Wenn ich es runterbreche... Kampfsporttraining tritt in Konkurrenz zu Schule/Arbeit, Familie und anderen Hobbies/Ablenkungen. Ein, zweimal Training für den Durchschnittsbetreiber in der Woche also Freizeit und Breitensportmodus, das sind 1,5 bzw. 3 Stunden Training. Damit kommt man nicht weit vor allem wenn man eine gewisse Bewegungsqualität aufbauen möchte. Vom großen Spektrum der Kampfkunst kann man in der Zeit nur einen kleinen Teil abdecken. Wer alles ausreichend auf einem gewissen Niveau können möchte ist entsprechend frustriert, wenn er sich mit Videos von Leuten vergleicht dessen Lebensinhalt/Beruf das ist. Ich muss mir sagen ich trainiere so und so viel und habe diese und jene Voraussetzungen und damit ist nur der aktuelle Kompromiss drin. Statt das beste daraus zu machen wenden sich viele anderen Dingen zu und geben Sportart/Kampfkunst xy die Schuld dass es letztlich unter den Erwartungen geblieben ist.
Anderes Problem ist, dass der Mittelbau wegbricht. Viele Anfänger im Kindes-/Teenageralter, dann Schule und Beruf etliche geben es auf und im Alter dann Quer- und Wiedereinstieg. Die Lücke ist ein Problem.
Und zuletzt die Eigenbrötelei. Im Laufe der Zeit immer spezieller werden Sport/Stilrichtung/Unterstilrichtung/Kleingruppe bis zum einzelnen Trainingspartner runter... . Es ist viel guter Wille da zu integrieren, aber es ist individueller als viele andere Hobbies.
Das sind die drei Herausforderungen, die ich sehe. Inzwischen wiederholt sich der Zyklus.
"Ich habe alle diese Degen selbst geschmiedet und übe täglich acht Stunden mit ihnen, um einen Piraten töten zu können." "Du brauchst dringend ein Mädchen mein Freund!" (Fluch der Karibik)