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Thema: Höher Kicken/ Spagat

  1. #136
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    Zitat Zitat von Cam67 Beitrag anzeigen
    Ok , dein Fortschritt damit interessiert mich .
    Sinnvoll werde ich mich da erst in einigen Wochen äußern können. Wobei mir da einfällt, dass ich, sobald es mir knietechnisch möglich ist, noch eine zweite Übung dazu nehmen werde, was dann die erste ja beeinflussen wird. Es geht um die Waage bzw. den Krieger 3, womit ich in der Vergangenheit schon gute Erfahrungen gemacht habe.

    Grundsätzlich ist diese Bewegungsrichtung (also Dehnung auf der Beinrückseite, Vorbeuge) bei mir anormal stark eingeschränkt. Ich konnte schon als Kleinkind nicht mit ausgestreckten Beinen und geradem, senkrechtem Rücken sitzen. Eine für andere normale Beweglichkeit hier wäre für mich ein Erfolg.

  2. #137
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    Zitat Zitat von Tomcat Beitrag anzeigen
    Ich meinte das, was Fredkunedo76 geschrieben hatte: Bei z.B. der Grätsche so tief runter, wie es geht, dann den zu dehnenden Muskel maximal anspannen, wieder entspannen und weiter runter.
    Ok, danke für die Klarstellung. Das kenne ich unter CR (Contract Relax (Stretch)).
    „Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“

  3. #138
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    Zitat Zitat von Pflöte Beitrag anzeigen
    Sinnvoll werde ich mich da erst in einigen Wochen äußern können. Wobei mir da einfällt, dass ich, sobald es mir knietechnisch möglich ist, noch eine zweite Übung dazu nehmen werde, was dann die erste ja beeinflussen wird. Es geht um die Waage bzw. den Krieger 3, womit ich in der Vergangenheit schon gute Erfahrungen gemacht habe.

    Grundsätzlich ist diese Bewegungsrichtung (also Dehnung auf der Beinrückseite, Vorbeuge) bei mir anormal stark eingeschränkt. Ich konnte schon als Kleinkind nicht mit ausgestreckten Beinen und geradem, senkrechtem Rücken sitzen. Eine für andere normale Beweglichkeit hier wäre für mich ein Erfolg.
    Ich denke die normalen Varianten mit gestreckten Beine und aufrecht sitzen , dann Handtuch nehmen um die Fußsohlen legen und sich dann über das Ziehen am Handtuch mit dem Bauch Richtung Oberschenkel zu bewegen , , werden dir vertraut ein .
    Das ganze geht anfangs auch Einbeinig auf einer Bank sehr gut.

    Man kann es auch andersrum angehen . In Die Kerze gehen , und nun die gestreckten Beine langsam der Schwerkraft folgen lassen . Also in Richtung Pflug gehen , aber nur in die Richtung , nicht komplett. Einfach die beine Richtung Kopf sich senken lassen . Damit verbindest du deine Vorgehensweise unter Spannung in grössere Range zu kommen . (ein Asanadenken dabei einfach rausnehmen)

    Und , was viele vergessen . Die Gesäßmuskulatur mit aufdehnen.
    Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)

  4. #139
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    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    Ok, danke für die Klarstellung. Das kenne ich unter CR (Contract Relax (Stretch)).
    Und ist für mich die Ausnutzung postisometrischer Effekte , was er beschreibt . Aber im Endeffekt reden wir alle vom Gleichen ^^
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  5. #140
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    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    Was Du meinst, ist sozusagen ein permanentes Arbeiten an der Beweglichkeitsgrenze, wodurch diese erweitert wird. Das ist lt. Freiwald (vgl. sein Buch "Optimales Dehnen") eh das Effektivste aber an sich kein reines Beweglichkeitstrainig und somit keine Dehnmethode. Nach dem Motto: 2 oder 3 Dehneinheiten pro Woche ersetzen nur schwer bis gar nicht mangelnde Bewegung für den Rest der Zeit, ergo so oft wie endgradig bewegen (in der Ausübung des eigenen Sports) ist der beste Garant für eine bleibende oder sich verbessernde Beweglichkeit (frei laienhaft von mir zusammengefasst). Sehr gutes Buch zu dem Thema und absolut empfehlenswert imho.
    Mir hat dieses Video hier den Anstoß gegeben:



    Als konkrete Übung versuche ich jetzt mit den Zehen einen Klebezettel an der Schranktür zu berühren. Der Klebezettel wird Stück für Stück immer höher befestigt. Ich finde es ziemlich motivierend und habe da richtig Bock drauf, was absolut nicht unwichtig ist.

  6. #141
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    Zitat Zitat von Pflöte Beitrag anzeigen

    Als konkrete Übung versuche ich jetzt mit den Zehen einen Klebezettel an der Schranktür zu berühren. Der Klebezettel wird Stück für Stück immer höher befestigt. Ich finde es ziemlich motivierend und habe da richtig Bock drauf, was absolut nicht unwichtig ist.
    Das ist eh das Wichtigste: das es Spaß macht und Du dabeibleibst.

    Ich mag ja auch so Sachen wie: Socken im Stehen anziehen, Schuhe mit gestreckten Beinen zubinden, immer wieder mal in die Hocke gehen (Arxxx zwischen die Füße) und ein paar Minuten da verweilen, Sachen mit Tiefkniebeuge aufheben oder mit gestreckten Beinen, Rücken selber eincremen, usw. usw. Use it or loose it, da ist halt doch viel Wahres dran.
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  7. #142
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    Zitat Zitat von Pflöte Beitrag anzeigen
    Mir hat dieses Video hier den Anstoß gegeben:



    Als konkrete Übung versuche ich jetzt mit den Zehen einen Klebezettel an der Schranktür zu berühren. Der Klebezettel wird Stück für Stück immer höher befestigt. Ich finde es ziemlich motivierend und habe da richtig Bock drauf, was absolut nicht unwichtig ist.
    Die Fußballerinnen (2. Bundesliga ) die bei uns zum Fitnesstraining waren ,hatten Probleme eine in Nabelhöhe angebrachte Schnur mit gestreckten Bein , aufrechten Rücken und aufgesetzter ganzer Fußsohle , zu erreichen . Von 20 Mädels , haben es ca. 2-3 geschafft. der Rest knickte mit Oberkörper nach hinten ab , Ging auf die Fußballen und beugten die Knie. Mit Schwung !

    Ev . bist du da schon um Längen besser^^
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  8. #143
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    Zitat Zitat von Pflöte Beitrag anzeigen
    Doch, wurde er. Niemand hat seine Aussage so aufgefasst, wie er sie gemeint und später auch mehrmals formuliert hat. Wenn man - die Möglichkeit ausblendend, dass man selbst vllt. etwas falsch verstanden hat - dem Gegenüber sofort eine maximal dämliche Aussage unterstellt, ist das nicht gerade die feine Art. Noch unfreundlicher ist es, sich jetzt plötzlich darüber lustig zu machen (immer, wie es gerade passt - wenn das keine Anmache ist...).
    Geändert von marq (14-05-2024 um 17:03 Uhr)

  9. #144
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    Zitat Zitat von Tomcat Beitrag anzeigen
    Sinnlos sind Dehnübungen nur, wenn man eine mechanische Blockade hat, also ein Impingement, stark überstehendes Pfannendach und andere Abweichungen zwischen Kopf und Pfanne, die den Bewegungsradius begrenzen.

    Aber wie schon gesagt brauche ich nur einen Winkel von ca. 130 Grad beim Roundhousekick oder Seitkick. Diesen Winkel lässt eigentlich jedes Hüftgelenk zu. Entscheidend ist die Beweglichkeit und Dehnbarkeit aller beteiligten Muskeln. Genau da liegt die Krux: Wer einen Vorwärts- und Seitspagat kann, muss noch lange nicht sauber und verletzungsfrei kicken können. Weil eben nicht nur die Adduktoren und der Hüftbeuger gedehnt werden müssen (das ist beim Spagat der Fall), sondern alle Muskeln, die am gesamten Bewegungsablauf beteiligt sind. .
    1. die ausprägung der hüftpfanne ist genetisch bedingt und verschiedene völker haben unterschiedlich ausgeprägte hüften.

    2. Außerdem ist die genaue Zusammensetzung des Bindegewebes aus Elastin und Kollagen genetisch bedingt. Das erklärt, warum manche Menschen von Natur aus gelenkig zu sein scheinen, andere nicht.
    Geändert von marq (14-05-2024 um 17:19 Uhr)

  10. #145
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    Nochmal: Und deswegen macht es keinen Sinn, an seiner Mobilität zu arbeiten?

    DASS ossäre Strukturen und z.B Bänder limitierende Faktoren sind, DASS diese Limitierung im Alter zunimmt, hat doch niemand, wirklich keiner hier, bestritten!

    Es dreht sich hier einzig darum, dass man INNERHALB dieses invariaten absoluten Bewegungsradius das Maximum an aktiver und passiver Beweglichkeit rausholt. Mittels Training - Dehnung hier, Kräftigung dort. Was übrigens in JEDEM Alter geht und auch empfohlen wird - use it or lose it!

    Das ist doch wirklich nicht schwer zu verstehen!

  11. #146
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    Zitat Zitat von marq Beitrag anzeigen
    1. die ausprägung der hüftpfanne ist genetisch bedingt und verschiedene völker haben unterschiedlich ausgeprägte hüften.

    2. Außerdem ist die genaue Zusammensetzung des Bindegewebes aus Elastin und Kollagen genetisch bedingt. Das erklärt, warum manche Menschen von Natur aus gelenkig zu sein scheinen, andere nicht.
    Es ist schon seit der ersten Seite geklärt: Ja, für hohe Kicks braucht man eine gewisse Beweglichkeit, aber keinen Spagat.
    Du schreibst nichts anderes.
    Geändert von Tomcat (15-05-2024 um 08:07 Uhr)

  12. #147
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    Pflöte
    Ja, vom Barre/Ballett her kenne ich es. Es war von meiner Seite aber wirklich eine Frage und keine Behauptung.
    Ich würde halt vermuten, dass bei den meisten hier die Limitierung (ohne Unterstützung durch die Hand) eher nicht die „Gelenkigkeit“ (altes Wort für die Dehnung bzw. wie weit man kommt) ist und daher kein relevanter Fortschritt diesbezüglich erreicht wird. Bedeutet natürlich nicht, dass es nicht trotzdem etwas bringt (mir hat es das).
    Mit Unterstützung der Hand mag es anders sein, aber ob man sich dann noch auf die Entspannung selbst konzentrieren kann? Mir fehlt da aber die Erfahrung um es zu bewerten.

    Kennst Du jemand aus dem Ballett den du fragen kannst, was die Zielsetzung dieser Vorgehensweise dort ist?
    Vermuten würde ich eher lockeres Vordehnen vor der Belastung (aka Aufwärmen) und nicht die Erhöhung der Gelenkigkeit.

    „Meine Methode“ für hohe Kicks war ein Mischung aus statischen und dynamischen Dehnen an einer Kniebeugenstange. Einfach das Bein gerade und seitlich oben drauf gelegt (tatsächlich teilweise mit Armunterstützung) und dann mit dem Kopf hingezogen. Das mehrmals pro Woche mit zunehmender Höhe. Das hat mich sehr schnell sehr weit bzw. eher hoch gebracht.
    Viele Grüße
    Thomas
    https://www.thiele-judo.de/portal/

    The reality is, you can say ANYTHING you want. You just have to be willing to face the consequences of your choice.

  13. #148
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    Die Fähigkeit, hoch zu kicken, hängt imho sehr stark von den technischen Fähigkeiten ab. Wenn Muskulatur und Gelenke optimal koordiniert sind, kommt man imho deutlich höher.

    Meine Methode war daher immer, relativ soft und langsam zu kicken, einen möglichst flüssigen, technisch korrekten Ablauf hinzubekommen, gaaaanz unten, ggfs. auf Kniehöhe, zu beginnen und sich langsam hochzuarbeiten. Ich bin jetzt nicht der Gelenkigste aber wenn ich das regelmäßig übe, klappt das noch ganz gut.
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  14. #149
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    Zitat Zitat von ThomasL Beitrag anzeigen
    Kennst Du jemand aus dem Ballett den du fragen kannst, was die Zielsetzung dieser Vorgehensweise dort ist?
    Vermuten würde ich eher lockeres Vordehnen vor der Belastung (aka Aufwärmen) und nicht die Erhöhung der Gelenkigkeit.
    Nein, kenne niemanden, nur YouTube. Das kam dann mal wieder falsch rüber, sorry. Barre-Training ist aber immer so gestaltet - ein Arbeiten gegen den Widerstand des eigenen Körpers (plus Schwerkraft, plus evtl. extrem leichte Gewichte) und langsame Bewegungen. So wie ich es verstanden habe, ist das eine der Hauptübungsmethoden für Balletttänzer. Maria Khoreva spricht in ihren Videos immer ausdrücklich von Krafttraining und erzählt in einem Video, dass man diese einfachen Bewegungen (also z.B. kontrolliertes Beinheben im Stand) jahrelang täglich über Stunden üben muss (damit sind natürlich alle Bewegungen zusammen gemeint), um die nötige Basis zu legen. Lustigerweise zeigt sie in einem Video ihre pre-workout-warmup-routine, welche eine Menge statischer Stretches enthält.

    Im letzten Jahr habe ich viel auf diese Art trainiert und konnte keine große Steigerung meiner (Hüft-)Beweglichkeit feststellen. (Ja, ich fühlte mich dadurch geschmeidiger sowie stabiler und die Übungen selbst konnte ich immer leichter und ausdauernder durchführen.) Die Änderung des Fokus von innen nach außen - es ist mir nicht wichtig, wie es sich anfühlt, sondern es ist mir wichtig, wo ich mit dem Fuß hinkomme - scheint hier echt etwas zu bewirken.

    Habe eben mal einen Fuß auf einer Tischplatte abgelegt und ein wenig herumprobiert und muss sagen, dass ich mich nicht erinnern kann, dass sich das jemals einfach so aus dem Stegreif so bequem und "normal" angefühlt hätte - kein Mist jetzt. Natürlich ist da noch deutlich Verbesserungspotential und mit anderen hier werde ich wohl nie mithalten können, aber für ein Kantholz wie mich ist das ein Erfolg. Damit habe ich überhaupt nicht gerechnet.

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