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Thema: Ju-Jutsu Würfe (Auch Jiu-Jitsu)

  1. #31
    Registrierungsdatum
    16.12.2001
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    1.396

    Standard

    Ich denke das Hebel und Würfe gut funktionieren.Klar kann ein Kämpfer der sich damit auskennt beides kontern und eine gewisse Grundkraft gehört auch dazu.Außerdem sollte mann seinen Gegner in etwa Kräftemäßig einschätzen können.Im normalfall wird auch überraschend,das heißt nach schlägen,die schmerzhaft sind geworfen oder/und gehebelt.Hebel sind nuneinmal gute Mittel um einen Gegner doziert zu kontrolieren.
    mfg esdo

  2. #32
    Razeful Gast

    Standard

    Ich würd sagen Würfe sind bedingt tauglich, nämlich wenn sich der Gegner für einen Wurf anbietet. Zu versuchen, irgendeinen Wurf anzusetzen, nur um des werfens Willen, würd ich auf alle Fälle vermeiden, da man sich, wie ja schon erwähnt, doch recht knapp zum Gegner "hinbegeben" muß.

  3. #33
    Registrierungsdatum
    16.12.2001
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    Standard

    Hebel und Würfe nutze ich nur wenn ich sicher bin das sie auch funktionieren.Hatte vor kurzen das vergnügen mit einen 2m Mann bei 120 kg Bodenkampf,aus dem Stand zu machen.Hebel hätten nur funktioniert wenn ich mit voller Kraft reingegangen wäre,also ohne Kontrolle,wäre nicht sher sinnvoll.Dann lieber Schlag und Tritttechniken.
    mfg esdo

  4. #34
    Andreas Weitzel Gast

    Standard

    Hallo,

    Würfe sind grundsätzlich ein sehr gutes SV-Mittel. Man muss nur lernen, sie zum richtigen Zeitpunkt einzusetzen. Und zwar so, dass der Gegner praktisch sich selbst wirft. Dann kostet uns das Werfen keine Kraft, und der Angreifer fliegt viel schneller und landet viel härter. Vor allem, wenn man seine Flugbahn noch etwas korrigiert :-)

    Dasselbe gilt auch für Hebel. In einer SV-Situation kann man auch zwei bis drei Angreifer gleichzeitig hebeln, wenn man die Bewegungen versteht und beherrscht. Ich spreche aus meiner eigenen Erfahrung.

    Gruss
    Andreas

  5. #35
    Razeful Gast

    Standard

    Würfe sind grundsätzlich ein sehr gutes SV-Mittel. Man muss nur lernen, sie zum richtigen Zeitpunkt einzusetzen.
    Genau das habe auch ich gemeint. Der Boden ist ein hartes Teil zum zuschlagen und man kann den Fall ja auch etwas beeinflussen.
    zwei bis drei Angreifer gleichzeitig hebeln
    Respekt, zwei ok, aber drei? Die mußt Du ja ganz schön verwickeln damit das klappt,und hoffen das es keinen 4ten gibt.


    Meiner Meinung nach ist jede Technik, naja gut fast jede, SV-tauglich, wenn sie zum richtigen Zeitpunkt eingesetzt wird. Die eigentliche Kunst ist es, genug Techniken (und Können) auf Lager zu haben um alle Möglichkeiten abzudecken.

  6. #36
    Andreas Weitzel Gast

    Standard

    Hallo, Razeful,

    "Die eigentliche Kunst ist es, genug Techniken (und Können) auf Lager zu haben um alle Möglichkeiten abzudecken."

    Keine schlechte Idee, aber ich sehe da ein paar Probleme, z.B.:

    1) Es ist unmöglich, alle Situationen und Variationen zu berücksichtigen. Es sei denn, man ist allwissend :-)

    2) Man muss eine richtige Lösung aus vielen Möglichkeiten aussuchen. Wie schnell geht denn das unter Stress?

    Gruss
    Andreas

  7. #37
    Razeful Gast

    Standard

    Hallo Namensvetter

    ad 1) Punkt bei Dir. Das ist das einzige Handicap bei der Angelegenheit.

    ad 2) Intuitive Reaktion würd ich mal sagen, oder gibt es sowas nicht?

    Andreas (Razeful)

  8. #38
    hammer9rr Gast

    Standard

    ich finde würfe schon ganz gut, wobei es verscheiden schwierige gibt. der einfachste wurf meiner ansicht nach ist der hüftwurf, bzw. das hüftrad (einer von beiden war es bestimmt). man steht etwsa vor und etwas seitlich vom gegner und bricht sein gleichgewicht indem man an seiner (äußeren) hand zieht und man selbst mit seiner anderen hand hinten am rücken drückt. nun schiebt man sein hinterteil zur seite raus und der gegner hat ein schönes hinderniss wo er sich schön dreht wenn er fällt. das ist meienr ansicht nach der einfachste wurf, den ich bis jetzt kenne und sollte auch bei jedem funktionieren, da man nicht das ganze gewicht des gegners hochdrücken muss wir z.b. beim schulterwurf. diese wurftechnik halte ich für sehr anstrengend bei schwereren gegnern und man kann schnell das gleichgewicht verlieren, wenn man ungebüt ist.

  9. #39
    Razeful Gast

    Standard

    Jap, Hüftwürfe sind lustig. Da hab ich schon 2-3 "Varianten" gelernt und anstrengend sind die wirklich nicht.Die Anwendbarkeit ist ein anderes Ding, aber sicherlich durchaus machbar.

  10. #40
    Andreas Weitzel Gast

    Standard

    @ Razeful:

    Hallo, Andreas,

    Intuitives Handeln?.. Doch, sowas gibt es natürlich. Und es funktioniert auch.

    Ich sehe hier aber auch zwei Möglichkeiten:

    1) Du hast 100 Techniken gelernt. Im Kampf musst Du also intuitiv eine aus 100 aussuchen und anwenden.

    2) Du hast gar keine festgelegte Techniken drauf. Aber dein Körper hat gelernt, sich bei Gefahr so zu bewegen, dass er diese Gefahr meidet, und der Angreifer in eine unbequeme, unstabile Position kommt, in der Du ihn leicht kontrollieren kannst. Auch intuitiv.

    Gruss
    Andreas

  11. #41
    Razeful Gast

    Standard

    Hallo Andreas

    ad 2) Also solche Leute bezeichne ich mal als Naturtalent. Ohne festgelegte Techniken, ich interpretier das mal als ohne aktiv gelernten Techniken einer KK - rein aus dem Gefühl heraus, das richtige zu tun.

    ad 1) Das ist ja glaub ich das Ziel einer KK, bestimmte Bewegungsabläufe (z.B. Wurf) als Reakion auf andere Bewegungsbaläufe (z.B. Fauststoß) ohne nachzudenken, aber mit Beurteilung der jeweiligen Situation (d.h. was kann/darf ich in der Situation machen) durchzuführen.

    So ich hoffe, daß ist noch verständlich.

    Andreas (Razeful)

  12. #42
    Andreas Weitzel Gast

    Standard

    @ Razeful:

    Hallo, Andreas,

    "Also solche Leute bezeichne ich mal als Naturtalent. Ohne festgelegte Techniken, ich interpretier das mal als ohne aktiv gelernten Techniken einer KK - rein aus dem Gefühl heraus, das richtige zu tun."

    Das hat wenig mit Talent zu tun. Viel mehr mit geeigneten Trainingsmethodiken. Sowas kann man jedem beibringen. Man muss nur wissen wie :-) Und das bezeichne ich als das Ziel einer Kampfkunst.

    Gruss
    Andreas

  13. #43
    Razeful Gast

    Standard

    Hallo, Andreas,

    OK, jetzt hab ich verstanden was Du meinst.

    Gruß Andreas

  14. #44
    judoka Gast

    Standard

    Hi zusammen,
    Habe nicht alle Antworten gelesen.
    Meine Meinung ist die:
    Ein guter Judoka hat nur 3 Würfe, die er wirklich fast perfekt beherrscht.
    Mir persönlich hat der Fußfeger 2x bei Schlägereien geholfen, übrigens in meinem ganzen Leben erst 4, davon 2x zuerst ein blaues Auge, da ich kein Schläger bin und eigentlich lieber diskutiere.
    Ein Außensichel gerade gegen Boxer, den man frontal angeht, erfüllt normalerweise einen guten Zweck.
    Bis dann
    judoka

  15. #45
    Martina Gast

    Standard

    Hi,

    ich geb jetzt als kleine Frau auch mal meinen Senf dazu!

    Würfe peppen unseren Sport wirklich auf, denn Wettkampf ohne Würfe wäre echt ein bisschen langweilig (deswegen machen bei uns auch einige zusätzlich Judo)

    In der SV finden einige sie aber nicht besonders angebracht, ich persönlich würde nie auf die Idee kommen, jemanden der mich angreift so dicht ran zu lassen, damit ich ihn werfen kann.

    In meiner nächsten Gürtelprüfunge muss ich zwei Ausheber zeigen und bei einem 1.90 Kerl nützt mir auch kein Hüfteinsatz mehr!

    (Wenn ein Trainer einen schwereren und größeren Schüler werfen kann, liegt das auch teilweise an einem Kraftvorteil den ich z. B. nicht habe).

    Wie teilt ihr denn euer Training auf...Frauen-Männer, Wettkampftage-SV Tage, oder alles bunt gemischt würde mich mal interessieren!?

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