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Thema: Achtung, Messerstecher!

  1. #31
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    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    dass mittlerweile fast jede(r) mit nem Messer rumrennt.
    wenn dem so wäre, warum werden dann bei den gelgentlichen massen(!)kontrollen auf der reeperbahn zb. immer nur ein paar messer (davon die meisten kleine taschenmesserchen) einkassiert und nicht hunderte?
    "I prefer them to be awake when I severe their arms and beat them to death with it." Maul Mornie und sein Verhältnis zu k.o.s

  2. #32
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    Zitat Zitat von Björn Friedrich Beitrag anzeigen
    Einfach mal bei Google Messerangriff eingeben, da kommt das ganze Ausmaß dieser "Epidemie" zur Geltung....
    die ist nicht größer, als die der allgemeinen gewaltkriminalität. leute, die anti-messer programme anbieten und medialer sensationalismus (was finde ich denn in "google"?) sehen das gerne als "epidemie". dass das ganze statistisch erst seit kurzem etwas genauer differenziert wird (art der waffe) kann mit steigenden zahlen ja gaaaaar nicht zu tun haben, ne? wir haben hier halt keine schusswaffen, nähern uns aber den "kulturellen" verhältnissen in den USA immer weiter an.... was ist dann die folge (was steigerungen in der statistik angeht, falls die denn so eindeutig sein sollten).
    statt auf "messer" zu starrren, sollte man mal eher überlegen, warum die "stimmung" überall mehr und mehr aggressiv wird und warum viele junge leute keine grenzen mehr kennen, wenn es um gewalt geht. oft sind diejenigen, die jemanden GEZIELT abstechen ja aus gut behütetem hause... was stimmt da nicht?
    und wie gesagt: immer wieder: häusliche gewalt.... ist der griff zum küchenmesser heutzutage schneller im handgreiflichen streit getan, als früher? auch interessant und hat mehr mit der frage nach dem "exzess" zu tun, als mit der art der waffe.
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  3. #33
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    Hier mal ein Link zu einer Doku in Bezug auf Messerangriffe aus Opfersicht.
    Lauro, ein ganz normaler junger Mann, kein Milieu- oder Bandenhintergrund, ist innerhalb von 6 Wochen!! zwei Mal Opfer eines Messerangriffes geworden (mit Krankenhausaufenthalt!) und zwar auf offener Straße.
    Einmal im Rahmen eines bewaffneten Raubüberfalles, bei dem der Täter einfach zugestochen hat.
    Ein weiteres Mal ohne Grund, bzw. Man geht davon aus, dass er im Rahmen eines Aufnahmerituals/ Mutprobe einer Jugendgang als unschuldiges , zufällig ausgewähltes Opfer einfach abgestochen werden sollte….

    TRU Doku Youtube Link
    Geändert von 1.2.3 (05-02-2024 um 11:29 Uhr)

  4. #34
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    Zitat Zitat von Björn Friedrich Beitrag anzeigen
    Einfach mal bei Google Messerangriff eingeben, da kommt das ganze Ausmaß dieser "Epidemie" zur Geltung....
    Ich schaue lieber wie oft so etwas in meinem Lebensumfeld bzw. dem Lebensumfeld der Menschen mit denen ich Kontakt habe vorkommt. Nehme ich die Rocker raus, ist es absolut nichts über das man sich irgendwelche Gedanken oder Sorgen machen müsste. Erst recht nicht, wenn man es mit anderen Lebensrisiken vergleicht. Das Problem ist meines Verachtens, dass heute ein Missverhältnis zwischen dem was man mitbekommt und dem was einen selbst wirklich betrifft besteht. Damit werden Probleme/Risiken i.d.R. deutlich überwertet (in Bezug auf die eigenen Lebenswirklichkeit).
    Viele Grüße
    Thomas
    https://www.thiele-judo.de/portal/

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  5. #35
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    [QUOTE=1.2.3;3902113]Hier mal ein Link Zubringer Doku in Bezug auf Messerangriffe aus Opfersicht.
    Lauro, ein ganz normaler junger Mann, kein Milieu- oder Bandenhintergrund, ist innerhalb von 6 Wochen!! zwei Mal Opfer eines Messerangriffes geworden, und zwar auf offener Straße.
    Einmal im Rahmen eines bewaffneten Raubüberfalles, bei dem der Täter einfach zugestochen hat. Ein weiteres Mal ohne Grund, bzw. Man geht davon aus, dass er im Rahmen eines Aufnahmerituals/ Mutprobe einer Jugendgang als unschuldiges , zufällig ausgewähltes Opfer einfach abgestochen werden sollte….

    Interessant das es Lauro am Rand von Ostberlin traf, nicht am Alex oder Neukölln wo sowas typisch wäre...

    Denke das mit der Mutprobe / Gangtyp ,,ein krasser Typ sein" nimmt bei Jugendlichen tatsächlich zu.

  6. #36
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    Zitat Zitat von concrete jungle Beitrag anzeigen
    Lauro, ein ganz normaler junger Mann, kein Milieu- oder Bandenhintergrund, ist innerhalb von 6 Wochen!! zwei Mal Opfer eines Messerangriffes geworden, und zwar auf offener Straße.
    Einmal im Rahmen eines bewaffneten Raubüberfalles, bei dem der Täter einfach zugestochen hat. Ein weiteres Mal ohne Grund, bzw. Man geht davon aus, dass er im Rahmen eines Aufnahmerituals/ Mutprobe einer Jugendgang als unschuldiges , zufällig ausgewähltes Opfer einfach abgestochen werden sollte…..
    Da hat Lauro mächtig Schwein gehabt. Mich würde mal interessieren, wie hoch statistisch die Wahrscheinlichkeit ist eine Messerattacke (gerade bei Beschaffungs - und Gang-Kriminalität) zu überleben. Und das ganze dann auch noch zweimal.

  7. #37
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    Zitat Zitat von QuiRit Beitrag anzeigen
    Ein relevantes Risiko besteht wahrscheinlich eher für die entsprechenden Jugendlichen innerhalb eines bestimmten Millieus.
    Naja, das kommt drauf an, würde ich sagen. Es gibt ja auch immer wieder den Fall, dass ein Erwachsener, schlimmstenfalls noch Kampfsportler, meint, den 2 oder 3 Rotzlöffeln gegenüber könne man mal schnell eine Lektion erteilen. Das kann natürlich immer schief gehen (s. Dominik Brunner), aber wenn die dann noch Messer dabei haben, ist die Gefahr nochmals deutlich höher und das Ganze ziemlich suizidales Verhalten. Insofern ist es natürlich auch relevant, was SV angeht.
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  8. #38
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    Zitat Zitat von hopihallido Beitrag anzeigen
    Da hat Lauro mächtig Schwein gehabt. Mich würde mal interessieren, wie hoch statistisch die Wahrscheinlichkeit ist eine Messerattacke (gerade bei Beschaffungs - und Gang-Kriminalität) zu überleben. Und das ganze dann auch noch zweimal.
    Ziemlich hoch. Quellen müsste ich nochmal raussuchen, aber die meisten überleben.
    Viele Grüße
    Thomas
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  9. #39
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    Ich empfehle Google und dann spezifisch einfach mal nach einer Großstadt suchen und sich 15 Minuten Zeit nehmen und die Artikel lesen wo, warum, mit wem, etwas passiert ist, dann bekommt man eigentlich ein ganz gutes Bild von dem, was in Deutschland los ist.

  10. #40
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    Zitat Zitat von ThomasL Beitrag anzeigen
    Ich schaue lieber wie oft so etwas in meinem Lebensumfeld bzw. dem Lebensumfeld der Menschen mit denen ich Kontakt habe vorkommt. Nehme ich die Rocker raus, ist es absolut nichts über das man sich irgendwelche Gedanken oder Sorgen machen müsste. Erst recht nicht, wenn man es mit anderen Lebensrisiken vergleicht. Das Problem ist meines Verachtens, dass heute ein Missverhältnis zwischen dem was man mitbekommt und dem was einen selbst wirklich betrifft besteht. Damit werden Probleme/Risiken i.d.R. deutlich überwertet (in Bezug auf die eigenen Lebenswirklichkeit).
    War hier im Forum nicht zuletzt ziemliche Betroffenheit über den erstochenen Kampfsportler? ( Drogendealer )
    Deine Blase ist nicht zwingend die Blase der anderen. Gerade dann nicht wenn’s auf die 60 zugeht und du Bus und Bahn sowie Partys meidest.

  11. #41
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    Zitat Zitat von hallosaurus Beitrag anzeigen
    War hier im Forum nicht zuletzt ziemliche Betroffenheit über den erstochenen Kampfsportler? ( Drogendealer )
    Deine Blase ist nicht zwingend die Blase der anderen. Gerade dann nicht wenn’s auf die 60 zugeht und du Bus und Bahn sowie Partys meidest.
    woher willst du wissen, wie die lebenswirklichkeit manches 60jährigen aussieht? wenn ich mir die berichte so durchlese sind viele opfer und täter ältere leute. gerade im bereich häuslicher gewalt oder, wenn es um anderes, als um jugendkriminalität geht. schon wieder das klischee: in bus und bahn wird man ganz bestimmt gemessert...
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  12. #42
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    Zitat Zitat von Björn Friedrich Beitrag anzeigen
    Einfach mal bei Google Messerangriff eingeben, da kommt das ganze Ausmaß dieser "Epidemie" zur Geltung....

    sehe ich genauso. schrecklich und peinlich finde ich wieder die realtivierung einiger hier, dass alles für sie persönlich nicht gtefährlich wäre.

    ist es für mich persönlich auch nicht, aber für andere draußen in deutschland.

    ich habe sehr gut das opfer der reportage im kopf, der im fitnessstudio bei einem schlichtungsversuch abgestochen wurde und immernoch die schweren folgen (30 OP) trägt.


    man hat in der reportage auch gesehn, dass eine messerverbotszone der polizei die nötigen mittel an die hand gibt, kontrollen vorzunehmen. das dies nur zum teil nützt ist jedem klar.

  13. #43
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    Zitat Zitat von hopihallido Beitrag anzeigen
    Da hat Lauro mächtig Schwein gehabt. Mich würde mal interessieren, wie hoch statistisch die Wahrscheinlichkeit ist eine Messerattacke (gerade bei Beschaffungs - und Gang-Kriminalität) zu überleben. Und das ganze dann auch noch zweimal.
    Die Studie hier ist 10 Jahre alt:

    https://www.pennmedicine.org/news/ne...imilar-for-gun

    Zitat:
    " A third of patients with gunshot wounds (33.0 percent) died compared with 7.7 percent of patients with stab wounds."

    Englische Wikipedia:
    "Stab wounds occur four times more than gunshot wounds in the United Kingdom, but the mortality rate associated with stabbing has ranged from 0-4% as 85% of injuries sustained from stab wounds only affect subcutaneous tissue."

    Also: Messer scheinen lange nicht so tödlich zu sein wie Kampfsportler behaupten. Andererseits: Wer möchte das schon im Ernstfall überprüfen?
    Geändert von Spud Bencer (05-02-2024 um 13:45 Uhr)

  14. #44
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    Zitat Zitat von amasbaal Beitrag anzeigen
    woher willst du wissen, wie die lebenswirklichkeit manches 60jährigen aussieht? wenn ich mir die berichte so durchlese sind viele opfer und täter ältere leute. gerade im bereich häuslicher gewalt oder, wenn es um anderes, als um jugendkriminalität geht. schon wieder das klischee: in bus und bahn wird man ganz bestimmt gemessert...
    Klischee. Aha hast du jemals etwas bezweckt mit deiner schwarzen Rhetorik ?

  15. #45
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    Zitat Zitat von marq Beitrag anzeigen

    ist es für mich persönlich auch nicht, aber für andere draussen in deutschland.

    ich habe sehr gut das opfer der reportage im kopf, der im fitnessstudio bei einem schlichtungsversuch abgestochen wurde und immernoch die schweren folgen (30 OP) trägt.


    man hat in der reportage auch gesehn, dass eine messerverbotszone der polizei die nötigen mittel an die hand gibt, kontrollen vorzunehmen. das dies nur zum teil nützt ist jedem klar.
    Ja die Reportage war für ihre Kürze nicht schlecht,vor allem hat sie durch den Fall im Fitnesstudio klar gemacht, wie ein einzelner Stich endet, wenn man im öffentlichen Raum mit einem Messer konfrontiert wird, deren Einstich in Millisekunden passiert. Das Leben heute hat sich durch den einzelnen Stich dermassen zum Negativen verändert,8 Wochen Intensivstation, immer noch künstlichen Darmausgang, 14 Medikamente pro Tag und neue OP steht an

    Eindrücklich auch der Fall mit dem jugendlichen Straftäter der seine Ehre durch Diffamierungen in den sozialen Medien rächte und so lange attackierte bis das Opfer auf eine Strasse zusammenbrach und der Messerstecher erst aus Angst vor Zeugen abliess. Interessant wie er die Tat im Nachhinein beurteilt, 99% der Täter würden die Tat bereuen und heute würde er über solche Diffamierungen hinwegsehen.

    Dann die Sozialarbeiter die versuchen Vertrauen aufzubauen, obwohl die Jugendlichen bejahten, sie würden sonst immer Messer dabeihaben, aber zum Interview nicht......das Sozialarbeit antwortet "glaub ich euch"........schwer die Jugendlichen konstruktiv zu überzeugen, aber vielleicht schafft er das emotional.

    Ich fand den Bericht über Präventivarbeit und Aufklärung in der Schulklasse top, das mit der Kreide als Messerersatz hat bestimmt beeindruckt.

    Die Reportage war sehr kurz und Themen wie Messer in der Familie oder Lebensgefühl für 60 jährige auch eine Reportage wert aber man sollte nicht der Versuchung erliegen diesen Bericht aus Fehlen der Themen zu relativieren.

    Messern hat zugenommen und die Jugend rüstet auf. Der Bericht auch darauf hingewiesen, dass über 40% Männer mit Migrationshintergrund sind, soviel Ehrlichkeit sieht man selten.

    Der leitende Polizeieinsatzführende wies darauf hin, dass eine Klingenlänge von 4 cm ausreicht um einem Menschen über Rippenbögen oder Halsschlagadern massiv zu verletzen....erinnert mich an einen Beitrag der Wache am Alexanderplatz, dort wurden Teppichmesser mit Klebeband an der Hand fixiert....ob das als SV durchgeht oder als Handwerker ?
    Geändert von Paradiso (05-02-2024 um 15:04 Uhr)

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