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Thema: Karate und Selbstverteidigung

  1. #811
    Fukurokuju Gast

    Standard

    Naja, dann würd ich es dir empfehlen. Hebel und Würfe werden aber eher nicht so viel gemacht, zumindest nicht am Anfang. Das wird sicher von Dojo zu Dojo und von Stilart zu Stilart unterschiedlich gemacht. Gut, bei Selbstverteidigungsaspekten und Bunkai kommt das schon häufiger mal vor ... aber gerade am Anfang, wird dir das selten begegnen. Disziplin und Geistesschulung auf jeden Fall ... es kommt auch immer drauf an, was man selber draus macht. Karate ist für mich z.B. mehr als nur ein Hobby oder Sport.

    Ob du nun durch das thaiboxen da Schwierigkeiten bekommst. Ich kann das nicht so beurteilen. Am Anfang sicherlich. Aber insgesamt, denke ich eher nicht.

    Auf der Straße gewinnt oft der, der schneller ist. Karate bedeutet ja nun wirklich nicht, dass du langsam bist. Im Gegenteil. Es kommt eben auf den Ausübenden an.

  2. #812
    ZoMa Gast

    Standard

    Hi Christopher,

    das Dojo, welches ich dir im anderen Post vorschlug könnte was für dich sein, da es ein sehr strukturiertes System ist mit Helbeln, Würfen etc. und Karate (Koryu Uchinadi). Weitere infos findest du auch unter Koryu Uchinadi Honbu Dojo - Germany

  3. #813
    Christopher44 Gast

    Standard .............

    ich danke dir für den link!aber die halle wod as training stattfindet is doch sehr sehr weitweg!vielleicht kann mir jemand in "west"berlin eine schule empfehlen wäre sehr nett!

  4. #814
    Mr. Nice Guy Gast

    Standard Beintechniken zur Hand?

    Eine Frage in den Raum geworfen

    Was haltet ihr davon, Tritte ergänzend so zu trainieren, dass sie gezielt und schnell nicht den Körper, sondern auf die Hand bzw. Finger gehen.

    Alle Mae Ashi ausgeführt! Sicheltritte zur Hand, oder einen Tief Tritt, anstatt zwischen die Beine zur Hand. Eine unangespannte Hand ist leicht zu beschädigen.

    Benötigt natürlich entsprechende Geschwindigkeit, ist klar, aber ich könnte mir vorstellen, dass das gut eine Situation klären könnte, da es sich mit angeschlagener Hand.

    a.) nicht gut kämpfen lässt
    und besonders
    b.) Klingen und andere Waffen nicht mehr gehalten werden können.

  5. #815
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    Standard

    Zitat Zitat von Mr. Nice Guy Beitrag anzeigen
    Eine Frage in den Raum geworfen

    Was haltet ihr davon, Tritte ergänzend so zu trainieren, dass sie gezielt und schnell nicht den Körper, sondern auf die Hand bzw. Finger gehen.

    Alle Mae Ashi ausgeführt! Sicheltritte zur Hand, oder einen Tief Tritt, anstatt zwischen die Beine zur Hand. Eine unangespannte Hand ist leicht zu beschädigen.

    Benötigt natürlich entsprechende Geschwindigkeit, ist klar, aber ich könnte mir vorstellen, dass das gut eine Situation klären könnte, da es sich mit angeschlagener Hand.

    a.) nicht gut kämpfen lässt
    und besonders
    b.) Klingen und andere Waffen nicht mehr gehalten werden können.
    NUR chuck norris sollte probieren klingen aus der hand zu treten...

  6. #816
    Blume Gast

    Standard

    Extrem schlecht Idee.

    Die Hand ist das beweglichste Ziel am Körper eines Gegner.

    Zu dem Beispiel mit dem Messer: Wenn der Gegner ein Messer hält, braucht er die Hand nur leicht Zu drehen und du hast das Messer im Fuß stecken. Diese Technik sollte WIRKLICH NUR Chuck machen!!

    Wenn Du wirklich die Hand kapputt machen willst, musst Du z.B. einen Ellbow destruction machen, bei dem Du die Faust des Gegners auf Deinen Ellbogen leitest.

  7. #817
    Mr. Nice Guy Gast

    Standard

    Zur Beweglichkeit:

    Die Technik sollte ja auch als Überraschungsangriff gedacht sein. Bevor es zum Kampf kommt, aber man ein-eindeutig erkennt, dass es gleich knallen wird und das nicht vermeidbar ist.

    Das mit dem in die Klinge treten ist natürlich war, aber gerade wenn ich an die Sicheltritte denke, Mikazuki Geri beispielsweise, wie will da jemand die Hand so drehen, dass es gefährlich wird, wenn der Tritt blitz schnell ausgeführt wird?

    Gruß

  8. #818
    Blume Gast

    Standard

    wie will da jemand die Hand so drehen, dass es gefährlich wird, wenn der Tritt blitz schnell ausgeführt wird?
    Selbst ein extrem schnell ausgeführter Tritt kann nicht so schnell sein, das die angegriffene Hand nicht mindestens ein wenig gedreht werden kann.*

    Wenn er natürlich überhaupt nicht merkt, dass er angegriffen wird...
    der Angriff also als Überraschungsangriff ausgeführt wird, warum dann nicht vitale Punkte attackieren? Z.B. Messerhand checken und mit Headbutt und Ellbogen ummachen?

    * Probiers mal im Training mit einem Filzstift als Messer aus. Das ist im Kontext Messerangriff sehr zuverlässig um herauszufinden, was gar nicht funktioniert und was man im Ernstfall zumindest versuchen kann.
    Also quasi Ockhalms Rasiermesser.

  9. #819
    Blume Gast

    Standard

    Hab mir Deinen Ausgangspost nochmal durchgelesen.

    Zitat Zitat von Mr. Nice Guy Beitrag anzeigen
    Eine unangespannte Hand ist leicht zu beschädigen.
    Eine unangespannte Hand hat aber auch die Eigenschaft, leicht nachzugeben. Sprich die Energie Deines Trittes wird sehr schnell in Bewegungsenergie der Hand.

  10. #820
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    Ich würde rational überdacht (von "denken", nicht als Tropfschutz ) auch nicht in Klingen treten. Auf der anderen Seite fliegt auch die Hummel, obwohl sie es nicht dürfte... ich denke, im Falle des Falles geht manchmal mehr, als man gerne wahrhaben möchte, in der Theorie. Hier gab es mal ein Video, auf dem zu sehen war, wie ein Polizeibeamter einen Geiselnehmer mit einem beidbeinigen Sprugtritt weg und zu boden beförderte, der eine Geisel mit einem kapitalen Messer am Hals in Schach gehalten hatte. Theoretisch kaum Erfolgschancen? Sau gefährlich? Ja klar, hat aber bestens geklappt

    Man muss sich manchmal auf seinen Bauch verlassen. Wenn der einem sagt, dass man das schaffen kann, der Gegner nicht damit rechnet und vllt. die Eigengefährdung recht gering ist (je nach Distanz, emotionaler Lage des Gegenübers und dessen Erwartungen an das Verhalten des Verteidigers) kann zB ein Yokugeri Keage kraftvoll gegen die Hand geschnappt Zeit verschaffen, ohne dass wesentliche eigene Körperteile jenseits des beschuht gepanzerten Fußes in die Reichweite der Kline kommen. Hat auch einen kürzeren Weg, ist treffsicherer und ansatzloser, als etwa ein Mawashigeri.

    Unbewaffnete Gegner kann man damit erstrecht durchaus verletzen oder eine Lücke schaffen, um nachzu setzen. Sozusagen ein Ashibarai gegen den Hand (Tebarai? )...

  11. #821
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    Zitat Zitat von Luggage Beitrag anzeigen
    Hier gab es mal ein Video, auf dem zu sehen war, wie ein Polizeibeamter einen Geiselnehmer mit einem beidbeinigen Sprugtritt weg und zu boden beförderte, der eine Geisel mit einem kapitalen Messer am Hals in Schach gehalten hatte. Theoretisch kaum Erfolgschancen? Sau gefährlich? Ja klar, hat aber bestens geklappt
    YouTube - Policial Corajoso - Good Cop

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  12. #822
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    Zitat Zitat von Mr.Fister Beitrag anzeigen
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    Jau, genau der

    Übrigens liefere ich hiermit mangels länger fristiger Editiermöglichkeit ein paar N's und mindestens ein G nach, die in meinem obigen Beitrag deutlich zu oft fehlen. Irgendwie vertippe ich mich auf der Notebook-Tastatur ständig...

  13. #823
    Blume Gast

    Standard

    Bin ganz Deiner Meinung, dass in der Realität, z.B. bei dem Video, Dinge klappen, die man eher für unwarscheinlich halten würde. Häufiger ist sogar noch das Gegenteil: Dinge, von denen behauptet wird, und man selbst überzeugt war, dass sie "auf jeden Fall" klappen sollten, die aber wirkungslos verpuffen.

    Die Frage ist aber, ob man Sachen trainieren sollte, die eher unwarscheinlich zum Erfolg führen, oder nicht doch lieber das, was mit höherer warscheinlichkeit klappt. Denn wenns drauf ankommt, wird man hauptsächlich das tun, was man trainiert hat... und da möchte ich dann doch die größt mögliche Chance rausholen.

  14. #824
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    Standard

    Zitat Zitat von Blume Beitrag anzeigen
    Bin ganz Deiner Meinung, dass in der Realität, z.B. bei dem Video, Dinge klappen, die man eher für unwarscheinlich halten würde. Häufiger ist sogar noch das Gegenteil: Dinge, von denen behauptet wird, und man selbst überzeugt war, dass sie "auf jeden Fall" klappen sollten, die aber wirkungslos verpuffen.
    Bin ich komplett andere Meinung.

    nur weil einmal was unwahrscheinliches geklappt hat in nem Video ....
    Im schnitt klappen Dinge die allgemein von der Mehrzahl kompetenter Personen als wirkungsvoll angesehen werden wesentlich öfter als ausgefallene Harakiri moves.

    DU musst das schon über ein großes sample size sehen und kannst es nicht an 2-3 videos festmachen die im INternet kursieren.
    -

  15. #825
    Hachimaki Gast

    Standard

    Denk auch, dass die Videos nur so bekannt sind, weil da unwahrscheinliche Sachen geklappt haben. Ich glaub nicht, dass das Video im Internet wär, wenns nicht so glimpflich ausgegangen wäre.
    Man muss aber auch sehen, dass gerade exotische Moves ein großes Überraschungsmoment erzeugen.

    Ich persönlich halte Karate übrigens für eine ausgezeichnete Art der Selbstverteidigung. Grund dafür ist, dass im Karate eine starke Betonung auf Distanzüberbrückung und schnellem Rein- und Rausgehen ist. Genau diese Art von Kampf halte ich für sehr SV-tauglich und ich denke hier liegt auch der Vorteil von Karate gegenüber Grapplingstilen.

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