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Thema: Balintawak- Renè Latosa- Bill Newman

  1. #31
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    ...ich habe fig. 8 erstmals 1987 kennen gelernt...

    Das sagt sich aus der Sicht des Frühjahres 2024 leicht.
    :-)

    Mit viel Glück konnte man da was aus "frühen AKE Stilen ziehen"..., oder aus dem Black Belt Magazine, pp....
    Und das schon Ende der 1970er Jahre.
    (siehe auch das Buch von Latosa/KRK dazu.).

    Aber als eigenständiges System... (nicht Einzeltechnik, Schlag 1 und 2 in Kombi, pp.)...
    Stock, längere Stock, Messer und...; und dann "empty hands"..., keine 1.000sende Techniken...; sondern ein System...
    Habe ich so nicht erlebt.

    Da würde mich "ein belastbarer Nachweis" interessieren.

  2. #32
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    Zitat Zitat von Uruk Beitrag anzeigen
    ...ich habe fig. 8 erstmals 1987 kennen gelernt...

    Das sagt sich aus der Sicht des Frühjahres 2024 leicht.
    :-)

    Mit viel Glück konnte man da was aus "frühen AKE Stilen ziehen"..., oder aus dem Black Belt Magazine, pp....
    Und das schon Ende der 1970er Jahre.
    (siehe auch das Buch von Latosa/KRK dazu.).

    Aber als eigenständiges System... (nicht Einzeltechnik, Schlag 1 und 2 in Kombi, pp.)...
    Stock, längere Stock, Messer und...; und dann "empty hands"..., keine 1.000sende Techniken...; sondern ein System...
    Habe ich so nicht erlebt.

    Da würde mich "ein belastbarer Nachweis" interessieren.
    seit wann ist figure 8 ein system?????
    es ist eine methode, evtl. ein stil

    latosa escrima mag ein "system" sein, in jedem fall ein stil (als ableitung vom Serrada?). und IN ihm wird auch fig. 8 als eine ins zentrum des systems/stils gesetzte methode praktiziert.

    ich habe jedenfalls 1987 gelernt, fig. 8 als methode für einzelstock, palmstick und waffenlos einzusetzen. natürlich habe ich es nicht als "system" gelernt, weil es das nicht gab und nicht gibt. es ist eine klassische (von der klingenanwendung kommende) fma methode, die in verschiedenen system unterrichtet wird (eigentlich in allen mir bekannten). bei einigen ist da der focus stärker drauf, bei anderen weniger.
    sogar im Modern Arnis wird das doch als eigenständiger stil/ eigenständige untergruppe des programms gelehrt. wie oft und wie intensiv das dann gemacht wird, ist natürlich angelegenheit des trainers und/oder der schüler. aber es geht NICHT darum, mal "1-2" zu machen. wie gesagt: v.a. einzerlstock, palmstick und waffenlos ... also das, was du unter "system" zu verstehen scheinst (ok. langstock war nie dabei. wieso auch? im doppelstock kommt es natürlich auch vor, aber wenig, wenn es um stockorientierte anwendungen geht und nicht um stock als klingenersatz... aber das wird von "system" zu "system" unterschiedlich gesehen. also auch da: ist in manchen "systemen" auch im doppelstock stark vertrete. da streiten wir uns oft drüber, wo genau die grenzen sind zwischen fließendem, angewandtem 6-count sinawali, inklusive stiche, zwischenschläge "anderer art", halfbeats und breaks und was es da alles gibt, das nicht die immer gleichen schläge, sondern abwandlung des mustres sind und abwandlungen des dopellstock fig. 8)
    ich finde das ja "ein starkes stück" so zu tun, als käme fig. 8 von latosa und wäre als "methode" nicht eines der ältesten und praktischsten sachen, die es seit jeher in den FMA gibt.

    das hat mich früher schon immer genervt, dass WTler anscheinend überhaupt kein bewusstsein von dem hatten (haben?), was FMA eigentlich ist, sondern immer nur von ihrem "Escrima" ausgingen, als sei das was eigenständiges. Latosa war ja auch auf dauer nicht davon begeistert, wie er von der EWTO eingeengt wurde. ist ein altes thema und er hat ja auch die konsequenzen gezogen und ist raus.
    du bestätigst jetzt gerade alte vorurteile.

    edit: um missverständnisse zu vermeiden...
    natürlich kann man die fig.8 methode nehmen und das zum hauptbestandteil seines stils/systems machen. das ist sogar sehr, sehr gut, wenn man lieber was reduziertes, dafür/deswegen aber auch sehr effektives (schnelleres lernen, gut für sv geeignet) unterrichten möchte. ist in dieser hinsicht auch MEIN favourit.
    Geändert von amasbaal (22-03-2024 um 17:28 Uhr)
    "I prefer them to be awake when I severe their arms and beat them to death with it." Maul Mornie und sein Verhältnis zu k.o.s

  3. #33
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    ch finde das ja "ein starkes stück" so zu tun, als käme fig. 8 von latosa und wäre als "methode" nicht eines der ältesten und praktischsten sachen, die es seit jeher in den FMA gibt.

    "Nicht böse gemeint":
    Dann "weise es doch mal nach", dass es das vor Rene L. gab.
    Ich behaupte, vor dem ersten (der acht) Parkvideos von Rene L. hat das "niemand so beschrieben".

  4. #34
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    Zitat Zitat von Uruk Beitrag anzeigen
    ch finde das ja "ein starkes stück" so zu tun, als käme fig. 8 von latosa und wäre als "methode" nicht eines der ältesten und praktischsten sachen, die es seit jeher in den FMA gibt.

    "Nicht böse gemeint":
    Dann "weise es doch mal nach", dass es das vor Rene L. gab.
    Ich behaupte, vor dem ersten (der acht) Parkvideos von Rene L. hat das "niemand so beschrieben".
    ne. hab ich doch auch nicht so aufgefasst. ich schreibe einfach nur gerne mit emotion und steigere mich dann gerne in das rein, was ich da schreibe. ist teil des spaßes, und ein grund, warum man in foren rumhängt

    so gesehen hast du natürlich recht. das war zwar immer "da", aber es wurde nicht derart öffentlich betont, nicht als "zentrale methode" für ein anwendungsfreundliches system dargestellt oder zumindest nicht so medial verbreitet, als dass das eine breitere kk/ks öffentlickeit mitbekommen hätte... stimmt schon.
    auch richtig: wenn der trainer weniger auf "anwendung" aus war, sondern eher auf die schöne kunst der welt des stöcke schwingens, dann konnte das im vergleich zu anderen methoden in den diversen systemen (v.a. im Modern Arnis und dem anspruch des verbandes und der meisten trainer dort, in "die breite" gehen zu wollen) auch durchaus untergehen und wurde als eins von vielen methoden letztlich vernachlässigt zu gunsten dessen, was "signature technics"/methoden des systems waren. und bei Latosa war/ist fig. 8 nun mal die zentrale "signature technik"/methode.

    alles gut, also.
    "I prefer them to be awake when I severe their arms and beat them to death with it." Maul Mornie und sein Verhältnis zu k.o.s

  5. #35
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    [quote=amasbaal;
    alles gut, also.
    [/quote]

    ok.
    :-)

  6. #36
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    Ich denke, Latosa gebührt Anerkennung dafür, dass er aus dem Wust von Stilen und Techniken etwas destilliert hat, das kraftvoll und direkt ist und flott zu lernen. Wer das System kennt, wird auch erkennen, dass der Sinn nicht ist, sich lange zu duellieren. Sondern mit wenigen Schlägen den Kampf zu beenden. So ist auch das System aufgebaut.

    Für jemanden, der sich an vielen Techniken erfreut, ist das vermutlich nicht das richtige. Im ursprünglichen Latosa-System (wir lassen mal die Interpretationen der EWTO und Newmans weg) gibt es nur relativ wenige Techniken, die sich aber über alle Distanzen sowie Waffen und waffenlos stets wiederholen. Das gleiche gilt für die Schrittarbeit. Der Schwerpunkt des Systems scheint mir mehr auf dem Training körperlicher Attribute zu liegen, wie Geschwindigkeit, Kraft und Timing.

    In anderen Systemen hat man dagegen zuweilen den Eindruck, es gehe eher um das sammeln so vieler Techniken wie möglich.

  7. #37
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    Hi Dare2Win,

    Darf ich fragen auf welche (anderen) FMA Systeme Du Dicht konkret beziehst, bzw, welche Du kennst? Es gibt wirklich sehr viele!

  8. #38
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    Bei den vielen Stilen und Unterarten, die es gibt, kann ich gar keine Schule herauspicken. Wo fängt man da an? Vielleicht lässt sich das anders ausdrücken. Ich kenne keine Schule (also keine System), das so direkt ist wie die des Latosa in den 80er und 90er Jahren. Kein Gefuchtel mit der Waffe oder artistische Beinarbeit. Entweder Präventivschlag, während der Andrere gerade ausholt, oder Schritt raus, Schritt rein (wahlweise mit einem Check) und dann bum.

  9. #39
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    Zitat Zitat von Dare2Win Beitrag anzeigen
    Bei den vielen Stilen und Unterarten, die es gibt, kann ich gar keine Schule herauspicken. Wo fängt man da an? Vielleicht lässt sich das anders ausdrücken. Ich kenne keine Schule (also keine System), das so direkt ist wie die des Latosa in den 80er und 90er Jahren. Kein Gefuchtel mit der Waffe oder artistische Beinarbeit. Entweder Präventivschlag, während der Andrere gerade ausholt, oder Schritt raus, Schritt rein (wahlweise mit einem Check) und dann bum.
    Schön um den heißen Brei rumgeredet und QuiRit's Frage "gedoged"
    Good judgement comes from experience; and experience, well that comes from poor judgement

    The naked truth is better than well dressed lies

  10. #40
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    Ich schlage vor, Du stellst mal ein Video ein. Dann lässt sich das besprechen.

  11. #41
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    so was herausragend powervoll-dynamisches wie das hier?



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  12. #42
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    Zitat Zitat von Dare2Win Beitrag anzeigen
    Ich schlage vor, Du stellst mal ein Video ein. Dann lässt sich das besprechen.
    Úber was, bb? Die Frage von QuiRit, war ganz klar und einfach....welche anderen Systeme kennst du, aus erster Hand, daß du solche Vergleiche anstellen und Aussagen treffen kannst(wie zB die in #38)!?
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  13. #43
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    ....

    edit:

    habs wieder gelöscht.
    vergleiche dieser art sind quark.
    und Bobby Taboada mit Rene zu vergleichen, wäre außerdem nicht fair.
    Geändert von amasbaal (23-03-2024 um 20:23 Uhr)
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  14. #44
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    Zitat Zitat von Dare2Win Beitrag anzeigen
    Ich denke, Latosa gebührt Anerkennung dafür, dass er aus dem Wust von Stilen und Techniken etwas destilliert hat, das kraftvoll und direkt ist und flott zu lernen. Wer das System kennt, wird auch erkennen, dass der Sinn nicht ist, sich lange zu duellieren. Sondern mit wenigen Schlägen den Kampf zu beenden. So ist auch das System aufgebaut.

    Für jemanden, der sich an vielen Techniken erfreut, ist das vermutlich nicht das richtige. Im ursprünglichen Latosa-System (wir lassen mal die Interpretationen der EWTO und Newmans weg) gibt es nur relativ wenige Techniken, die sich aber über alle Distanzen sowie Waffen und waffenlos stets wiederholen. Das gleiche gilt für die Schrittarbeit. Der Schwerpunkt des Systems scheint mir mehr auf dem Training körperlicher Attribute zu liegen, wie Geschwindigkeit, Kraft und Timing.

    In anderen Systemen hat man dagegen zuweilen den Eindruck, es gehe eher um das sammeln so vieler Techniken wie möglich.
    Was ist mit DBMA , Lameco Eskrima und Pekiti Tirsia Kali oder Kalis Ilustrisimo. Ich habe nicht viele FMA Stile gesehen, aber was ich gesehen habe, war alles nicht verspielt, sondern sehr straight und knackig ...

  15. #45
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    Zitat Zitat von Spike Beitrag anzeigen
    Was ist mit DBMA , Lameco Eskrima und Pekiti Tirsia Kali oder Kalis Ilustrisimo. Ich habe nicht viele FMA Stile gesehen, aber was ich gesehen habe, war alles nicht verspielt, sondern sehr straight und knackig ...
    eigentlich ging es ja in letzter zeit v.a. um fma in deutschland der 1980er jahre. wir sind da nur igendwie abgeglitten, glaube ich. tatsächlich gab es in der ersten hälfte der 80er nicht viel, das nicht mit Latosa zu tun hatte. man muss der ingung szene in GB und in der BRD zugute halten, dass durch sie mitte/ende der 70er, anfang der 80er FMA in europa einen verbreitungsschub erfahren hat, weil diverse WC stile/organisationen eine entsprechende zusammenarbeit begannen.

    ansonsten stimme ich natürlich voll und ganz zu.

    man kann alles verspielt trainieren und das wird leider ja auch viel zu oft schlecht gemacht (spielerisches lernen ist eigentlich ne verdammt gute sache. die frage ist nur was wird wie und wofür "gespielt") und zwar in so ziemlich ALLEN stilen, JEDER kampfkunst, aber ich habe auch noch keinen FMA stil(!) kennen gelernt (und es waren viele) mit und in dem man sich nicht mit power (short oder long... egal) kloppen konnte und durfte.
    ich würde ja auch nie Wing Chun (schreibweise egal) AN SICH als wischiwaschi softie stil bezeichnen, weil mir sehr bewusst ist, dass das, was in den schulen läuft, sehr bestimmt ist, von dem, wen man wie unterrichten will, um die kundschaft zu erweitern. da gibt es dann sofite-orientierung, aber eben auch (weniger, weil die potentielle kundschaft kleiner ist und es sich deshalb dabei oft um gruppen handelt, die das "idealistisch" angehen) solche, in denen es genau gegenteilig abläuft.
    das ist jetzt keine theorie, sondern erfahrung.

    das thema "kulturelle originalität, die es sich zu erhalten lohnt" könnte man jetzt auch ansprechen, denn stile, die genau das machen wollen, sind für mich zb. auch extrem wertvoll. kann man ne menge draus lernen und in sein eigens ding auf eigene art übertragen, dann wird mit (short oder long) power auf traditionelle art gepfummt.
    diskussion lohnt sich aber nicht. geht ja um fig. 8, 80er jahre, BRD, short power, einfach-direkte methode, anwendbarkeit, Latosa und um die unterschiede (oder halt auch gemeinsamkeiten) im vergleich mit anderen FMA stilen/systemen.
    Geändert von amasbaal (23-03-2024 um 22:01 Uhr)
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