Zitat von xaver42
Das sage ich auch immer wieder...will mir aber besonders von den jüngeren, sehr enthusiastischen Boardies leider kaum wer glauben.
Zitat von xaver42
Das sage ich auch immer wieder...will mir aber besonders von den jüngeren, sehr enthusiastischen Boardies leider kaum wer glauben.
was ist wenn ich straßenschlägererfahrung habe UND später mit muay thai angefangen habe? was bin ich jetzt?
gewinne ich jetzt weil ich kampfkunst mache oder weil ich mich auch so gut prügeln kann??
das lustige hier, finde ich, bei vielen von euch: es gibt nur schwarz und weiß und kaum was dazwischen.
Dewey hör zu, wir sind hier vielleicht in der Wüste, aber wir sind trotzdem noch ziv. Menschen u ziv. Menschen errichten willkürlich Grenzen, für deren Schutz sie dann bis zum Tode kämpfen werden. Hal
Aufgrund solcher Diskussionen (welcher Stil, welches System ist das Beste) würden doch Vale Tudo-Kämpfe (als Beispiel) ins Leben gerufen und was hat sich daraus entwickelt ?
Ein eigenes System, wie man unter den wenigen Regeln am besten kämpfen kann...
Bei den ersten UFCs sah man gute Karate.Leute und gute Kick-/Thaiboxer und schon da waren die Techniken sekundär und der Kämpfer primär am Ausgang des Kampfes beteiligt.
Ganz einfach, der Kämpfer muss die Techniken auch umsetzen können...
Wollte das vorher posten aber da war der Thread kurzzeitig geschlossen
Hi Leute,
will versuchen mich kurz zu halten, da solche Beiträge mich immer zum philosophieren anregen.
Also erstens hängt ein Straßenkampf immer vom Menschen ab und nicht vom Stil.
Außerdem haben alle guten Kämpfer Erfahrungen in mehreren Stillen. Z.b. Masaki Hatsumi, Bruce Lee oder Tommy Caruthers.
Weiterhin hängt das jawohl auch sehr von den körperlichen Parametern des Kämpfers ab und ob er schon Straßenkampf Erfahrung hat.
Was das mit den Handschuhen betrifft kann ich dir nur teilweise recht geben.
Wenn man von einem Karatekämpfer der nur mit Freistill Handschuhen oder mit der blanken Faust SV-Sparring macht ausgeht.
Und ihm einen Thaiboxer hinstellt der sein Training nur auf deutschen Wettkampf ausrichtet, d.h. keine Hebel- Wurf- Würge- Knochenbrecher- Fingerstech- Handkaten- Ellbogen- Techniken und natürlich keine Tiefschläge macht. Und dessen Taktik eher auf das überdauern der runden ausgelegt ist. In diesem Fall würde ich dem Karatekämpfer einen Vorteil einräumen.
Wenn aber der Thaiboxer aus einem Thaiboxcamp in Thailand kommt (oder wenn er Tony Yaa heißt) wo jeden Tag mit Hanfbandagen und Ellbögen geboxt wird, dann würde ich dem Karatekämpfer eine gute Krankenversicherung empfehlen.
Weil es dann egal wäre wer die bessere Technik hat, dann würde es wahrscheinlich schlimme Verletzungen auf beiden Seiten geben.
So was wird dann unter UFC vermarktet wo es die überraschendsten Gewinner gibt.
Also mit solchen pauschal Vergleichen wäre ich immer vorsichtig damit zeigt man nämlich nur eins:
Nämlich das man überhaupt keine Ahnung von Straßenkampf hat und seine eigenen Schwächen nicht kennt sowie seine KK überschätzt.
In einem richtigen Straßenkampf muss dir immer klar sein, dass es dein letzter Kampf sein könnte egal welche Kampfkunst der andere macht (meistens hat man ja auch keine Ahnung).
Deshalb nimm von so einer Überheblichen Haltung lieber Abstand und lass das mit den Straßenkämpfen außer du musst deine Familie damit ernähren oder deinen ermordeten Vater rächen.
So long Mt ist geil und Remy Bonjaski hat den Karateka Musashi gestern im K1 vernichtet.
Aber nicht weil er MT macht sondern weil er und nur er seine Technik besser eingesetzt hat.
Er war der bessere Kämpfer und deshalb hat er gesiegt.
Nächstes mal gewinnt vielleicht ein Karatekämpfer und dann kannst du allen erzählen wie unbesiegbar Karate ist.
Ich werde so was nie über MT oder VT sagen weil nur der Mensch ganz alleine kämpft.
Wenn dann, dann vernichtet ein bestimmter Kämpfer jeden Karatekämpfer im Streetfight und nicht ein System (was ich auch nie sagen würde).
Das wichtigste sind Freiheit, Frieden und Gerechtigkeit. Und nur dafür lohnt es KK zu trainieren und einzusetzen.
Peace
Pascal
jetzt geht das schonwieder los...
hey, wie wärs mit einem extra Unterforum bei den allgemeinen Kampfsportarten, da könnt ihr soviel dazu schreiben wie ihr wollt, und die die es nicht die Bohne interessiert (ich glaube ich bin nicht der einzige hier ) müssen ja nicht draufklicken.
Aber hier gehörts nicht hin !
+Ganz einfach, der Kämpfer muss die Techniken auch umsetzen können...
au ja, bitte. so ne art krabbelkiste für jene, welche...na ihr wisst schon.hey, wie wärs mit einem extra Unterforum bei den allgemeinen Kampfsportarten,
Dewey hör zu, wir sind hier vielleicht in der Wüste, aber wir sind trotzdem noch ziv. Menschen u ziv. Menschen errichten willkürlich Grenzen, für deren Schutz sie dann bis zum Tode kämpfen werden. Hal
Genau so wars gemeintZitat von Nahot
Zitat von Rusha
War´s nicht der Bruder? Oder bin ich im falschen Film?
Als die Kickboxer ihre Lowkicks ausführten, waren diese vielleicht nicht gerade langsam, aber doch für mich frühzeitig erkennbar. Gerade weil sie soviel Körpereinsatz dreinlegten. Ich kann nicht sagen, dass das im allgemeinen so ist, aber bei denen, mit welchen ich trainierte, wars so.Zitat von Cro-Cop23
Was die Showtritte betrifft: Masutasu Oyama (Begründer von Kyokushin-kai) sagte einst, als man ihn fragte, warum die Kykokushin-kai Kämpfe für das Publikum so unattraktiv sind: "Wir stehen nicht auf die Matte um gut auszusehen, sondern um zu gewinnen." Soviel dazu!
Naja also Lowkicks sind zwar für manche frühzeitig erkennbar aber wenn mal ein oder zwei richtig sitzen dann hat mann richtig probleme mit seinen Beinen.Zitat von Litschi
...also, "show" kann man sich als Kämpfer im Knock Down-Karate wohl kaum leisten, es sei denn man ist technisch, sowie von der Erfahrung her, auf Matsui, Masuda, oder Hug-level, um nur einige Namen zu nennen. Und bei denen endete eine "Showeinlage" nicht selten mit dem knockout des Gegners .
Wie mein Vorredner schon sagte, geht es, gerade im knockdown-karate, nicht um Schönheit, aber wer sich mal alte Matsui-Kämpfe reinzieht, dem wird neben knallhartem Kampf auch reichlich für's Auge geboten.
mal BTT
ist es nicht eig sch***egal wer gewinnen würde? wen es nämlich 2 KKler sind (jetz mal leute wie Ph*****ausgenommen) sollte es eig gar nicht erst zu einem kampf kommen,oder?
Zitat von Bushido_85
Genau so sollte es aussehen.
KK ist nur so gut wie der, der sie anwendet. Es gibt auch keine ultimative Kampkunst <= Wenn ja steige ich sofort um
Es kommt auch auf die jeweilige Situation an. Aber das wurde hier schon des öfteren gesagt.
Zum Schluß rate ich noch allen die denken dass ihre Kampfkunst unbesiegbar ist, auf den Boden der Tatsachen zu kommen, da Selbstüberschätzung meist negativ auswirkt... Man geht dann sicher als Verlierer vom Feld, wenn überhaupt noch gehen kann
Immer daran denken: Ein vermiedener Kampf ist ein gewonnener Kampf
Zum K1-Kampf gestern von Musashi gegen Bonjasky oder wie der hieß. Also Musashi hat überhaupt nicht wie'n Karateka gekämpft. Er sah mehr wie ein Kickboxer aus, deswegen hat's mich auch überrascht, dass "Karate" in seinem Profil stand. Bonjasky hat dagegen wirklich nach Muay Thai ausgesehen.
Ich hab noch nie mit Handschuhen gekämpft, aber anscheinend nehmen diese Handschuhen einem Karateka viele Block- bzw. Angriffmöglichkeiten weg, vor allem was Handtechniken angeht.
Was ich noch bei Musashi komisch fand waren seine Fußtechniken. Diese waren absolut unsauber. Er hat nie zurückgeschnappt bei seinen Mawashi-Geris, kein Kimé, immer einfach durch, egal wie.
Also würde ich jetzt keine Schlussfolgerungen machen wie "Karatekas haben keine Chance gegen Muay Thai Kämpfer", ich hab gestern kein Karaté gesehen!
Geändert von Grandizer (28-12-2004 um 20:57 Uhr)
Nochmal kurz zum Thema...
...ich halte diese ewigen Vergleiche für müssig.
Würde Musashi aus der MT-Schule kommen, hätte er ebensowenig gewonnen. Er ist zwar ein alter Hase und vielleicht "Japan's Bester", aber bestimmt nicht mit Hoost oder Aerts gleichzusetzen. Dazu kommt, dass er zwar aus dem Karate-Stall kommt, aber jetzt wohl eher, ein auf K-1 abgestimmtes Kickboxen, praktiziert.
Bonjasky dagegen zieht sein Muay Thai im Ring ordentlich durch...doch denke ich, dass seine Physis der ausschlaggebene Punkt für seine Form ist. Lange Beine (ideal für den Knieeinsatz), lange Arme mit denen er gut deckt und dann seine Reichweite ausspielt.
Botha hatte ihn mit seinen guten Box-Kombis fast geknackt, wäre er zum Schluss nicht wieder nachlässig geworden. Lassen wir's uns auf der Zunge zergehen...frans Botha hätte Bonjasky mit seiner Taktik besiegen können !
Bonjasky's Sieg soll nicht geschmälert werden, er hat sich ordentlich durchgebissen...aber seine Siege rühren meiner Meinung nach zu 75% von seiner Physis her, der Rest ist der Stil.
Man kann dann nebenbei auch noch kurz daran erinnern, dass auch einige Kyokushin-karateka gut im K-1-Zirkus mitschischten...namentlich:
Francisco Filho, Andy Hug (später Seidokan), Glaube Feitosa, Nicolas Pettas....nicht zu vergessen die Seidokan-Leute....Masaaki Sataake, Sam Greco usw.
Nur zur Erinnerung: Filho (Kyokushinkai) hat Bonjasky vor nicht allzulanger Zeit bezwungen (am 30.5.04, also als Bonjasky schon K-1 Champion des letzten Jahres war ) ...soviel zum Thema "kann ein Karateka Bonjasky besiegen"
(Bericht )
Dem Nicolas Pettas hätte ich auch noch einiges mehr im K-1 zugetraut, hätte er durch seine bitterböse Verletzung nicht "in Rente" gehen müssen.
Im Endeffekt gewinnt aber der Kämpfer, nicht der Stil ....dieses ganze "mein Stil ist besser, als deiner" macht zwar Spass, ist aber nicht wirklich aussagekräftig.
Gruss
Ikkyo
Geändert von ikkyo (28-12-2004 um 21:45 Uhr) Grund: information
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)