Hat mich ehrlich gesagt nicht besonders beindruckt. Ich habe auch keinen effektiven Faustschlag gesehen. Nur checks.
Die Kraft von hinterm Kopf herzuholen, ist einfach keine Art zu kämpfen. Weder ohne noch mit Waffen. Würde kein guter Faustkämpfer tun.
Passiert aber ständig in vielen FMAs.
Warum?
Geändert von Dare2Win (02-04-2024 um 21:41 Uhr)
Genau das sagt mir das du null beurteilen kannst was du in Videos siehst.Wenn du sagen würdest das es für deine Art des Kämpfens nicht funktioniert oder du keine Logik dahinter siehst, ok.Aber dem ganzen nachzusagen das es keine Art des Kämpfens ist, ist schon mehr als arrogant und unwissend.
Vielleicht kannst Du dann erklären, warum ich beim Schlag ausholen soll und meine Deckung aufgeben soll?
Sag uns kurz, was dann im Faustkampf passiert und warum das gleiche nicht im Waffenkampf mit ziemlich leichten Waffen passieren sollte?
Die Wahrheit ist doch ziemlich einfach.
Die meisten FMAler haben null Power im Ärmel und müssen weit ausholen, damit das gesamte Körpergewicht hinter den Schlag kommt.
Aber anstatt sich dem Gegner mit weiter Ausholbewegung zu exponieren, weil man schon eine superleichte Waffen nicht auf kurze Distanz gut genug beschleunigen kann, wäre es doch besser, an der eigenen Schnellkraft zu arbeiten, anstatt nur ständig mit einem Zahnstocher von 10 Metern Anlauf zu holen, damit vorne dann überhaupt ein leidlich harter Schlag herauskommt.
Oder nicht?
Ansatzloses Schlagen ist überall der Goldstandard.
Warum nicht in den FMAs?
Hat mit Psychologie nichts zu tun. Es ist ein reine Stilkritik. Und die ist immer legitim.
Ich versuche es anders. Für einen guten Kämpfer fühlt sich eine Waffe (Stock, Machete, Schwert, Messer und auch Feuerwaffe) wie die Verlängerung des Arms oder der Hand an.
Wenn wir das akzeptieren, gibt es keinen Grund, einen Schlag mit einer Waffe anders zu behandeln als den Schlag ohne Waffe.
Wenn Du nur zu einem Amateurboxverein gehst und den Jab mit leichtem Zurückziehen (zum Kraftholen) schlägst oder gar die Hinterhand mit großer Ausholbewegung (Overhand; eine richtige Kelle schlagen), wird Dir jeder Trainer in Ausbildung sagen: Junge, nicht ausholen.
Warum also holt ihr ständig aus? Das ist doch völlig kontraproduktiv für jegliches Schlagen.
Geändert von Dare2Win (02-04-2024 um 22:56 Uhr)
Sorry dare2win, aber dein inhaltsloses Gesabbel wird langsam echt stumpf...!
wenn es im wettkampf anders besser funktionieren würde, hätte man es geändert, um leichter gegen diese dummen "ausholer" gewinnen zu können.
das ist die klassische "MMA" argumentation: es wird gemacht, was klappt, um sein ziel zu erreichen.
haut man sich mit stöcken, merkt man, was geht und was nicht. wenn man nur trockenübungen macht, bleibt alles theorie.
das argument, das sei aber sport, zieht hier nicht, weil es ja früher gar keiner war, und eine kampfKUNST,so, wie wir das aus China zb. kennen, war es im eigentlichen sinne ja auch nicht: es war ausbildung zum stock/klingenkampf fürs echte leben. wenn erst vor relativ kurzem nun in den meisten fällen eine kampfkunst mit "systemen" draus gemacht wurde, wurden dennoch die grundbewegungen beibehalten. das "über/hinter dem kopf" ist keine erfindung der neueren zeit. eskrima bezeichnet eine art zu fechten. eher nicht die elegante, sondern sog. "kriegsfechten". die bezeichnung kommt nicht von ungefähr. warum sollte man in der tribalen kriegsführung dinge machen, die ihr ziel nicht erreichen und dabei sogar eigengefährdend sind? die erfahrung über die generationen hätte "fehler" beseitigt. man will ja den krieg gewinnen und auf eigener seite möglichst geringe verluste haben. warum sollten die spanier, bzw. die für die spanier tätigen internationalen söldner und die jesuiten, die bevölkerung in den wehrdörfern auf eine art unterrichten sollen, die sie selbst nicht als praktikabel im krieg erfahren hatten und durch "nicht funktionierendes" in der dorfverteidigung die bemühungen, effektive gegenwehr gegen die moro-überfälle zu organisieren ad absurdum führen?
warum kämpft man so (zumindest aus der längeren distanz heraus) im realen leben, wenn man eine hiebwaffe führt? wieso werden stöcke und schwerter geschwungen - immer schon, wenn das blödsinn ist? (und ich sage hier an keiner stelle, dass man das immer und in jeder situation tun sollte. es gibt augenblicke, wo es dann doch ganz eng und in der box bleiben muss und gerade mit klinge in der nahdistanz lohnt es sich häufig schnitte und stiche quasi nur noch direkt und mit kurzer bewegung aufzusetzen und durchzuziehen/reinzudrücken, also gar nicht zu "schlagen/stoßen/slashen")
der in den clips, der den stock so führt und die 2.hand so einsetzt, wie es angeblich keinen sinn macht, ist der, der so ziemlich alles in den kämpfen abgeräumt hat. von erfolgreichen athleten lernt man. jedenfalls gilt das ja für die alles erhabenen MMA. warum sollte es für die FMA nicht gelten: im möglichst freien zweikampf erprobt, für brauchbar befunden, beibehalten. wäre das "falsch" wäre es aussortiert worden. man will ja gewinnen, denke ich mal.
auf den DOG Brothers events sind leute aus allen möglichen nicht-FMA kampfkünsten und kampfsportarten. warum sollten die das ähnlich machen, wie die, die aus den FMA kommen, wenn sie dadurch nachteile beim kampf hätten?
ich kann nur feststellen: alle machen es, alle haben es gemacht, es wurde und wird im zweikampf (kriegerisch und sportlich) gemacht und gäbe es was besseres und zugleich einfacheres (zum anwenden), dann würde eher das "bessere" gemacht. passiert(e) aber nicht.
und wie schon gesagt: Latosa lebt von der medio distanz, die kämpfe finden aber meist im largo statt und wenn man sich zu nahe kommt, dann geht man entweder auseinander oder im notfall (!) ganz rein, die medio distanz dabei möglichst schnell überbrückend. dass man DABEI dann manchmal treffer in kauf nimmt (weil schutz und sport), die man in "echt" niemals in kauf nehmen würde, mag sein. DA kann man dann kritik üben an "zu offen", zu gewagt usw..
machnmal sind die dinge halt komplex und es gibt nicht EINE methode, die in JEDEM fall sinn macht.
die angebliche "universallösung" für alles überlasse ich da jedenfalls anderen... und da funktioniert sie ja auch nicht, wie man immer wieder zu sehen bekommt - nicht im zweikampf in dem keine vorgegebenen stil-standards einzuhalten sind, nicht im freien kampf.
Geändert von amasbaal (02-04-2024 um 23:49 Uhr)
"I prefer them to be awake when I severe their arms and beat them to death with it." Maul Mornie und sein Verhältnis zu k.o.s
Es geht mir einfach darum, dass du hier in vielen Threads deine Weisheiten zum Besten gibst, scheinbar ohne Ahnung von der Materie...!?!
Und ja, ich schlage ansatzlos, oder benutze Finten, um dich in meinem Schlag zu "ziehen"...
Real life tested, works well...
Ich denke eher, dass du noch nie ne Faust/Kick in deinem Gesicht hattest und ein reiner Theoretiker bist(das merke ich übrigens an dem, wie du das "drumherum" beschreibst... ), aber allen erzählen willst, das ansatzloses Handeln das A und O ist....
C'mon....
Geändert von MatscheOne (02-04-2024 um 23:27 Uhr)
Ja, Stilkritik kann man ausûben....allerdings kannst du bei deinem generellen kritisieren auch nix besseres vorweisen....und somit bleibt es einfach immer "hätte, hätte Fahrradkette"
Ja, kann man so sehen, daß die Waffe eine verlängerung des Armes ist( wobei Klinge nicht das gleiche wie stumpfe Hiebwaffe ist)dennoch stehen dahinter ganz andere Mechaniken als ein "normaler" waffenloser Schlag
Wie vorne schon irgendwo geschrieben....fahr einfach mal auf ein Gathering(da kann man den Kampfmodus aushandeln und "für jeden Topf, gibt es da nen Deckel" als absoluter "Überflieger" kannst du denen ja dann mal zeigen, wo "der Frosch, die Locken hat"....ansonsten hat es MatscheOne und viele andere bereits gesagt "inhaltsloses Gesabbel" und 08/15 Binsenweisheiten
Good judgement comes from experience; and experience, well that comes from poor judgement
The naked truth is better than well dressed lies
selbstverständlich. sollte man meinen.
so was wie flexibilität/situationsgebundenheit im kampf mit entsprechend unterschiedlich möglichem "technischem" und "prinzipiellem" vorgehen, ist halt schwer nachvollziehbar, wenn man extrem "stilgebunden" ist und nicht jeder von jedem lernt, was alles so möglich ist, wenn man es richtig macht.
kaum zu fassen: es gibt sogar leute, die "meister" darin sind, lücken ANZUBIETEN... und das sind dann fallen, die den darauf reingefallenen auch in den eigenen schlag "ziehen".
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