Interessante Reportage:
https://www.zdf.de/dokumentation/zdf...echer-100.html
Interessante Reportage:
https://www.zdf.de/dokumentation/zdf...echer-100.html
„Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“
Danke für den Link Kata.
Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)
Interessantes Video, den Einblick in den Jugendstrafvollzug fand ich auch interessant.
Aber, diese schire Zahl, die da zu Beginn genannt wird: "34 Messerangriffe in Deutschland pro Tag" - ich frage mich, ob das wieder so eine absurde Statistik mit Wortakrobatik usw ist, oder ob ich hier, in der beschaulichen Schweiz einfach zu naiv auf die aktuelle Situation deutscher Brennpunkte schaue.
keine ahnung... aber ich finde das jetzt nicht so viel bei 84 millionen + einwohnern. mit was sollen die denn sonst angreifen, wenn die mit ner waffe schwer verletzen oder töten oder auch nur bedrohen oder sich (angeblich) selbst verteidigen wollen? mit schusswaffen ist das hierzulande ja eher schwierig. jede wette, dass ne "normale" millionenstadt in den USA auf mehr "schusswaffenangriffe" (die rede ist ja nicht von vollendeten tötungen oder versuchten tötungen, sondern von "angriffen") pro tag kommt + noch mal ne hohe zahl an messerangriffen und sonstigen waffenangriffen...
was sagt denn die statistik? ist das jetzt mehr, als sonst? ist das jetzt mehr an GEMELDETEN und REGISTRIERTEN messerangriffen, ist das das mehr der anzeigen... oder oder; und dann: mehr in bezug zu welchem jahr? dem letzten? den letzten 5 oder 10? seit jeher?
wie gesagt 34... in ganz deutschland ... und wer greift da wen an? quer durch die milieus? oder bestimmte klientel untereinander? jugendliche allgemein? auch unter erwachsenen?
ich fühle mich jedenfalls nach wie vor nicht im geringsten persönlich bedroht.
"I prefer them to be awake when I severe their arms and beat them to death with it." Maul Mornie und sein Verhältnis zu k.o.s
das wird ja immer so gemacht.
natürlich geht es immer darum, gewaltkriminalität besser in den griff zu bekommen. darum geht es ja EIGENTLICH. welche gefährlichen gegenstände/waffen von den tätern genutzt werden, ist dabei doch zweitrangig. wären das alles angriffe mit hammer oder baseballschläger, oder schals zum würgen oder versuchtes oder vollendetes absichtliches überfahren ... da sehe ich in der tödlichkeit und des in kauf nehmens eines mordes (falls nicht eh beabsichtigt) keinen wirklichen unterschied. den toten opfern dürfte das eh gleich sein...
statistisch interessant wird für mich eher ein vergleich der zahlen bzgl. versuchten oder vollendeten mordes & totschlags, sowie ganz allgemein schwere körperverletzungen (durch was auch immer). die nehmen doch eher ab, oder? (eine zunahme nach der corona zeit ist logisch. der vergleich müsste mit den zahlen vor corona - und zwar über lange zeiträume hinweg - erfolgen und dabei auch verändertes anzeigeverhalten mit berücksichtigen)
Geändert von amasbaal (04-02-2024 um 22:48 Uhr)
"I prefer them to be awake when I severe their arms and beat them to death with it." Maul Mornie und sein Verhältnis zu k.o.s
Ja, ist vielleicht die Betrachtungsweise, und, wie hopihalido sinngemäss schreibt, ist es vielleicht (statistisch) gar nicht so viel, wenn man Bedrohungen mitrechnet. Aber, bei Angriff verstehe ich jetzt einen "richtigen" Angriff, also eine versuchte Tötung. Ich wollte auch gar nicht auf die politische Ebene einsteigen (eine Haltung schwingt ja bei solchen Reportagen häufig mit: mal so und mal andersherum). Mir ist auch in Erinnerung dass ich hier schonmal eine Diskussion über eine ähnliche Statistik gesehen hatte; kann mich aber nicht mehr erinnern ob/wie das aufgelöst wurde. - vielleicht bin ich auch einfach ein Weichei, dass mir das als hohe Zahl erscheint.
Eine sehr interessante Reportage. Vielen Dank für den Link.
ja, ist sie, denn die besagten 34 messerangriffe pro tag sind eine schöngerechnete zahl aus der polizeilichen kriminalstatistik von 2022, wo nur zwei bestimmte deliktgruppen wiedergegeben wurden (messerangriffe bei körperverletzungs- und raubdelikten) und der rest unter den tisch fallen gelassen wurde. zählt man hingegen allein die von den jeweiligen landeskriminalämtern veröffentlichten zahlen für messerangriffe für die einzelnen bundesländer zusammen, landet man insgesamt bei ca. 21.000 taten, was ca. 60 taten pro tag entspricht...
https://www.tichyseinblick.de/daili-...serstraftaten/
2020 waren es 55 taten pro tag.
https://www.welt.de/vermischtes/vide...n-pro-Tag.html
"If one of you can punch a hole through a shoji with just your ejaculation, then you'll be a real martial artist!" Morihei Ueshiba
Nicht ganz. Die 34 Messerangriffe bezogen sich auf alle Fälle, bei denen ein Messer mit im Spiel war. Dabei wurden auch Fälle gewertet, bei denen das Messer nicht im Sinne einer Verletzung eingesetzt wurde. Wenn ich jemandem also ein Messer vor die Nase halte und ihm dann einen Lowkick gebe, dann war das offiziell eine Körperverletzung unter Beteiligung einer Waffe.
Das ist auch ein Problem: Den Begriff "Messerangriff" gibt es nicht, es ist kein eigener Tatbestand. Deswegen sind auch alle Zahlen mit großer Vorsicht zu betrachten.
Untertitel "Gewalt auf unseren Straßen".
Was mich erstaunt: Dass mal wieder nur aushäusige (Messer-)Gewalt thematisiert wird. Und, ja, gleich am Anfang das Täterschema: junger Kerl, ggf. Migrationshintergrund.
Vor wenigen Jahren wurde in der Nähe eine Bekannte erstochen.
Gestern erst habe ich einer Freundin gegenübergesessen, die auch nach mehreren Operationen noch eine Narbe an der Lippe hat - ebenfalls nach Messerangriff. Immerhin: Sie lebt noch.
In beiden Fällen war der Tatort das eigene Haus, die eigene Wohnung, der Täter war der eigene Ehemann, deutsch, ohne Migrationshintergrund und zwischen 40 und 60 Jahren alt.
Nur die "Freundin mit der Lippe" wäre übrigens in dieser Statistik aufgetaucht:
Die andere ist ja tot.Im Jahr 2022 registrierte das BKA 12.355 Messerangriffe – umgerechnet 34 pro Tag. Die Dunkelziffer liegt noch höher. Denn die genannte Zahl umfasst nur die Delikte Körperverletzung und Raub, nicht aber Morde und Diebstähle, bei denen ein Messer zum Einsatz kam.
so ist es. kann man sogar anhand der meldungen erkennen. nur wird das in diesen fällen oft nebenbei erwähnt, wo hingegen die anderen fälle großes tamtam erzeugen. 1. häusliche gewalt. 2. psycho 3. jugendgewalt in bestimmten milieus.... so ist mein eindruck, wenn ich die meldungen aufmerksam verfolge. ganz hinten: die vorfälle in zügen übrigens (ein paar mal im jahr)
"I prefer them to be awake when I severe their arms and beat them to death with it." Maul Mornie und sein Verhältnis zu k.o.s
Einfach mal bei Google Messerangriff eingeben, da kommt das ganze Ausmaß dieser "Epidemie" zur Geltung....
die ist nicht größer, als die der allgemeinen gewaltkriminalität. leute, die anti-messer programme anbieten und medialer sensationalismus (was finde ich denn in "google"?) sehen das gerne als "epidemie". dass das ganze statistisch erst seit kurzem etwas genauer differenziert wird (art der waffe) kann mit steigenden zahlen ja gaaaaar nicht zu tun haben, ne? wir haben hier halt keine schusswaffen, nähern uns aber den "kulturellen" verhältnissen in den USA immer weiter an.... was ist dann die folge (was steigerungen in der statistik angeht, falls die denn so eindeutig sein sollten).
statt auf "messer" zu starrren, sollte man mal eher überlegen, warum die "stimmung" überall mehr und mehr aggressiv wird und warum viele junge leute keine grenzen mehr kennen, wenn es um gewalt geht. oft sind diejenigen, die jemanden GEZIELT abstechen ja aus gut behütetem hause... was stimmt da nicht?
und wie gesagt: immer wieder: häusliche gewalt.... ist der griff zum küchenmesser heutzutage schneller im handgreiflichen streit getan, als früher? auch interessant und hat mehr mit der frage nach dem "exzess" zu tun, als mit der art der waffe.
"I prefer them to be awake when I severe their arms and beat them to death with it." Maul Mornie und sein Verhältnis zu k.o.s
Hier mal ein Link zu einer Doku in Bezug auf Messerangriffe aus Opfersicht.
Lauro, ein ganz normaler junger Mann, kein Milieu- oder Bandenhintergrund, ist innerhalb von 6 Wochen!! zwei Mal Opfer eines Messerangriffes geworden (mit Krankenhausaufenthalt!) und zwar auf offener Straße.
Einmal im Rahmen eines bewaffneten Raubüberfalles, bei dem der Täter einfach zugestochen hat.
Ein weiteres Mal ohne Grund, bzw. Man geht davon aus, dass er im Rahmen eines Aufnahmerituals/ Mutprobe einer Jugendgang als unschuldiges , zufällig ausgewähltes Opfer einfach abgestochen werden sollte….
TRU Doku Youtube Link
Geändert von 1.2.3 (05-02-2024 um 11:29 Uhr)
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