Garry Tonon mit wunderschönem klassischen BJJ, was auch auf höchstem Niveau, immer noch genauso gut funktioniert, wie damals.....
https://www.reddit.com/media?url=htt...9016e72d90e0cc
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Nice!
Gruß
Frank
Jede neue Krise macht uns Sorge, bis wir sie vergessen und uns wegen der nächsten sorgen.
Gerd Gigerenzer
Wenn ich so was schaue, ich schreie immer innerlich, Augen, Augen, gehe in die Augen.
www.ifo-jeetkunedo-frankfurt.de
"I have no confidence in classical martial arts any more. Now I'm fencing with hands and feet." -Bruce Lee
Link zu meinem Gratis-Ebooks https://archive.org/details/john-fla...protoversion-1 & https://archive.org/details/FlaisSeiStark1_1
Ich sehe da ehrlich gesagt eher einen ringerischen Ansatz - bodylock to Polish throw, dann unangenehme Landung und Kontrolle am Boden (der tappt ja schon davon?). Klassisch wie aus der Beloglazov-Schule. Ich muss gestehen, dass ich bei weitem nicht alle Kämpfe von Royce gesehen habe, aber der Wurf wäre mir in Erinnerung geblieben glaube ich - schon deswegen, weil ich ihn von nem BJJler noch nie gesehen habe.
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Viele Grüße
Thomas
https://www.thiele-judo.de/portal/
The reality is, you can say ANYTHING you want. You just have to be willing to face the consequences of your choice.
Also bei allem Respekt vor Royces (Pionier-)Leistung im MMA. Bei dem Clip kommt mir alles mögliche in den Sinn, aber ganz sicher nicht "genau wie der Royce früher".
Naja, ist jetzt nicht Royce, sondern Rickson, aber im Grunde das gleiche Muster, Bodylock Clinch und Takedown, auch wenn der Takedown nicht gleich ist, ist es doch extrem ähnlich, was die Strategie betrifft....
Das Ganze beginnt bei 3.47
David Levicki war Wing Chunner laut Google.
Strategie - jaz. Ringerisch betrachtet gesehen ist das, was Tonon macht aber sauber und stimmig, das was Rickson macht ein ziemliches Gemurkse, das hier nur deswegen nicht nach hinten losgegangen ist, weil der andere weder im Stand noch am Boden sinnvoll grappeln konnte. Mit anderen Worten: "Klassisches BJJ" ist heute besser als damals?
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Ich finde man kann das so sagen.
Für mich ist "klassisch" eher eine Frage der generellen Ausrichtung des Trainings (Grappling für freies Kämpfen oder nach einem bestimmten Grapplingregelwerk) sowie der Taktik und der darauf aufbauenden Technikauswahl.
Die "klassische" Taktik funktioniert heute immer noch und ich würde sogar sagen potenziell besser wenn man bspw. mal nen Blick auf Techniken aus dem Greco wirft und die in die Matrix mit einbaut.
Ich würde das ähnlich sehen. Generell bin ich der Ansicht, dass es im Submission-Grappling nach wie vor noch recht wenige Leute mit wirklich guten Takedowns gibt, und wenn, dann fast immer mit Inputs von "aussen", d.h. mit Trainern und/oder Trainingspartnern aus dem Ringen, Judo, Sambo etc. Zu versuchen, ohne direktes Feedback was zu kopieren, ist dagegen m.E. bestenfalls schwierig, und für gewöhnlich suboptimal.
Aus meiner Sicht gibt es auch nach wie vor recht wenige wirklich gut gemachte Takedown-Lehrvideos spezifisch für Grappler; lobend erwähnen möchte ich hier die Videos, die Lachlan Giles mit seinem Ringtrainer Talgat Ilyasov (kasachische Schule) gemacht hat. Gibts auf submeta.
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Für mich ist es halt auch so, das klassisches Ringen überhaupt nicht zum BJJ passt. Es ist gut, aber die Art und Weise wie man ringt, unterscheidet sich fundamental von der Kraft die man im BJJ nutzt. Von daher ist für mich die Kombination aus Schlagen und Bodenkampf mit flexiblen Clinch, so wie es Nate Diaz macht, am interessantesten für mich. Wobei ich für mich durch das innere Zeug, sowieso komplett anderere Ideen im Stand habe. Aber prinzipiell ist für mich die Mischung aus flüssigem Boxen mit gutem BJJ eher kompatibel, als Ringen und BJJ, weil eben die Kraftanwendung so anders ist.
Ich sehe das etwas anders - meiner Meinung nach bestehen die Unterschiede in der Kraftanwendung primär im Bodenkampf, und da eben bedingt durch die Regelwerke. Im Stand sieht man auch im BJJ aus meiner Sicht primär Derivate von Ringen (no gi) und Judo (gi, bzw. modifiziert im no gi, wobei dann letztlich wieder Ringen rauskommt).
Mit Boxen + BJJ kommen wir halt eher in den Bereich MAA bzw. SV, und verlassen damit das reine Grappling.
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Ich würde den Unterschied auch nicht an der Technik festmachen, ich unterrichte Single und Double Leg, Front Headlock, etc. im Stand und Cradles oder Nelsons am Boden. Aber als BJJler mach ich die Technik einfach weniger konsequent und mit viel weniger Krafteinsatz wie ein Ringer. Ich habe selbst Ringer im BJJ unterrichtet, die auf deutschen Meisterschaften platziert waren und die Explosivität und Kraft, war immer vollkommen anders als im BJJ. Im BJJ nimmt man sich was man bekommt, im Ringen nimmt man sich schon die Sachen, die man will.
Ich glaube es ist extrem schwer von der Ringer Motorik auf die BJJ Motorik umzuschalten.
Einer meiner Systema Lehrer Alex Kostic hat mal gesagt: "Wherever I am, I am at home" und das ist eigentlich so mein Idealbild vom Kämpfen. Man hat keine "needs" man muss nix erzwingen, da wo man ist, kann man arbeiten, so wie das Anderson Silva oder Nate Diaz immer gemacht haben.
Und beim reinen Grappling, bin ich mittlerweile im Stand eher beim Aikido als beim Ringen, weil ich einfach den Weg des geringsten Widerstands suche. Aber das ist halt meine persönliche Aiki Spinnerei. Für meine Schüler gibts eine Mischung aus Greco Clinch, Basic Leg Attacks und natürlich eingesprungene Sachen, dynamische Guard Pulls, Leg Entanglements, so das niemand was erzwingen muss.
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