Nicht jeder der bei 10th planet trainiert kifft, nur weil Eddie es tut.
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"I prefer them to be awake when I severe their arms and beat them to death with it." Maul Mornie und sein Verhältnis zu k.o.s
Link zu meinem Gratis-Ebooks https://archive.org/details/john-fla...protoversion-1 & https://archive.org/details/FlaisSeiStark1_1
im Vergleich zum BJJ ist Ringen immer ein Kraftspiel....
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Nein, nicht nur athletischer. Ich werde nie vergessen, Joe Moreira, damals Anfang 50, leicht schwabbelig, vielleicht 80 Kilo. Ich Braungurt, 95 Kilo, in meiner Kettlebell Prime, 32 Jahre alt und wir rollen. Joe hat gespielt und mich getappt, ohne Kraft, ohne Halten, ohne Erzwingen und garantiert ohne Athletik......Roy Harris hat das Gleiche gemacht, aber gut, der war wenigstens schwer, da könnte man sagen, er hatte den Gewichtsvorteil.;-) Aber Joe hatte keinerlei physischen Vorteile, dafür halt Großmeister Technik.....
Von daher ist das komplett anders als Ringen. Alle guten Ringer die ich erlebt habe, waren körperliche Maschinen, das waren immer Monster und so haben sie auch gearbeitet.....mit jeder Menge Power und Explosivitiät.
Das einzige was genauso beeindruckend war, war Minoru Akuzawa der mich mit 3 Fingern und 64 Kilo geworfen hat, das war technisch noch krasser, allerdings war es kein freies Rollen wie bei Joe.
Danke Dir für die spannenden Erlebnisberichte Björn!
Denke das sind alle drei 1 in 10000 bis ein in 100000 Praktizierende, also Talente, die viele Jahrzehnte intensiv auf höchstem Niveau trainiert und darüber reflektiert haben...
Ich bleibe bei «athletischer». Erstens scheint mir häufig eine recht schwammige Definition von «Kraft» vorzuliegen – mehr Kraft hat, wer eine höhere 1RM hat, ob nun in einer bestimmten Übung (spezifisch) oder quer durch die Bank. Die wenigsten Ringer zeichnen sich hier durch extreme Werte aus, eher durch Kraftausdauer (was ja in Anbetracht der Wettkampfdauer durchaus logisch ist) und Kondition, sprich, sie können ein hohes Tempo gehen. Einige Ringschulen lehnen sogar nach wie vor die Arbeit mit Gewichten ab. Wenn man die dann an den Hanteln o.ä. testet («Kraft») sind sie meist unterdurchschnittlich stark. Aber sie haben genug Kraft, um einen Gegner in ihrer Gewichtsklasse zu bewegen, wenn sie es technisch richtig angehen.
Was die meisten Leute auf der Matte als «Kraft» wahrnehmen, ist zudem letztlich nicht Kraft, sondern effiziente Anwendung von Energie, in den meisten Fällen eben das eigene Körpergewicht, das möglichst ohne Energielecks auf den Gegner übertragen wird. «Mit Kraft arbeiten» bedeutet, Energie nur über lokale muskuläre Spannung (ohne korrekte Struktur) generieren zu wollen, und das ist hüben wie drüben unerwünscht, weil ineffizient und ermüdend.
Explosivität ist ein Teil von «athletisch»; Kraft zwar auch, aber jemanden, der «nur» massig Kraft hat (z.B. einen Kraftdreikämpfer) würde man nicht als «athletisch» bezeichnen. Man kann «Kraft» haben und ansonsten absolut unfit sein, aber man kann z.B. nicht explosiv sein ohne athletisch zu sein.
Stories, wo der Schwächere den Stärkeren schlägt, gibt’s auch im Ringen. Ich habe z.B. erlebt, wie der amtierende Jugendstaatsmeister (62kg) den amtierenden Schwergewichtsstaatsmeister (115 kg) im Training geschlagen hat, ohne einen Gegenpunkt zu kassieren. Und das ganz sicher nicht, weil er stärker war, aber eben athletischer, sprich schneller und beweglicher.
Umgekehrt bin ich ziemlich sicher, dass z.B. ein Andre Galvao oder ein Gordon Ryan mit vielen Ringern der gleichen Gewichtsklasse in Sachen Kraft durchaus mithalten können.
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Solche Dinge muss man in der Tat erlebt haben, sonst wird man es nicht glauben.
Als ich Paul das erste Mal getroffen habe war es ähnlich. Nicht im geringsten athletisch, knapp 50, vlt. 70 kg.
Wenn er einen nur berührt hat er einen KOMPLETT unter Kontrolle. Auch (und vor allem) im freien Sparring.
Dann sieht man Videos wie sein Lehrer, knapp 70, Bauch, Paul mühelos kontrolliert und wie eine Puppe herum pushed.
Es gibt solche Dinge und solch ein Level, so etwas ist aber eben nicht alltäglich und man muss das Glück haben so etwas zu fühlen.
Die Dagestaner definitiv, mein Trainer war da recht klar ("müsse kontrolliere Gegner, nicchht hebe Gewicchhte"). Das sieht man auch auf den wenigen Clips, wo das.russische Feistil-Nationalteam für ne Promo mal doch im Kraftraum ist - die heben da Kindergewichte mit Anfänger-Form. Von den Georgiern habe ich das auch gehört (allerdings aus dritter Hand und bewogen auf Ende 20. Jh.), die Armenier scheinen tendenziell ähnlich draufzusein. Also Spezialübungen mit leichten Gewichten (15-30 kg) ja, schwere Grundübungen nein.
Die russischen Greco-Ringer heben eher mal schwerere Sachen, aber auch da überwiegen tendenziell Spezialübungen an der Hantel (Simulation Ausheber aus der Bodenlage und so). Da trainiert man auch der Ringerpuppe, was bei den Freistilern im Kaukasus unüblich ist.
Systematischer mit Gewichten (beide Stilarten) trainiert man dagegen in der Türkei, im Iran und in den USA.
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Ich darf passend zum Thema "zwingen" noch John Danaher zitieren: If you have a game that is specialized into one or two favorite positions, your ability to win will mostly depend on your ability to force your opponent into these positions." (er führt dann weiter aus, dass man entweder besser darin werden kann, oder sein game ausbaut, wobei ersteres schneller geht, aber in der Regel auch einfacher zu kontern.)
Ist im Ringen wie gesagt auch nicht anders.
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ist vollkommen anders, ist nicht mal annähernd das Gleiche.
Hier sieht man Gordon in einem Kampf nach Ringer Regeln, absolut ohne Chance, gegen die ringerische Athletik. Nach offenen ADCC Regeln, hätte er in wenigen Minuten mit Submission gewonnen......
Fühlt sich auch komplett anders an, das Rollen mit BJJlern und Ringern. Vielleicht haben sie in manchen Situationen die gleichen Ziele, aber die Wege, das Wie ist im Ringen komplett anders als im BJJ.
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