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Thema: Karateabwehrtechniken im Boxen erlaubt oder verboten? Und was tun mit Karate

  1. #91
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    Zitat Zitat von Tomcat Beitrag anzeigen
    Diese Weisheit ist schlicht falsch übersetzt und wird nicht in dem Sinne verwendet, wie sie gemeint war.
    Mit "der Do ist das Ziel" ist der Karate-Do gemeint, also der Weg des Karateka. Das es nicht um ein Ziel geht, an dem man "ankommt" und fertig ist, sondern man einen lebenslangen Prozess durchläuft. Das ist schon deutlich komplexer.
    Aha...

    Also der Spruch stammt ja angeblich von Konfuzius, und du meinst er habe das auf Karate bezogen? Na ja.
    Und wenn du meinst es sei falsch übersetzt, dann gib doch mal die richtige Übersetzung an. Am Besten aus dem Altchinesischen, das der Konfuzius gesprochen hat.

    Richtig ist dass es um Prozesse geht. Aber der "Do" ist ein Begriff aus dem Daoismus, gemeint ist das DAO, nicht eine bestimmte Fertigkeit.

    Karate ist eine Kunst die man lernen kann, wie ein Handwerk, das gilt auch für andere Budo-Künste. Man macht eine Ausbildung und ist dann auf einem bestimmten Level fertig, das heißt man beherrscht sein Handwerk und kann damit arbeiten.
    Kein Zimmermann wird mach 10 Jahren sagen, tut mir leid, ich bin noch im Prozess, einen Dachstuhl kann ich aber nicht bauen, ich bin ja erst am Anfang des Weges, die Meisterprüfung ist nur der erste Schritt, Dachstühle bauen lernt man irgendwann, kann aber auch sein dass man es niemals kann.
    Wenn man nach 10 Jahren Kampfkunsttraining nicht ansatzweise dass erreicht hat, was mal ein Begründer dieser Kunst konnte, dann stimmt einfach etwas mit der Übertragung nicht. Man kann natürlich argumentieren, ach ich will gar kein großer Meister werden, ich mache das einfach weil es Spaß macht und gesund ist. OK, dann braucht man aber auch nichts vom DO faseln, oder von irgendwelchen Prozessen die zu nichts führen, außer dass man irgendwann zu alt dafür ist und aufhören muss. Erreicht hat man dann gar nichts.

  2. #92
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    ...
    Geändert von Tomcat (20-03-2024 um 11:59 Uhr)

  3. #93
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    Kein Zimmermann wird mach 10 Jahren sagen, tut mir leid, ich bin noch im Prozess, einen Dachstuhl kann ich aber nicht bauen, ich bin ja erst am Anfang des Weges, die Meisterprüfung ist nur der erste Schritt, Dachstühle bauen lernt man irgendwann, kann aber auch sein dass man es niemals kann.
    vielleicht hat mensch auch einfach die neugier verloren. das erreichte ist dann genug. tendenziell könnte auch ein meister noch dazulernen, indem er sich zb kunstgeschichte gibt und mehr in richtung restauration geht. da könnte dann noch die ausbildung von anderen meistern/restaurateuren hinzukommen, ...
    um es vorweg zu nehmen: ich denke andere ausbilden bringt einen selber weiter, weil die schüler die fragen stellen, auf die mensch selber nicht gekommen wäre.

    Wenn man nach 10 Jahren Kampfkunsttraining nicht ansatzweise dass erreicht hat, was mal ein Begründer dieser Kunst konnte, dann stimmt einfach etwas mit der Übertragung nicht. Man kann natürlich argumentieren, ach ich will gar kein großer Meister werden, ich mache das einfach weil es Spaß macht und gesund ist. OK, dann braucht man aber auch nichts vom DO faseln, oder von irgendwelchen Prozessen die zu nichts führen, außer dass man irgendwann zu alt dafür ist und aufhören muss. Erreicht hat man dann gar nichts.
    ich bin mir sicher, dass ich nicht ansatzweise so gut bin wie talentierte leute (die ebenso lange trainiert haben).
    und trotzdem habe ich etwas erreicht.
    für mich und aus meiner perspektive.
    mittlerweile kann ich sachen, die ich als unsportlicher jugendlicher nicht konnte .

  4. #94
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    Zitat Zitat von Karateman Beitrag anzeigen
    Wieso sollte das nicht funktionieren, hat einer von euch das ausgetestet?
    Man kann doch rechts oder links raus und dabei Age Uke machen und im Anschluss gleich nen Konter das funktioneirt doch da bin ich mir sicher.
    Kleinere Wettkämpfer machen alle Jubeljahre Age Uke. Allerdings schlagen sie gleichzeitig ihren Gyaku Tsuki.( Beispiel. Frauenfinale WM damals in München - Türkin vs. Französin)

    Ist fast so, als wäre Age Uke nur eine Timing-Übung für Anfänger und Internettrolle.
    Bei der man sieht oder spürt, ob man den Arm auf dem Hin- oder Rückweg geblockt hätte. Leider lassen wir den Rückweg oft. Wir ewigen Anfänger. Das macht es schwerer.

    Und Age Uke würde in Wirklichkeit gar nicht angehalten. Sondern würde durch weiterkreisen das Problem des "Zwei freie Arme beim Gegner" kurzeitig auf "einen Arm gegen einen" reduzieren, wobei die Rückzugbewegung des Angreifers kurz gestört wird.
    Geht auch mit Soto Uke/ Gedan Barai. DAS ist überall ziemlich üblich. Nur nicht beim Boxen. Kann zu unerlaubten Tiefschlägen des Gegners führen. Darum hat es mir jedenfalls mal ein Boxtrainer im Sparring untersagt.

    1-2 ist ein Neutralisationsrythmus.
    Der Block mit dem üblichen aus der Distanz gehen ginge des Öfteren. Wäre halt überflüssig. Wir machen den im Karate ja fast immer ausserhalb der Distanz beim Üben. Aber da will man ja nich' hin. AUS der Schlagdistanz für den eigenen Konter, gelle.

    So,jetzt hat es endlich mal einer für jeden unverständlich erklärt. Nicht bloß für Trolle.
    "We are voices in our head." - Deadpool

  5. #95
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    Zitat Zitat von big X Beitrag anzeigen
    tendenziell könnte auch ein meister noch dazulernen,
    Natürlich, "fertig" in dem Sinne dass man perfekt ist, ist man ja nie.
    Aber es sollte meiner Ansicht nach ein Level geben, dass jeder, der eine bestimmte Ausbildung absolviert hat, erreicht.
    Völlig untalentierte ausgenommen, und dass es Leute gibt die das iin der Hälfte der Zeit hinkriegen, bleibt unbenommen.

  6. #96
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    Zitat Zitat von FireFlea Beitrag anzeigen
    Wenn man sich überlegt, dass hier gestandene Erwachsene nach x Jahren Training als Braungurt noch davon faseln, noch nicht die geistige Reife für die "Anfangs-Stufe" (Shodan) zu haben, während in Japan Kinder nach 3-4 Jahren Training damit rumrennen, muss man sich schon fragen, was falsch läuft...
    Wobei das eben auch eine kulturelle Frage ist. Wenn in D der Shodan mit einem anderen Sinn beladen wird als in Japan, ist es doch verständlich. Wir assoziieren eben eine geistige Reife damit, die Japaner machen das nicht und binden deswegen ihren Kindern schon Schwarzgurte um.

  7. #97
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    Aber es sollte meiner Ansicht nach ein Level geben, dass jeder, der eine bestimmte Ausbildung absolviert hat, erreicht.
    wie würdest du das level eingrenzen?

  8. #98
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    Zitat Zitat von Gürteltier Beitrag anzeigen
    So,jetzt hat es endlich mal einer für jeden unverständlich erklärt. .

  9. #99
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    Zitat Zitat von Kensei Beitrag anzeigen
    Wobei das eben auch eine kulturelle Frage ist. Wenn in D der Shodan mit einem anderen Sinn beladen wird als in Japan, ist es doch verständlich. Wir assoziieren eben eine geistige Reife damit, die Japaner machen das nicht und binden deswegen ihren Kindern schon Schwarzgurte um.
    Naja der Punkt ist doch, dass "wir" uns in diesem Bezug gerne auf irgendwelche geistig/philosophischen Aspekte aus Asien berufen. Die dort scheinbar so nicht zu existieren scheinen. Quasi eine von uns erst geschaffene Pseudo-Kultur.

  10. #100
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    Weil's gerade vorhin im Sparring wieder so war :

    Die Parade von unten nach oben geht auch im Boxen. Ist halt knapper als Age Uke, weil gleichzeitig gemieden wird. Endet auf Höhe des vorgeneigten Schädels. Warum mach ich das? Weil ich dann beim Meiden den vorderen Fuß weiter vorschieben kann.
    Der Paradearm wird dann vorgestoßen. Öfter als stochernde Doublette. Damit ist die Angriffsseite "haptisch" kontrolliert und Nachstell- oder gar ganzer Schritt rein gehen.

    Kann man nicht gegen wirklich schnelle Leute bringen. Aber gerade wenn man sich in späteren Sparringsrunden schon eingetimt und ermüdet hat, gegen erstaunlich viele.
    Und nach ein, zweimal drücken sie so mit dem Schlagarm auf die Parade, dass man sie mit dem gleichen Arm zum Kopf crossen kann.

    Ist aber ne Ausnahmehandlung. Weil auf Dauer zu handlebar.
    "We are voices in our head." - Deadpool

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