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Thema: Wie sieht bei euch eine Unterrichtseinheit aus?

  1. #16
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    Zitat Zitat von Björn Friedrich Beitrag anzeigen
    Aufwärmen noch nie, seit 30 Jahren
    Was hast du gegen das Aufwärmen?

  2. #17
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    Ich sehe da absolut keinen Sinn drinnen. Wenn ich Technik trainiere, muss ich nicht aufgewärmt sein und das Techniktraining selber, wärmt meine Muskulatur auf. Wenn meine Schüler in der zweiten Stunde Drills und Positionssparring machen, haben sie eine Stunde Technik hinter sich und brauchen kein spezielles Aufwärmprogramm. Für mich verschwendete Zeit

  3. #18
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    Zitat Zitat von period Beitrag anzeigen
    Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass man zum freien Rollen mindestens eine Möglichkeit aus jeder Standardsituation beherrschen sollte. Andererseits zeigt es auch solche Lücken auf - man könnte ja z.B. den Trainer fragen, was man aus der Mound machen soll...
    Hab ich versucht. Kommen nur Plattitüden, wie "Das lernst Du schon noch". Soll jetz hier aber nicht zu sehr OT werden.

  4. #19
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    Wenn ich selbst das Training in der Gruppe leide:
    Aufwärmen mit vorwiegend kampfsportspezifischen Bewegungen (immer mit Fallschule am Ende)
    Techniktraining Stand
    Randori Stand

    Techniktraining Boden
    Randori Boden

    Randori gerne auch mal "nur" Aufgabenbezogen um die Inhalte, Verknüpfungen des aktuellen Trainings unter "Kampfbedingungen" zu üben.

    Wenn ich für mich selbst trainiere (mit einem oder wenigen Trainingspartner) gibt es auch kein Aufwärmen bzw. ist das Techniktraining das Aufwärmen.
    Viele Grüße
    Thomas
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    The reality is, you can say ANYTHING you want. You just have to be willing to face the consequences of your choice.

  5. #20
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    Ich finde auch am traditionellen Ablauf nichts verkehrt. Sofern man es mit Sinn und Verstand macht.

    Aufwärmen sollte schon gleichzeitig Technik-, bzw. Koordinations- und Bewegungstraining sein, also Shrimps, Granby rolls, Fallschule(!!!!!). Wichtig finde ich dabei, dass das auch als Techniktraining verstanden wird und sauber ausgeführt. Nicht einmal die Bahn runter Purzelbaum machen statt saubere Fallschule vorwärts.

  6. #21
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    Für mich ist es halt so, alles was unter Koordination, etc. fällt ist für mich halt mit extrem diffizilen feinmotorischen Übungen aus den inneren Kampfkünsten verbunden, auf die eh die wenigsten Bock haben, bzw sie verstehen und dafür ist während des BJJ Trainings auch keine Zeit und kein Fokus da.

    Das klassische Shrimpen, etc. spar ich mir, hab da nie einen großen Sinn drin gesehen, wenn man einen Partner zur Verfügung hat.

  7. #22
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    Zitat Zitat von Björn Friedrich Beitrag anzeigen
    Ich sehe da absolut keinen Sinn drinnen. Wenn ich Technik trainiere, muss ich nicht aufgewärmt sein und das Techniktraining selber, wärmt meine Muskulatur auf. Wenn meine Schüler in der zweiten Stunde Drills und Positionssparring machen, haben sie eine Stunde Technik hinter sich und brauchen kein spezielles Aufwärmprogramm. Für mich verschwendete Zeit
    Bei mir ist das Aufwärmen so: ich lasse jeden 5 min selber seine Übungen machen, mobilisieren, hüpfen oder was immer (jeder braucht eh was anderes, ich wärme mich anders auf als ein 22 jähriger) und dann machen wir 6 * 1 min bis 10 * 1 min einen Partner-Drill der Woche, immer abwechselnd. Das kann von Crunches im Standing Guard bis zu einer bestimmten Armbardefense alles sein, was man so in der Art machen kann.
    Frank Burczynski

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  8. #23
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    Zitat Zitat von Björn Friedrich Beitrag anzeigen
    Für mich ist es halt so, alles was unter Koordination, etc. fällt ist für mich halt mit extrem diffizilen feinmotorischen Übungen aus den inneren Kampfkünsten verbunden, auf die eh die wenigsten Bock haben, bzw sie verstehen und dafür ist während des BJJ Trainings auch keine Zeit und kein Fokus da.

    Das klassische Shrimpen, etc. spar ich mir, hab da nie einen großen Sinn drin gesehen, wenn man einen Partner zur Verfügung hat.
    Das kann man bei Dir schon nachvollziehen. Nur bist Du nicht unbedingt repräsentativ in dem Zusammenhang. Über die Hälfte der Matte ist koordinativ mindestens ausgelastet mit der Anforderung eine saubere Granby Roll hinzulegen. Von sauberer Fallschule, die tatsächlich was bringt um einen Fall nennenswert abzufedern, ganz zu schweigen.
    Ich sehe das natürlich immer bisl durch die Judoka-Brille, aber ich habe aber noch keinen BJJler (und sehr wenige Judoka) gesehen, die nicht davon profitieren würden bei jedem Training bisl an der Fallschule zu arbeiten. Wie gesagt ist Aufwärmen hier schon fast der falsche Begriff. Richtiger wäre "Techniktraining der Fallschule zum/statt Aufwärmen".

    Die ganze Diskussion wurde ja von einem Reddit Thread inspiriert. Dort wird sich oft über >30 mins Hampelmänner und Liegestütze als Aufwärmprogramm beschwert geleitet von lustlosen Brasis, die damit nur Zeit herumbringen wollen. Das ist in so einem Fall sicher irgendwo berechtigt, insbesondere bei den amerikanischen Verhältnissen was die Mitgliedsbeiträge angeht. Andererseits sind Redditors tendentiell schon sehr selbstgerecht und gehen mit einer großen "Entertain me" Haltung an alles heran. Etwas überspitzt formuliert möchte ich jetzt einfach mal unterstellen, dass ein guter Teil dieser Beschwerden auf Reddit von unkoordinierten Lappen kommen, die einfach keinen Bock haben an sich zu arbeiten und ohne Umschweife heelhooks aus backside 50:50 üben oder am besten gleich rollen wollen. Aber natürlich nicht mit Leuten die zu erfahren, zu groß, zu schwer, zu schnell sind oder keine Shorts über den Spats tragen.

    Nur mit diesem Hintergrund geht es daher imho deutlich zu weit den traditionellen Aufbau des Trainings kategorisch in Frage zu stellen.
    Geändert von VincentPrice (08-02-2024 um 10:03 Uhr)

  9. #24
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    ich finde mal sollte auch alle aspekte, die für grappling nötig sind, im training einen platz geben, wie mobiliy, beweglichkeit, kraft und auch ausdauer. dies ist teil eines nach sportwissenschaftlichen gesichtspunkten gestaltetetn trainingsablaufs.

    ein training sollte imo im ablauf von anfang bis ende durch den trainer geleitet werden.

  10. #25
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    Es gibt so gute Aufwärmübungen für's Grappling, die allerlei Bewegung enthalten und gerade die Anfänger (und immer mal wieder Blaugurte) nicht richtig draufhaben. Vom Shrimpen bis zur Fallschule (und "Aufsteh-Schule"!), Quad Sits bis Sprawls, dann die ganzen "Tier-Bewegungen" / Ginastica Naturale.
    Deswegen, wenn ich Training mache ca.
    10 - 15 Minuten oben genannte Aufwärmübungen, für Anfänger evtl. mal mehr Shrimpen und Fallen
    15 - 30 Min. Stand / Übergang
    15 - 30 Min. Boden
    20 - 30 Min. Rollen

    Ich mag es am Grappling, wie man die Sachen verknüpfen kann, Aufwärmen, Takedown/Sweep, Pass/Position, Sub/Defense
    "Eternity my friend is a long f'ing time!"

  11. #26
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    Aber wozu kostbare Zeit verschwenden, mit Übungen die jeder zu Hause machen kann? Gerade im Training sind Partner vorhanden und dann kann man die Zeit doch voll nutzen und die beste Übungen für mehr Kraft und Ausdauer beim Grappling, ist das Grappling selber.

    Wenn es jetzt Abläufe, wie z.B. die Cranby Roll als Guard Retention gibt und jemand kriegt das nicht mit Partner hin, dann kann er es ja erstmal alleine üben, bis es klappt, aber prinzipiell lass ich alles mit Partner üben. Wie gesagt ausgenommen die Aiki Sachen, aber die macht außer mir eh keiner bei uns.

    Was ich ganz gut finde sind die "Warm Ups" von Eddie, also quasi vorgeplante Technikflows, die man auswendig lernt und mit Partner absolviert.

  12. #27
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    Zitat Zitat von Björn Friedrich Beitrag anzeigen
    Aber wozu kostbare Zeit verschwenden, mit Übungen die jeder zu Hause machen kann? Gerade im Training sind Partner vorhanden und dann kann man die Zeit doch voll nutzen und die beste Übungen für mehr Kraft und Ausdauer beim Grappling, ist das Grappling selber.
    du siehst das nur aus deiner sicht, viele wollen einen sport lernen und schaufeln sich 3 mal pro woche dafür frei, deshalb braucht es einen umfassenden ansatz für diese leute. logisch sind deine argumente, möglichst lange mit einem partner zu traineren, aber ein warm up und verletzungsprävention (auch langzeit) durch mobility, beweglichkeit, sportspezierfischen krafterwerb usw. sehe ich persönlich nicht als zeitverschwendung an, zumal übungen ausgewählt werden können, die auch sportspezifisch sein können.

    der aufbau eines trainings hängt auch davon ab, welches angebot ich als trainer den interessenten mache bzw. ich diesen bieten möchte.
    Geändert von marq (08-02-2024 um 14:45 Uhr)

  13. #28
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    Also ich konnte es z.B. nie leiden wenn Krafttraining im KK/KS Training auch noch dran kam. Verschwendung meiner Zeit mit Partner für etwas was ich für mich machte. Gleichzeitig i.d.R. zu wenig um mein eigenes Training zu ersetzen und oft aber doch noch zuviel um nicht die Regeneration negativ zu beeinflussen.
    Viele Grüße
    Thomas
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  14. #29
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    DIe beste Prävention ist gutes BJJ und nicht irgendwelche lustigen Mobility Exercises und sportspezifische Kraft kriegst du sowieso nur vom Sport selber, da nutzt es nix auf einem Stability Ball zu balancieren und Kniebeugen zu machen....

    Gerade die Leute, die wenig Zeit haben, sollten alle Zeit aufs BJJ aufwenden....

  15. #30
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    Zitat Zitat von Björn Friedrich Beitrag anzeigen
    Aber wozu kostbare Zeit verschwenden, mit Übungen die jeder zu Hause machen kann? Gerade im Training sind Partner vorhanden und dann kann man die Zeit doch voll nutzen und die beste Übungen für mehr Kraft und Ausdauer beim Grappling, ist das Grappling selber.
    Da gebe ich dir ja recht, deswegen mache ich auch nix wie Kniebeugen oder Liegestütze, sondern immer irgendwas Grappling-Koordination-relevantes. Wenn ich nur halbwegs erfahrene Leute im Training habe, fange ich auch oft direkt mit Partnerübungen an. Das ist aber selten der Fall.
    Und vor den ersten Partnerübungen im Stand sollte jeder erstmal halbwegs fallen können, auch wenn man das natürlich dosieren kann.
    "Eternity my friend is a long f'ing time!"

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