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Thema: Transgender-Boxerinnen bei Olympia

  1. #346
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    Das Problem ist ein für Olympia zuständiger Boxverband, der anständig und seriös arbeitet. Ein solcher hätte in seinen regeln ein für alle seiten akzeptable lösung gefunden.

    hier finde ich ist alles beschrieben https://www.tagesschau.de/wissen/int...ympia-100.html
    Geändert von marq (19-08-2024 um 11:17 Uhr)

  2. #347
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    Bin leider erst spät auf den Thread aufmerksam geworden aber vielleicht sind die Ergänzungen ja noch für den einen oder die andere lesens/sehenswert.

    Weil die Frage hier aufkam:

    Warum wollte Umar Kremlev dem Boxen unter der IOC einen Suckerpunch verabreichen?

    Die IBA (früher AIBA) hatte die Zuständigkeit für die olympischen Spiele bereits in Tokio 2020 verloren.

    Der langjährige Olympiareporter Dirk Schmidtke dazu: https://www.nok.de/Olympisches_Boxen...e.210.0.2.html

    Der neue Präsident Umar Kremlev versprach alles zu ändern und eine Menge Gazprom Geld. Der von ihm eingesetzte, anerkannte Chefermittler McLaren bestätigte im großen und ganze ALLE Vorwürfe gegen die AIBA.
    Wer sich das wirklich antun möchte, hier der gesamte Report: https://www.mclarenglobalsportsoluti...L%20REPORT.pdf
    Allgemein zusammengefasst: Alle 36 Schiedsrichter, die in Rio 2016 noch tätig waren wurden zu recht nachträglich suspendiert. Ihnen war am Kampftag gesagt worden, wer gewinnen soll.

    Allein geändert hatte sich im Anschluss nichts. Im Gegenteil. 2022 wurde der ukrainische Boxverband gesperrt und im Gegenzug der weißrussische und der russische Bann wieder aufgehoben. Eine Neuwahl des Präsidenten wurde mit dubiosen Abstimmungen "gecancelt". Vorwürfe von manipulierten Kämpfen standen weiterhin im Raum. Alles in allem hat es Umar Kremlev nicht geschafft das IOC zu überzeugen und Olympia für die IBA war bei 69 Ja-Stimmen und nur einer Gegenstimme Geschichte. Daraufhin folgten Drohungen und von Vergeltung war die Rede.
    Exemplarisch hierzu:
    https://www.sportschau.de/boxen/cas-...hluss-100.html
    https://www.st-pauli-boxen.de/aus-di...g-vor-die-tuer

    Imame Khelif eignete sich perfekt für ein Nachtreten. Sie hatte in Neu Dheli gegen die bis dato ungeschlagene starke russische Boxerin Azalia Amineva nach Punkten gewonnen. (die hatte in 9 Kämpfen genau so viele K.O.s wie Khelif in +40 fights)
    https://www.youtube.com/watch?v=mJ8hGgZi7Ek
    Nach dem Kampf wurde Khelif für Testergebnisse aus dem Jahr 2022 und 2023 disqualifiziert. Allein es gab bis dato kein Reglement bei der IBA dafür. Umar Krelev setzte es fest und die IBA selbst empfahl doch bitte in Zukunft ein entsprechendes Regelwerk aufzusetzen. Der IOC hatte die willkürliche Vorgehensweise bei ihr, als auch Lin Yu Ting kritisiert und letztlich beide Boxerinnen laut bestehendem IOC Reglement für Olympia zugelassen.

    Ich denke die folgende Kampagne wurde von langer Hand vorbereitet, um das olympische Boxen unter IOC Führung zu diskreditieren. Das der Ex-Nachtrocker Kremlev mit einer männlich gelesenen Frau damit vielerorts offenen Türen einrannte ist ja mehr oder minder bewiesen. Unter anderem hier im Forum. Das nahezu die Hälfte aller Top Athletinnen 2024 maskuline Merkmale oder eine entsprechende Physiognomie aufweisen oder sich bewegen, wie sich früher fast nur Männer bewegt haben, scheint da irrelevant.

    Neugierig bin ich lediglich bei der Frage, ob das Preisgeld für den olympischen Sieg, welches die IBA großspurig als Entschädigung an Angela Carini ausbezahlen wollte, schon vorher als "Bestechungsgeld" ins Rennen gebracht worden war. Sozusagen eine "offizielle Entlohnung" statt Schmiergeld.

    Und zur Eingangsfrage. Ich finde die Zahlen des Boxrekords von Khelif sprechen für sich, so dass sie in keinster Weise als Aufhänger für so ein Thema in Frage kommt.
    Hier ist ihre Niederlage gegen gegen Amy Broadhurst.
    https://www.youtube.com/watch?v=Wc6HqPbJtJA

    Zum Thema Transgender im Leistungssport finde ich Boxer wie Patricio Manuel sehr viel spannender. Das der Leistungssport zerstört wird halte ich für Aberglauben. Seit zwanzig Jahren ist die olympische Teilnahme erlaubt bis dato gibt es keine einzige Medaille für eine Transfrau.

  3. #348
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    es gehört zur sportlichkeit und fairness in der geschlechterdebatte dazu, regelungen zu finden, die vom zuständigen weltverband demokratisch bestimmt werden. in der geschlechterdebatte sollten eindeutige gerechte regeln gefunden werden, die einen ausgleich schaffen oder möglichkeiten schaffen, sich für alle sportliuch zu messen.

    andere sportverbände haben regelungen geschaffen, die natürlich auch umstritten waren, aber immerhin eine sicherheit für die sportler bedeuten.
    Geändert von marq (01-10-2024 um 10:39 Uhr)

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