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Thema: Mit der Machete trainieren wozu? Wer läuft heut schon noch mit sowas rum?

  1. #1
    Michael Kann Gast

    Post Mit der Machete trainieren wozu? Wer läuft heut schon noch mit sowas rum?

    Aus der heutigen Presse:

    Mann lief Amok
    32-Jähriger griff in Nürnberg Passanten mit Machete an

    NÜRNBERG (Eig. Ber./roe) - Amoklauf in der Nürnberger Innenstadt: Ein mit einer Machete bewaffneter Mann hat am Mittwoch Abend rund um den Plärrer mehrere Menschen angegriffen. Bei den Attacken wurde niemand ernsthaft verletzt.

    Wie die Polizei mitteilte, schlug der 32-Jährige zunächst auf mehrere Autos ein, die an roten Ampeln gehalten hatten. An einem Wagen zertrümmerte er die Scheiben und attackierte den Fahrer, der jedoch flüchten konnte.

    Wenig später griff der arbeitslose Gabelstaplerfahrer in der Ludwigstraße zwei Fußgänger an. Kurz darauf konnten die Beamten den Mann festnehmen. Gegen ihn wurde Haftbefehl wegen versuchten Totschlags erlassen.

    Zu den Hintergründen der Tat machte der 32-Jährige, der laut Polizei bei seiner Festnahme „leicht verwirrt“ wirkte, bislang keine Angaben.
    Amoklauf rund um den Plärrer
    32-Jähriger griff Passanten mit einer Machete an — Opfer nur leicht verletzt


    Bitte Bild anklicken!

    Amoklauf rund um den Plärrer: Mit einer Machete bewaffnet, ist ein 32-jähriger Mann am Mittwochabend auf mehrere Menschen los gegangen. Wie durch ein Wunder wurde bei den Attacken mit dem 50 Zentimeter langen Buschmesser niemand ernsthaft verletzt.

    „Alle Beteiligten haben großes Glück gehabt, dass nichts Schlimmeres passiert ist“, sagt Polizeisprecher Peter Schnellinger. Um 22.05 Uhr war der erste Notruf bei der Einsatzzentrale eingegangen. Binnen Minuten erreichten die Beamten dann weitere Hilferufe. 15 Minuten später konnte der Täter in der Essenweinstraße festgenommen werden. Zuvor hatte der Mann eine Spur des Schreckens durch die Innenstadt gezogen. Wie die Polizei später rekonstruierte, griff der arbeitslose Gabelstaplerfahrer zunächst an der Ecke Rothenburger Straße/Plärrer einen Pkw an, der an einer roten Ampel halten musste. Der Fahrer konnte jedoch flüchten. Wenig später attackierte der 32-Jährige ein in Höhe der Gostenhofer Hauptstraße wartendes Fahrzeug, das von einem 70-Jährigen gesteuert wurde. Mit der Machete schlug er zunächst die beiden Fenster auf der Fahrerseite ein, dann stieß er mit der Waffe mehrmals in Richtung Kopf und Oberkörper des Autofahrers. Der Rentner wurde nur leicht an Nase und Schulter verletzt und konnte flüchten. Daraufhin zog der Täter weiter in Richtung Ludwigstraße und griff dort ein Pärchen an, das ihm entgegenkam. Ohne Vorwarnung schlug er mit seiner Machete in Richtung des Kopfes der 49 Jahre alten Passantin, streifte sie jedoch nur am Kinn und verletzte sie dadurch leicht. Die Frau erlitt einen Schock.

    Der Täter flüchtete in die Färberstraße, wo er vor einem Lokal einen 37-jährigen Autofahrer zwang, ihm seinen Wagen zu überlassen. Offenbar kam er mit der Automatik des Autos nicht klar und lief weiter in Richtung Frauentorgraben, wo er erneut einen Kraftfahrer bedrohte, der jedoch fliehen konnte. In der Essenweinstraße konnte die Polizei den Mann, der sich heftig wehrte, schließlich festnehmen. „Wegen des Clubspiels hatten wir zum Glück ohnehin zahlreiche Beamten vor Ort“, sagt Polizeisprecher Schnellinger. Gestern wurde gegen den Täter ein Haftbefehl unter anderem wegen versuchten Totschlags erlassen.

    Keine Angaben

    Zu möglichen Motiven oder Hintergründen der Tat machte der Mann laut Polizei bislang keine Angaben. Er habe bei seiner Festnahme „leicht verwirrt“ gewirkt, ob er unter Alkohol- oder Drogeneinfluss stand, muss eine Blutuntersuchung klären. Die Polizei sucht zudem noch Zeugen und bittet unter anderem zwei der attackierten Autofahrer, sich zu melden.

    Erst vor gut zwei Wochen hatte ein 22-Jähriger in Amberg einen Geschäftsmann mit einem Samurai-Schwert getötet. Der Student gab bei seiner Vernehmung an, er habe „den Teufel gesehen, den ich liquidieren musste“. Solche „Fehlwahrnehmungen“ treten im Zusammenhang mit Psychosen häufig auf, weiß Dr. Günter Niklewski, Chefarzt der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Klinikum Nürnberg. „Die Betroffenen hören und sehen Dinge, die andere nicht wahrnehmen können.“ Auch dass die Kranken meinen, in x-beliebigen Autos säßen ihre „Verfolger“, sei nichts Ungewöhnliches. Dass sich in den vergangenen Wochen die Angriffe mit Buschmessern und ähnlichen Werkzeugen häufen, kann nach Ansicht von Niklewski durchaus eine Folge der brutalen Enthauptungen ausländischer Entführungsopfer im Irak sein. „Eine Psychose nimmt das auf, was die Kultur der jeweiligen Zeit bietet“, sagt der Mediziner.

    Die bei dem Nürnberger Amoklauf verwendete Waffe ist im Übrigen problemlos und legal zu haben. So hat „Messer Massari“ in der Südstadt verschiedene Modelle zum Preis von 11 bis 50 Euro im Angebot. Verkauft werden die Buschmesser mit den bis zu 50 Zentimeter langen Klingen nach Angaben der Inhaberin Julia Massari jedoch nur selten, und wenn, dann zu harmlosen Zwecken: Gefragt sei das Werkzeug, um verwilderte Gärten zu roden oder beim Zelten Holz zu schlagen.

    SILKE ROENNEFAHRT

  2. #2
    Calfbite Gast

    Standard

    Äh, was hat denn das jetzt mit Arnis, Eskrima, Kali zu tun?
    Versteh ich gerad nich ganz...

  3. #3
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    Dort fragen die Schüler ab und an warum sie lernen Machetenangriffe abzuwehren oder sich vorzustellen der Stock wäre eine solche!

  4. #4
    JetLag Gast

    Standard

    Wer läuft heut schon noch mit sowas rum?
    Das wissen wir jetzt.
    Mit der Machete trainieren wozu?
    Frag mich auch, was das mit dem Thema zu tun hat.

  5. #5
    Calfbite Gast

    Standard

    Ahso...also der Selbstverteidigungsaspekt...also ich trainiere hin und wieder auch mit einer Machete. Und laufe hin und wieder auch damit rum (in der Regel zum Training). Bei den meisten anderen Passanten seh ich aber seltener die verräterischen Griffe aus den Taschen ragen.

    ...äh...wenn ich die Artikel richtig lese geht allerdings auch keine allzu große Gefahr von Machetenträgern aus...
    Geändert von Calfbite (29-10-2004 um 14:32 Uhr)

  6. #6
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    ich nehme die Machete für den Garten, wenn Wildwuchs sich raustraut

  7. #7
    TacHead Gast

    Standard

    Weil es Spaß macht , weil es essentieller Bestandteil der FMA ist, sie handlicher ist als ein Schwert, sich espada y daga-Konzepte gut auf Teleskopschlagstock und Folder übertragen lassen etc. pp.
    Ich mag Blankwaffen, allerdings laufe ich mit kleineren Formaten rum.

  8. #8
    Marlon Gast

    Standard

    Weil das Training mit einer Klingenwaffe dein Stockkampf-Training besonders voranbringen kann?

  9. #9
    CSSD/SC Deutschland Gast

    Standard

    Ja, was es doch immer wieder für Menschen gibt....

    Auf der anderen Seite zeigt es nur, dass leider soetwas passieren kann. Ein Grund mehr, auch mit und gegen MAchete zu trainieren.

    Für mich allerdings der Hauptgrund:
    Die Machete ist für mich ein Trainingshilfsmittel. Ein "Lern-Werkzeug". Distanz, Timing, Koordination, Angriffswinkel, Schrittarbeit....nirgendwo wird das für mich so klar und deutlich, wie beim Training mit der Machete.


    Grüße

    Flo

  10. #10
    Boozer Gast

    Standard

    Da fragt man sich ja schon, womit man gegen die Machete trainieren soll. Für SV-Zwecke. Wenn ich jemanden sehe, der mit ´ner Machete ankommt benutze ich meine Kampfsporttechnik Nr. 1 - Ausdauersprint.
    Ansonsten benutze ich die Machete als billige Trainingsklinge. Gross und schwer genug um als Schwert-Ersatz herzuhalten und es läuft auch schlecht, so dass man gezwungen ist die Technik richtig zu machen.
    Außerdem benutzt man in den FMA einfach Macheten. Das wäre ja als wenn der Fechter fragen würde warum er lernen soll mit dem Degen umzugehen. Damit wird man wohl noch seltener angegriffen oder hat eine dabei.

  11. #11
    Duke Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Franz
    ich nehme die Machete für den Garten, wenn Wildwuchs sich raustraut

    In Berlin einige gegen Einlasser um ihnen zu drohen.

    Ein Herr von den Born´s ist auch dafür bekannt.

  12. #12
    Roddy Gast

    Standard

    @ Flo
    Ich schließe mich dir voll und ganz an...

    Für mich allerdings der Hauptgrund:
    Die Machete ist für mich ein Trainingshilfsmittel. Ein "Lern-Werkzeug". Distanz, Timing, Koordination, Angriffswinkel, Schrittarbeit....nirgendwo wird das für mich so klar und deutlich, wie beim Training mit der Machete.
    Desweiteren bringt einen doch das Training mit Macheten sofern man mit kontakt trainiert, ganz schön unter Stress und das ist für den evtl. ernstfall gar nicht schlecht...

    In diesem Sinne
    Gruß
    Roddy

  13. #13
    Calfbite Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Roddy




    ...Desweiteren bringt einen doch das Training mit Macheten sofern man mit kontakt trainiert, ...
    Äh...wie meinst du das "mit kontakt trainiert"?

    Gruß

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