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Thema: Mindestdauer zwischen Kyu-Prüfungen

  1. #1
    Registrierungsdatum
    17.06.2004
    Ort
    Mitteldeutschland
    Beiträge
    5.212

    Standard

    OSS,

    Punkten drei, vier und fünf schliess ich mich vorbehaltlos an weudl...

    @Morphbreed

    Habt ihr im Bujinkan Ninjutsu nicht auch solche vorgegebenen Bewegungsabläufe die der schüler für sich allein und später mit dem partner zusammen trainiert ?
    Dachte immer das gäbes bei euch auch...

    P.S. In einem Monat den gelben gürtel ist wohl bissl übertrieben oder hat dein Kumpel vorher schon KS gemacht ?

  2. #2
    Karateka_ Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Kensai
    P.S. In einem Monat den gelben gürtel ist wohl bissl übertrieben oder hat dein Kumpel vorher schon KS gemacht ?
    Find ich auch.
    Innerhalb des DKV macht man den 10.Kyu (weisser Gürtel) normalerweise nach ca. einem halben Jahr. Da bei den Anfängerkursen normalerweise nur einmal pro Woche Training ist braucht man die Zeit eigentlich auch. Die Wartezeiten für die nächste Gürtelprüfung ist dann um die 3 Monate, ab Braun dann zwischen einem halben und einem Jahr.
    Das heisst, gelber Gürtel nach frühestens 9 Monaten (manchmal ist die Prüfung dann auch noch ne schwere Geburt )

    Wenn man noch was anderes Trainiert will und nicht nur für die Prüfung, und auch Rücksicht auf die Prüfungstermine nehmen muss, braucht man aber im Regelfall länger (Im Durchschnitt jedenfalls). Ein halbes Jahr pro Gürtel sollte man sich am Anfang schon Zeit nehmen. Ist ja auch nicht Sinn und Zweck des ganzen Gürtel zu sammeln, sondern die Vorrausetzungen dazu zu beherrschen.

    In anderen Dojos (ausserhalb DKV und ich denke auch ausserhalb DJKB) mag das anderst gehandhabt werden. Der Kollege von Dir hat vielleicht vorher schon Kampfsport gemacht und konnte dort "höher einsteigen".

    Was den Sinn und Wert der Kata angeht ist eigentlich schon alles gesagt worden.

    Grüsse

    Christoph
    Geändert von Karateka_ (08-10-2004 um 10:33 Uhr) Grund: Ergänzung

  3. #3
    Morphbreed Gast

    Standard

    thx für die schnelle antwort

    @weudl

    ja hab die suchfunktion benutzt und nix gefunden

  4. #4
    Karatetiger Gast

    Standard

    P.S. In einem Monat den gelben gürtel ist wohl bissl übertrieben oder hat dein Kumpel vorher schon KS gemacht ?
    Sorry, da muss ich widersprechen. Ich habe am 10. August mit Shotokan-Karate angefangen und am 14. September meine Gelbgurtprüfung gemacht. Ich hatte keine KK-Erfahrung. Es ist zu schaffen. Allerdings Trainiere ich auch 6 h wöchentlich im Dojo und zu Hause auch noch ca. eine halbe Stunde täglich.

    Allerdings muss ich zugeben, dass unsere Gelbgurtprüfung etwas vereinfacht wurden, da wir die Heian Shodan noch nicht können mußten. Jetzt zur Orangegurtprüfung muss ich dafür alles nachholen und Heian Shodan und Heian Nidan können. Für die Orangegurtprüfung hat mich mein Sensei schon vor Weihnachten angemeldet also genau 3 Monate nach der letzten Prüfung. Ich glaube er legt deswegen ein so hohes Prüftempo vor, damit er mich zum ständigen Üben zwingen kann.

  5. #5
    Dojokun Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Karatetiger
    Sorry, da muss ich widersprechen. Ich habe am 10. August mit Shotokan-Karate angefangen und am 14. September meine Gelbgurtprüfung gemacht. Ich hatte keine KK-Erfahrung. Es ist zu schaffen. Allerdings Trainiere ich auch 6 h wöchentlich im Dojo und zu Hause auch noch ca. eine halbe Stunde täglich.

    Allerdings muss ich zugeben, dass unsere Gelbgurtprüfung etwas vereinfacht wurden, da wir die Heian Shodan noch nicht können mußten. Jetzt zur Orangegurtprüfung muss ich dafür alles nachholen und Heian Shodan und Heian Nidan können. Für die Orangegurtprüfung hat mich mein Sensei schon vor Weihnachten angemeldet also genau 3 Monate nach der letzten Prüfung. Ich glaube er legt deswegen ein so hohes Prüftempo vor, damit er mich zum ständigen Üben zwingen kann.
    Sorry wenn ich das so sage, aber gerade seriös ist das nicht...
    Ich bin selbst Prüfer (B-Lizenz im DJKB), und solch ein Vorgehen kann, wenn sich jemand darüber beschwert, zum Entzug der Prüferlizenz führen. Denn das Prüfungsprogramm ist verbindlich und darf von Prüfern nicht derart geändert werden. Geringe Änderungen, wie beispielsweise das Fordern von niedrigeren Kata ist absolut zulässig, aber nicht das Streichen der Kata aus dem Programm.
    Darf ich mal ganz diskret fragen, in welchem Verband Du bist?


    Oss

    Dojokun

  6. #6
    Michael1 Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Karatetiger
    Sorry, da muss ich widersprechen. Ich habe am 10. August mit Shotokan-Karate angefangen und am 14. September meine Gelbgurtprüfung gemacht. Ich hatte keine KK-Erfahrung. Es ist zu schaffen. Allerdings Trainiere ich auch 6 h wöchentlich im Dojo und zu Hause auch noch ca. eine halbe Stunde täglich.

    Allerdings muss ich zugeben, dass unsere Gelbgurtprüfung etwas vereinfacht wurden, da wir die Heian Shodan noch nicht können mußten. Jetzt zur Orangegurtprüfung muss ich dafür alles nachholen und Heian Shodan und Heian Nidan können. Für die Orangegurtprüfung hat mich mein Sensei schon vor Weihnachten angemeldet also genau 3 Monate nach der letzten Prüfung. Ich glaube er legt deswegen ein so hohes Prüftempo vor, damit er mich zum ständigen Üben zwingen kann.
    Ich habe letzten Monat mit dem Prüfungsreferenten Shotokan in NRW gesprochen.
    Die Zeit zwischen den Prüfungen ist festgelegt (Derzeit 3 Monate für Erwachsene bei den Kyu-Graden, 9. & 8. Kyu können gemeinsam geprüft werden.), kann aber bei herausragenden Leistungen bis um die Hälfte gekürzt werden. Der Referent meinte er hätte das in seiner Zeit als Prüfer genau ein mal gemacht. Das ist also schon etwas besonderes, oder sollte es jedenfalls sein.

    Das Prüfungsprogramm ist verbindlich. Es gibt bei der Ausführung unterschiedliche Interpretationen, aber die Programmteile zu prüfen (oder auch nicht) steht auch im DKV nicht im ermessen des Prüfers.
    Das es auch anders gehandhabt wird macht Karatetiger ja deutlich - wo kein Kläger, da kein Richter...

  7. #7
    Dojokun Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Michael1
    bei herausragenden Leistungen bis um die Hälfte gekürzt werden
    Wofür ist das gut?
    Vielleicht um die Mindestgraduierung zu haben, um auf Turnieren starten zu können?

    IMHO gehört zum Karate auch Geduld und die Anpassung an bestehende Regeln. Und die paar Wochen machen den Kohl doch auch nicht fett...

    Ich verdopple in aller Regel die Vorbereitungszeit bei meinen Prüflingen. Denn ich lege auf eine umfassende Ausbildung und Vorbereitung, Geduld und "Reife", was sicherlich jeder anders bewertet, sehr großen Wert.


    Oss

    Dojokun

  8. #8
    Sebastian Gast

    Standard

    bei uns sind 8 Monate das unterste Limit. Ab Braun für gewöhnlich 1 Jahr oder länger...

  9. #9
    weudl Gast

    Standard

    War mal so frei, einen eigenen Thread zu dieser Thematik zu eröffnen und die entsprechenden Beiträge hierher zu verschieben...

    Ich persönlich bin jedenfalls der Meinung, dass eine Mindestdauer a la 3 Monate nur denn Sinn macht, wenn sie mit einer durchschnittlichen Anzahl an Trainingsbesuchen pro Woche verbunden ist. Wenn jemand 6h in der Woche trainiert, sollte er meiner Meinung nach die Prüfungen auch in der halben Zeit machen dürfen als jemand der nur 3h in der Woche trainiert. Da wir hier von Kyu-Prüfungen reden, würde ich Dinge wie 'menschliche Reife' etc mal außer acht lassen...

  10. #10
    Dojokun Gast

    Standard

    Neuer Thread: Sehr gute Sache
    "Reife": Mir sind zig Danträger bekannt, deren "Reife" gar nicht vorhanden ist.
    Bei mir läuft das halt anders. Mir ist es wichtig, dass meine Leute z. B. auch lernen sich realistisch einzuschätzen, abzuwarten, und trotzdem alles zu geben. Ist halt Auslegungssache.


    Oss

    Dojokun

  11. #11
    Michael1 Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Dojokun
    Wofür ist das gut?
    Vielleicht um die Mindestgraduierung zu haben, um auf Turnieren starten zu können?

    IMHO gehört zum Karate auch Geduld und die Anpassung an bestehende Regeln. Und die paar Wochen machen den Kohl doch auch nicht fett...

    Ich verdopple in aller Regel die Vorbereitungszeit bei meinen Prüflingen. Denn ich lege auf eine umfassende Ausbildung und Vorbereitung, Geduld und "Reife", was sicherlich jeder anders bewertet, sehr großen Wert.
    Ich denke dabei geht es darum Leute die wirklich gut sind und intensiv trainieren belohnen zu können.
    Bei der Vorbereitungszeit wird meines Wissens von durchgehend 6h/Training die Woche zwischen den Prüfungen ausgegangen. Wenn du jetzt jemanden hast der doppelt so viel trainiert und dazu noch Talent oder eine hervorragende Basis hat besteht für den Prüfer dadurch die Möglichkeit so etwas auch mit einer vorgezogenen Prüfung zu würdigen.
    Wie davon gebrauch gemacht wird liegt in der Hand der Prüfer. Der Prüferreferent ist schon eine weile Prüfer und hat es ein mal gemacht. Mein Trainer der auch seit mindestens 10 Jahren Prüfer ist hat es soweit ich weis noch nie gemacht. Aber damit wird scheinbar auch anders umgegangen.

    Wir Prüfen auch nicht gezielt zum frühstmöglichen Termin. Es kommt vor, in der Regel ist die Vorbereitungszeit aber (auch bei mehr als 6h/Training pro Woche) länger als vorgeschrieben. Wie viel länger schwankt stark.


    Edit: Als Info - im DKV gilt lt. Verfahrensordnung:

    Vorbereitungszeit für Kyu-Grade
    bis 14 Jahre: 5 Monate
    ab 14 Jahre: 3 Monate

    Dabei darf die Prüfung für 9. & 8. Kyu gemeinsam abgenommen werden, dh. bis zum Gelbgurt ist die Regelzeit 3 bzw. 5 Monate.
    In Ausnahmefällen kann die Vorbereitungszeit bis zur Häfte verkürzt werden.
    Geändert von Michael1 (11-10-2004 um 10:14 Uhr)

  12. #12
    weudl Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Dojokun
    "Reife": Mir sind zig Danträger bekannt, deren "Reife" gar nicht vorhanden ist.
    Genau so ist es. Und es gibt auch genug japanische Shihans bei denen ich mir hin und wieder schon einmal das eine oder andere gedacht habe (vor allem wenn sie sich wieder einmal dem Alkohol hingegeben haben). Aber ich denke man muss schon differenzieren, ob man jemand zu einem Gelb- oder Orangegurt antreten lässt oder von Braungurt aufwärts...
    Aber wie Du sagst, das ist alles Geschmacks- und Auslegungssache. Ich denke, dass man jeden einzelnen Fall individuell betrachten muss und nicht alle Leute mit genormten Regeln über einen Kamm scheren sollte...

  13. #13
    Karateka_ Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Karatetiger
    Sorry, da muss ich widersprechen. Ich habe am 10. August mit Shotokan-Karate angefangen und am 14. September meine Gelbgurtprüfung gemacht.
    Gibts bei Euch keine Weissgurtprüfung oder war das zusammen mit der Gelbgurtprüfung?


    Christoph

  14. #14
    Dojokun Gast

    Standard

    Zitat Zitat von weudl
    Ich denke, dass man jeden einzelnen Fall individuell betrachten muss und nicht alle Leute mit genormten Regeln über einen Kamm scheren sollte...
    Genau so sehe ich das auch.
    Auch in punkto "Reife" muss man sehr individuell vorgehen, ebenso wie bei der Technik. Entscheidend ist bei mir eine Verbesserung beider Aspekte.


    Oss

    Dojokun

  15. #15
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    Hi *,

    in meinem Dojo (DKV) wird grundsätzlich nur einmal im Jahr eine Gürtelprüfung abgehalten. Der Prüfer ist dabei immer extern.

    Dies gilt im Prinzip für alle Kyu-Grade, wobei ich ab 3. Kyu durchaus Verständnis für eine gewisse Eigeninitiative im Hinblick auf leistungsabhängige Prüfungsterminplanung habe, sprich: man / frau kann nach Rücksprache auch unterjährig auf einem Lehrgang zur Prüfung.

    Diese Vorgehensweise hat sich imho (und längjähriger Beobachtung) bei unseren Rahmenbedingungen (e.g. 2mal pro Woche je 2 Stunden Training jeweils für Unter-, Mittel- und Oberstufe) sehr bewährt. Gürteljäger und Show-Offs bleiben so nicht lange, daß Repertoire an Trainingsinhalten läßt sich deutlich erweitern ...u.a.m.


    Rgds,
    Ryushin
    Echtes ehren, Schlechtem wehren, Schweres üben, Schönes lieben.

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