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Thema: Koffein...

  1. #1
    Darad Gast

    Standard Koffein...

    Hallo Leute,
    ich wollt mal fragen, ob regelmässiger Kaffeekonsum unangenehme / ungesunde Begleiterscheinungen hat.
    Ich habe mir mir mittlerweile angewöhnt, in der Arbeit 1-2 Tassen Kaffee (ungezuckert und schwarz, wenns jemanden interessiert ) zu trinken. Ganz einfach deswegen, weil in meiner Arbeit Konzentration und Aufmerksamkeit wichtig ist, und die nach ca. 2-3 Stunden zu schwinden beginnt, wobei ein Kaffee gute Dienste leistet.

    Ich ernähr mich ansonsten ausgezeichnet, trinke in der Arbeit ca. 1- 1,5 Liter Mineralwasser und schlafe auch ausreichend und gut.

    Hat der regelmäßige Kaffeekonsum dann irgendwelche Auswirkungen (ausser die Gewohnheit), irgendwelche negativen Auswirkungen?

    danke und grüße,

  2. #2
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    Standard

    Hallo!

    Es spricht nichts dagegen, einen Teil seines täglichen Flüssigkeitsbedarfs durch bis zu 3-5 Tassen Kaffee zu decken.

    Negative Langzeitfolgen von Kaffeekonsum -außer verfärbten Zähnen- sind keine bekannt.

    Die bislang von einigen Leuten propagierte These, man müsse 'zu jeder Tasse ein Glas Wasser trinken' , da Kaffee ein 'Minusgetränk' sei, und dem Körper Wasser entziehe, ist zumindest unter dem Aspekt der Flüssigkeitsversorgung nicht mehr haltbar, es gibt neue Studien, die die diuretische Wirkung von Kaffee widerlegen.

    Hör' auf Deinen Körper, er sagt Dir, was er braucht.
    Geändert von Jörg B. (22-09-2004 um 15:48 Uhr)
    Es wird zuviel erzählt von zu wenig Erlebtem

  3. #3
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    Standard

    Bei Kaffe das Problem ist meistens der Röststoff für empfindlichere Mägen, und evtl. Suchpotential beim Koffein. Aber 1 - 2 Tassen sind absolut im Rahmen und völlig ok.

  4. #4
    Darad Gast

    Standard

    danke für die Antworten...

    wie sieht denn das Suchtpotential aus bei meinem Konsum?
    Nicht dass ich irgendwann mal Kopfschmerzen oder echtes Verlangen nach Kaffee bekomme...

  5. #5
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    Suchtpotential? bei 1-2 Tassen? Blödsinn!

    Wenn man es allerdings *ganz* streng nimmt, kann auch eine derartig niedrige Menge, täglich konsumiert, zur Abhängigkeit führen, wenn nicht physisch, dann psychisch.

    Ganz simpel, Du bist süchtig nach allem, worauf Du unter normalen Umständen (d.h. niemand zwingt Dich) niemals verzichten wollen würdest.
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  6. #6
    seelae Gast

    Standard

    Also, das Coffein im Caffee wirkt diuretisch. Deshalb auf genuegend andere Fluessigkeitszufuhr achten.
    Das Problem das Klaus beim Kaffee angesprochen hat, sind die Chlorogensaeuren. Die reizen naemlich den Magen und koennen zu Unwohlsein fuehren. Ich habe mal gehoert, das etwas Milch im Kaffee das Problem mit den Chlorogensaeuren beheben liesse, weil die Milch die Chlorogensaeuren bindet. Chemisch kann ich mir das gut vorstellen.
    Coffein ist eine Substanz an die man sich gewoehnt. (sehr freundlich fuer: suechtig machend) Als Entzugserscheinungen koennen leichte Kopfschmerzen und Schwindel auftreten Ueberdosierung ruft Exaltiertheit und Nervoesitaet hervor. In einer vernuenftigen Dosierung hilft es Konzentrationsschwaechen zu vermeiden und erhoeht die Aufmerksamkeit. Interessanterweise ist die Wirkung des Coffeins staerker, wenn man geistig angeschlagen (zB muede) ist.
    Bei 1 - 2 Tassen Kaffee am Tag brauchst du dir aber sicher keine Sorgen zu machen. Das ist voellig ok.

    Eine Alternative waere Tee. Tee enthaelt auch Coffein, allerdings an Gebstoffe gebunden, die a) nicht so schleimhautreizend sind wie die Chlorogensaeuren und
    b) das Coffein binden, so dass es zu einer langsameren Freisetzung des Coffeins kommt. Sprich, du hast nicht so schnell einen Peak aber dafuer haelt die weckende Wirkung laenger an.

    Ich hoffe, ich bin niemanden auf die Fuesse getreten und habe mich halbwegs verstaendlich ausgedrueckt.

    seelae

  7. #7
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    Zitat Zitat von seelae
    Also, das Coffein im Caffee wirkt diuretisch...
    S.o., genau das ist vor nicht allzulanger Zeit als falsch entlarvt worden, guckstu hier , falls Dir das nicht ausreicht, kannst Du ja die Gesellschaft für Ernährungsmedizin direkt kontaktieren, Ihre Website findest Du hier .

    Und (Kuh)Milch hilft dem Menschen bei gar nix, im Gegenteil, es gibt Leute, die das Trinken der Milch einer anderen Spezies für diverse Erkrankungen verantwortlich machen.
    Es wird zuviel erzählt von zu wenig Erlebtem

  8. #8
    Jaques Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Jörg B.
    Und (Kuh)Milch hilft dem Menschen bei gar nix, im Gegenteil, es gibt Leute, die das Trinken der Milch einer anderen Spezies für diverse Erkrankungen verantwortlich machen.
    Welcher Spezies?

  9. #9
    ichi Gast

    Standard

    Das Kaffee eine diuretische Wirkung haben soll, ist tatsächlich vom Tisch.

    Interessant und auch kontrovers diskutiert wird noch die Wirkung von Coffein auf die Insulinausschüttung und die Insulinempfindlichkeit.

    Man weiß, dass Coffein die Empfindlichkeit für Insulin herabsetzt und deshalb zu erhöhten Blutzuckerwerten führt.
    Obwohl dieser Zusammenhang wissenschaftlich als bewiesen gilt, widersprechen dieser Tatsache Ergebnisse epidemiologischer Studien.

    Eigentlich müsste man annehmen, dass die Effekte auf den Blutzuckerspiegel das Auftreten des Typ 2 Diabetes begünstigen, die Studien zeigen jedoch gegenteiliges:
    1-2 Tassen Kaffee haben keinen Einfluss auf die Auftretenswahrscheinlichkeit des Typ 2 Diabetes, bei mehr als 7 Tassen Kaffee am Tag sinkt die Auftretenswahrscheinlichkeit des Typ 2 Diabetes bei Männern um 50% und bei Frauen um 30%.

    Worauf dieser Effekt beruht ist unklar, mit Sicherheit kann man nicht davon Ableiten, dass man jetzt Täglich ne Kanne Kaffee trinken sollte.
    Möglicherweise gehören ja Kaffeetrinker zu den Menschen, die eher herbes als süßes mögen oder nehmen insgesamt weniger Kohlehydrate zu sich oder, oder, ....

    Man kann heute aber sagen, dass Kaffee sicherlich weniger schädlich ist, als landläufig angenommen.

    gruß
    i

  10. #10
    Darad Gast

    Standard

    also ich nehm sowieso (fast) keinen Industriezucker zu mir. Vollkornbrot ohen Zucker, nur Naturprodukte,....also das wäre auch nicht das Problem.

    Und das Milch problematisch sein soll, hab ich auch schon öfters gehört, unter anderem vom Mineralstoffhaushalt war da die Rede, aber auch von Magen und Darm.
    Ich kann nur sagen, dass ich jeden Tag 0,5 - 1 Liter Milch trinke und mich ausgezeichnet fühle - haufenweise Energie und echt keinerlei Beschwerden habe.

  11. #11
    Chris bamboozle Gast

    Standard

    Gilt die Beobachtung, dass die wasserentziehende Wirkung von Kaffee Geschichte ist, auch für Grüntee und Schwarztee?

    Christian

  12. #12
    ichi Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Chris bamboozle
    Gilt die Beobachtung, dass die wasserentziehende Wirkung von Kaffee Geschichte ist, auch für Grüntee und Schwarztee?

    Christian
    Gilt für alle koffeinhaltigen Getränke.

    Noch was zum Glas Wasser:
    Das Glas Wasser nach dem Kaffee dient eher der Mundhygiene.
    Kaffee als auch Tee hinterlassen auf Zunge und den Zähen bekanntlich einen unschönen Belag. Beobachtet man einen "echten" Kaffeetrinker, so sieht man, das er zum einen ein kleines Glas Wasser zum Kaffee trinkt, zum anderen das Wasser "kaut" bzw. die Zähne spült.

  13. #13
    error404 Gast

    Standard

    juhuuu, jetzt kann ich wieder beruhigt aufatmen. hab mir seit ca. 3 wochen ein alkohol und kaffee verbot gesetzt, da ich annahm das diese stoffe meinen körper negativ in seiner leistung beeinträchtigen. das alkohol nicht gesund ist, war und ist auch jedem klar, nur beim kaffee war es nicht ganz gewiss. werde mir jetzt wohl wieder 1, 2 tässchen pro tag gönnen

  14. #14
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    Standard

    Zitat Zitat von Jaques
    Welcher Spezies?
    Der Kuh?

    Die Chinesen empfehlen schon seit langer, langer Zeit, nach dem 6. Lebensjahr keine Milch mehr zu trinken (davor ist Milch = Muttermilch)

    Schaut Euch mal diese Website an.
    Es wird zuviel erzählt von zu wenig Erlebtem

  15. #15
    BonsaiRambo Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Jörg B.
    Der Kuh?

    Die Chinesen empfehlen schon seit langer, langer Zeit, nach dem 6. Lebensjahr keine Milch mehr zu trinken (davor ist Milch = Muttermilch)

    Schaut Euch mal diese Website an.

    Weil in der asiatischer Bevölkerungsschicht sehr viele nicht über das Enzym verfügen weches Lactose abbaut ( Lactase). Dies führt dann zu einer Milchunverträglichkeit. In der nordeuropäischen Bevölkerungsschicht ist dieses Enzym jedoch zum Großteil vorhanden. Daher besteht für Nordeuropäer auch kein Grund Milch aufzugeben.

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