Hallo zusammen
Im Threadtitel steht schon das Wesentliche, aber ich umreiße nochmal kurz mein Anliegen:
Ich interessiere mich schon länger für das Hung Gar und habe nun endlich in der "Nähe" eine Schule gefunden (knapp 2Std Bahnfahrt).
Gleichzeitig würde ich aber auch gerne Taiji erlernen. Nun ist es so, dass ich nach dem HG-Training über eine Stunde auf den Zug nach Hause warten müsste.
Das ist kurioserweise genau die Zeit, in der relativ "nebenan" Taiji-Training angeboten wird, und anschließend käme dann zeitnah direkt die Bahn.
Falls ich mich nach dem HG überhaupt noch bewegen kann, wäre es eigentlich ziemlich blöd, das Taiji-Training sausen zu lassen und stattdessen blöd eine Stunde in der Gegend rumzustehen und auf den Zug zu warten
FRAGE ist jetzt, ob es überhaupt sinnvoll ist, diese beiden ziemlich konträren Stile parallel zu erlernen. Soweit ich das begriffen habe, ist ja HG so ziemlich das Maximum an "external" und wird wohl erst nach längerer Zeit in den späteren Formen "internal" und beim Chen Taiji ist es tendenziell umgekehrt?!
Würde sich das dann irgendwie bzgl. Trainingsfortschritt usw. beißen, oder kriegt man das einigermaßen auseinandergehalten; hat da jemand Erfahrung mit?
Und natürlich würde ich das Taiji nicht machen, bloß um die Zeit sinnvoll zu "nutzen", es ist schon wirkliches Interesse vorhanden, und es kommt mir eigentlich rein zeitlich sehr entgegen, dass ich beide Termine miteinander verknüpfen könnte - es sei denn, mir wird hier sehr stark davon abgeraten, Hung Gar mit irgendeinem anderen System (und vor allem Chen Taiji) zu vermischen. Bin für (hoffentlich ermutigende) Antworten dankbar!
LG