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Thema: Dänische Schule kehrt zum Buch zurück

  1. #1
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    Standard Dänische Schule kehrt zum Buch zurück

    In Dänemark wurde festgestellt, dass das Land in der Pisa-Studie erheblich abgefallen ist. Der einstige Spitzenreiter ist jetzt nur noch im oberen Mittelfeld. An einer Schule hat man nun den Einsatz von Tablets im Unterricht als Ursache im Visier.

    https://www.zdf.de/nachrichten/polit...chule-100.html

    Auch in Schweden gibt es entsprechende Ansätze:

    https://www.swr.de/swr2/wissen/swr2-...-buch-102.html

    Ich finde die Aussagen ziemlich interessant. Ich fand es schon immer befremdlich, dass die Kinder in der Schule alle auf einen Bildschirm vor sich starren. Wir haben früher mal in ein Buch geschaut, dann viel auf die Tafel, dabei kam es zwangsläufig zu Blickkontakten. Heute starren die Kids vor sich hin, die könnten auch völlig alleine da sitzen.
    Geändert von Tomcat (27-02-2024 um 14:16 Uhr)

  2. #2
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    aufgrund der "kernbfrage" gehört das ins politik forum!
    keinen bock auf das immer gleiche. dort läuft es meist gesitteter ab.
    Geändert von amasbaal (27-02-2024 um 13:50 Uhr)
    "I prefer them to be awake when I severe their arms and beat them to death with it." Maul Mornie und sein Verhältnis zu k.o.s

  3. #3
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    OK, ich habe den Beitrag geändert. Jetzt geht es nur noch um die Frage, ob Tablets bei Schulkindern kontraproduktiv sein können. Wobei er jetzt nicht mehr ins Forum Selbstverteidigung passt.

  4. #4
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    Da passte er auch vorher nicht hin

  5. #5
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    es gab hier im Forum vor einiger Zeit einen Hinweis auf einen Youtube-Kanal wo es genau darum geht. Also für Deutschland. ich glaube es war das hier https://www.youtube.com/@prof.dr.bernhardkroetz

  6. #6
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    Für mich merke ich: Immer Mitschreiben, geht durch den Kopf in die Hand zu Papier, bessere Merkfähigkeit als angucken und (wenn denn!) tippen.

    Denke auch das zuviel Bildschirm bei Kindern ADS / ADHS fördert.

  7. #7
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    Danke Tomcat für die Links . Dafür daß das Thema sehr interessant ist und bestimmt wesentlich mehr hergibt , fand ich die Artikel zu kurz . Die Erkenntnisse welche die beteiligten Pädagogen für sich mitnahmen , sicherlich Wert da hin zugucken , aber mal ehrlich , da ist doch nichts was mit ein wenig Beobachtungsgabe und Reflexion nicht jeder für sich selbst erfassen kann .
    Braucht man da wirklich erst ein Experiment um auf den Trichter zu kommen , das ein Schreibvorgang und ein Einarbeiten in ein Buch , anders verläuft als der Informationskonsum mit Touch screen Wischen am Tablet ? Inklusive der beobachteten Verhaltensänderungen hinsichtlich zurück findender Kommunikation der Schüler untereinander ?

    gerdi , auch dank für Links zum Thema Schulmisere. Sehr interessant , seine Sicht dazu.
    Geändert von Cam67 (27-02-2024 um 23:26 Uhr)
    Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)

  8. #8
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    Zitat Zitat von Gerdi Beitrag anzeigen
    es gab hier im Forum vor einiger Zeit einen Hinweis auf einen Youtube-Kanal wo es genau darum geht. Also für Deutschland. ich glaube es war das hier https://www.youtube.com/@prof.dr.bernhardkroetz
    Wo geht's da um Bücher vs. Tablet?
    (Kann das in der Digitalisierungswüste Deutschland überhaupt ein Problem sein?)
    Und warum sollte jemand, der PISA als "Programm zum Idiotismus sozialistischer Ausprägung" bezeichnet, sich an den Ergebnissen der entsprechenden Studie orientieren?

    Über das Thema hat sich eher Manfred Spitzer ausgelassen:

    In seinem 2012 erschienenen Buch Digitale Demenz kritisierte Spitzer Initiativen von Politik und Industrie, „alle Schüler mit Notebooks auszustatten und die Computerspiel-Pädagogik zu fördern“. Diese Initiativen zeugten von blankem Unwissen oder skrupellosen kommerziellen Interessen. Zahlreiche wissenschaftliche Studien hielten digitale Medien als Lernmittel für wenig geeignet. Soziale Online-Netzwerke lockten mit virtuellen Freundschaften; tatsächlich beeinträchtigten sie aber das Sozialverhalten und förderten Depressionen.

    Werner Bartens von der Süddeutschen Zeitung kritisierte im September 2012 am Buch, dass Manfred Spitzer behaupte, „Computer und Smartphones machten Kinder dumm“ und damit „Ängste verunsicherter Eltern“ bediene, aber „bizarr, oberflächlich und mit verzerrten Bezügen“ argumentiere. Außerdem beanstandete Bartens Spitzers polemischen Stil.[28] Der Literatur- und Medienwissenschaftler Roberto Simanowski meinte in einem Beitrag für den Freitag, Spitzers Thesen seien nicht unbegründet, aber man müsse „sie gegen den Ton schützen, in dem sie vorgetragen werden“. Kulturpessimismus sei „nicht hilfreich“.[29]

    Außerdem wurde Spitzer vorgeworfen, voreingenommen zu sein[30] und mit seiner „Kombination aus Erkenntnissen der Hirnforschung und empirischer Sozialbeobachtung“ keine eindeutige Beweisführung zu liefern.[31] Michael Hanfeld, der das Buch in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung kritisch bewertete, merkte gleichwohl an, dass sich jeder Spitzers Einschätzung „vorbehaltlos anschließen“ dürfte, der schon einmal beobachtet habe, „in welcher psychischen Disposition sich Jugendliche befinden, die ihre analoge, herkömmliche Freizeitgestaltung suspendiert und für eine Karriere als Ego-Shooter-Spieler aufgegeben“ hätten.[31]

    Das Landesmedienzentrum Baden-Württemberg, das auch pädagogische Aufgaben wahrnimmt, schrieb in einer Stellungnahme zum Buch Digitale Demenz: „Anzulasten ist Manfred Spitzer von der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie III, Universitätsklinikum Ulm, nicht, dass er Probleme benennt. Anzulasten ist Spitzer vielmehr, dass er keine zukunftsorientierte Lösungen bietet, dass er all jenen, die sich mit großem Engagement, mit viel Ernsthaftigkeit um eine sinnvolle und verantwortliche Nutzung der digitalen Medien bemühen, in die Parade fährt
    Geändert von Pansapiens (28-02-2024 um 05:37 Uhr)

  9. #9
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    Zitat Zitat von Tomcat Beitrag anzeigen
    Ich fand es schon immer befremdlich, dass die Kinder in der Schule alle auf einen Bildschirm vor sich starren.
    [...]
    Heute starren die Kids vor sich hin, die könnten auch völlig alleine da sitzen.
    Sind hier Lehrende, die bestätigen können, dass das (in Deutschland) so ist?
    Geändert von Pansapiens (28-02-2024 um 05:38 Uhr)

  10. #10
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    Zitat Zitat von Cam67 Beitrag anzeigen
    Braucht man da wirklich erst ein Experiment um auf den Trichter zu kommen , das ein Schreibvorgang und ein Einarbeiten in ein Buch , anders verläuft als der Informationskonsum mit Touch screen Wischen am Tablet ? Inklusive der beobachteten Verhaltensänderungen hinsichtlich zurück findender Kommunikation der Schüler untereinander ?
    Nein, für die Hypothesenbildung braucht man kein Experiment.
    Um die Hypothese zu prüfen, bzw. die vermuteten Auswirkungen zu quantifizieren, durchaus.
    Ist Teil der wissenschaftliche Methode.

  11. #11
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    Zitat Zitat von concrete jungle Beitrag anzeigen
    Für mich merke ich: Immer Mitschreiben, geht durch den Kopf in die Hand zu Papier, bessere Merkfähigkeit als angucken und (wenn denn!) tippen.
    Kommt drauf an, wie man mitschreibt.
    Wenn man das, was gesagt wird, in eigenen Worten zusammenfasst, findet natürlich ein höherer kognitiver Prozess statt.
    Tafelbild abpinseln konnte ich aber auch ohne Beteiligung des Bewusstseins.
    Das ist aber unabhängig davon, ob ich mit der Hand schreibe, oder mit elektronischen Medien.

  12. #12
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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Kommt drauf an, wie man mitschreibt.
    Wenn man das, was gesagt wird, in eigenen Worten zusammenfasst, findet natürlich ein höherer kognitiver Prozess statt.
    Tafelbild abpinseln konnte ich aber auch ohne Beteiligung des Bewusstseins.
    Das ist aber unabhängig davon, ob ich mit der Hand schreibe, oder mit elektronischen Medien.
    Sehe ich ganz anders. Die Bewegungen des Stiftes beim Schreiben sind sehr wichtig, um sich das Geschriebene einzuprägen, zumindest, wenn es um Formeln usw. geht.
    "man ist keine elitäre gruppe, die den richtigen weg bestreitet, und die wahrheit für sich in anspruch nehmen kann, weil man eine minderheitenmeinung vertritt." - Marq Aurel

  13. #13
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    Zitat Zitat von egonolsen Beitrag anzeigen
    Sehe ich ganz anders. Die Bewegungen des Stiftes beim Schreiben sind sehr wichtig, um sich das Geschriebene einzuprägen, zumindest, wenn es um Formeln usw. geht.
    War bei mir auch so. Sowohl bei Formeln als auch bei Vokabeln. Und ganz besonders sogar bei Schriftzeichen.
    Viele Grüße
    Thomas
    https://www.thiele-judo.de/portal/

    The reality is, you can say ANYTHING you want. You just have to be willing to face the consequences of your choice.

  14. #14
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    Zitat Zitat von ThomasL Beitrag anzeigen
    War bei mir auch so. Sowohl bei Formeln als auch bei Vokabeln. Und ganz besonders sogar bei Schriftzeichen.
    Genau, überall da, wo man mit Schriftzeichen hantiert (Formeln sind ja nichts anderes).
    "man ist keine elitäre gruppe, die den richtigen weg bestreitet, und die wahrheit für sich in anspruch nehmen kann, weil man eine minderheitenmeinung vertritt." - Marq Aurel

  15. #15
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    Standard

    Während meines Studiums habe ich ein paar Vorlesungen bei Dr. Manfred Spitzer besucht. Und auch seine Bücher gelesen. Ich denke, da gibt es genug Material in Deutschland.
    Frank Burczynski

    HILTI BJJ Berlin
    https://www.hiltibjj.de


    http://www.jkdberlin.de

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