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Thema: Boxen vs Thaiboxen

  1. #1
    n1stunna Gast

    Standard Boxen vs Thaiboxen

    Hi,
    habe mich letztens mit einem Kumpel unterhalten wer wohl als Sieger aus dem Ring gehen würde, wenn ein Profi-Schwergewichtsboxer (ein aktueller,kein ausgemusterter wie bei K-1) gegen eine Thaiboxer kämpfen würde.
    Ich war klar für den Boxer, was meint ihr?

  2. #2
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    Standard

    Das ist doch mal ein schönes Thema
    Aller höherer Humor fängt damit an, dass man die eigene Person nicht mehr ernst nimmt -WT-Herb
    http://www.thaiboxen-bingen.de Facebook

  3. #3
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    Standard

    wenn zwei kämfper mit den gleichen voraussetzungen gegeneinander antreten, dann der thaiboxer. aber das ist theorie, zwei mit gleichen voraussetzungen gibts so gut wie nicht, also liegts eben am kämpfer selbst.

    ausserdem spielt eine rolle obs im ring stattfinden soll und mit welchen regeln. nach mt regeln zieht der boxer den kürzeren, nach reinen boxregeln hat der boxer eher die nase vorn.
    Dewey hör zu, wir sind hier vielleicht in der Wüste, aber wir sind trotzdem noch ziv. Menschen u ziv. Menschen errichten willkürlich Grenzen, für deren Schutz sie dann bis zum Tode kämpfen werden. Hal

  4. #4
    TrOOpeR Gast

    Standard

    moin,
    schwer zu sagen.. wie immer zählt erstmal zuerst mal der kämpfer und nicht das system.
    dann sind da noch die regeln nach denen gekämpft wird. steigen beide zb nach thaibox regeln (im ausland mit elllenbogen zum kopf) in den ring, sehe ich den boxer im nachteil.
    der boxer dürfte normalerweise im infight und der halbdistanz vorteile haben, da dort fast nur geboxt wird. die vorteile im infight dürften sich aber relativieren sobald ellenbogen erlaubt sind.

    zu den ausgemusterten boxern die sich im K1 rumtummeln, da geb ich dir fast vollkommen recht. fast alle die dort auf ihre alten tage nochmal in den ring steigen, haben ihren zenit längst überschritten und kassieren bei K1 noch mal ab um ihrer letzte telefonrechnung zu zahlen.
    doch wenn man mal genau hinschaut, sieht es im HW-Boxen nicht grade rosig aus. schau dir dochmal an was da rumgurkt. mitte der 90er hätte jemand wie chris byrd oder corrie sanders niemals nen gürtel geholt. im schwergewicht fehlt eindeutig der nachwuchs, wenn selbst opas wie hollyfield ein comeback vorhaben. wo sind die ganzen shannon briggs, mavrovic´s und die anderen als neue tyson gehypten boxer nur geblieben...
    persönlich glaube ich das botha im derzeitigen schwergewichts-boxen sogar noch mithalten könnte, nicht weil er so gut ist sondern das HW-Boxen zur zeit einfach so schlecht.

    mein fazit: ich glaube das alle zur zeit aktiven profiboxer ziemlich alt aussehen würden wenn sie gegen einen remy bonjasky antretten müssten. dafür ist das schwergewichtsboxen zur zeit einfach zu schwach. in niedrigen gewichtsklassen wo sich momentan die besseren boxer tummeln säh das schon wieder anders aus (natülich gegen einen gegner der selben klasse)

  5. #5
    Flinkes Bein Gast

    Standard

    gestern gegen 22.10uhr aus eurosport. k1 halbfinalrunde: botha vs. le banner.
    optisch schon vor dem kampf für mich ne klare sache. runde1. le banner läßt ein feuerwerk an schlägen und tritten auf den weißen büffel krachen. botha sieht schlecht aus fällt aber nicht. runde 2: le banner weiter wie runde 1 wenn auch ein weniger zurückhaltener. BUMMMMMMMMMMM , rechte von botha landet schwer in banners gesicht. der bekommt weiche knie. botha wittert seinen sieg und stürmt was das zeug hält. le banner knickt ein und geht mit einem knie zu boden. wird angezählt kann aber weitermachen. runde 3: le banner hat sich erholt und teilt wieder ordentlich aus aber man sieht im den schock an des niederschlags an. ab und zu fliegt dir rechte von botha immer wieder an seinen kopf. kampf wird unendschieden gewertet und eine entscheidungsrunde soll her. le banner gibt aber wegen nem verletzten arm auf. botha kommt in die finalrunde.
    fazit: ich hätte nie gedacht das botha le banner so ins schwitzen bringen kann.
    für mich war das eigentlich ne klare sache aber einmal nicht aufgepaßt und schon isses vorbei. deshalb sind solche fragen, "wer ist besser" nie richtig zu beantworten.

  6. #6
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    Standard

    Wobei man mal dazu sagen muss, dass Botha inzwischen schon einige Erfahrung im Kickboxen gesammelt hat, sei es durch seine bisherigen K-1 Kämpfe oder durch Kickbox sparring.
    Auch wenn seine kicks nicht wirklich hart reinhauen weis er inzwischen zumindest wie man sich gegen tritte verteidigt bzw. wie man sie abblockt.
    zu seinem K-1 Debüt sah das alles noch ganz anders aus.
    In dem Thread hier denk ich mal gehts um einen "reinen" Boxer der keine weitere Erfahrung in anderen Kampfsportarten gemacht hat, und der hätte in meinen Augen gegen einen gleichstarken MT'ler nach MT Regeln nur geringe chancen...

  7. #7
    johannez Gast

    Standard

    denke wie kansai schon erwähnt hat: alles eine sache der vorbereitung. bekommt man das erste mal in seinem leben als boxer einen satten lowkick wird es das kampfverhalten bestimmt anders beeinflussen als wenn man im sparring schon oft mit kickenden leuten trainiert hat. auch von der theorie eines von natur aus überlegenen kampfstils halte ich nicht viel. liegt immer am kämpfer, seiner vorbereitung und tagesform/glück. der oben erwähnte kampf botha....könnte morgen und übermorgen jeweils wieder völlig verschieden ausgehen...
    wenn sich deine frage auf dein weiteres training bezieht ist wohl die beste lösung mit möglichst vielen verschieden leuten verschiedener richtungen sparring zu machen...dann kannst du deinem kumpel erzählen wie es bei dir war, dann hättet ihr schon mal einen anderen (praktischer orientierten) ausgangspunkt für eure diskussion...

    gruß und ein verletzungsfreises training
    johannes

  8. #8
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    der boxer dürfte normalerweise im infight und der halbdistanz vorteile haben, da dort fast nur geboxt wird.
    ist das so? dann frag ich mich wann die knie zum einsatz kommen sollen beim mt. infight ist für mich auch clinchen und der boxer wird da kein land sehen!

    boxer clinchen in bedrängnis und es wird unterbrochen, im mt wird da munter weitergemacht! auch können boxer sich, wenn es nach mt regeln ginge, sich nicht einfach wegdrehen. im mt darf/kann auch zum rücken geschlagen werden.
    Dewey hör zu, wir sind hier vielleicht in der Wüste, aber wir sind trotzdem noch ziv. Menschen u ziv. Menschen errichten willkürlich Grenzen, für deren Schutz sie dann bis zum Tode kämpfen werden. Hal

  9. #9
    TrOOpeR Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Nahot
    im mt darf/kann auch zum rücken geschlagen werden.
    gut zu wissen! wusste ich bisher noch nicht.... wie sieht es mit schlägen zum hinterkopf aus? sind die auch beim mt erlaubt?

  10. #10
    n1stunna Gast

    Standard

    wobei man sagen muss das schwergwichtsboxer so um die 115 kg haben, deswegen denk ich das sie nen klaren vorteil haben vorallem von ihren schlagkraft her

  11. #11
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    Zitat Zitat von TrOOpeR
    gut zu wissen! wusste ich bisher noch nicht.... wie sieht es mit schlägen zum hinterkopf aus? sind die auch beim mt erlaubt?
    also man darf z.b. den kopf runterziehen und mit ellbogen (durch das runterziehen nun auf den hinterkopf) schlagen. zumindest lernen wir das bei uns. inwieweit das nun in den wettkämpfern erlaubt ist oder nicht, weiß ich nicht.
    aber hier fand ich z.b. nichts, das bei wettkämpfen dagegen spricht:
    http://www.muaythaionline.net/discip...udgefouls.html

    wobei ich hier orginal mt regeln (profi) meine und keine abgewandelten oder abgeschwächten europäische versionen davon.

    zudem ist es fast noch gefährlicher einen schlag auf den hals oder die halsseite zu bekommen, das ist definitiv erlaubt.

    für einen mt´ler ist eines der schlimmsten dinge, wenn er mit dem kopf runtergeht (und mit dem oberkörper), vor allem beim clinchen. man kann ihn von unten und frontal bearbeiten, knie, fäuste, ellbogen oder von oben, ellbogen, fäuste...

    @n1stunna:

    das ist richtig, aber da könnte man entgegensetzen, das sie eine geringere schlagfrequenz haben und evtl. schneller müde werden. nun kann man sich aussuchen was besser ist für einen: weniger treffen und dafür härter oder häufiger treffen und dafür schwächer.

    und wie gesagt kommt es auf die umstände an. wenn ein boxer z.b. es gewohnt ist sich durch clinchen zu retten oder eben nur oberkörper und kopftreffer parieren muss, dann funktioniert das bei einem mt´ler nicht mehr so ohne weiteres, da dieser es gewohnt ist an viel mehr punkten anzugreifen. im ernstfall macht man das was man sich lange antrainiert hat und gewohnt ist.
    Geändert von Nahot (30-11-2004 um 19:07 Uhr)
    Dewey hör zu, wir sind hier vielleicht in der Wüste, aber wir sind trotzdem noch ziv. Menschen u ziv. Menschen errichten willkürlich Grenzen, für deren Schutz sie dann bis zum Tode kämpfen werden. Hal

  12. #12
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    Standard

    wie es unter K1-Regeln abgeht, dass haben wir gesehen und Mighty Mo gespürt :-). Wenn ein Thai unter traditionellen Muay-Thai Regeln kämpft und nicht nach "soft K1", hat der Boxer wenig Möglichkeiten. Wenn beide nur boxen, siehts schlecht aus für den Thailänder. Die haben ein anderes Verständniss für´s Boxen und ein traditioneller Boxer macht denen das Licht aus.

    Einen Vorteil haben die Thai´s auf jeden Fall: Kondition von hier bis nach Meppen.

  13. #13
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    Standard

    Zitat Zitat von snowtear
    wie es unter K1-Regeln abgeht, dass haben wir gesehen und Mighty Mo gespürt :-). Wenn ein Thai unter traditionellen Muay-Thai Regeln kämpft und nicht nach "soft K1", hat der Boxer wenig Möglichkeiten. Wenn beide nur boxen, siehts schlecht aus für den Thailänder. Die haben ein anderes Verständniss für´s Boxen und ein traditioneller Boxer macht denen das Licht aus.

    Einen Vorteil haben die Thai´s auf jeden Fall: Kondition von hier bis nach Meppen.


    Hallo ich bin neu hier und grüße euch alle. Ich sehe mir sehr gerne Boxen an vorallem früher der prime Mike Tyson fand ich unglaublich aber auch FOreman, Ali uva fand ich super. Ich finde aber auch die K1 Veranstaltungen Klasse und dort gibst auch super Kämpfer.
    Das ein thaiboxer wie Koklai oder wie der heißt einem Boxer überlegen ist würde ich nicht sagen. Es kommt auf den Boxer an. Gegen Botha würde er wohl gewinnen können (wenn er nicht erwischt wird). Mighty Mo ist kein Weltklasse Boxer wenn überhaupt nur ein 3. klassiger Boxer (wenn auch mit ner Hammer rechten!) Gegen einen David Tua oder explosiven 80er Mike Tyson hätte der Koklai vermutlich keine Chance. Auch gegen einen Lennox Lewis oder jungen Evander Holyfield wäre er verloren gewesen.

    Man kann schlecht sagen daß der eine Sport besser als der andere ist. Kommt meiner Meinung immer auf den Fighter an. Ein Kickboxer oder Thaiboxer würde ich mal sagen ist einem passiv boxenden Boxer der sich hinter seiner Deckung und seinem Jab versteckt überlegen. Stößt er aber auf einen Boxer der den Infight sucht und beherzt mit Kombinationen angreift bekommen auch schnell Kick-oder Thaiboxer ihre Grenzen gezeigt.

    Gruß Harman

  14. #14
    rawhide Gast

    Standard

    Ganz einfach:
    Wenn sich 2mal der gleiche Mensch gegenüberstehen würde, dann würde definitiv der Thaiboxer gewinnen, weil ehr mehr Waffen einsetzen kann. Trotzdem ist es Fakt dass die boxerische Ausbildung niemals zu kurz kommen darf, da immerhin die meisten Wirkungstreffer mit der Faust geladet werden!

  15. #15
    bouncer Gast

    Standard

    Zitat Zitat von n1stunna
    wobei man sagen muss das schwergwichtsboxer so um die 115 kg haben, deswegen denk ich das sie nen klaren vorteil haben vorallem von ihren schlagkraft her
    Wieso hat ein Boxer mit 115kg mehr Schlagkraft als ein Thaiboxer mit ähnlichem Gewicht? Hoost, Bonjasky, Ignashov usw wiegen alle um die 110 kg, warum sollen die keinen Dampf im Arm haben?
    Wenn nach Muay Thai-Regeln gekämpft wird, wird es sehr,sehr schwer für den Boxer. Nach K1-Regeln steigen die Chancen des Boxers zwar, ich sehe aber immer noch Probleme mit den Lowkicks und den Knietechniken klar zu kommen.

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