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Thema: Open Mat Ausschluß nach Competition Fail

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  1. #1
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    Standard Open Mat Ausschluß nach Competition Fail

    Schwierig zu beschreiben:

    Ein Mitglied eines Teams hat sich bei einer Competition daneben benommen. In meinem Empfinden sogar schwerwiegend:
    Aus der Ecke des Coaches kam vor dem Kampf: zieh den Toehold durch. Der Kämpfer bekommt den Toehold, Gegner (unser Kämpfer) tappt, schreit, tappt weiter, macht eine Umdrehung, tappt immer noch, Ref schreit mehrfach Stop aber Toehold wird weiter angezogen. Erst als unser (weiblicher) Coach dazwischen geht und die Hände des Gegners vom Toehold entfernt endet der Kampf. Allerdings damit, dass der Kämper und Teile seines Teams auf unseren Coach los gehen. Unser Team geht auch auf die Matte, es entsteht eine laute Diskussion. Letztendlich gibt es keine Konsequenzen seitens des Veranstalters.

    Nun das Problem: das Team kommt aus der gleichen Stadt, einige Leute des Teams sind häufig bei uns auf der Open Mat. Nun haben sich unser Coach und einige Leute aus unserem Team dagegen ausgesprochen, dieses Team weiter bei uns auf der Open Mat zu zulassen. Allerdings waren weder der besagte Kämpfer noch die Teile des Teams, die dann auf unseren Coach los gingen, je bei uns auf der Open Mat. Für unsere Mitglieder ist es aber ein Teamverhalten. Da stimmt was nicht im Team.
    Ich bin generell gegen Sippenhaft, kann auch ganz gut mit dem anderen Coach, missbillige so ein Verhalten aber ungemein. Tap heißt Stopp, das hat was mit Sportlichkeit und Respekt zu tun.
    Was würdet ihr in einem solchen Fall machen?
    Geändert von jkdberlin (15-03-2024 um 07:04 Uhr)
    Frank Burczynski

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  2. #2
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    Ich würde den Beteiligten Hausverbot geben. Jedoch nicht grundsätzlich dem ganzen Team (es sei denn es ist ersichtlich, dass es ein Problem mit der Teamkultur gibt). Ansonsten kann man Open Mats auch gut zur Kommunikation nutzen was für Verhalten wir uns im BJJ eben nicht wünschen. Kommunikation ist langfristig immer der bessere Weg. Auch im Hinblick auf zukünftige Begegnungen auf Wettkämpfen.

    Klar kommunizieren, dass der Vorfall nicht klargeht und der Coachende und der Kämpfer Hausverbot haben. Wer auf Open Mats will muss sich eben auch ordentlich verhalten.

  3. #3
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    Standard

    Ich seh das so wie Guv´nor; würde aber um folgendes ergänzen: Diskutiert das in eurem Team aus.
    Tatsächlich kann ich persönlich nämlich beide Standpunkte, deinen und den deines Teams, verstehen.

    Sippenhaft ist erstmal sche***e. Aber es ist halt auch was dran an dem Argument der Teamkultur. Vielleicht gab es auch schon bei Open Mats Vorfälle die einfach uncool waren. Muss nicht, könnte aber in der Diskussion raus kommen.

    Sollte dein Team sich mehrheitlich dafür aussprechen das gesamte Team von Open Mats auszuschließen, würde ich das an in deiner Situation mittragen.
    Dein Team geht einfach vor.

  4. #4
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    Standard

    Zitat Zitat von jkdberlin Beitrag anzeigen

    Ein Mitglied eines Teams hat sich bei einer Competition daneben benommen. In meinem Empfinden sogar schwerwiegend:
    Der Coach sagte vor dem Kampf: zieh den Toehold durch. Der Kämpfer bekommt den Toehold, Gegner (unser Kämpfer) tappt, schreit, tappt weiter, macht eine Umdrehung, tappt immer noch, Ref schreit mehrfach Stop aber Toehold wird weiter angezogen.
    [...]
    Ich bin generell gegen Sippenhaft, kann auch ganz gut mit dem anderen Coach, missbillige so ein Verhalten aber ungemein. Tap heißt Stopp, das hat was mit Sportlichkeit und Respekt zu tun.
    Es ist ja nicht nur Respekt und Sportlichkeit (deren Grenzen sicher jeder für sich selbst definieren kann), sondern ein Vorsatz, den Gegner zu verletzen.
    Das ist Körperverletzung (auch strafrechtlich), wenn der andere weiß, was er da tut, und trotz des allgemeinen bekannten Signals nicht aufhört und weiter macht.
    Und das nicht von nur einer Person (Idioten gibts immer), sondern gebilligt und sogar gefördert vom Trainer.
    Der Trainer repräsentiert die Schule, die Schüle repräsentieren den Trainer.

    Für mich persönlich wäre es ein absolutes No-Go mit diesem Trainer und der Schule Kontakt zu pflegen. Wer so drauf ist, was kommt als nächstes?
    "unabsichtliches" hartes Vorgehen/nicht-loslassen bei der nächsten Open Mat? Racheaktion beim nächsten Wettkampf?

    Ich würde zum Schutz meiner Schüler und als Signal die Leute von der OpenMat ausschließen und meine Schüler bitten, diese Schule nicht mehr zu besuchen (meinetwegen bis sich der Trainer/Wettkämpfer entschuldigt).

  5. #5
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    Also das ist erstmal ausgesprochen starker Tobak. Wenn Du sagst, Du kannst ganz gut mit dem Coach, sprich doch einfach mal mit ihm darüber.
    Je nachdem wie er das Ganze sieht würde sich auch klar herausstellen, ob das ein Problem mit dem Team ist, oder ob das ein Problem mit dem Wettkämpfer war. Die bekannten und vernünftigen Leute die regelmäßig kommen von der Open Mat zu verbannen ist imho ohne Kommunikation keine gute Lösung.

  6. #6
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    Ich fände es auch nicht geschickt, Leute von euren Veranstaltungen auszuschließen, die bisher ein einwandfreies Verhalten gezeigt haben.

    Ich würde daher das Gespräch mit dem Coach des anderen Teams suchen. Solche Vorfälle sollten generell nach Ablauf einer gewissen Zeit nachbesprochen werden, wenn sich die Gemüter wieder beruhigt haben. Gabs denn kein Feedback nach dem Kampf?

    Wäre wirklich nicht ungewöhnlich, dass mit ein paar Tagen Distanz wieder Vernunft einkehrt - vielleicht kommt sogar eine Entschuldigung vom Trainer und/oder seinem Schützling?

    Selbst wenn sich der Coach uneinsichtig zeigt, bedeutet das nicht, dass alle Leute aus dessen Gym zwangsläufig solche Unsportlichkeiten zeigen.

  7. #7
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    Ich würde auch nur beteiligte Ausschließen. Sollte es durch das Verhalten irgendwelche Folgeschäden (und sei es nur ein paar Tage Schmerzen geben) entstehen wäre eine Anzeige angebracht, eventuell sogar so. Das ist vorsätzliche (versuchte?) Körperverletzung und wer so etwas tut oder anordnet sollte entsprechen zur Rechenschaft gezogen werden. Ist auch eine der Aufgaben des Veranstalter (normal müsste sowas direkt von ihm geahndet werden).
    Geändert von ThomasL (15-03-2024 um 08:52 Uhr) Grund: Kopierfehler
    Viele Grüße
    Thomas
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    The reality is, you can say ANYTHING you want. You just have to be willing to face the consequences of your choice.

  8. #8
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    Standard

    ich würde es an der kultur des teams festmachen, aber ausnahmen machen bei leuten, die man gut kennt und die bisher kein solches verhalten an den tag gelegt haben.
    Geändert von marq (14-03-2024 um 15:39 Uhr)

  9. #9
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    Zitat Zitat von jkdberlin Beitrag anzeigen
    Schwierig zu beschreiben:

    Ein Mitglied eines Teams hat sich bei einer Competition daneben benommen. In meinem Empfinden sogar schwerwiegend:
    Aus der Ecke des Coaches kam vor dem Kampf: zieh den Toehold durch. Der Kämpfer bekommt den Toehold, Gegner (unser Kämpfer) tappt, schreit, tappt weiter, macht eine Umdrehung, tappt immer noch, Ref schreit mehrfach Stop aber Toehold wird weiter angezogen. Erst als unser (weiblicher) Coach dazwischen geht und die Hände des Gegners vom Toehold entfernt endet der Kampf. Allerdings damit, dass der Kämper und Teile seines Teams auf unseren Coach los gehen. Unser Team geht auch auf die Matte, es entsteht eine laute Diskussion. Letztendlich gibt es keine Konsequenzen seitens des Veranstalters.

    Nun das Problem: das Team kommt aus der gleichen Stadt, einige Leute des Teams sind häufig bei uns auf der Open Mat. Nun haben sich unser Coach und einige Leute aus unserem Team dagegen ausgesprochen, dieses Team weiter bei uns auf der Open Mat zu zulassen. Allerdings waren weder der besagte Kämpfer noch die Teile des Teams, die dann auf unseren Coach los gingen, je bei uns auf der Open Mat. Für unsere Mitglieder ist es aber ein Teamverhalten. Da stimmt was nicht im Team.
    Ich bin generell gegen Sippenhaft, kann auch ganz gut mit dem anderen Coach, missbillige so ein Verhalten aber ungemein. Tap heißt Stopp, das hat was mit Sportlichkeit und Respekt zu tun.
    Was würdet ihr in einem solchen Fall machen?
    So etwas geht natürlich überhaupt gar nicht!
    Die Gesundheit meiner Leute hat immer Priorität.

    Ein derartiges Verhalten , sowohl vom Trainer, als auch vom Schüler, ist wirklich grob unsportlich!

    Frank, du sagst selbst, du kannst gut mit dem anderen Coach und dass alle, die bei euch zur open mat kommen aus dem entsprechenden Team, sich immer ordentlich und fair verhalten bei euch. Vielleicht suchst du erstmal das Gespräch?

    Auf der anderen Seite kann ich es absolut nachvollziehen, wenn du argumentierst, dass die "Gym /team culture" des anderen Teams aufgrund dieses Vorfalles euch nicht passt:
    vorsätzlich, grob unsportliches Verhalten, Angriffe auf Team und Trainer von gegnerischen Teams, usw... wären auch für mich ein Ausschlusskriterium und ein absolutes No Go!

    Ich könnte das auch nicht vor meinem Teammitglied rechtfertigen, welches da vorsätzlich verletzt worden ist auf dem Wettkampf, dass da Leute dieses gegnerischen Teams weiter auf meiner Matte mit trainieren!
    Geändert von 1.2.3 (15-03-2024 um 09:43 Uhr) Grund: Rechtschreibung korrigiert

  10. #10
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    Um klar zu machen das ihr mit dem Vorgang überhaupt nicht einverstanden seid könnte man auch ein zeitlich und personell gestaffeltes Hausverbot überlegen.
    zB
    Für die ganze Schule 2-4 Wochen.
    Für die Leute auf der Matte 2-4 Monate.
    Für den Coach 6 Monate.
    Für den Kämpfer 1 Jahr oder länger.
    Ich denke das zeigt euren "Unmut" aber auch eure Gesprächsbereitschaft und das Ziel wieder gut miteinander umgehen zu wollen.


    Gruß
    Alfons.
    Hap Ki Do - Schule Frankfurt - eMail - 합기도 도장 프랑크푸르트 - Daehanminguk Hapkido - HECKelektro-Shop
    ...Dosenbier und Kaviar...

  11. #11
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    Für mich hört sich der Vorfall ganzschön krass an und es wundert mich, dass der Veranstalter (oder seid ihr in einem Verband?) das jetzt unkommentiert lässt.

    Was mir jetzt bei den verschiedenen Vorschlägen fehlt: Das andere Team ist in der gleichen Stadt und es ist wahrscheinlich, dass ihr euch bei Wettkämpfen über den Weg läuft, oder? Egal ob jetzt das ganze Team bei euch Hallenverbot bekommt oder nicht, der Vorfall ist ja dadurch nicht aufgearbeitet. Was ist, wenn ihr dem Team bei anderen Wettkämpfen über den Weg lauft? Würdet ihr dann gegen sie antreten wollen?

    Wenn ein ähnlich gelagerter Vorfall in meiner Kampfsportnische autreten würde, würde ich erstmal einen Trainer aus der Gruppe fragen, was der Mist soll. Wenn ich sogar jemanden kenne, würde ich ihn direkt fragen, ggf. die Situation mit ihm besprechen, da man ja auch schon eine gute gemeinsame Basis für eine Verständigung hat.

    Ich persönlich würde keiner Person ein Hausverbot geben, die bewiesen hat, dass sie in Ordnung ist. Man kann sagen, dass sie zu diesem Team gehört, für mich persönlich zählt aber der Mensch mehr als ggf. eine Teamstruktur.

    Kurz Fazit:
    Da die Chance groß ist (so hört es sich für mich jedenfalls an) diesen Menschen auf Wettbewerben o. ä. über den Weg zu laufen, würde ich versuchen, das Geschehene aufzuarbeiten (bzw. von dem anderen Team aufarbeiten zu lassen).

  12. #12
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    > Gym Enforcer
    >> Nein, sorry, aber sowas ist Quatsch und passt nicht in meine Vorstellung eines Sports.

    Sehe ich auch so. Genauso albern wie bei Graduierung auspeitschen.
    "Eternity my friend is a long f'ing time!"

  13. #13
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    Aus dem gemütlichen Sessel heraus (in dem ich gerade sitze) kann man sich immer entspannt Gedanken machen. Ich weiß nicht, ob ich mich an meine eigenen Ratschläge halten würde, wenn ich selbst in dieser Situation wäre.
    Ich möchte daher meine Gedanken anbieten ohne Anspruch, dass sie in irgendeiner Form richtig zu sein haben.

    Frank, Du machst Dir sehr viele Gedanken darüber, ob du den Schülern der anderen Schule und damit auch der anderen Schule gegebenenfalls eine Sanktion auferlegst, die sie nicht verdient haben.

    Was mir persönlich bei diesen Überlegungen zu kurz kommt ist die Frage, ob die andere Schule sich auch so viele Gedanken macht.

    Wenn Du Sippenhaft vermeiden möchtest, bemüht sich die andere Schule dann auch, dass Du Sippenhaft vermeiden kannst?
    Wenn Du Dir überlegst, ob man nur einem, vielen oder allen Hausverbot geben soll, bemüht sich denn auch die andere Schule darum, dass Du selbst zu einer gerechten Entscheidung kommen kannst?

    Haben sie das Gespräch mit Dir gesucht? Hat der Besitzer der Schule oder der entsprechende Coach oder gar der Kämpfer sich bei Dir gemeldet? Gab es von deren Seite ein Zeichen des Wohlwollens, der Kameradschaft, den Versuch der Aufklärung?

    Für mich stellt sich die Sache so dar, dass Dein Schüler sowie Deine Schule und auch Du die Geschädigten sind. Ihr seid mit der Frage konfrontiert, ob sich dieser Vorfall wiederholt. Und allein diese Unsicherheit ist eine Form von Gefährdung für Deine Schüler.

    Weswegen solltest Du Dir jetzt Gedanken machen, ob die anderen durch Dich ungerecht behandelt werden? Ich finde, die anderen sollten sich Gedanken machen, was du jetzt tun wirst. Wenn die andere Schule Sanktionen vermeiden möchte, dann sollte sie jetzt Eigenverantwortung übernehmen und alles dafür tun, damit es nicht so weit kommt.

    Was beschäftigt Dich denn im Moment mehr? Ob Du die andere Schule ungerecht behandeln könntest oder eher, wie Du Deine Schüler zukünftig vor so etwas schützen kannst? Für mich als Schüler wäre klar, was ich in so einem Fall von meinem Coach erwarte.

    Ganz praktisch: ich würde allen ein Hausverbot erteilen (macht auch die Eingangskontrolle in der Schule einfacher) mit dem Vermerk, dass das Hausverbot so lange bestehen bleibt, bis der Vorfall aufgeklärt und wieder eine dauerhafte Sicherheit hergestellt wurde. Und das setzt Mitwirkungspflicht bei den anderen voraus.
    "Attack, attack, attack - come at your target from every possible direction and press until his defenses overload. Never give him time to recover his balance: never give him time to counter." (Stover)

  14. #14
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    Standard

    Das andere Team wird ja hier auch mitlesen, von daher könnte der Thread ja durchaus ein Anstupser sein, um das Gespräch zu suchen.

  15. #15
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    Zitat Zitat von Stoiker Beitrag anzeigen
    Aus dem gemütlichen Sessel heraus (in dem ich gerade sitze) kann man sich immer entspannt Gedanken machen. Ich weiß nicht, ob ich mich an meine eigenen Ratschläge halten würde, wenn ich selbst in dieser Situation wäre.
    Ich möchte daher meine Gedanken anbieten ohne Anspruch, dass sie in irgendeiner Form richtig zu sein haben.

    Frank, Du machst Dir sehr viele Gedanken darüber, ob du den Schülern der anderen Schule und damit auch der anderen Schule gegebenenfalls eine Sanktion auferlegst, die sie nicht verdient haben.

    Was mir persönlich bei diesen Überlegungen zu kurz kommt ist die Frage, ob die andere Schule sich auch so viele Gedanken macht.

    Wenn Du Sippenhaft vermeiden möchtest, bemüht sich die andere Schule dann auch, dass Du Sippenhaft vermeiden kannst?
    Wenn Du Dir überlegst, ob man nur einem, vielen oder allen Hausverbot geben soll, bemüht sich denn auch die andere Schule darum, dass Du selbst zu einer gerechten Entscheidung kommen kannst?

    Haben sie das Gespräch mit Dir gesucht? Hat der Besitzer der Schule oder der entsprechende Coach oder gar der Kämpfer sich bei Dir gemeldet? Gab es von deren Seite ein Zeichen des Wohlwollens, der Kameradschaft, den Versuch der Aufklärung?

    Für mich stellt sich die Sache so dar, dass Dein Schüler sowie Deine Schule und auch Du die Geschädigten sind. Ihr seid mit der Frage konfrontiert, ob sich dieser Vorfall wiederholt. Und allein diese Unsicherheit ist eine Form von Gefährdung für Deine Schüler.

    Weswegen solltest Du Dir jetzt Gedanken machen, ob die anderen durch Dich ungerecht behandelt werden? Ich finde, die anderen sollten sich Gedanken machen, was du jetzt tun wirst. Wenn die andere Schule Sanktionen vermeiden möchte, dann sollte sie jetzt Eigenverantwortung übernehmen und alles dafür tun, damit es nicht so weit kommt.

    Was beschäftigt Dich denn im Moment mehr? Ob Du die andere Schule ungerecht behandeln könntest oder eher, wie Du Deine Schüler zukünftig vor so etwas schützen kannst? Für mich als Schüler wäre klar, was ich in so einem Fall von meinem Coach erwarte.

    Ganz praktisch: ich würde allen ein Hausverbot erteilen (macht auch die Eingangskontrolle in der Schule einfacher) mit dem Vermerk, dass das Hausverbot so lange bestehen bleibt, bis der Vorfall aufgeklärt und wieder eine dauerhafte Sicherheit hergestellt wurde. Und das setzt Mitwirkungspflicht bei den anderen voraus.

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