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Thema: AMA Reddit - BJJ Unterricht und Loyalität

  1. #1
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    Standard AMA Reddit - BJJ Unterricht und Loyalität

    Im BJJ ist Loyalität jetzt nicht so weit verbreitet, von daher bin ich bei meiner Meinung bei Reddit mal schön angeeckt:-)
    Falls es jemanden interessiert, hier mein AMA zum Thema: Meine Schüler dürfen nur in einer BJJ Schule trainieren:

    https://www.reddit.com/r/bjj/comment...t=share_button

  2. #2
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    Kann jeder handhaben wie er will… meine Meinung wäre: Loyalität geht in beide Richtungen. Heisst, dass auch der Trainer wissen muss, was er den Trainierenden bieten kann und was nicht, sowohl in Sachen Inhalte als auch in Sachen Methodik, Trainingspartner, Trainingsfrequenz, Lage usw. Wenn es jetzt so sein sollte, dass jemand aufgrund von Umzug, Änderung der Lebensumstände usw. woanders trainieren will oder muss, dann sollte man m.E. als Trainer auch loslassen können, und «komm bloss nicht wieder» fände ich dann menschlich gesehen nicht die beste Lösung. Genauso kann es sein, dass jemand sehr gut wird bzw. in einem bestimmten Wettkampfformat antritt, wo man ihm nicht die besten Trainingsbedingungen bieten kann. Auch da sollte man aus meiner Sicht nicht nur dem Trainierenden, sondern auch sich selbst reinen Wein einschenken. Und die Form von Loyalität schaukelt sich meiner Erfahrung nach gegenseitig hoch, bis der Trainer praktisch Familie ist – selbst dann noch, wenn man nicht mehr zusammen trainieren kann, weil zighundert Kilometer dazwischen liegen.
    Gibt es Gründe, warum Leute i.d.R. nur in einem Gym trainieren sollten? Klar, die gibt’s auch. So kann z.B. der Trainer die Fähigkeiten und Fortschritte eines Trainierenden so viel besser einschätzen, kann ihn gezielt auf irgendwas vorbereiten etc. Ausserdem ist das Risiko der Verschleppung von Hautinfektionen usw. so minimiert, muss ja nicht sein, dass ringworm, staph und Co immer gleich alle Gyms der ganzen Gegend in gleichem Masse erwischen.

  3. #3
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    Finde ich als Außenstehender nicht-Grappler echt schwierig zu verstehen.
    Wenn man nur Leistungssportler oder zum Zweck der Wettkämpfe trainiert, kann ich es vielleicht sehen.
    Aber wenn man es zum auspowern, oder reinem Spaß macht?

    Ich habe meine Trainer immer respektiert und ernst genommen, auch wenn ich an anderen Tagen noch woanders war.
    Ich habe verstanden was ggf. geopfert wurde, um sowas Vollzeit machen zu können, weiß aber nicht, ob ich es hingenommen hätte, wenn man mir sagt ich dürfe nicht woanders trainieren.
    Kenne das bisher nur innerhalb der Koryu und selbst da ist das mittlerweile nicht mehr ganz so eng...

  4. #4
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    Also ich beziehe das auf BJJ, bzw. Submission Wrestling. Ich hab Schüler die Ringen, oder machen Krav Maga, das hat nix mit mir zu tun.
    Meine Schüler können auch auf Open Mats, Seminare und Workshops gehen, oder im Urlaub woanders trainieren. Alles gut. Nur kein reguläres Training, keine Wettkämpfe, oder keine Graduierungen woanders.

    Für mich ist Kampfkunst was persönliches und ich möchte es halt mit Menschen teilen, die mir Vertrauen und mein Training wertschätzen. Wenn jemand anfängt und gleich noch in 2 anderen Gyms trainiert, ist das nicht meine Definition von Vertrauen und Wertschätzung.

  5. #5
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    Graduierungen woanders im gleichen Stil wäre für mich auch ein absolutes No-Go.

  6. #6
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    Zitat Zitat von Björn Friedrich Beitrag anzeigen
    Für mich ist Kampfkunst was persönliches und ich möchte es halt mit Menschen teilen, die mir Vertrauen und mein Training wertschätzen. Wenn jemand anfängt und gleich noch in 2 anderen Gyms trainiert, ist das nicht meine Definition von Vertrauen und Wertschätzung.
    Ich meine das jetzt wirklich nicht böse, aber in Deinen Antworten in dem AMA wie in dieser Äußerung und in früheren, ähnlichen Threads hier im Board sagst Du doch nahezu offen, dass der Grund Dein fragiles Ego ist. Bist Du da noch nie irgendwie ins Nachdenken gekommen, dass das Problem evtl. nicht Reddit und generell die Jugend von heute sind, sondern dass das ein Thema bei Dir sein könnte?

    Wie passt das Ganze eigentlich damit zusammen, dass Du mehrere Schüler unterrichtest?

  7. #7
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    Die Antworten in Reddit finde ich teilweise befremdlich, aber sie treffen halt genau die Punkte, die ich immer wieder sage.

    Nenn mir doch mal einen Grund, warum ich Leute unterrichten soll, welche absolut nicht meine Werte teilen? Ich meine ich hab nix gegen die Leute, jeder kann machen was er will und ich habe auch nix gegen diese Menschen, aber ich habe meine Werte und wenn es um sowas persönliches wie Kampfkunst geht (und ich mache die letzten 30 Jahren nicht viel anderes als Kampfkunst), dann hab ich überhaupt kein Interesse daran mit einem schlechten Gefühl zu unterrichten.

    Ich meine wer kein Vertrauen in mich und mein Training hat und trotzdem von mir lernen will, der kann meine Videos kaufen, der kann zu meinen Seminaren gehen, alles kein Ding und ich halte auch keine Sachen zurück oder so.

    Aber wer meinen Weg mit mir teilt, wen ich über Jahre, oder Jahrzehnte begleite, bzw. wer mich Jahrzehnte begleitet, der sollte eben zu mir und ich zu ihm passen.

    Für mich zählt Loyalität und Vertrauen, ich bin nicht mit jedem "Best Friends" und mache einen auf großen Netzwerker nur um Geld zu machen.

    Wenn Loyalität und Vertrauen nicht mehr zeitgemäß ist, dann bin ich gerne nicht mehr zeitgemäß, aber ich verkaufe nicht meine Werte und verstecke auch meine Einstellung nicht...

  8. #8
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    Zitat Zitat von Björn Friedrich Beitrag anzeigen
    Wenn Loyalität und Vertrauen nicht mehr zeitgemäß ist, dann bin ich gerne nicht mehr zeitgemäß, aber ich verkaufe nicht meine Werte und verstecke auch meine Einstellung nicht...
    Mal nachgefragt ohne stänkern zu wollen .
    Was hat denn Loyalität und Vertrauen mit deinen Werten zu tun ? Ich meine , du lehrst BJJ und nicht Ethik oder Moral oder Philosphie . Auch wenn das im Unterricht ev. angesprochen wird und auch unbewusst immer ein wenig transportiert wird , so sind es doch DEINE Werte. Was haben sie mit den Leuten zu tun die bei dir lernen ?

    Gewisse Grundregeln einfordern und einhalten ist das Eine , aber keiner wird doch deine Werte für sich dann leben . Da hat doch jeder sein Ding am laufen.
    Und wieso endet das Vertrauen in dein Training bei dir , wenn jemand noch woanders ebenfalls merkt das er da noch was lernen kann ? . Keiner Trainer deckt alles ab , auch nicht innerhalb einer Sportart. Geht ja schon los bei den unterschiedlichen Strukturgeschichten , wo du selber sagst , das du auch von deinen Schülern nicht jeden das mit auf dem Weg geben kannst , einfach weil es nicht jedermanns Sache ist . Spätestens hier merkst du doch auch , das du Abstriche machen musst bei dem Einzelnen . Trotzdem können die doch technisch noch was lernen , aber eben auch woanders noch zusätzlich .

    Ich denke du haust da einiges einfach zusammen und rührst einmal kräftig um.
    Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)

  9. #9
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    Wo ich konform mit Björn gehe sind die Graduierungen. Wenn man bei uns im Team fest trainiert, als primäres Team, dann gibt es keine Graduierungen von woanders. Nicht im Urlaub, nicht von einer anderen Schule in der man noch trainiert. Die Konsequenz wäre für mich dass es von uns keine weiteren Graduierungen gibt.
    Frank Burczynski

    HILTI BJJ Berlin
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    http://www.jkdberlin.de

  10. #10
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    Ich meine ich kann hier nur für Deutschland sprechen und weiß nicht wie es in der USA ist, aber man sollte es nicht so darstellen, als würden alle Schüler die in mehreren Schulen trainieren, das tun, weil sie mehr lernen und sich verbessern wollen.
    Wie oft haben Leute woanders trainiert, um schneller Gürtel zu bekommen. O-Ton im Blaugurtprogramm: "Ich mach nur das Programm keine Prüfung, der Gürtel interessiert mich nicht, den kann ich auch woanders herkriegen"

    Ich hatte Schüler die waren bei uns Weißgurt und ich lese dann, das sie irgendwo anders Lilagurt sind.....

    Leute gehen zu anderen Teams, weil sie einen guten Namen haben und sie gerne Mitglied bei einem bekannten Team sind.

    Leute haben keine Ahnung und rennen überall hin, vermischen das Noch mit Sensei Youtube und präsentieren dir dann stolz ihre neusten Entwicklungen.


    All solche Sachen sind passiert und zeigen mir, das es nicht immer um Fortschritt, sondern um den leichten Weg, oder das Ego geht.

    Dazu mal eine lustige Geschichte. Ein Schüler von mir hatte einen sehr bekannten Grappling Trainer in seine Schule eingeladen und nach dem Seminar, gab es überraschenderweise für meinen Schüler den nächsten Gürtel, ohne das er meinen Schüler kannte, bzw. ohne das mein Schüler diesen spezifischen Grappling Stil überhaupt trainiert hat und wir reden hier nicht vom Blaugurt.;-);-) Mein Schüler hat cool reagiert, aber das ist auch wieder so ein Beispiel, wie Leute (und eben auch andere Lehrer) mit diesemn Thema umgehen.

    Für mich ist das eine Frage des Vertrauens. Vertraut ein Schüler mir, das mein Training ihm was bringt, oder denkt er, er weiß es besser und muss sein eigenes Ding machen. Und wenn ein Weißgurt oder Blaugurt wirklich denkt er weiß es besser, dann ist es einfach für beide Parteien sinnvoller getrennte Wege zu gehen, dann brauch ichihn als Schüler nicht und er mich nicht als Lehrer.

  11. #11
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    Zitat Zitat von jkdberlin Beitrag anzeigen
    Wo ich konform mit Björn gehe sind die Graduierungen. Wenn man bei uns im Team fest trainiert, als primäres Team, dann gibt es keine Graduierungen von woanders. Nicht im Urlaub, nicht von einer anderen Schule in der man noch trainiert. Die Konsequenz wäre für mich dass es von uns keine weiteren Graduierungen gibt.
    Zitat Zitat von Björn Friedrich Beitrag anzeigen
    Ich meine ich kann hier nur für Deutschland sprechen und weiß nicht wie es in der USA ist, aber man sollte es nicht so darstellen, als würden alle Schüler die in mehreren Schulen trainieren, das tun, weil sie mehr lernen und sich verbessern wollen.
    Wie oft haben Leute woanders trainiert, um schneller Gürtel zu bekommen. O-Ton im Blaugurtprogramm: "Ich mach nur das Programm keine Prüfung, der Gürtel interessiert mich nicht, den kann ich auch woanders herkriegen"

    Ich hatte Schüler die waren bei uns Weißgurt und ich lese dann, das sie irgendwo anders Lilagurt sind.....

    Leute gehen zu anderen Teams, weil sie einen guten Namen haben und sie gerne Mitglied bei einem bekannten Team sind.

    Leute haben keine Ahnung und rennen überall hin, vermischen das Noch mit Sensei Youtube und präsentieren dir dann stolz ihre neusten Entwicklungen.


    All solche Sachen sind passiert und zeigen mir, das es nicht immer um Fortschritt, sondern um den leichten Weg, oder das Ego geht.

    Dazu mal eine lustige Geschichte. Ein Schüler von mir hatte einen sehr bekannten Grappling Trainer in seine Schule eingeladen und nach dem Seminar, gab es überraschenderweise für meinen Schüler den nächsten Gürtel, ohne das er meinen Schüler kannte, bzw. ohne das mein Schüler diesen spezifischen Grappling Stil überhaupt trainiert hat und wir reden hier nicht vom Blaugurt.;-);-) Mein Schüler hat cool reagiert, aber das ist auch wieder so ein Beispiel, wie Leute (und eben auch andere Lehrer) mit diesemn Thema umgehen.

    Für mich ist das eine Frage des Vertrauens. Vertraut ein Schüler mir, das mein Training ihm was bringt, oder denkt er, er weiß es besser und muss sein eigenes Ding machen. Und wenn ein Weißgurt oder Blaugurt wirklich denkt er weiß es besser, dann ist es einfach für beide Parteien sinnvoller getrennte Wege zu gehen, dann brauch ichihn als Schüler nicht und er mich nicht als Lehrer.
    Wenn man einen festen Trainer hat bzw. irgendeiner "affiliation" angehört, dann macht es ja auch keinen Sinn von irgendwelchen anderen Leuten graduiert zu werden.
    Das ist bei uns auch so. Außerdem unterscheiden sich ja Curricula auch stark. Was man bei uns für die Erreichung des Blaugurts benötigt an Inhalten, kann ja stark von anderen abweichen. Ich fände es befremdlich, wenn ich über Jahre lehre und Training gebe, weiß was mein Schüler/Trainingspartner gemäß unseres Curriculums kann und ein langjähriger Schüler/Trainingspartner plötzlich mit einem neuen Gürtel zum Training käme, den ihm ein anderer Lehrer verliehen hätte (ausgenommen mein eigener Lehrer, der aber viele meiner Leute persönlich kennt und deren Entwicklung).

    Anders sieht es aus mit Training, Seminaren und open mats. Jeder meiner Leute kann woanders mit trainieren, zu Seminaren andere Lehrer gehen oder zu open mats anderer Vereine und Gruppen, mache ich auch und ist ja auch ok um andere Inhalte zu lernen, auf die man selbst evtl. nicht so den Fokus legt. Wir haben öfter Gäste bei uns, die mal mit trainieren oder aus dem Ausland sind und immer wenn sie in Deutschland sind, bei uns mit trainieren.

  12. #12
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    Zitat Zitat von 1.2.3 Beitrag anzeigen
    Anders sieht es aus mit Training, Seminaren und open mats. Jeder meiner Leute kann woanders mit trainieren, zu Seminaren andere Lehrer gehen oder zu open mats anderer Vereine und Gruppen, mache ich auch und ist ja auch ok um andere Inhalte zu lernen, auf die man selbst evtl. nicht so den Fokus legt. Wir haben öfter Gäste bei uns, die mal mit trainieren oder aus dem Ausland sind und immer wenn sie in Deutschland sind, bei uns mit trainieren.
    Das ist bei uns auch so. Es ging mir nur um die Graduierung.
    Geändert von jkdberlin (04-11-2024 um 10:47 Uhr)
    Frank Burczynski

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  13. #13
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    Zitat Zitat von jkdberlin Beitrag anzeigen
    Das ist bei uns auch so. Es ging mir nur um die Graduierung.
    macht Sinn!
    Geändert von jkdberlin (04-11-2024 um 10:47 Uhr)

  14. #14
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    Bei mir betrifft es Wettkampf, Graduierung und regelmäßiges Training.

    Seminare, Training in den Ferien, Open Mats, oder auch mal selber ein Seminar mit jemanden veranstalten, ist kein Problem für mich.

  15. #15
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    Zitat Zitat von jkdberlin Beitrag anzeigen
    Das ist bei uns auch so. Es ging mir nur um die Graduierung.
    Ich denke wir sind uns weitgehend alle einig, dass Graduierungen ein völlig anderes Paar Schuhe sind. Der Stein des Anstoßes ist das Training.

    Zitat Zitat von Björn Friedrich Beitrag anzeigen
    Für mich ist das eine Frage des Vertrauens. Vertraut ein Schüler mir, das mein Training ihm was bringt, oder denkt er, er weiß es besser und muss sein eigenes Ding machen. Und wenn ein Weißgurt oder Blaugurt wirklich denkt er weiß es besser, dann ist es einfach für beide Parteien sinnvoller getrennte Wege zu gehen, dann brauch ichihn als Schüler nicht und er mich nicht als Lehrer.
    Die ganze Argumentation ergibt keinen Sinn. Wenn ein Schüler nicht der Ansicht ist, dass Dein Training ihm was bringt, dann kommt er überhaupt nicht zu Dir.

    Woher soll der weißblaue Gurt denn außerdem wissen wo er am besten aufgehoben ist? Also was an Dir und Deinem Training rechtfertigt dieses eingeforderte blinde Vertrauen von Anfang an?

    Dieses "Nur Meine Wahrheit gilt, wer sich andere Perspektiven anschaut, fliegt raus." ist Sektenführer Mindset. Das ist mit "altmodisch" und "gerne nicht zeitgemäß" schon sehr, sehr wohlwollend umschrieben, um nicht zu sagen einfach falsch.
    Damit kommt man heute nicht mehr so leicht davon wie vor 20-30 Jahren, weil die Szene und Community besser vernetzt ist, sich dadurch mehr austauscht und weil es vor allem deutlich mehr Alternativen gibt. Das war aber früher deswegen keine weniger problematische Herangehensweise.

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