Keine Zeit hier jetzt alles zu lesen, aber weil es gerade passt (Nachrichten): https://www.tagesschau.de/inland/reg...ei%20mitteilte.
Ich habe die Gefahr an deutschen Tankstellen wohl doch schweinemäßig unterschätzt.
Keine Zeit hier jetzt alles zu lesen, aber weil es gerade passt (Nachrichten): https://www.tagesschau.de/inland/reg...ei%20mitteilte.
Ich habe die Gefahr an deutschen Tankstellen wohl doch schweinemäßig unterschätzt.
Viele Grüße
Thomas
https://www.thiele-judo.de/portal/
The reality is, you can say ANYTHING you want. You just have to be willing to face the consequences of your choice.
Wir haben ein Problem mit Messergewalt in der Szene und in bestimmten sozialen Schichten.
Um das Problem zu lösen muss man sich angucken wie man den Leuten dort Perspektiven gibt und wie Integration vernünftig funktionieren kann.
Pauschale Stammtischparolen helfen da nicht weiter. Das Problem ist vielschichtig und muss vielschichtig und differenziert betrachtet werden.
Bildung ist der Schlüssel zu Integration. Wenn Leute Perspektiven und Ziele haben, dann haben sie auch kein Interesse andere mit Messern zu bedrohen und begeben sich nicht auf die Platte.
Also kleine real life Story von gerade eben.
Ich am Bahnhof zur Durchreise.
Jedenfalls auf dem Bahnsteig gegenüber, dem auf dem ich stand.
Kommt ein sehr sehr kleiner Mann mit offensichtlich wenig deutschkenntnissen warum auch immer in Austausch mit einem Mann mit etwas besseren deutschkenntnissen. Fragt Mann 2, Mann 1 :“ keine deutsch? Was willst du hier?“
Kramt der kleinere Mann 1 in der Tasche und holt etwas schmales längliches und glitzerndes aus der Tasche. Offensichtlich eine Klinge. Mann 2 offensichtlich ohne Panik ( vielleicht Routine, vielleicht aber auch der Alkohol, er selbst hatte eine Bierflasche in der Hand und war sehr laut ) verweist auf das Messer in der Hand seines gegenüber und meint so etwas wie komm verpiss dich. Der kleinere geht ohne Widerworte dreht mit dem Messer in der Hand noch 1-2 runden um den Bahnsteig und ist dann verschwunden.
Um mich herum standen Leute entweder hat es keiner mitbekommen oder es wollte keiner mitbekommen. Ich meine ich habe ja auch nichts getan oder gesagt.
Das war in der Situation vielleicht das beste und Deeskalierende was passieren konnte.
Dennoch eine kuriose Situation, die ein beklemmendes Gefühl hinterlässt. Es hätte auch anders kommen können.
Identifikation ist der Schlüssel zur Integration. Man muss den Menschen etwas geben worauf sie stolz sein können. Es muss ein Privileg sein sich deutsch zu nennen. Aber wenn die eigene Identität cooler ist wird diese natürlich bevorzugt. Wer hat schon Bock auf die Bananen Republik? Ich nicht.
Naja, bei mir war Fall eins ein direktes Erleben (am weißen Zelt vorbeigelaufen), ich war sogar zufällig dabei, als der Täter am Tatort von der Polizei überwältigt wurde (als ich vom Eisladen zurückkam, er hatte sich gestellt), Fall zwei war zwar erst durch die Medien, im Gespräch mit einem alten Bekannten aus meiner Gegend letztens wurde es aber direkter, da er jemanden kannte, der den Kampfsportler blutend auf der Straße angetroffen hatte. Nur Fall drei habe ich rein über die Medien mitbekommen. Damit kommen die Informationen nur zu einem Drittel rein aus den Medien, weswegen ich nicht denke, dass mein Bild zu sehr verzerrt ist. Und wie gesagt, ich beziehe mich hier auf meine unmittelbare Umgebung.
Es können natürlich auch Ausreißer sein. Rein vom persönlichen Erleben ist es aber schon eine Häufung. Bezirksaufgelöste Messerstatistiken habe ich mir leider noch nicht zu Gemüte geführt, bin mir gar nicht sicher, ob das so kleinteilig erfasst wird, bzw. man muss wahrscheinlich etwas Recherchezeit reinstecken.
Geändert von egonolsen (06-02-2024 um 18:46 Uhr)
"man ist keine elitäre gruppe, die den richtigen weg bestreitet, und die wahrheit für sich in anspruch nehmen kann, weil man eine minderheitenmeinung vertritt." - Marq Aurel
Respekt vor diesen Post,wegen der Ehrlichkeit und weil er eine ganze Ansammlung an Punkten beinhaltet. Unter anderem eben die fehlende Idenfikation die eben auch ein Grund für die Ablehnung der Werte der sogenannten Bananenrepublik bedeutet und dazu führt sich nicht von einer Messerkultur zu lösen , nicht von einem kulturellem Ehrgefühl inklusive Vendettedenkens zu lösen ... da hilft auch ein Auffangen der jugendlichen von Ausserhalb wenig , wenn innerhalb der Familie ..das beschriebene "kein Bock auf sowas" gelebt wird und vorgelebt wird und die familie immer noch das eigentliche Machtzenrum darstellt. ... so ist Integration nur sehr schwer möglich .
Auch hier nochmal zur Sicherheit , das ist kein Vorwurf an dich , sondern tatsächlich ein Respekt dafür , es mal ausgesprochen zu haben.
Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)
„Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“
Hier noch mal ein Artikel der eben erschienen ist.
Fünf tragische Fälle aus 2023, die den täglichen Messer-Wahnsinn in Bus und Bahn dokumentieren
https://www.nius.de/politik/delikt-z...f-be298bd42252
Dabei geht mir der Fall aus Brokstedt sehr nah. Eine der verletzten Personen beging im Anschluss noch Suizid. Die RE-Linie Kiel - Hamburg war bis kurz vor der Tat noch meine jahrelange Pendlerlinie.
Das stimmt wohl (auch wenn ich nicht glaube, dass es der einzige Schlüssel ist), aber siehst du in diesem Punkt, dass sich hier etwas zum Positiven ändert? Im Pisavergleich wird Deutschland immer schlechter, man liest überall von maroden Schulen und zu wenig Geld im Bildungssystem. Dazu erleben wir aktuell eine schleichende Verarmung der Gesellschaft. Wenn wir es ehrlich mit der Integration meinen, dann müssten wir praktisch das Gegenteil dessen tun, was die Politik aktuell verzapft.
"Maßnahmen der ausgestreckten Hand": Massiv in das Bildungssystem investieren und dazu deutlich mehr Sozialarbeiter einstellen, die sich um die Leute kümmern, die ihnen Deutschkurse vermitteln, Amtsgänge machen etc. pp. Lebenshaltungskosten senken und generell für höhere Löhne sorgen. Sorgt für Perspektiven und hat dann auch den Nebeneffekt, dass keiner mehr zu AfD rennt, weil er Angst um seine wirtschaftliche Existenz hat. Wenn es der eigenen Bevölkerung gut geht, wird sie auch weniger Angst haben, dass die "Migranten ihr etwas wegnehmen".
"Maßnahmen der fordernden Hand": Wirtschaftsmigration begrenzen (wir schaffen es aktuell noch nicht einmal, die, die hier sind, vernünftig zu integrieren) und eventuell nach dänischem Vorbild Maßnahmen gegen das Entstehen von Parallelgesellschaften einführen. Menschen, die hier ohne triftigen Asylgrund ankommen, nach einer Schonfrist vor die Wahl stellen: Deutschkurs machen, Arbeit X annehmen (hier kann sich natürlich auch aus Eigeninitiative eine solche gesucht werden, auch mit Hilfe, da wir das Helferpersonal ja aufgestockt haben) oder Abschiebung. Der Gefahr der Ausbeutung von Migranten wird durch die allgemein angehobenen Löhne begegnet.
(Liste kann noch um weitere Punkte ergänzt werden, das waren erstmal so grob meine Gedanken)
"Ausgestreckte" und "fordernde Hand" müssen immer zusammen wirken. Allein für sich genommen sind sie nicht zielführend, da entweder zu sehr "laissez faire" oder zu autoritär.
Das sind alles Punkte, denen die Politik aktuell zuwiderhandelt. Sie zeigt weder die "ausgestreckte Hand", noch die "fordernde Hand". Das kann auf Dauer nicht gut gehen. Es muss sich grundlegend etwas ändern.
Geändert von egonolsen (06-02-2024 um 19:55 Uhr)
"man ist keine elitäre gruppe, die den richtigen weg bestreitet, und die wahrheit für sich in anspruch nehmen kann, weil man eine minderheitenmeinung vertritt." - Marq Aurel
Da bin ich ganz bei Dir.
Ich denke auch dass Leute, die ohne triftigen Grund hier sind und signifikant straffällig werden direkt rausgeworfen werden sollten.
Ich denke auch dass man die deutsche Sprache auf annehmbaren Niveau nachweisen muss um dauerhaft hier bleiben zu dürfen.
Wer hier leben möchte, der muss die Werte des GG annehmen und leben. Unser Land, unsere Regeln.
Wir haben aber auch die Pflicht das den Leuten zu ermöglichen. Ich habe viele gute Freunde deren Eltern genau das getan haben und die heute in meinen Augen genau so Deutsch sind wie alle anderen Deutsche. Egal welcher Religion sie angehören oder was sie für einen „Phänotyp“ haben.
„Deutschland“ sind für mich die Werte im GG. Wer die leben möchte, der ist mir jederzeit willkommen. Wer keine deutsche Staatsbürgerschaft hat und hier straffällig wird, der gehört abgeschoben. Wenn du dich bei mir zu Hause nicht benimmst, dann fliegst du raus.
Es gibt aber sehr, sehr viele Leute, die nicht straffällig werden und hier einfach nur vor Krieg hinfliehen und hier mit den Werten des GG leben wollen. Denen muss man helfen.
Es gibt auch sehr viele, die einen deutschen Pass haben, die aber die Werte des GG ablehnen und genau DIE sind das Problem. Egal ob Einwanderer in der X. Generation oder „Biodeutsche“. Diese Leute bekommt man über Bildung und SOZIALE Integration.
Da versagen wir als Staat allerdings gerade auf voller Linie…
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