitlang reprensiert habe; Kosten-Nutzenfaktor war und ist einfach nicht gegeben.....ein ehemaliger Schüler/jetziger Trainingspartner fährt noch regelmäßig um "networking" zu betreiben....die Videoaufnahmen der Veranstaltung schickt er mir danach immer.....und ich bin dann immer froh weder Geld noch Zeit verschwendet zu haben
    Good judgement comes from experience; and experience, well that comes from poor judgement

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  10. #10
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    Wenn ich eingeladen werde immer – muss ja, weil ich die dann halte
    Ich habe über die Jahre nun doch schon etliche Seminare erleben dürfen, teils als Teilnehmer, teils als Referent.
    Als Teilnehmer habe ich mir früher gesagt, wenn ich nur ein Detail mitnehmen kann, das mir irgendwann im Wettkampf einen entscheidenden Punkt gibt, dann war es das für mich wert (in dem Fall tatsächlich sogar auch finanziell). Jetzt war ich ja einige Jahre draussen aus dem aktiven Wettkampfsport, da hat sich das etwas geändert und ich war zum Teil auch nur da, um mal über den Tellerrand zu schauen und gut ist.
    Auch muss ich gestehen, dass meine Erfahrungen als Referent in Summe eher mässig begeisternd waren – da hält man ein Seminar, nachher kommen alle und meinen wie toll das doch gewesen sei und wie viel sie gelernt hätten und wie anders das doch ist als sie es gewohnt sind (meine Seminare sind von mir als Ringer für Nicht-Ringer – egal ob jetzt Grappler oder HEMAists) und was auch immer, aber wenn man die gleichen Leute dann ein Jahr später wieder sieht, machen sie wieder die gleichen Fehler wie im ersten Jahr am Anfang des Seminars. Ich habe einfach festgestellt, dass die wenigsten Leute in der Lage sind, einen nur einmal gegebenen Input sinnvoll in ihr Training zu integrieren. Da war mein damaliger Ansatz, mich an ein oder zwei Dingen festzukrallen wahrscheinlich cleverer. Vermutlich wäre in dem Fall das optimale Resultat, wenn die sich dann überzeugen liessen, vor Ort mit Ringern, SAMBO-Leuten, Judokas o.ä. zu trainieren – also Leuten, deren Hauptgeschäft Takedowns sind.
    Inzwischen sehe ich Seminare tatsächlich eher als Möglichkeit zum Socializing – man lernt neue Leute kennen, und inzwischen ist es auch so, dass mich hauptsächlich alte Freunde einladen, die ich vielleicht in dem Jahr nur zu der Gelegenheit treffe. Aber ich erwarte mir in der Regel nicht allzu viel in Hinblick darauf, den durchschnittlichen Teilnehmenden in der Form dauerhaft was beibringen zu können.

  11. #11
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    Ich war noch nie auf einem KK-Seminar...

  12. #12
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    Ich gehe gerne und regelmäßig auf Seminare. Letztes Jahr waren es 18 Stück.
    Warum gehe ich so oft?
    Zum einen sind es Referenten und Themen die mich interssieren, zum anderen schaue ich gerne mal über den Tellerrand hinaus und hole mir Input für mein eigenes Trainerdasein und habe auch so ab und an den Reality-Check, für das, was ich mache.
    Eines der letzten Seminare, der Schüler, der mit mir da war meinte: Die Theorie war 1:1 wie von mir, die Einzeltechniken ware wie 1:1 von mir.
    Was ich für mich da mitgenommen habe?
    Ich habe für kleines Geld 5 Stunden intensiv für mich trainieren können, ich habe viele Gleichgesinnte aus ganz Europa kennengelernt, ich habe für mich interessante Kombis der Techniken und Eingänge kennengelernt und die UpFuckDrills waren komplett in dieser Art neu für mich.
    Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!

  13. #13
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    seit corona nur 1x.
    angebot in meiner aktuellen wahl ist aber auch stark begrenzt. da freut mensch sich immer, wenn mal eines stattfindet.
    letztes woe war eins in wien. aber 10+h anreise waren mir dann doch zu viel (ausserdem hätte ich wegen schlechter verbindung noch die erste einheit verpasst).

    vor corinna war ich deutlich öfter auf seminaren. tellerrand und so

  14. #14
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    Heutzutage viel weniger, z.T. auch wegen (momentan) etwas weniger Geld und (bis zu letztem Sommer) Familienverpflichtungen. Außerdem bin ich viel wählerischer/kritischer geworden. Früher habe ich viele Seminare mitgemacht, ob ein paar Stunden oder gar eine Woche, und habe von manchen (aber längst nicht von allen) nachhaltig profitiert. Persönlich kann ich auf ganz unterschiedlichen Ebenen Gutes mitnehmen: manchmal eine spezifische Übung, manchmal ein Prinzip oder eine Vertiefung davon, eine deutliche Qualität, manchmal einfach eine besondere Herangehensweise, ein Mindset oder ein Gefühl.

    2 Beispiele von für mich sehr lohnenswerten Seminaren seit Corona:
    Vor anderthalb Jahren ein Wochenende bei Rory Miller ('Randrory'): sehr schöne Übungsmethodik, sowie in der Materie als im Taktik und Mindset. Intensiv und zugleich angenehm, locker. Und für mich war's auch eine relative gute Bestätigung des Weges im Tai Chi, den ich gehe.
    Letztes Jahr beim Hannover Push-Hands-Treffen, bei Nikki Deistler: ein Qigong-Sequenz aus dem White Crane-Stil, der (von mir leicht ergänzt) zu einem wichtigen Baustein in meinem Unterricht geworden ist. Dabei habe ich ein paar andere Übungen im gleichen Workshop auch geschätzt, aber nicht weiter aufgegriffen.

    'Period' schreibt hier, dass er es irgendwie ernüchternd findet/fand, dass auch anscheinend begeisterte Seminarteilnehmer sich nicht wirklich ändern und ein Jahr später genau die alten Gewohnheiten noch haben. Ich gebe auch Seminare, unter anderen gebe ich zusammen mit meinem Kollegen Martin ein 3-tägiges Push-Hands-Seminar alle 3 Monate. Da sind viele Teilnehmer dabei, die mehrmals kommen. Bei den Sachen, die wir dort unterrichten, geht es genauso um das „Wie“ als um das „Was“ – also auch und vor allem um Reaktionen, um (körperliche) Verhaltensmuster und (unreflektierte) Gewohnheiten. Wir beobachten, dass bei vielen Leute eine nachhaltige, stressbeständige Änderung sich erst im zweiten oder dritten Seminar zeigt. Und auch dann nur, wenn sie sich in der Zwischenzeit mit der Materie weiter beschäftigt haben. Bei manch anderen tut sich tatsächlich nicht viel, da scheinen die Impulse immer wieder zu zerrinnen. Aber immerhin ändern sich einige deutlich. Und das ist sehr schön zu sehen, wenn Leute sich (doch noch!) entwickeln können. Das sind übrigens Prozesse, die absolut nicht über Video gehen, selbst wenn’s live und mit Feedback ist.
    Tai Chi Chuan und Qigong in Neukölln und Treptow, Berlin: cloudhand-taichi.berlin

  15. #15
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    Period. ...und was auch immer, aber wenn man die gleichen Leute dann ein Jahr später wieder sieht, machen sie wieder die gleichen Fehler wie im ersten Jahr am Anfang des Seminars.
    Wundert mich wenig, erlebe ich selbst im regelmäßige Unterricht häufig. Für mich war es so, dass ich erst als ich Anfing bei Lehrgängen Abends noch mal alles aufzuschreiben hatte sich das geändert. Bei Speziellehrgängen konnte ich oft sehr viel Mitnehmen, weil ich die Inhalte dann privat über Wochen (teils Monate) mit meinen privaten Trainingspartner übte. Aber sehen wir es realistisch, wieviele machen das wohl (vor allem das hinterher aufschreiben). Generell fand ich auch immer themenbezogenen Lehrgänge mit begrenzten thematischen Umfang deutlich besser um etwas mitzunehmen als "große" Lehrgänge mit vielen, verschiedenen Themen und Referenten. Letzte sind aber toll um mal über den Tellerrand zu schauen.

    @FireFlea: Schau in FFM ruhig mal vorbei, ich war da schon einige Male und es hat sich immer gelohnt (ich war dort wenn der User GongFu Lehrgänge gab, scheint allerdings nicht mehr der Fall zu sein, oder ich habe es in letzter Zeit nicht mitbekommen).
    Viele Grüße
    Thomas
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