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Thema: Dänische Schule kehrt zum Buch zurück

  1. #76
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    Zitat Zitat von Anita S. Beitrag anzeigen
    Grandios. Darum ging es zwar in diesem ganzen Faden nicht, und niemand behauptet das, aber das ist sicher dem einen oder anderen zu schwer verständlich.
    Ich habe den Faden so verstanden, dass es um das Mit- und Abschreiben ging.


    Zitat Zitat von Anita S. Beitrag anzeigen
    Klar. Es gibt die Wissenschaft, und es gibt dich.
    Ich bin mir nicht sicher, warum du diesen Seitenhieb austeilst. Ich habe erklärt, warum ich persönlich lieber Tippe als ab- oder mitzuschreiben.
    Auch wiederspreche ich nicht den positiven Effekt des handschriftl. Schreibens auf das Lernen.

    Ich wiederspreche aber der Idee, das handschriftliches Schreiben das Optimum des Lernens ist. Das hast du zwar nicht so ausdrücklich gesagt, kam aber bei mir in deinem Seitenhieb so rüber, vielleicht habe ich dich da auch nur falsch interpretiert.

  2. #77
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    Zitat Zitat von Anita S. Beitrag anzeigen

    Abgesehen davon zeigen ja die seit 20 Jahren laufenden Freilandversuche und die Entwicklung der Fähigkeiten der Schüler in diesem Zeitraum eine ziemlich eindeutiges Ergebnis. Dieses kann man vergleichen mit den Ergebnissen früherer Jahre und mit den Ergebnissen der Schüler in anderen Regionen, in denen "traditionell" gelernt wird. Auch diese Vergleiche fallen imho recht eindeutig aus.
    Genau das meinte ich. Was das Schreiben als Form der Informationskonservierung im Menschen bewirkt , ist mittlerweile seit mehreren tausend Jahren bekannt. Da kann man nicht mehr von Hypothese sprechen , sondern eben von Erkenntnisse. Das die dann noch zusätzlich nach und nach wissenschaftlich ausformuliert werden , ändert an den Erkenntnissen selber nicht viel.
    Wenn man von einem Experiment sprechen kann , dann tatsächlich beim Einführen der modernen Informationswege wie PC und Tablet , inklusive der veränderten motorischen Ansprüche durch Tatstatur und touch screen.

    Deshalb wunderte ich mich auch , wieso das Zurückfinden zum Handschreibvorgang als Experiment angesehen wird , wo doch gerade in diesem Bereich mehr als genug Erkenntnisse zur Verfügung stehen. da muss nicht erst experimentiert werden , um zu sehen was sich nun verändert. das wusste man vorher , wenn man nicht völlig blind unterwegs war.

    Wobei man auch genauer hinsehen sollte im Artikel. Mit dem Wort "Experiment" war nicht unbedingt der wissenschaftliche methodische Weg gemeint , vielmehr sprach man in dem Artikel von "es war einfach zu viel und wir probierten was aus" ^^
    Sie suchten nach Lösung für das Dilemma .

    Es ging, soweit ich sehe, vor allem um das Lernen in der Schule, also das erste organisierte Erlernen von Grundlegendem.
    Und auch das ist ein Punkt der scheinbar bei machen aus den Augen verloren ging , während der Diskussion.
    Es ging bei der Frage , eben nicht um Menschen die schon im Leben stehen , die ein Fundament an Wissen in sich haben was mit der Zeit erarbeitet wurde , die eine Bandbreite an Lernwege für sich erfahren und erkannt und verstanden haben und sie auch auswählen können , je nach Bedarf . Wenn da jemand argumentiert , also ich mach das so und so , dann bitte beachten , auf welchen weg er zu diesem "ich mach das so und so "gekommen ist . Ein Weg , den die neuen Schüler eben nicht mehr zurück legen .

    Es geht um Schüler die eben nicht selbständig komprimieren , umstrukturieren , Texte umformulieren , .. sondern tendenziell nur noch kopieren , Links. verschicken und bei Fragen die Suchmaschiene anwerfen ..
    das ist auch nicht aus der Luft gegriffen , sondern genau so auch für uns privat zu beobachten gewesen , als durch Corona wir bei Heimschule geholfen haben , Nachhilfe gegeben , also Hausunterricht gehalten haben ... verheerend was sich da teilweise anbot und für mich völlig verständlich wenn die in Dänemark . Schweden oder sonstwo Alarm schlagen .

    In kurz. ich geh mit deinen Punkten mit ^^
    Geändert von Cam67 (05-03-2024 um 03:18 Uhr)
    Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)

  3. #78
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    Zitat Zitat von Axel Beitrag anzeigen

    Ich wiederspreche aber der Idee, das handschriftliches Schreiben das Optimum des Lernens ist. Das hast du zwar nicht so ausdrücklich gesagt, kam aber bei mir in deinem Seitenhieb so rüber, vielleicht habe ich dich da auch nur falsch interpretiert.
    Bis jetzt hab ich es so verstanden , auch in dem Artikel , das es darum geht Beides sinnvoll miteinander zu verknüpfen . Das Tablet als Werkzeug bietet Unterstützung bei Informationsbeschaffung an , wenn sinnvoll genutzt , aber gleichzeitig nicht auf die konstruktiven Inputs des Handschreibvorgangs , hinsichtlich dem Lernvorgang zu verzichten . z.b. wenn es darum geht die mit dem Tablet gefundenen Informationen nun auch verstehenstechnisch aufzuarbeiten . Da reichen sich beide Medien die Hand , wenn man es möchte .

    Und wie gesagt , es geht um Menschen , die erst noch dabei sind zu lernen , wie man sinnvoll lernt . ^^ Die kaum selbständig komprimieren, aufarbeiten , Texte umformulieren , was für dich normal ist . ... die sollen da ja erst noch hin kommen. ..
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  4. #79
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    Zitat Zitat von Anita S. Beitrag anzeigen
    Es ging, soweit ich sehe, vor allem um das Lernen in der Schule, also das erste organisierte Erlernen von Grundlegendem.
    da ist Deine Sichtweite wohl etwas eingeschränkt...

    ich gehe mal davon aus, dass concrete jungle, der hier schon über 13 Jahre angemeldet ist, schon der Schule entwachsen ist:

    Zitat Zitat von concrete jungle Beitrag anzeigen
    Für mich merke ich: Immer Mitschreiben, geht durch den Kopf in die Hand zu Papier, bessere Merkfähigkeit als angucken und (wenn denn!) tippen.

    und auch bei dem - nach Selbstauskunft- theoretischen Physiker egonolsen bin ich davon ausgegangen, dass sich dieser Satz nicht auf seine Grundschulzeit bezieht:

    Zitat Zitat von egonolsen Beitrag anzeigen
    Sehe ich ganz anders. Die Bewegungen des Stiftes beim Schreiben sind sehr wichtig, um sich das Geschriebene einzuprägen, zumindest, wenn es um Formeln usw. geht.

    und das sind die Beiträge, auf die ich mich im Wesentlichen bezog, bzw. diskutierte.

    Zitat Zitat von Anita S. Beitrag anzeigen
    Unterschied: "Erlernen" und "Einprägen". "Erlernen" heißt prinzipielles Verstehen, "Einprägen" kann ggf. einfaches Auswendiglernen von Fakten, Text o.ä. sein.
    ist das nun Deine persönliche Unterscheidung?
    Vokabeln lernen ist nicht lernen, sondern "einprägen"?
    Auswendiglernen ist nicht lernen?


    Zitat Zitat von Anita S. Beitrag anzeigen
    Ich gebe ein paar Thesen.

    1.) Hände und Gehirn sind durch die Evolution eng verbunden. Der aufrechte Gang führte zum Freiwerden der Hände für Tätigkeiten, und über den gesamten Lernprozess z.B. des Einsatzes von Werkzeugen findet ein ständiger Austausch zwischen Händen und Gehirn statt. Beim Schreiben eben auch.
    Geht das in Richtung "Paleolernen"?

    Zitat Zitat von Anita S. Beitrag anzeigen
    Das sind eine Vielzahl mehr Verbindungen im Gehirn, die da angesprochen werden, als durch einen einfachen Tastendruck auf der Tastatur, der sich zudem bei der "2" genauso anfühlt, die handgeschrieben etwas völlig anderes ist.
    Naja, wenn ich auf einer Tastatur schreibe, "wissen" meine Finger, ohne dass ich hinschaue, wo die Tasten sind, die ich schreibe, d.h. ich habe im Gehirn ein Bild der Tastatur und brauche schon ziemliche Feinmotorik, um die richtigen Tasten, die teilweise sehr dicht nebeneinander sind, auch zu treffen.
    Und ich muss nicht mal drüber nachdenken....


    Zitat Zitat von Anita S. Beitrag anzeigen
    m.a.W., Handschrift erzeugt viel mehr Verknüpfungen im Gehirn,
    Ja, das habe ich schon mitbekommen (ganz ohne mitzuschreiben), es ging darum, ob man sich den Inhalt des Gechriebenen dadurch auch besser merken kann.
    Die in dem von Dir verlinkten Artikel besprochene Studie hat ja nach meinem Eindruck (ich glaube, ich bin der einzige hier, der da reingeguckt hat) auch nur die Aktivität in bestimmten Gehirnbereichen gemessen, und dann darauf geschlossen, dass das dem Lernen förderlich sei, ohne den Lernerfolg selbst zu messen.
    (Hat schon mal jemand gemessen, wie groß die Gehirnaktivität ist, wenn man mit Hammer und Meißel eine Steintafel beschreibt?)

    Zitat Zitat von Anita S. Beitrag anzeigen
    Es ist einfach gehirn- und menschengerechter.
    Wenn Smartphone und Tablett nicht menschengerecht designet wären, hätten die wohl nicht so einen großen Erfolg.
    Tippen (eigentlich auf etwas zeigen) scheint mir grundlegender, als abstrakte Zeichen zu zeichnen (siehe auch den von Kensei verlinkten Artikel).

    Zitat Zitat von Anita S. Beitrag anzeigen
    Abgesehen davon zeigen ja die seit 20 Jahren laufenden Freilandversuche und die Entwicklung der Fähigkeiten der Schüler in diesem Zeitraum eine ziemlich eindeutiges Ergebnis. Dieses kann man vergleichen mit den Ergebnissen früherer Jahre und mit den Ergebnissen der Schüler in anderen Regionen, in denen "traditionell" gelernt wird. Auch diese Vergleiche fallen imho recht eindeutig aus.
    Bezeichnenderweise findet sich in einem der beiden Artikel im Eingangsbeitrag findet sich ein Link zu diesem Artikel:

    In der neuen Pisa-Studie schneiden vor allem zwei europäische Länder gut ab: Estland und die Schweiz. Beide sind relativ gut durch das Homeschooling in der Pandemie gekommen.
    Die Esten sind digitale Freaks - und laut der aktuellen Pisa-Studie die schlauesten Europäer. In Mathe liegen sie weltweit nur hinter Singapur, Japan und Südkorea. Auch im Lesen und in den Naturwissenschaften schneiden sie stark ab.

    Allerdings werden in dem Video Kinder gezeigt, die mit dem Stift in Hefte schreiben....da müsste man erstmal hinterfragen, wie "Digitalisierung" überhaupt definiert ist....(eventuell hat das ZDF auch die falschen Bilder eingespielt...
    Im zweiten Video wird eine besser ausgestattete deutsche Schule gezeigt, in denen es 12 Tablets auf 22 Kinder
    gibt...10 Minuten Tablet am Tag, den Rest mit Papier......da müsste Deutschland ja vorne liegen...)
    @Kensei: Wie groß ist denn die Digitalisierungquote in deutschen Schulen?

    und in den letzten Jahrzehnten wurde nicht nur an der Variable "Digitalisierung" gedreht, es gab noch andere Veränderungen. In der Schweiz wurde einer dieser Faktoren angegangen:

    Zudem bemüht sich die Schweiz, Sprachintegration bereits im Vorschulalter zu fördern, wie zum Beispiel an der Schule in Zuchwil im Kanton Solothurn. Direktor Stephan Hug betont:
    Wir haben auch Sprachkurse für die Eltern, die Integration der Kinder funktioniert schon. Aber sie funktioniert noch besser, wenn die Eltern mitintegriert werden.

    Sind die Schweden nicht auch ein Einwanderungsland?


    Laut dem hier (von Gerdi?) verlinken Matheprof, hätte nach meiner Erinnerung ein Abiturient von heute Schwierigkeiten die Prüfung für Realschüler von vor einigen Jahren bestehen.
    Das führt er aber
    nicht auf die Digitalisierung zurück, sondern auf unfähige Menschen, die für den Lehrplan verantwortlich sind bzw. das Absenken der Ansprüche.
    Geändert von Pansapiens (05-03-2024 um 05:43 Uhr)

  5. #80
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    Richtig, ursprünglich ging es in dem Thread um Kinder. Die skandinavischen Länder waren halt sehr engagiert bei der Digitalisierung. Mittlerweile sind sie wohl der Meinung, dass Digitalisierung natürlich Vorteile hat, aber das "Lernen" mit Buch und Stift immer noch besondere Qualitäten hat. Optimal ist sicher der parallele Einsatz beider Lernarten. Das bewusste Schreiben von Hand ist wichtig für die Entwicklung der entsprechenden Hirnbereiche (nicht wissenschaftlich formuliert).

    Bei Erwachsenen sieht das sicher etwas anders aus. Ist das Gehirn bereits "ausgebildet", kann man mit einem Tablet vielfältiger arbeiten. Man kommt schneller an Infos, viele Dinge kann man effektiver gestalten als bei einem Buch.

    ABER: Ich habe das Gefühl, dass zu viel Digitalisierung auch beim Erwachsenen Nachteile haben kann. In unserer Firma wurde die gesamte Weiterbildung in den letzten Jahren digitalisiert. Es gibt keine Fortbildungen vor Ort mehr, erfolgt alles digital über Lernplattformen, im besten Fall gibt es eine Schulung per Videokonferenz, bei der jemand eine Powerpoint-Präsentation vorstellt und die bekommt man später zugesandt. Mir fällt verstärkt auf, dass Fragen zu Themen kommen, die bereits geschult wurden.

    Da frage ich mich halt, ob das Lernen mit dem flüchtigen Medium "digital" auch beim Erwachsenen anders wirkt. Nimmt man Texte anders wahr, wenn sie durch einen Knopfdruck einfach verschwinden? Steckt irgendwo in unseren Köpfen ein kleines Männchen, das uns sagt: "Alter, das ist ein Buch, zolle ihm Respekt, Du kannst etwas lernen"? "Wirkt" ein Buch anders?

    Schwierig in Worte zu fassen

  6. #81
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    Zitat Zitat von Tomcat Beitrag anzeigen

    Bei Erwachsenen sieht das sicher etwas anders aus. Ist das Gehirn bereits "ausgebildet", kann man mit einem Tablet vielfältiger arbeiten.
    Das Gehirn ist niemals "fertig" ausgebildet, es wird nach Bedarf umgebildet, und es bilden sich auch Verbindungen zurück, wenn sie nicht genutzt werden.

  7. #82
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    Zitat Zitat von MGuzzi Beitrag anzeigen
    Das Gehirn ist niemals "fertig" ausgebildet, es wird nach Bedarf umgebildet, und es bilden sich auch Verbindungen zurück, wenn sie nicht genutzt werden.
    Du weißt, was ich meine.

    Man sieht heute die heftigsten Beispiele für die Probleme, die Digitalisierung mit sich bringen kann. Unsere Firma (über 3.000 Mitarbeiter) stellt das zweite Jahr in Folge keine Azubis ein, weil wir keine geeigneten Bewerber gefunden haben. Viele Bewerber fallen durch eklatante Lücken gerade im Fach Deutsch auf. Kommas, Rechtschreibung? Das macht doch die Rechtschreibkorrektur ... Warum soll ich das und das wissen, kann ich doch bei Wikipedia nachlesen ... 12x13 im Kopf ausrechnen? Ich habe doch einen Taschenrechner auf dem Smartphone ...

    Aber auch bei den Erwachsenen fällt es auf. Kaum jemand schreibt noch einwandfreies Deutsch, umgangssprachliche Formulierungen schleichen sich stattdessen ein. Wer verwendet heutzutage den Doppelkonjunktiv "je-desto" noch korrekt?
    Ich sehe da schon einen Zusammenhang. Kensei hat ja schon das Stichwort "digitale Demenz" erwähnt.
    Geändert von Tomcat (05-03-2024 um 09:44 Uhr)

  8. #83
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    Hatte mich eine Zeit lang nur digital über News (Spiegel Online etc.) informiert, merkte dann das ich mich nach ein paar Monaten kaum noch an etwas erinnerte.
    Printmedien wirken da nachhaltiger, auch wenn deren Stil einfacher wird (man vergleiche z.B. mal die FAZ von heute mit der von vor zehn Jahren).

    Remote schooling / Lehrvideos on demand / digitales Vorturnen halte ich auch für seicht. Die Firmen solten wieder offsites mit full immersion Live Schulung an mehreren Tagen machen, das bringt viel mehr Learnings.

  9. #84
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    Zitat Zitat von concrete jungle Beitrag anzeigen
    Hatte mich eine Zeit lang nur digital über News (Spiegel Online etc.) informiert, merkte dann das ich mich nach ein paar Monaten kaum noch an etwas erinnerte.
    Printmedien wirken da nachhaltiger
    Genau das beobachte ich seit einigen Jahren. Ich frage mich, warum das so ist. Warum bleiben Printmedien besser hängen und die "flüchtigen" digitalen Medien schlechter? Nehmen wir gedruckte Versionen ernster, lesen wir sie bewusster? Weil sie nach dem Lesen immer noch da sind und nicht verschwinden?

    Ich habe mal ein Buch zuerst auf dem Reader gelesen (igitt ...) und später noch als Papierversion. Irgendwie hatte ich zum Buch einen viel besseren Zugang, habe Details gelesen, die mir auf dem Reader völlig entgangen waren ...

    Edit:

    Ich finde diese Frage auch für Erwachsene sehr interessant. Denn es stellen immer mehr Firmen und Anbieter auf rein digitale Korrespondenz um, Briefe gehen als digitale Versionen ins Kundenkonto. Ist zwar umweltfreundlicher und schnell, aber möglicherweise dennoch ein Irrweg, weil die Leute digitale Briefe noch weniger lesen als Papierversionen ...
    Geändert von Tomcat (05-03-2024 um 11:59 Uhr)

  10. #85
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    Vielleicht das in den Händen halten, blättern, haptisches erleben, mit sich herumtragen der Wissensbeute?

    Sich Notizen im Buch machen, Zeilen unterstreichen, verschiedene Highlighter benutzen - eben das Buch richtig durcharbeiten.

    Die krasseste Leseratte die ich kenne riecht sogar an seinen Büchern, der bevorzugt auch edle Hardcover Ausgaben.

  11. #86
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    Zitat Zitat von Tomcat Beitrag anzeigen
    ABER: Ich habe das Gefühl, dass zu viel Digitalisierung auch beim Erwachsenen Nachteile haben kann. In unserer Firma wurde die gesamte Weiterbildung in den letzten Jahren digitalisiert. Es gibt keine Fortbildungen vor Ort mehr, erfolgt alles digital über Lernplattformen, im besten Fall gibt es eine Schulung per Videokonferenz, bei der jemand eine Powerpoint-Präsentation vorstellt und die bekommt man später zugesandt. Mir fällt verstärkt auf, dass Fragen zu Themen kommen, die bereits geschult wurden.
    Was ich jetzt als nächstes schreibe ist kein Angriff in irgendeine Richtung, sondern eher eine Feststellung. Eine Videokonferenz, in der eine PPT vorgestellt wird, ist keine Schulung. Und erst recht keine Fortbildung. Naja, im Sinne von vielen (alten) Führungskräften vielleicht. Wenn ich jedoch ein Thema vermitteln möchte, damit auch möglichst viele sich noch später daran erinnern, dann ist das Vorstellen einer PPT einfach nicht die richtige Methode, (am besten hat die PPT über 100 Folien und jede Folie ist noch schön klein beschrieben) und da ist es egal ob es Online stattfindet oder ein Besprechungszimmer. Naja nicht ganz, online kommen noch andere Dinge hinzu wie mögliche Ablenkungen, die man nicht in einem Besprechungszimmer hat.

    "Digital" bezeichnet das genutzte Medium, ist aber nicht gleich der Methode, mit der man das Wissen vermitteln will. "Digital" oder Digitalisierung ist kein Markenzeichen oder garrant für gutes Lernen, so wie die Nutzung von Papier oder Kreidetafel kein garrant für gutes Lernen ist.

    Deswegen finde ich die Eingangsartikel aus dem ersten Beitrag auch eher oberflächlich. Die Digitalisierung trägt die Verantwortung für die schlechten Pisaergebnisse? Oder ist es eher der Umgang der Lehrkräfte mit dieser Art von Medium?

    Zitat Zitat von concrete jungle Beitrag anzeigen
    Da frage ich mich halt, ob das Lernen mit dem flüchtigen Medium "digital" auch beim Erwachsenen anders wirkt. Nimmt man Texte anders wahr, wenn sie durch einen Knopfdruck einfach verschwinden? Steckt irgendwo in unseren Köpfen ein kleines Männchen, das uns sagt: "Alter, das ist ein Buch, zolle ihm Respekt, Du kannst etwas lernen"? "Wirkt" ein Buch anders?
    Was sollte der Unterschied zwischen einem Buch und einem E-Book-Reader sein? Digital ist meiner Meinung nach kein "flüchtiges Medium", es ist eher die Frage, über welches digitale Medium man spricht und wie ich damit umgehe.

    Zitat Zitat von concrete jungle Beitrag anzeigen
    Hatte mich eine Zeit lang nur digital über News (Spiegel Online etc.) informiert, merkte dann das ich mich nach ein paar Monaten kaum noch an etwas erinnerte.
    Printmedien wirken da nachhaltiger, auch wenn deren Stil einfacher wird (man vergleiche z.B. mal die FAZ von heute mit der von vor zehn Jahren).
    Ich könnte mir vorstellen, dass es eher was mit Korrelation anstatt Kausalität zu tun hat. Nimmt man sich gleich viel Zeit für eine Zeitung oder für kurze News auf irgendwelchen Internetseiten? Für eine Zeitung muss man die sich nehmen, sich irgendwo hinsetzen, aufklappen und Lesen. Wahrscheinlich wird man dann auch mehrere Artikel lesen. Wenn man sein PC / Tablet / Handy aufmacht und da sich News anschaut, hat man die gleiche Ruhe? Nimmt man sich die gleiche Zeit?

    Zitat Zitat von concrete jungle Beitrag anzeigen
    Remote schooling / Lehrvideos on demand / digitales Vorturnen halte ich auch für seicht.
    Meiner Meinung nach ist das Problem, dass die o. g. Punkte einfach schlecht gemacht wurden. Zu oft habe ich selbst erlebt, wie es eine Online-Schulung gab, die den Namen nicht verdient hat. Da hätte es mir mehr gebracht, wenn man mir einfach die PPT geschickt hätte.

    Alle Welt redet von Digitalisierung in Schulen und Firmen. Aber wenn die Menschen, die damit arbeiten und Wissen vermitteln sollen nicht wissen, wie man das digitalisiert tut, ist das Ergebnis einfach misst. Und das mache ich denen auch nicht zum Vorwurf. Das "Wie vermittle ich wissen" muss auch gelernt sein. Gerade Wissen digital zu vermitteln ist eine Herausforderung, wenn man sich damit noch nicht beschäftigt hat.

    Zitat Zitat von concrete jungle Beitrag anzeigen
    Die Firmen solten wieder offsites mit full immersion Live Schulung an mehreren Tagen machen, das bringt viel mehr Learnings.
    Das würde ich pauschal nicht so bejahen wollen. Es kommt da auf viele verschiedene Punkte an. Ich persönlich möchte beruflich weder das eine, noch das andere missen.

  12. #87
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    Zitat Zitat von Axel Beitrag anzeigen
    Was sollte der Unterschied zwischen einem Buch und einem E-Book-Reader sein? Digital ist meiner Meinung nach kein "flüchtiges Medium",
    n.
    Die Frage was das "flüchtige " denn sein soll , hast du selbst z.t. dir beantwortet....hier...

    wie ich damit umgehe........
    Nimmt man sich gleich viel Zeit für eine Zeitung oder für kurze News auf irgendwelchen Internetseiten? Für eine Zeitung muss man die sich nehmen, sich irgendwo hinsetzen, aufklappen und Lesen. Wahrscheinlich wird man dann auch mehrere Artikel lesen. Wenn man sein PC / Tablet / Handy aufmacht und da sich News anschaut, hat man die gleiche Ruhe? Nimmt man sich die gleiche Zeit?
    .
    Das ist aber nicht nur das man sich für eine Zeitung oder ein Buch schon von Haus aus mehr Zeit nimmt . Es ist auch der Vorgang des Lesens selber , der sich unterscheidet . Wenn wir von Lernen reden.
    Z.b. Ein runterscrollen und/oder Abfahren eines Textes mit dem Mauszeiger unterscheidet sich für mich , zu dem Verfolgen der Zeilen mit der Fingerkuppe . Ebenso das Unterstreichen von Schlüsselworte mit Stift oder das Markieren mit Marker . Zumindest für mich merke ich , das der Inhalt der Zeilen bei Handschreiben und Buchlesen gehäufter und drängender immer wieder in den Fokus gerückt wird , während des Lesens , als bei der Leseart mit digitalen Medien . Da würde ich ebenfalls es mit Flüchtig umschreiben.
    Der Zeitfaktor scheint klein zu sein , aber irgendwie ausreichend , um in unserem Hirn andere Möglichkeiten zu schenken .
    Könnte mir vorstellen das hier , ähnlich dem Arbeitsspeicher , eine gewisse Informationsmenge pro Zeiteinheit nicht überschritten werden sollte , damit es nicht in den Ablagemodus fällt und die aktuellen Informationen zu viel in die Warteschleife schmeisst. Und je mehr ich "flüchtig" lese , desto stärker werden die vorher gehenden Daten nach hinten gedrückt ..das mal bildlich gesprochen .

    Also ja , ich sehe es auch so das es im Grunde um den Umgang mit den Medien selbst geht , sehe es aber auch so , das die Medien selbst , aufgrund ihrer Natur , einen gewissen Umgang mit ihnen schon von sich aus triggern .


    Das "Wie vermittle ich wissen" muss auch gelernt sein. Gerade Wissen digital zu vermitteln ist eine Herausforderung, wenn man sich damit noch nicht beschäftigt hat.
    Da stimme ich dir zu. In diesen Punkt des "Wie" gehört aber nicht nur meine Art zu lehren , Wissen zu vermitteln , sondern auch zu berücksichtigen , wie mein Gegenüber Wissen aufnimmt und verarbeitet. Beides ist Teil dieser Herausforderung.
    Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)

  13. #88
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    Zitat Zitat von Cam67 Beitrag anzeigen
    Das ist aber nicht nur das man sich für eine Zeitung oder ein Buch schon von Haus aus mehr Zeit nimmt . Es ist auch der Vorgang des Lesens selber , der sich unterscheidet . Wenn wir von Lernen reden.
    Z.b. Ein runterscrollen und/oder Abfahren eines Textes mit dem Mauszeiger unterscheidet sich für mich , zu dem Verfolgen der Zeilen mit der Fingerkuppe . Ebenso das Unterstreichen von Schlüsselworte mit Stift oder das Markieren mit Marker . Zumindest für mich merke ich , das der Inhalt der Zeilen bei Handschreiben und Buchlesen gehäufter und drängender immer wieder in den Fokus gerückt wird , während des Lesens , als bei der Leseart mit digitalen Medien . Da würde ich ebenfalls es mit Flüchtig umschreiben.
    Da stimme ich dir zu. Gerade das Verfolgen der Zeilen mit dem Finger oder Anmerkungen o. ä. machen wirkt als Unterschied. Ich für meinen Teil lese "gleich", egal ob ich PDFs, Bücher, oder E-Books lese.

    Zitat Zitat von Cam67 Beitrag anzeigen
    Der Zeitfaktor scheint klein zu sein , aber irgendwie ausreichend , um in unserem Hirn andere Möglichkeiten zu schenken .
    Könnte mir vorstellen das hier , ähnlich dem Arbeitsspeicher , eine gewisse Informationsmenge pro Zeiteinheit nicht überschritten werden sollte , damit es nicht in den Ablagemodus fällt und die aktuellen Informationen zu viel in die Warteschleife schmeisst. Und je mehr ich "flüchtig" lese , desto stärker werden die vorher gehenden Daten nach hinten gedrückt ..das mal bildlich gesprochen .
    Das meinte ich mit "Zeit", also wie viel Informationen in welchem Zeitraum.


    Zitat Zitat von Cam67 Beitrag anzeigen
    Also ja , ich sehe es auch so das es im Grunde um den Umgang mit den Medien selbst geht , sehe es aber auch so , das die Medien selbst , aufgrund ihrer Natur , einen gewissen Umgang mit ihnen schon von sich aus triggern .
    Sehe ich auch so.

    Zitat Zitat von Cam67 Beitrag anzeigen
    Da stimme ich dir zu. In diesen Punkt des "Wie" gehört aber nicht nur meine Art zu lehren , Wissen zu vermitteln , sondern auch zu berücksichtigen , wie mein Gegenüber Wissen aufnimmt und verarbeitet. Beides ist Teil dieser Herausforderung.
    Zustimmung. Und da man nicht immer wissen kann, wie der Gegenüber Wissen aufnimmt und verarbeitet, nutzt man am besten verschiedene Methoden. (wobei dafür leider auch nicht immer die Zeit reicht, die einem zur Verfügung steht bzw. gestellt wird).

  14. #89
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    Zitat Zitat von MGuzzi Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Tomcat Beitrag anzeigen
    Bei Erwachsenen sieht das sicher etwas anders aus. Ist das Gehirn bereits "ausgebildet", kann man mit einem Tablet vielfältiger arbeiten. Man kommt schneller an Infos, viele Dinge kann man effektiver gestalten als bei einem Buch.
    Das Gehirn ist niemals "fertig" ausgebildet,
    Das steht da auch nicht, und "ausgebildet" ist in "" gesetzt.
    Ein Erwachsen-Gehirn unterscheidet sich deutlich von einem Säuglingsgehirn und in der Pubertät findet auch noch mal ein Umbildungsprozess statt.
    (Laut Spitzer auch in der ersten Schwangerschaft, bzw. der Zeit danach)
    Die Lerngeschwindigkeit geht bis zum Erwachsenenalter stark zurück.

    Zitat Zitat von MGuzzi Beitrag anzeigen
    es wird nach Bedarf umgebildet, und es bilden sich auch Verbindungen zurück, wenn sie nicht genutzt werden.
    Nach Bedarf wohl kaum, eher "bei Bedarf" und im Rahmen der Möglichkeiten.
    Manche Fähigkeiten, die im Kindes- und Jugendalter nicht erworben werden lassen sich im Erwachsenalter nur schwer nachlernen.
    Spitzer veranschaulicht das an einem "paradoxen Karton".
    Während in einen normalen Karton, wenn der zur Hälfte gefüllt ist, nur nochmal die gleiche Menge reingeht, bekommt man in ein erwachsenes Gehirn um so mehr rein, je mehr schon drin ist.
    Weil das neue Wissen auf der Basis von bestehendem Wissen angeeignet wird.
    Wenn einer vier Sprachen fließend spricht, wird ihm eine fünfte leichter fallen.
    Wenn er aber bis zum 18 Lebensjahr noch gar nicht sprechen gelernt hat, wird es schwer werden, das nachzuholen.

  15. #90
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    Zitat Zitat von Tomcat Beitrag anzeigen
    Da frage ich mich halt, ob das Lernen mit dem flüchtigen Medium "digital" auch beim Erwachsenen anders wirkt. Nimmt man Texte anders wahr, wenn sie durch einen Knopfdruck einfach verschwinden? Steckt irgendwo in unseren Köpfen ein kleines Männchen, das uns sagt: "Alter, das ist ein Buch, zolle ihm Respekt, Du kannst etwas lernen"? "Wirkt" ein Buch anders?
    Soll ja auch Leute geben, die etwas für wahr halten, nur weil es in einem Buch steht und zu manchen Büchern stark emotionale Verbindungen haben....
    Ich beurteile allerdings ein Buch nach dem Inhalt, nicht nach dem Einband.
    Ich habe schon sehr teure (weil Lehrbücher) schlecht geschriebene Bücher erworben.
    Denen zolle ich keinen Respekt.
    Dagegen kann - zumindest ich - auch manchem Online-Video oder einer Online-Vorlesung wesentlich mehr mit nehmen, weil der Autor was auf dem Kasten hat.
    Ein Medium ist nur ein Vermittler von Kommunikation aber es kommt auch und vor Allem auf den Inhalt an.
    Steht ja auch im zweiten Artikel im Eingangsbeitrag:


    Der Digitalisierungsexperte der schwedischen Schulbehörde sieht das etwas anders. Auch er stützt sich auf Forschung und zitiert Studien, die beweisen sollen, dass es am Ende auf eines ankäme: die Lehrkraft. Denn wenn die verstehe, wie und wann digitale Lehrmittel eingesetzt werden sollen, dann erreiche man die besten Ergebnisse.



    Zitat Zitat von Tomcat Beitrag anzeigen
    Genau das beobachte ich seit einigen Jahren. Ich frage mich, warum das so ist. Warum bleiben Printmedien besser hängen und die "flüchtigen" digitalen Medien schlechter? Nehmen wir gedruckte Versionen ernster, lesen wir sie bewusster? Weil sie nach dem Lesen immer noch da sind und nicht verschwinden?
    erstens habe ich das bei mir noch nicht beobachtet, zweitens: wäre es nicht naheliegender, dass man flüchtige Versionen genauer studiert, wenn die verschwinden?
    In ein Buch kann man ja immer wieder reingucken.


    Zitat Zitat von Tomcat Beitrag anzeigen
    Ich finde diese Frage auch für Erwachsene sehr interessant. Denn es stellen immer mehr Firmen und Anbieter auf rein digitale Korrespondenz um, Briefe gehen als digitale Versionen ins Kundenkonto. Ist zwar umweltfreundlicher und schnell, aber möglicherweise dennoch ein Irrweg, weil die Leute digitale Briefe noch weniger lesen als Papierversionen ...
    Ich lese Texte, um an Informationen zu kommen.
    Am besten komprimiert, gut strukturiert und ohne unnötiges Geblubber.

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