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Thema: Colonel Monsterys Methode zum Kampf mit dem Spazierstock

  1. #31
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    Sorry, dass der Thread ins philippinische abgleitet, aber ich finde einen Austausch mit HEMA eigentlich extrem interessant;
    Alles gut, als alter langjähriger (Inayan) Eskrimador finde ich das garnicht schlimm ;-)
    Jetzt tue ich mich noch weit weniger schwer damit diesen Thread mit anderen Stocksystemen und -methoden zu erweitern.

    Interessant ist auch die Einteilung der Hiebe aus Deinem letzten Post: gibt es - wie im Asiatischen - im Europäischen in manchen Stilen auch die Vorstellung dass Hiebe aus der "Mitte" (Teille) oder durch komplexe Körperbewegungen "entstehen" (aus der entsprechenden Bewegung einen Impuls bekommen)?
    Im 19. Jh. hat man weit mehr "gebladed" gestanden und das auch beibehalten, deshalb finden sich so eine Art der Kraftgenerierung nicht so häufig, gab es aber auch noch, z.B. im canne Vigney.
    Schauen wir einige Jahrhunderte Früher finden wir auch sehr starke körperbetonte arten seinem Hieb Kraft zu verleihen, Joachim Meyers Dussack (Mitte des 16. Jh.) kann man da denke ich als sehr gutes Beispiel nennen.

    ich bin gespannt.
    was schwebt dir vor? canne? bartisu?
    zum Besipiel :-) Wir sind geare ein bisschen am kanonischen Bartitsu dran, sind da aber vollkommen frei, deshalb auch der Aufruf am Ende des zweiten Videos. Altes la canne wird sicher dabei sein, als auch späte französische Selbstverteidigung für die Straße(tm), sozusagen französisches Bartitsu - La Défense dans la Rue von Jean-Joseph Renaud falls es der ein oder andere kennt.
    Ich habe grob 20 Quellen zum canne oder Baton im Kopf - Material wäre also mehr als genug da ;-)

  2. #32
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    @ amasbaal

    Ad 1) diese Art von Predigten lese ich mit Begeisterung. Hast Du noch etwas interessantes zur Rolle der, von Dir erwähnten Jesuiten zu berichten? Mir fällt ja zumindest eine Technik (Fraile) ein, die eine Assoziation bewirkt.

    Ad 2) WT Herb wurde jetz schon ein paar Mal erwähnt; er muss eine Legende seine. ... würde mich extrem freuen, falls Dir da nochmals etwas in die Hände fällt, aber bloss kein Stress deswegen!

  3. #33
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    Zitat Zitat von OliverJ Beitrag anzeigen
    Alles gut, als alter langjähriger (Inayan) Eskrimador finde ich das garnicht schlimm ;-)
    Jetzt tue ich mich noch weit weniger schwer damit diesen Thread mit anderen Stocksystemen und -methoden zu erweitern.
    Bitte tu das; auch wenn ich nicht immer kommentiere, bin ich sicher nicht der Einzige, der Deine Beiträge zu schätzen weiss. Ist nicht selbstverständlich dass man die Zeit darin investiert und sein Wissen dann uneigennützig weitergibt. Ich schätze generell auch diese nüchterne "Meta-Ebene" von welcher aus man im HEMA die Stile betrachtet. Übrigens wäre ich ja in einer Orientierungsphase vor zwei Jahren fast beim HEMA hängengeblieben, wenn ich nicht kurz darauf das Ilustrisimo kennengelernt hätte - da ich keine Zeit hatte mich beidem in adäquater Weise zu widmen, musste ich mich entscheiden. Aber, vielleicht wird HEMA bei meiner Berentung wieder das Thema.

  4. #34
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    Okay, Ihr habt es nicht anders gewollt, kapere ich also meinen eigenen Thread :-D

    Unser nächster Zwischenstop finded in Wien statt.
    Major Josef Feldmann unterrichtete Französischen Bâton and der Theresianischen Militärakademie in Wiener Neustadt.
    Die Serie orientiert sich an den 10 Lektionen in die Feldmann seinen Stock einteilt und wir machen das auch, es wird also ein paar mehr Videos geben.
    Diesmal also mehr Sibat ;-)

  5. #35
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    Wie versprochen ein Video zum canne Vigny aus den Zeitungsartikeln zum Bartitsu von Edward Barton Wright. Um 1900 eröffnete er die Bartitsu school of martial arts and physical culture. Dort wurde Boxen, Savate, Jiu Jitsu und eben auch die Verteidigung mit dem Spazierstock gelehrt. Normalerweise wird ein Stock mit einem metallenem Griff gewählt, es gibt jedoch auch ein wenig zum Rundhakenstock mit ein paar einfachen Hakentechniken. Ich persöhnlich finde es braucht schon ein ordentliches Niveau, um solche Haken einzusetzten, sodass es nicht wundert, dass diese Techniken im Vergleich zu sehr "verspielten" Techniken, die man heute finden kann. Es ist zwar immer interessant zu sehen, was man so alles damit anstellen kann, ob es in einer als Selbstverteidigung bezeichneten Methode etwas zu suchen hat, wage ich zu bezweifeln. Aber seien wir ehrlich, jeder denkt sofort daran, dass man mit dem Spazierstock jemandem das Bein wegziehen kann.

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