Als mein Sohn mit BJJ angefangen hat war er 4, der Jüngste, zusammen mit seinem Freund aus dem Kindergarten, der nach 3 Monaten aufgehört hat.:-) Am Anfang gab es nur Gymnastik, Fallübungen, er wollte keinen Körperkontakt mit anderen Kindern, dann irgendwann Techniktraining, mit bestimmten Kindern, die er gut kannte. Später Sparring, viele Tränen, immer wieder gestoppt, oder auch von mir rausgenommen worden, als Trainer konnte ich da halt immer gut drauf schauen.
Irgendwann mehr und mehr Sparring, ohne Tränen. Dann irgendwann der erst Wettkampf, nur Laufen, weils weniger aufregend ist, dann wieder Laufen, großer Wettkampf, in einer anderen Stadt. Tränen vorher, aber abgeliefert. Dann schließlich der erste BJJ Wettkampf mit 6 vor einigen Monaten. Heute ein komplett anderes Kind als vor 2 Jahren. Selbstbewusst, keine Angst vor Körperkontakt, raufen, etc.
Was ich damit sagen will, (Kampf)sport ist mehr als ausreichend, um Kinder selbstbewusst zu machen, da brauch noch kein Drohszenario vom bösen Mann herhalten. Sport ist viel natürlicher und hilft dem Kind mehr, als wenn man es schon so früh mit irgendwelchen Bedrohungsszenarien konfrontiert.