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Thema: EWTO - Meister beim UCC Sparring

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Zitat Zitat von Zhijepa Beitrag anzeigen


    Da, dürfte dann ja was kommen ... in den nächsten Wochen
    Bestimmt wird das interessant, aber vermutlich wird das Gerede und Getippe danach auch nicht aufhören, und es wird die Reaktion auf die Reaktion der Reaktion folgen.

    Für alle Interessierten gibt es zusätzlich, oder alternativ, die Gelegenheit für ein Seminar mit Heiko. Findet am 24.3. bei Bonn statt. Bei Interesse gerne melden, hier oder unter info@escrima-bonn.de

  2. #2
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  3. #3
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    Zitat Zitat von FireFlea Beitrag anzeigen
    hm...
    offen, wie ein scheunentor, was rippen und zentrallinie angeht... sieht mir sehr anfällig für roundkicks und uppercuts oder lange, zentrallinien- jabs aus, aber ich kann mich ja auch irren, weil das ja nur ein kleiner ausschnitt des ganzen ist und "mein" Kadena/Panantukan eh ganz anders zu sein scheint (nicht von Latosa geprägt), was dann meinen blick auf das vid natürlich beeinflusst.

    irre ich mich? wenn ja, bitte erklären, warum.
    "I prefer them to be awake when I severe their arms and beat them to death with it." Maul Mornie und sein Verhältnis zu k.o.s

  4. #4
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    Zitat Zitat von amasbaal Beitrag anzeigen
    hm...
    offen, wie ein scheunentor, was rippen und zentrallinie angeht... sieht mir sehr anfällig für roundkicks und uppercuts oder lange, zentrallinien- jabs aus, aber ich kann mich ja auch irren, weil das ja nur ein kleiner ausschnitt des ganzen ist und "mein" Kadena/Panantukan eh ganz anders zu sein scheint (nicht von Latosa geprägt), was dann meinen blick auf das vid natürlich beeinflusst.

    irre ich mich? wenn ja, bitte erklären, warum.
    Aus meiner Warte heraus , hoffe ich das er mit seinen eigenen Leuten trainingstechnisch nicht so arbeitet wie im Video. Er spricht ja von "Kraftstellung" statt Kraftlinie und "Biodynamik" statt Biomechanik (in mehreren Videos) . Ich hoffe mal das er nicht wirklich https://de.wikipedia.org/wiki/Biodynamik meint. ^^ . betont aber immer die Physik , als würde Wissenschaftlichkeit und damit "genaues" Vorgehen ihm wichtig sein. (ist es auch bestimmt^^) . Nur scheint ihm so etwas in seinen eigenen Videos nicht aufzufallen. Also fehlt der Blick dafür , auch bei Nachkorrektur.

    Und das zieht sich auch bei der Korrektur seines Schützling hier im Video weiter. Er spricht davon kreisförmig " zu schlagen (nicht zu schieben ) und einen fallenden (v.a. der Ellenbogen ) Charakter reinzubekommen . Was schonmal gut , aber lässt seinen Schützling ständig auf einer Ebene mit seinen Armen arbeiten , welche die von dir genannten Punkte mit "offen wie ein Scheunentor" förmlich erzwingen , das "Fallen" der Schläge an der Pratze nicht ermöglicht und ihn dadurch bei jeder Schlagfolge in eine Rücklage zwingt . Was die Struktur jedesmal einbrechen lässt . Würde der Axel nur einen Schritt nach vorn machen , wäre Essig , weil kein Raum mehr vorhanden ist , um die eigene Stabilität zu halten und das Gleichgewicht nachzujustieren . Da nützt auch der Schritt des hinteren Beins nichts mehr .
    Er hat einige Sachen davon sogar selber angesprochen im Video , aber passt sich seinem Schützling nicht an , um ihm Voraussetzungen zu geben , so zu üben , das die geforderten Punkte auch abgerufen werden können und korrigiert sie nicht im Moment der Ausübung , sondern achtet nur darauf ob Power ankommt ., zeigt Details wie das Kippen der Hand beim auftreffen (viel zu früh) ..zu Lasten des ganzen Restes .
    Spricht von dem "Band" von dem er sein cadena ja ableitet , aber lässt seinen Schützling so gut wie immer ausserhalb des Bandes starten , was ebenfalls Teil des erzeugten Scheunentors ist , und meckert aber , wenn der dann noch ausholt ^^

    Für mich spiegelt sich in seiner Sprechweise das gleiche ungenaue Arbeiten mit seinen Schützlingen wieder und umgedreht. Auf der einen Seite richtig Gute Sachen und dann wieder . naja ,..... was anderes...xd (siehe inch punch Video ) .
    Geändert von Cam67 (14-03-2024 um 18:14 Uhr)
    Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)

  5. #5
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    Was wir da sehen, ist sicher für den Alltag geeignet. Hohe Kampf- oder gar Kriegskunst ist es nicht. Das, was der Trainer Axel Wagner sagt, stimmt oft nicht mit dem überein, was er tut. Er handelt sich, wie bei anderen Stilen auch, um ein Aufblasen und eine rhetorische Überwölbung, die hier gar nicht notwendig wäre. Denn jeder, der sich auskennt, sieht sofort: Wer so einen Schlag in einer Straßensituation abbekommt, muss ersteinmal durchatmen.

    Das mit der ständig zu hörenden Kraftkomponente ist verwirrend. Denn fraglos ist sie da, aber nicht so wie der Trainier sie zeigt. Beispiel: Er lässt den Schüler viel zu hoch schlagen. Das ist der Anfang der Amplitude. Um Kraft zu entwickeln, müsste der gesamte Schlag ausgeführt werden, plus einige anderen Bewegungen. Für scharfe Waffen mag die Bewegung funktionieren, für stumpfe und waffenlos ist sie so, wie sie gezeigt wird, nicht so effektiv wie sie sein könnte. Da kann man jetzt lange hin und her diskutieren. Alles in allem ist die Escrima-Variante absolut effektiv. Ob das Training auch so effektiv ist, wie das Training, das die Trainer (inklusive Heiko Lempio bei Latosa, Newman und Schubert) genossen haben, lässt sich nur schwer beurteilen.

    Axel Wagner kann genauso wie Heiko Lempio kämpfen. Das kann man sehen. Ob sie im MMA-Ring gegen gleichstarke/-große Gegner eine Chance hätten, wage ich zu bezweifeln. Clinch- und Takedownabwehr sind kaum ausgeprägt und Bodenkampf lässt sich nicht erkennen. Alles drei ist aber 2024 ein Muss für jede ernstzunehmende waffenlose Kampfkunst, Art, was auch immer. Am Ende ist Escrima ein Waffensystem. Der Übertrag ins waffenlos funktioniert zwar, wirkt aber immer irgendwie hingebogen. Nicht ohne Grund hat Escrima in sämtlichen waffenlosen Systemen, mit denen auch Geld verdient wird, keine Bedeutung. Wenn es so top wäre, wie Axel Wagner sagt, stünden die MMA-Profis bei ihm Schlange oder hätten ihn längst in wichtige Trainingscamps eingeladen. Die Komplexität ist übersichtlich. Das zu lernen, ist nicht besonders schwer. Mann muss nur die Grundzüge verstehen und viel trainieren. Am Ende sind die Bewegungen immer gleich. Das macht das, was wir sehen, ja auch so effektiv.

    Der ständigen verbalen Angriffe aufs WC/WT sind unnötig. Am Ende macht Axel Wagner mit dem, was er auf seinen Kanälen zeigt, nichts anderes als die Klopper der 90er Jahr im WT gemacht haben. Mit dem heutigen WT hat das natürlich nichts mehr zu tun.

    Der Rückgriff auf irgendwelche Ritter ist historisch zweifelhaft. Ritter haben bis zur Ankunft der auch auch zu gebrauchenden Feuerwaffen immer in Rüstungen und in Formationen gekämpft und mit Waffen. Da war für waffenlose Kunst wenig Zeit und Platz und auch keine Not. Das hat sich Axel Wagner in der Linie von Newman und Schuster als europäische Kampfkunst wohl zusammengedichtet. Tatsächlich ist es aber Escrima, das zwar mit europäischen Einflüssen, aber am Ende von Philippinos geschaffen wurde.

  6. #6
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    Zitat Zitat von Dare2Win Beitrag anzeigen
    Der Rückgriff auf irgendwelche Ritter ist historisch zweifelhaft
    ist halt n fetisch von Newman
    "I prefer them to be awake when I severe their arms and beat them to death with it." Maul Mornie und sein Verhältnis zu k.o.s

  7. #7
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    Clinch- und Takedownabwehr sind kaum ausgeprägt und Bodenkampf lässt sich nicht erkennen. Alles drei ist aber 2024 ein Muss für jede ernstzunehmende waffenlose Kampfkunst,
    Zitat Zitat von Dare2Win Beitrag anzeigen
    Der Rückgriff auf irgendwelche Ritter ist historisch zweifelhaft.
    Ebenso zweifehaft bleibt, ob eine Echtkampfsituation abläuft wie ein MMA Fight.
    „Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“

  8. #8
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    Das wird sicher nicht so ablaufen. Da hast Du mit Deiner Andeutung recht. Aber Axel Wagner macht zum Beispiel auf seinem Instagram-Kanal einen ziemlichen Aufriss und tritt die Vertreter aller möglichen Stile vors Knie, indem er sie (teilweise zu recht) mit Häme überzieht. Dann muss man eben damit rechnen, dass mal ein MMAler vor der Tür steht. Das wird dann schlecht enden für ihn, wenn der seine Größe und sein Gewicht hat und fit ist.

    Ich finde die Provokation unnötig. Denn was Axel Wagner zeigt, ist gut. Es ist nicht besonders komplex und es fehlen entscheidende Komponenten, die ich für eine Kampfkunst für wichtig hielte. Aber okay, für eine Stresssituation mit der Chance auf einen Schlag und dann vielleicht Flucht (also realistisch), ist das geeignet.

  9. #9
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    Zitat Zitat von Yeah-But Beitrag anzeigen
    Bestimmt wird das interessant, aber vermutlich wird das Gerede und Getippe danach auch nicht aufhören, und es wird die Reaktion auf die Reaktion der Reaktion folgen.

    Für alle Interessierten gibt es zusätzlich, oder alternativ, die Gelegenheit für ein Seminar mit Heiko. Findet am 24.3. bei Bonn statt. Bei Interesse gerne melden, hier oder unter info@escrima-bonn.de
    Ja, gut. Dann bekommt es die Beachtung die es verdient... RTLII, Youtube, Tiktok - da gehört es hin. Das System an sich ist mir egal - mag gut sein. Mir geht es um die Art wie sie auftreten - nicht mein Fall.
    Personal Training in Düsseldorf
    Neue Trainingszeiten: Mitwochs 20:15, Sonntags 17:00 Uhr, Sportzentrum im Medienhafen - bei Interesse PN

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