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Thema: BJJ Selbstverteidigung im wahren Leben

  1. #16
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    Zitat Zitat von Cam67 Beitrag anzeigen
    Man findet im Netz nun wirklich zu jeder persönlichen Ansicht clips, welche die dann unterstützen.

    Du stehst auf Würfe , dann noch als gute Waffe für Frauen geeignet ? Kein problem , hier ist ein Video wo eine Frau eiunen grösseren und schwereren Mann mit Wurf ausknockt . Die Power der Würfe , könnte man sagen. So ein Video wurde auch tatsächlich mal im Forum diskutiert. ich kram das nich raus.
    Du Stehst auf Striking ? Am besten gegen mehrere ? Kein Problem , gibt Videos wo auch genau das bedient wird mit hübschen KO's. Wurde auch diskutiert , kram ch ebenfalls nich raus. Die Power der Schläge oder wer es enger brauch im Denken , die Power des Boxens. (gleiches thema, als ob nur Boxen vernünftig schlagen könnte)
    Nu hat es Grappling erwischt. In einer erfrischenden Naivität .

    Warum jemand der Hebelt oder Würgt oder nur eine Festhalte einsetzt , nicht aus dem Sambo , oder Ninjutsu, oder Juju oder Judo , ja sogar aus Aikido usw, kommen kann , oder einfach nur YT geguckt hat und ein gutes Körpergefühl besitzt, wird wieder so ein kleines Geheimnis bleiben ,
    Ebenso wo die bejubelte Power abgeblieben ist , bei denen die dann doch mit dem ersten oder zweiten Treffer ausgeknockt worden sind , aber ebenfalls die Fähigkeit gehabt hätten einen brauchbaren Hebel zu setzen , nur leider kam es dann nicht dazu. Also gibts da auch keine videos , liegt in der natur der sache . Power hin oder her.

    Grapplingskills halte ich auch für eine sehr wichtige sache , auch in SV , einfach weil sowieso die meisten irgendwie dann klammern und greifen und BJJ ist ein sehr gutes Werkzeug , aber diese undifferenzierte Betrachtung hier , schmälert in meinen Augen eher die Sicht zu BJJ (als kampfsport) und promotet es nicht.
    Für mich Sehr kurzsichtig die ganze Betrachtung.
    Ich würds so zusammenfassen: Submissiongrapplingstile bieten verschiedene Formen der Kontrolle am Boden, die man woanders nicht findet. Das kann in bestimmten Kontexten super sein, in manchen anderen (mehr als ein Gegner, Waffen etc.) aber eine suboptimale Aktion. Sich komplett auf eine Dimension zu verlassen ist natürlich SV-technisch nie optimal, aber immer noch besser als nichts, und auch besser als verschiedene Anbieter, die ihr Zeug selbst nicht zur Anwendung bringen könnten, wenn sie müssten.
    Bemerkenswert finde ich auch, dass die Lernkurve in BJJ und Co am Anfang sehr steil ist, d.h. man kommt schon nach wenigen Monaten konsequentem Training auf ein technisches Niveau in dem Kontext, das für einzelne untrainierte, unbewaffnete Gegner ohne exzessiven Gewichts- oder Athletikvorteil schwer zu kompensieren ist. Wie hiess es im Judo nochmal "Um in Newaza gut zu werden, braucht man ein Jahr, für Tachi-Waza 10 Jahre." (ok, "gut" ist relativ, nur Vodka ist absolut).

  2. #17
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    Zitat Zitat von period Beitrag anzeigen
    Ich würds so zusammenfassen: Submissiongrapplingstile bieten verschiedene Formen der Kontrolle am Boden, die man woanders nicht findet. Das kann in bestimmten Kontexten super sein, in manchen anderen (mehr als ein Gegner, Waffen etc.) aber eine suboptimale Aktion. Sich komplett auf eine Dimension zu verlassen ist natürlich SV-technisch nie optimal, aber immer noch besser als nichts, und auch besser als verschiedene Anbieter, die ihr Zeug selbst nicht zur Anwendung bringen könnten, wenn sie müssten.
    Bemerkenswert finde ich auch, dass die Lernkurve in BJJ und Co am Anfang sehr steil ist, d.h. man kommt schon nach wenigen Monaten konsequentem Training auf ein technisches Niveau in dem Kontext, das für einzelne untrainierte, unbewaffnete Gegner ohne exzessiven Gewichts- oder Athletikvorteil schwer zu kompensieren ist. Wie hiess es im Judo nochmal "Um in Newaza gut zu werden, braucht man ein Jahr, für Tachi-Waza 10 Jahre." (ok, "gut" ist relativ, nur Vodka ist absolut).
    Geh ich in allen Aussagen mit, auch den Teil mit der steilen Lernkurve im BJJ anfangs. Und klingt um Längen sachlicher.

    was mich störte am Einganspost , war der Eindruck der vermittelt wurde , mit BJJ als Power , die genügt , um dann in, wie er es nannte, real-World-Realität ^^ bestehen zu können . Und nicht einfach nur bestehen , nööö, es ist auch noch ehrlich und beeindruckend . Was daran ehrlich ist , erschliesst sich mir immer noch nicht , selbst wenn es synonym für , "direkt" , "pur" usw. steht. Das sind alle anderen konsequent durchgezogenen Techniken , ob Kicks , Schläge , what ever , dann auch .

    Wenn man schon mit SV argumentiert , und von Power spricht ,und wenn es schon zu einer physischen Handlung kam , dann sollte man erwähnen das die 1. Power die Fähigkeit ist , den Erstschlag zu schlucken , den ersten Angriff zu händeln ohne zusammen zubrechen, ...das ist nämlich nicht allein Nehmerqualität und Wettkampferfahrung kann (muss nicht) da gut unterstützen . . Die 2. Power , ebenso wichtig , ist es danach noch wirkungsvoll weiter zu machen . also nicht nur handlungsfähig zu bleiben , sondern tatsächlich Wirkung zu erzeugen . DAS ist nämlich garnicht so enfach , wenn es bei dir überraschend eingeschlagen hat ..
    Wenn du dort versagst , nützt dir auch kein BJJ mehr.

    Welche Technik du dann letztendlich tatsächlich anwendest ist dann deinem jeweiligen Backround geschuldet .
    Klar , jetzt könte man wieder argumentieren , ABER das hat doch statt gefunden , Punkt 1. und 2. ja hat es , aber der Blick wurde eben nicht darauf ausgerichtet , sondern auf die Technik und ihre seltsame Ehrlichkeit, Also das was , zumindest für mich , am unwichtigsten ist , wenn wir wirklich von SV und Realität (was immer das sein soll) und all das zeug , sprechen.
    Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)

  3. #18
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    Wenn ich mich frage, was ich persönlich aus dem Vorfall lernen kann, dann fallen mir folgende 4 Punkte ein:

    1. Der Schubser kam wirklich überraschend, zumal sich die Kontrahenten Sekunden zuvor noch freundschaftlich in den Armen lagen. Sonst hätte der Verteidiger den Schubser wohl leicht abwehren oder ausweichen können. Also ist die Abwehr eines solchen Schubsers nicht eine Frage des Könnens sondern der Aufmerksamkeit.
    2. Nach dem Abrollen oder Fallen sofort wieder aufstehen und sich dem Partner bzw. Gegner zuwenden, ist für mein Aikido-Training Alltag und das habe ich so verinnerlicht, dass ich mir ziemlich sicher bin, dass ich in so einer Situation wieder aufgestanden wäre. Wäre für mich also ein Minuspunkt für alleiniges BJJ-Training als SV-Vorbereitung.
    3. Wenn es stimmt, was period geschrieben hat: "dass die Lernkurve in BJJ und Co am Anfang sehr steil ist, d.h. man kommt schon nach wenigen Monaten konsequentem Training auf ein technisches Niveau in dem Kontext, das für einzelne untrainierte, unbewaffnete Gegner ohne exzessiven Gewichts- oder Athletikvorteil schwer zu kompensieren ist. Um in Newaza gut zu werden, braucht man ein Jahr...", dann würde sich auch für mich ein BJJ-Training als Ergänzung lohnen, ohne eine Wettkampfkarriere anstreben zu wollen. Aber für einen BJJ-Kurs bin ich (60) mittlerweile wohl zu alt geworden.
    4. Beim BJJ-Rollen oder in BJJ-Turnieren ist der Kampf beendet, sobald der Unterlegene tappt (ab 19:40). Das gilt aber nicht "für die Straße". Am Schluss kontrolliert der BJJ'ler seinen Gegner mit einem "Heel Hook", steht aber vor dem Dilemma: soll er das Knie seines Gegners schrotten oder den Hebel lösen und riskieren, dass sein Gegner den Kampf wieder aufnimmt? Im ersten Fall riskiert er einen Prozess wegen Körperverletzung oder Notwehrexzess. In dem Video wird das Problem durch die Zuschauerinnen gelöst, die helfen, die unverletzten Streithähne voneinander zu trennen (20:10-20:30).

    Videolink: https://kick.com/video/e66b3a94-0fe8...d-83248a1d64a7

  4. #19
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    Zitat Zitat von Aiki5O+ Beitrag anzeigen
    Wenn ich mich frage, was ich persönlich aus dem Vorfall lernen kann, dann fallen mir folgende 4 Punkte ein:
    1. Der Schubser kam wirklich überraschend, zumal sich die Kontrahenten Sekunden zuvor noch freundschaftlich in den Armen lagen. Sonst hätte der Verteidiger den Schubser wohl leicht abwehren oder ausweichen können. Also ist die Abwehr eines solchen Schubsers nicht eine Frage des Könnens sondern der Aufmerksamkeit.
    Ich fand den ehrlich gesagt gar nicht so überraschend - der Interviewer war etwas wenig vorsichtigt in seiner Wortwahl bezüglich des Tattoos der Freundin des Angreifers ("tramp stamp"), und der - jung, Macho und ggf. nicht mehr nüchtern - sah sich dann genötigt, "die Ehre seiner Holden zu verteidigen". In dem Kontext finde ich die Reaktion tatsächlich recht angebracht, denn ein bisschen Schmerz macht nicht nur Müde morgens munter, sondern kann auch durchaus wieder auf den Teppich zurückbringen (wohlgemerkt, kann, nicht muss). Klar, den Gegner in die Bauchlage zu zwingen und sich einfach draufzusetzen tuts auch, aber da muss man auch erst hinkommen.
    Darauf zu vertrauen, dass das Geplänkel im Vorfeld, wer wann wen schneller ins Bett gebracht hat einen zu besten Kumpels macht, halte ich in dem Kontext (Interview mit Wildfremden) für etwas gewagt. In Summe also doch bis zu einem bestimmten Punkt ausbaufähige (soziale) Aufmerksamkeit.

    Zitat Zitat von Aiki5O+ Beitrag anzeigen
    2. Nach dem Abrollen oder Fallen sofort wieder aufstehen und sich dem Partner bzw. Gegner zuwenden, ist für mein Aikido-Training Alltag und das habe ich so verinnerlicht, dass ich mir ziemlich sicher bin, dass ich in so einer Situation wieder aufgestanden wäre. Wäre für mich also ein Minuspunkt für alleiniges BJJ-Training als SV-Vorbereitung.
    Ohne dass ich letzteres befürworten würde (s. oben) habe ich da inzwischen doch auch auf der Matte schon allerhand erlebt - auch sehr grosse Augen bei Aikido-Praktizierenden, wenn zu erstenmal jemand nicht fliegt der fliegen sollte, oder aber wenn die Landung dann erheblich härter ausfällt als gedacht oder die Flugkurve entweder steiler oder flacher ist, als man das kennt (die meisten Leute timen ihre Breakfalls immer mehr oder weniger gleich). Auch hatte ich selbst mal einen überraschenden Fahrradsturz, der alles andere als schulmässig aussah. Also: Vertrauen in die eigene Fallschule ist gut, Kontrolle bzw. Plan B ist besser.

    Zitat Zitat von Aiki5O+ Beitrag anzeigen
    3. Wenn es stimmt, was period geschrieben hat: "dass die Lernkurve in BJJ und Co am Anfang sehr steil ist, d.h. man kommt schon nach wenigen Monaten konsequentem Training auf ein technisches Niveau in dem Kontext, das für einzelne untrainierte, unbewaffnete Gegner ohne exzessiven Gewichts- oder Athletikvorteil schwer zu kompensieren ist. Um in Newaza gut zu werden, braucht man ein Jahr...", dann würde sich auch für mich ein BJJ-Training als Ergänzung lohnen, ohne eine Wettkampfkarriere anstreben zu wollen. Aber für einen BJJ-Kurs bin ich (60) mittlerweile wohl zu alt geworden.
    Ich würde sagen, das kommt sehr stark auf die Schule drauf an - manche machen mehr SV, und die sind dann in der Regel auch nicht ganz so voll mit den jungen Wilden. Manche protektieren ihre Anfänger ziemlich, aber ja, es gibt natürlich auch die, wo Anfängerinnen mal am Boden mit dem Unterarm über den Kehlkopf "beruhigt" werden, wie mir ein Bekannter neulich erzählt hat.

    Zitat Zitat von Aiki5O+ Beitrag anzeigen
    4. Beim BJJ-Rollen oder in BJJ-Turnieren ist der Kampf beendet, sobald der Unterlegene tappt (ab 19:40). Das gilt aber nicht "für die Straße". Am Schluss kontrolliert der BJJ'ler seinen Gegner mit einem "Heel Hook", steht aber vor dem Dilemma: soll er das Knie seines Gegners schrotten oder den Hebel lösen und riskieren, dass sein Gegner den Kampf wieder aufnimmt? Im ersten Fall riskiert er einen Prozess wegen Körperverletzung oder Notwehrexzess. In dem Video wird das Problem durch die Zuschauerinnen gelöst, die helfen, die unverletzten Streithähne voneinander zu trennen (20:10-20:30).[/LIST]
    Videolink: https://kick.com/video/e66b3a94-0fe8...d-83248a1d64a7
    Ich glaube zwar, dass dieses Risiko auch dank der Kamera begrenzt gewesen wäre, und um ehrlich zu sein bin ich nicht sicher, ob ich nicht selbst einfach durchgerissen hätte um schneller wieder hochzukommen, aber sicher besser so für alle Beteiligten.

  5. #20
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    Zitat Zitat von Cam67 Beitrag anzeigen
    Geh ich in allen Aussagen mit, auch den Teil mit der steilen Lernkurve im BJJ anfangs. Und klingt um Längen sachlicher.
    Danke für die Blumen.

    Zitat Zitat von Cam67 Beitrag anzeigen
    was mich störte am Einganspost , war der Eindruck der vermittelt wurde , mit BJJ als Power , die genügt , um dann in, wie er es nannte, real-World-Realität ^^ bestehen zu können . Und nicht einfach nur bestehen , nööö, es ist auch noch ehrlich und beeindruckend . Was daran ehrlich ist , erschliesst sich mir immer noch nicht , selbst wenn es synonym für , "direkt" , "pur" usw. steht. Das sind alle anderen konsequent durchgezogenen Techniken , ob Kicks , Schläge , what ever , dann auch .
    Naja, ich kann zumindest von mir sagen, dass ich auch irgendwo trainingsbedingt eine gewisse Brille aufhabe - schaue ich z.B. mal MMA, dann finde ich immer den besseren Ringer besser, ohne sonstige Treffer zu zählen Was man Kontrollpositionen und submissions am Boden lassen muss, man hat mehr Zeit, um den Schaden, den man der anderen Person zuzufügen gewillt ist abzuwägen. Bei Würfen, Schlägen, Kicks usw. ist der Schaden nicht sooo einfach kontrollierbar - haue oder werfe ich den KO und er landet mit dem Hinterkopf am Bordstein, dann wars das. Wie gesagt, Vorteile für bestimmte Situationen, insbesondere die Art von Situation, die Wilder und Kane seinerzeit als "drunkle" (drunk uncle) bezeichnet haben.

    Zitat Zitat von Cam67 Beitrag anzeigen
    Wenn man schon mit SV argumentiert , und von Power spricht ,und wenn es schon zu einer physischen Handlung kam , dann sollte man erwähnen das die 1. Power die Fähigkeit ist , den Erstschlag zu schlucken , den ersten Angriff zu händeln ohne zusammen zubrechen, ...das ist nämlich nicht allein Nehmerqualität und Wettkampferfahrung kann (muss nicht) da gut unterstützen . . Die 2. Power , ebenso wichtig , ist es danach noch wirkungsvoll weiter zu machen . also nicht nur handlungsfähig zu bleiben , sondern tatsächlich Wirkung zu erzeugen . DAS ist nämlich garnicht so enfach , wenn es bei dir überraschend eingeschlagen hat ..
    Wenn du dort versagst , nützt dir auch kein BJJ mehr.
    Grundsätzlich ja. Ich sehe aber gerade hier immer noch gewisse Vorteile bei den Vollkontaktdisziplinen inkl. Grappling, also alles mit härterem Sparring/Randori/Rollen etc. Das trainiert in meinen Augen die Nehmerqualitäten und das automatische Reagieren unter Druck nach wie vor mehr als so ziemlich alles andere auf dem Markt.
    Geändert von period (23-01-2024 um 22:21 Uhr)

  6. #21
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    Hätte so und hätte so, genau das ist ja der Punkt. In einer perfekten Welt, wäre es vermutlich ein Jab gewesen und der Kampf wäre vorbei.
    Aber genau dieses perfekte ist halt selten in der SV zu finden. Da steht ein Typ, der wird überrascht, der strauchelt, der fällt, der kriegt noch eine auf den Kopf und der ist nicht mal Blaugurt Level im BJJ und TROTZDEM hat er den Angreifer nicht nur schnell unter Kontrolle, sondern an einem Punkt, an dem er ihm eine 9-12 monatige Sportpause bescheren würde und löst es dann auch noch ohne Gewalt.

    Das ist beeindruckend und bevor sich jemand abfuckt, wir sind hier im BJJ Forum, da ist es Sinn und Zweck über BJJ zu posten. Ich hab den Clip ja nicht im Aikido Forum gepostet, sondern hier.

    Man muss es nicht mögen, aber ich finde es Hammer beeindruckend, weil ebenso vieles nicht gut gelaufen ist und er es trotzdem gut geregelt hat.

  7. #22
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    Zitat Zitat von Björn Friedrich Beitrag anzeigen
    Man muss es nicht mögen, aber ich finde es Hammer beeindruckend, weil ebenso vieles nicht gut gelaufen ist und er es trotzdem gut geregelt hat.
    aber man muss ja zugestehen, dass es in diesem fall gut gelaufen ist. der heelhook ist in einer sv situation schon eine grenzwertige position: du musst dich einigen, dass der gegner aufgibt! aber wer weiss , ob er es tatsächlich tut oder man zerstört das knie, was dann anschliessend bei einer gerichtlichen betrachtung , evtl nicht von vorteil ist. ist ein durchgezogener heelhook verhältnismäßig ?

  8. #23
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    Also ich kann nur für mich sprechen. Wenn mich jemand überrascht, auf den Boden wirft und von oben auf meinen Kopf einschlägt, finde ich den Heelhook absolut gerechtfertigt, wenn er mich eventuell davor schützt, ne Hirnblutung zu kriegen..

  9. #24
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    in deutschland wahrscheinlich keine gute idee.

  10. #25
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    Zitat Zitat von marq Beitrag anzeigen
    in deutschland wahrscheinlich keine gute idee.
    Ist wohl eher keine gute Idee jemand am Boden liegenden mit der Faust zum Kopf zu schlagen, juristisch betrachtet.
    Ich denke damit hat man vor Gericht ganz schlechte Karten und deswegen halte ich einen Heelhook in dieser Situation auch für verhältnissmässig.

  11. #26
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    Zitat Zitat von MatscheOne Beitrag anzeigen
    Ist wohl eher keine gute Idee jemand am Boden liegenden mit der Faust zum Kopf zu schlagen, juristisch betrachtet.
    Ich denke damit hat man vor Gericht ganz schlechte Karten und deswegen halte ich einen Heelhook in dieser Situation auch für verhältnissmässig.
    aber jeder weiss, dass du kampfsportler bist.......

  12. #27
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    Also lass ich mich behindert schlagen, nur weil ich Kampfsportler bin und ich mich dehalb nicht wehren darf?

  13. #28
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    Zitat Zitat von marq Beitrag anzeigen
    aber jeder weiss, dass du kampfsportler bist.......
    Nein, warum...? Meinst du ein Richter erkennt einen Heelhook? Ich würde sagen, ich hab mich in Panik, wie eine Anakonda rumgewälzt, da hat es auf einmal Peng gemacht... Das Gegenteil gilt es zu beweisen.

    Unabhängig davon, darfst du dich natürlich auch als KK'ler verteidigen und in dieser Situation, du am Boden, Angreifer schlägt stehend auf deine Kopf ein, hast du glaube ich moralisch, als auch juristisch einen "Freifahrtschein"...
    Geändert von MatscheOne (24-01-2024 um 17:07 Uhr)

  14. #29
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    Zitat Zitat von Björn Friedrich Beitrag anzeigen
    Also lass ich mich behindert schlagen, nur weil ich Kampfsportler bin und ich mich dehalb nicht wehren darf?
    Nein, musst du nicht. Dieses Märchen vom Kampfsportler für den andere Regeln gelten, hält sich hartnäckig...
    "Denken ist wie Googeln, nur krasser !!!"

  15. #30
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    Was ich dem "BJJ'ler" in diesem Video hoch anrechne, ist seine Ruhe und Übersicht...

    Da gehört schon viel zu, in so einer Situation, sofern sie sich so zugetragen hat, dem Angreifer einen "Ausweg" anbieten zu können...

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