Ist ursprünglich von Patrick MacCarthy, glaube ich.Zitat von Bananenesser
Ist ursprünglich von Patrick MacCarthy, glaube ich.Zitat von Bananenesser
erzähl das mal Mas Oyama. oder irgendwelchen anderen karateka, die challenge matches gegen diverse andere kampfkünstler ausfochten.Zitat von Yabu_Kentsu
Ja gerne, aber warum???Zitat von Yasha Speed
Die Aussage, dass Karate ursprünglich als KK für 'zivile' Selbstverteidigung gegen 'Alltagssituationen' (also nicht gegen ausgebildete Experten) gedacht war, stammt in der Tat von McCarthy und er hat sein Karate auch in diese Richtung aufgebaut. In seiner HAPV ('habitual acts of physical violence') Theorie wird daher primär trainiert, auf eher alltägliche Angriffsformen entsprechend zu reagieren.
Ob das historisch betrachtet tatsächlich so war, entzieht sich meiner Kenntnis. Da ich aber von Wettkämpfen oder auch von 'militärischem' Widerstand (= Kriegskunst) gegen die Satsuma noch nichts gehört habe, halte ich die Sache durchaus für plausibel, selbst wenn auch Geschichten von der einen oder anderen Herausforderung mit anschließendem Duell überliefert wurden (es gab halt immer schon Leute, die 'es wissen wollte' ).
Ansonsten möchte ich ersuchen, wieder zum Thema zurückzukehren. Die Qualität von Photos auf irgendwelchen Homepages ist mir da doch etwas zu sehr offtopic...
Das muss sich ja auch nicht unbedingt ausschließen. Natürlich kann man die Fähigkeiten am Ende auch gegen einen erfahrenen Kämpfer verwenden. Nur das Training selbst ist halt ein anderes.Zitat von weudl
Habe schnell mal die Koshinkan-Beiträge in den Thread http://www.kampfkunst-board.info/for...shinkan-45165/ verschoben. Obwohl es z.T. auch um SV geht, passen sie dort meiner Meinung nach besser hin. Dort könnt Ihr Euch dann auch über die Homepage und die Bildchen unterhalten
Hey - mein erster Beitrag......Zitat von ZoMa
Ich glaube hier wird der Nagel auf den Kopf getroffen...
Egal ob Karate oder ne andere KK, durch das langjährige Training bekommen die Techniken Präzision, im Semikontakt dazu noch Dosierung.
Dazu und das halte ich für viel wichtiger, kommt das jahrelange schulen von Reflexen und "Instinkt" dazu braucht man keine Realsituation, das kann man gut im Dojo trainieren. Das befähigt einen dann in Stresssituationen klar zu reagieren. Das macht für mich den eigentlichen Effekt aus, nämlich wie abgeklärt man durch sein Training wird.
Geändert von PapA (26-01-2007 um 10:19 Uhr)
hey...mal ganz was anderes
wenn man sich in einer SV Situation mit Karate verteidigt wird man dann aus dem Dojo geworfen?Bekanntem ist das mal passiert...was die SV Situation angeht leg ich da aber nicht meine Hand geschweige denn sonst was ins Feuer.
rgds Eggert
Hi EggertB!
Es kommt immer drauf an in welcher Weise er sich verteidigt. Wie wurde er den angegriffen und wie hat er sich verteidigt?
Es kann sogar sein dass ein Karateka eine Anzeige bekommt, weil Richter davon ausgehen dass du deine Techniken unter Kontrolle hast.
Wenn du ihn also halb tot prügelst oder Krankenhausreif schlägst, weil er dich geschubst hat oder dir eine gelangt hat ist das eine richtig beschissene Lage.
Mfg
K-Tiger
deswegen glaub ich dem ganzen nicht so wirklich was der sagt...immernur bla bla prügelei birngt karate eh nix weil du dann rausfliegst aus dem dojo.das hat mich dann doch etwas erschreckt deswegen meine frage.Natrülich ist klar dass ich ihm nicht den schädel brechen muss wenn ein oi-zuki zum solar plexus reicht...Zum Thema schubsen...das ist schon so oft passiert und noch nie ist was nachgekommen also mach dir da keine sorgen^^
.
Geändert von Mage (21-02-2007 um 01:50 Uhr) Grund: doppelpost
Hallo
Wie viele schon erwähnten stellt eine KK "nur" ein Rüstzeug an Techniken zur Verfügung. Die Karatetechniken ansich sind, mit dem nötigen Kime ausgeführt, definitiv tötlich und daher sinnlos zu diskutieren ob sie wirksam sind oder nicht... So entscheidet für mich als Karateka auch die 1 sek in einem Kampf. Der erste Angriff sollte zugleich der letzte sein und jeder Angriff der erste...
Ausschlag in einer SV Situation gibt daher eher die geistige Einstellung des Kämpfers. Klar ist die besste Technik die des "nicht da seins". Ist aber ein Kampf unausweichlich steht für mich im wesentlichen Leben oder Tod auf dem Spiel. Wer sich dieser Tatsache bewusst ist und trotzdem losgelöst von hemmender Angst agiert hat entscheidende Vorteile. Dies geht nur wenn man sich auch seiner eigenen Schwächen klar bewusst ist.
SV und wer am Schluss heil aus der Situation herauskommt hat für mich daher eher mit der Geistigen offenheit und leerheit zu tun als mit Kampftechnicken und ihrem körperlichen Aspekt.
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hallo !
ich denke das sv nichts mit karate oder einer anderen kk zusammenhängt !
wo fängt den die eigene sv an ?
bei der verteidigung auf einen angriff oder schon viel früher ?
kann ich eine aufkommende gefahr spüren ?
bin ich in der lage verbal einen agressiven angreifer zu beruhigen ?
wie gehe ich mit stress oder angstsituationen um ?
das sind erste dinge die für eine sv meiner meinung nach wichtig sind .
dann kommt die verteidigung !
was habe ich gelernt ?
tiefe stellung oder die sogenannte kampfstellung , die ansich schon hinderlich
ist .
bin ich schnell genug für einen gleichzeitigen konter bei einer verteidigung .
habe ich überhaupt eine chance zu bestehen ?
bin ich in der lage meine eigene angst zu kontrollieren ?
stellt euch mal folgende situation vor :
auf der strasse wirst du angerempelt .
der typ fängt sofort streit an und was passiert nun mit dir ?
du kannst nicht sprechen , deine stimme versagt einfach .
dir bricht der schweiss aus und deine knie fangen leicht an zu zittern und dein hals wird sehr trocken .
das alles passiert in weniger als einer minute .
in der zeit hast du mindestens schon 10 mal was auf die nase bekommen .
das ist fakt .
diese zeit der eigenen angst , gilt es zu überwinden und das schaffst du nur mit einem gesunden selbstbewustsein .
training alleine bringt da nicht viel , du musst dir deiner selbst bewusst sein und auch deiner fähigkeiten .
der rest also die verteidigungsart oder technik ist das ende dessen was du selber dir zutraust oder nicht .
viele grüsse !
georg
Das ist wohl war. Reaktionen dieser Art wird wohl jeder "Normalo" haben.
Aber die Intensität mit der diese Reaktionen auftreten hängt - wie oben schon von mir geschrieben - davon ab wie abgeklärt man ist.
Das kann man durchaus auch wie von Dir gemacht, als Selbstbewustsein bezeichnen, allerdings fehlt dann der Zusammenhang zu den sich daraus ableitenden Aktionen.
Wie gesagt - Abgeklärtheit ist das Wort. Wo soll den das Selbstbewustsein herkommen, wenn ncith über das Training?
Abgeklärt wird mann durch ständiges Wiederholen von Abläufen und Üben von Situaionen(Training ;-)), bis diese instinktiv erfolgen - Aktion - Reaktion.
Natürlich kann man sich das Selbstbewusstsein auch in der Praxis auf der Straße holen - das ist aber eher die Methode der Straßenschläger sich so nach oben zu Boxen ;-).
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